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DE323054C - Karburierapparat mit einem Druckluftverteiler und einem Ventil zur Regelung der Brennstoffhoehe - Google Patents

Karburierapparat mit einem Druckluftverteiler und einem Ventil zur Regelung der Brennstoffhoehe

Info

Publication number
DE323054C
DE323054C DE1913323054D DE323054DD DE323054C DE 323054 C DE323054 C DE 323054C DE 1913323054 D DE1913323054 D DE 1913323054D DE 323054D D DE323054D D DE 323054DD DE 323054 C DE323054 C DE 323054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
liquid
valve
compressed air
fuel
Prior art date
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Expired
Application number
DE1913323054D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE323054C publication Critical patent/DE323054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/14Controlling the supply of liquid in accordance with the air supply

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Karburierapparat mit einem Druckluftverteiler und einem Ventil zur Regelung der Brennstoffhöhe. Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Apparat zum Karburieren von Luft für L eucht-, Heiz- und Triebzwecke, wobei sich die Luft mit einer geeigneten Menge des im Apparat vorhandenen flüssigen, beim Durchgang der Luft aber gasförmig werdenden Kohlenwasserstoffs sättigt. Solchen Apparaten wird bisher der Brennstoff .dauernd unter Vermittlung eines Schwimmerventils zugeführt, derart, daß ein konstantes Niveau des flüssigen Kohlenwasserstoffs in dem Apparat aufrecht erhalten wird. Diese Karburierapparate haben aber den Nachteil, daß die Zusammensetzung des Kohlenwasserstoffluftgemisches im Verhältnis zu dem Verbrauch an Gas schwankt, und zwar in der Weise, daß mit größer werdendem Verbrauch die Mischung ärmer wird, daß also beispielsweise ein für den normalen Gasbedarf richtig eingestellter Karburierapparat ein viel zu armes Gas liefert, sofern der Gasverbrauch vorübergehend höher gesteigert wird.
  • Nach der Erfindung wird nun dieser Übelstand dadurch vermieden, daß das Zulaßventil für den flüssigen Kohlenwasserstoff durch. den Unterschied der Flüssigkeitsspiegel innerhalb und außerhalb des Verteilers gesteuert wird. Man verwendet bei der besonderen Durchführung der Erfindung zwei Schwimmer, von denen der eine durch den inneren Flüssigkeitsspiegel, welcher unter dem Einfluß der Druckluft steht, und der andere durch den äußeren Flüssigkeitsspiegel in der Flüssigkeitskammer beeinflußt wird. Diese beiden Schwimmer wirken gleichzeitig auf das Ventil ein, welches den Eintritt der Flüssigkeit steuert, undzwar sind sie derart angeordnet, daß sie das Ventil öffnen und schließen in dem Maße, wie der Höhenunterschied der Flüssigkeitsspiegel ab- oder zunimmt. Es braucht also dann der Brennstoffspiegel außerhalb nicht erst auf. ein Minimum herabzufallen, ehe frische Flüssigkeit zugelassen wird, sondern die Zuströmung der Flüssigkeit ist gleichzeitig auch von dem Stand des inneren Flüssigkeitsspiegels abhängig. Auf diese Weise ist es möglich, die Qualität des Gemisches konstant zu halten, unabhängig von dem Bedarf an Gemisch.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des neuen Karburators, teilweise im Längsschnitt. Fig. 2 ist eine Draufsicht, den Deckel abgenommen gedacht.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Unterseite eines Teiles des Verteilers, und Fig. q. ist ein Schnitt in Richtung der Linie A-B nach Fig. 3.
  • Der Brennstoffbehälter a, der aus galvanisiertem Eisenblech oder sonstigem Material bestehen kann, hat einen Deckel b, der durch geeignete Muttern c und Bolzen d in Stellung gehalten wird. Die Einlaßröhre e, welche vorteilhaft mit einer Zuführung von komprimierter Luft in Verbindung steht, leitet letztere zu einem Verteiler f, der aus einer Reihe von umgekehrten U-förmigen Röhren g besteht, die mit ihrer offenen Seite nach unten gerichtet sind. Die Enden der Röhren g sind durch Wandungen h und j geschlossen, sind jedoch untereinander durch einen Kanal k in Verbindung, welchem von der Röhre e unter Vermittlung der Öffnung l (Fig. 3) Preßluft zugeführt werden kann. In der Brennstoffkammer befindet sich eine Schwimmerkammer ne., welche vorteilhaft seitlich zur Kammer a angeordnet ist. " Diese Kammer :ist vollständig geschlossen, mit Ausnahme der unteren Seite, welche nach der Kammer a zu offen ist, und ständig in die Flüssigkeit eintaucht. Eine Hilfsröhren, welche mit der Röhre e in Verbindung steht, führt komprimierte Luft in die obere Seite der Schwimmerkammer in, so daß der Druck in dem Verteiler f und der Kammer m immer der gleiche ist. Innerhalb der Schwimmerkammer in' befindet sich ein Schwimmer o, welcher vorteilhaft durch eine hohle Kugel gebildet wird und auf dem Kohlenwasserstoff in der Kammer m schwimmen kann. Außerhalb der Kammer ist ein zweiter oder ähnlicher Schwimmer angeordnet, welcher auf der in der Kammer a befindlichen Brennstoffflüssigkeit schwimmt. Diese Schwimmer sind beide drehbar auf einer Stange q befestigt, welche selbst mit der Ventilstange r in Verbindung steht. Die Schwimmer o und p können um die Stange Y sich drehen, ohne daß eine Bewegung der Stange entsteht. Sollte jedoch der entsprechende Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeit in der Kammer a und b sinken, so muß das Schwimmerende der Stange r gleichfalls sinken und die Stange r um den Zapfen s drehen. Letzterer ist in einem passenden Könsol t auf dem Boden der Kammer a gelagert. Das Ende der Stange r, welches von dem Schwimmer entfernt ist, muß sich somit heben und ein Ventil u' anheben, welches in passender Weise drehbar an dem Ende der Stange r gelagert ist. Beim Anheben geht das Ventil von seinem Ventilsitz v hoch und läßt Flüssigkeit zur Kammer a durch den Einlaß w treten. Die Luftröhre e und der Verteiler f sind fest mit dem Deckel b oder mit anderen Teilen der Flüssigkeitskammer a durch Bolzen a, 3, 5, 6, Schrauben q. und 7 und Gelenke z und i o. dg1. verbunden. Die Luftröhre ist mit Rohrgelenken x und y versehen, um die Einstellung zu erleichtern. Das zum Ableiten des Gasluftgemisches dienende Hauptrohr 8 geht von dem oberen Teil der Kammer a nach einem passenden Vorratsbehälter oder direkt zu der Gebrauchsleitung. In dem Deckel b ist ein Verschlußstopfen 9 vorgesehen, so daß die Kammer a auch unabhängig oder zusätzlich zu der Tätigkeit der Röhre w mit Flüssigkeit gefüllt werde kann. Ein Schauglas zur Beobachtung der Brennstoffmenge in der Kammer a kann gleichfalls vorgesehen sein und ist mit 9,1 in `der Fig. i bezeichnet. Es steht mit der Kammer a bei io mit einem Punkte über dem normalen Flüssigkeitsspiegel und bei i i mit einem Punkte miter dem Flüssigkeitsspiegel in Verbindung. Bei der Benutzung wird der Einlaß e des Karburators mit einer geeigneten Druckluftleitung verbunden. Die Hauptleitung 8 ist mit einem Gasbehälter oder dem Gebrauchssystem in Verbindung, während die Einlaßröhre w mit einem Flüssi.gkeitsvorratsbehälter in Verbindung gebracht ist.
  • Wenn nun Luft in den Einlaß eingeleitet wird, so geht sie durch die Röhre e, dann durch die Öffnung k in die Verteilerröhren ä. Hierauf geht sie durch und über die Flüssigkeit und nimmt dabei die flüchtigen Dämpfe mit in den oberen Teil der Kammer a. Das Gemisch fließt dann durch die Hauptleitung 8 zu einem Vorratsbehälter oder zur Gebrauchsleitung. Das Hilfsrohr n führt nun komprimierte Luft direkt von der Röhre e zu der Schwimmerkammer in. Es ist somit ersichtlich; daß der Druck auf die Oberfläche der Flüssigkeit in in, der gleiche sein muß, wie derjenige auf die Flüssigkeit in den Röhren g. Der Druck auf die Oberfläche der Flüssigkeit außerhalb der Kammer in und der Röhren g wird jedoch geringer sein als der in der Kammer und in den Röhren. Es muß daher der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer und in den Röhren in demselben Verhältnis zu dem Flüssigkeitsspiegel außerhalb der Kammer in und -der Röhren g sich ändern, wie der Druck innerhalb} und ohne Verwendung der Kammer und der Röhren. Es muß infolgedessen der Schwimmer p sich senken, sobald komprimierte Luft in den Karburierapparat eingeleitet wird. Es muß dann der Schwimmer o und die Stange q eine winklige Stellung mit Bezug auf -die Horizontalebene einnehmen. Es wird jedoch noch keine Bewegung auf die Ventilstange r übertragen. Wenn jedoch der Hauptflüssigkeitsspiegel infolge der Verdampfung der Flüssigkeit fällt, so müssen beide Schwimmer nach unten gehen, und die Ventilstange r muß unter Verwendung der Stange q das Ventil u heben und mehr Flüssigkeit in die Kammer a eintreten lassen.
  • Die Abmessung der Schwimmerkammer m und des -Verteilers f muß derart sein, daß die Oberfläche der Flüssigkeit innerhalb des Verteilers ungefähr gleich ist der Oberfläche der Flüssigkeit, welche durch die Kammer d aufgenommen wird. Die Stange q muß an ihrem Mittelpunkt mit der Ventilstange r so verbunden sein, daß die Schwimmkräfte sich ausgleichen oder wenigstens angenähert ausgleichen, wenn sie nicht durch die Flüssigkeit beeinflußt sind. Für den Fall, daß die Oberflächen der Flüssigkeit nicht miteinander übereinstimmen, muß der Drehzapfen, welcher die Stange q mit der Ventilstange r verbindet, verstellbar sein, so daß die Schwimmer so eingestellt werden können, daß die Ungleichmäßigkeit in der Fläche aufgehoben wird. Gegegebenenfalls können auch besondere Vorrichtungen angeordnet werden, um den ganzen Karburierapparat zu erwärmen.
  • Es ist klar, daß, wenn die Entnahme von gesättigter Luft größer wird, der Druck in der Hauptleitung 8 und somit auch in dem oberen Teil der Kammer a verringert wird, und daß infolgedessen der Flüssigkeitsspiegel des Brennstoffes in der Kammer a hochgehen muß. Das Hochgehen des Brennstoffes in der Kammer a wird durch ein entsprechendes Niedergehen des Flüssigkeitsspiegels in den Röhren g begleitet, so daß die Entweichungsfläche der Luft durch die Flüssigkeit vergrößert wird. Es muß infolgdessn die in dem Verteiler komprimierte Luft mehr flüssigen Brennstoff besitzen, durch welchen die Luftblasen hindurchstreichen können, so daß die Qualität des Gemisches konstant bleibt. Sollte das Umgekehrte eintreten und der Verbrauch an :Mischluft geringer «-erden, so muß eine Druckerhöhung in der Hauptleitung 8 und der Kammer a eintreten. Der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer a wird sinken, so daß hierbei ein Hochgehen der Röhre g und in der Kammer m stattfinden muß. Hiermit ist aber eine Verringerung der Fläche und d" 2r Brennmaterialmenge verbunden, durch welche die Luft hindurchstreichen muß. Es ist somit ersichtlich, daß beispielsweise wenn der Apparat in Verbindung mit einer Beleuchtungsanlage benutzt wird, der Karburator selbsttätig die Qualität des Gemisches regulieren muß, unabhängig-von der Anzahl der Brenner, welche gerade in dem System zum Beleuchten gebraucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karburierapparat mit einem D.ruckluftverteiler, welcher aus einer Reihe von Röhren, die unter dem Flüssigkeitsspiegel münden, und einem Ventil zur Regelung der Brennstoffhöhe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied des Flüssigkeitsspiegels innerhalb und außerhalb des Verteilers dazu benutzt wird, um den Zufluß und damit die Höhe des Brennstoffs, welche die Luft durchstreichen muß, zu-regeln. z. Karburierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwimmer, von denen der eine durch den inneren Flüssigkeitsspiegel, welcher unter dem Einfluß der Druckluft steht, und der andere durch den äußeren Flüssigkeitsspiegel in der Flüssigkeitskammer beeinflußt wird, so angeordnet sind, daß sie ein Ventil öffnen oder schließen, in dem Maße, wie der Höhenunterschied der Flüssigkeitsspiegel ab- oder zunimmt, zum Zwecke, den Brennstoff in die Brennstoffkammer einströmen zu lassen.
DE1913323054D 1913-03-16 1913-03-16 Karburierapparat mit einem Druckluftverteiler und einem Ventil zur Regelung der Brennstoffhoehe Expired DE323054C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE323054T 1913-03-16

Publications (1)

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ID=6171033

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913323054D Expired DE323054C (de) 1913-03-16 1913-03-16 Karburierapparat mit einem Druckluftverteiler und einem Ventil zur Regelung der Brennstoffhoehe

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