DE3225835A1 - Entwicklungsvorrichtung, insbesondere fuer ein elektrophotographisches vervielfaeltigungsgeraet - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung, insbesondere fuer ein elektrophotographisches vervielfaeltigungsgeraetInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig ^ 5-- Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
Dr. phil. G. Henkel. München Dipl -Ing J Pfenning. Berlin
Dr, rer. nat. L Feiler. München Dipl -Ing W. Hänzel. München
Dipt.-Phys. K H. Meinig. Berlin Dr Ing. A. Butenschon. Berlin
Möhlstraße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel: 089/982085-87 Telex 0529802 hnkld
Telegramme ellipsoid
107,051/81 comb.
9. Juii 1982
KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD. ,
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Entwicklungsvorrichtung, insbesondere für ein
elektrophotographisches Vervielfältigungsgerät
elektrophotographisches Vervielfältigungsgerät
Entwicklungsvorrichtung, insbesondere für ein elektrophotographisches Vervielfältigungsgerät
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für
ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät, z.B. ein elektrophotographisches Vervielfältigungsgerät.
Eine bisherige Toner-Entwicklungsvorrichtung besitzt den in Fig. 1 dargestellten Aufbau mit einem Kasten oder Behälter
1 zur Aufnahme eines Entwicklers T, etwa eines Ein- oder Zweikomponentenentwicklers. Im Kasten 1 ist
dicht neben der Mantelfläche einer lichtempfindlichen Trommel 2 ein drehbarer Zylinder 3 angeordnet, in dessen
Innerem mehrere Dauermagnete 4 mit radial zum Zylinder 3 gerichteten Magnetpolen angeordnet sind. Die Vorderkante
5a einer tangential angeordneten Abstreifplatte 5 steht in Linienberührung mit der Mantelfläche des Zylinders 3,
so daß der an der Zylinder-Mantelfläche haftende Ent-2^
wickler durch die Abstreifplatte 5 abstreifbar ist, um
durch Rührschaufeln 6 mittels Reibung aufgeladen zu werden .
Da bei derartigen Geräten neuerdings eine Schnellent-
wicklung gefordert wird, arbeiten die neueren Konstruktionen der Toner-Entwicklungsvorrichtungen mit erhöhter
Drehzahl des drehbaren Zylinders 3, und sie verwenden einen Entwickler mit hohem elektrischen Isoliervermögen,
insbesondere einen solchen mit sphärischen bzw. kugelförmigen
Trägerteilchen. Bei solchen Schnell-Entwicklungs-
vorrichtungen besitzt die an die Mantelfläche des Zylinders
3 angelagerte Entwicklerschicht eine Dicke von nur 0,5 - 1,5 mm, so daß dann, wenn die gleichmäßige Anlagerung
von Entwickler an die Mantelfläche des Zylinders 3 teilweise unterbrochen ist, d.h. ein teilweiser "Entwicklermangel"
auftritt, ein Teil des latenten Ladungsbilds nicht entwickelt werden kann. Bei Entwicklungsvorrichtungen,
die mit dünner Entwicklerschicht arbeiten, wird daher die Mantelfläche des Zylinders 3 manchmal
angerauht, um die übertragungsleistung zwischen dieser
Mantelfläche und dem Entwickler zu verbessern. Bei dieser Konstruktion kann jedoch die Abstreifplatte 5 leicht
in Linienberührung mit der Mantelfläche des Zylinders 3 gelangen, auch wenn sie an sich so angeordnet ist, daß
sie die Zylinder-Mantelfläche nicht berühren, sondern lediglich den Entwickler von ihr abstreifen soll. Die
angerauhte Mantelfläche des Zylinders 3 ist daher einem schnellen Verschleiß durch die Vorderkante (tip) 5a der
Abstreifplatte 5 unterworfen, und der Entwickler kann
dann zum Teil nicht mehr vom Zylinder 3 abgestreift werden. Die Abstreifplatte 5 ist dabei selbstverständlich
ebenfalls einem Verschleiß unterworfen. Der Zylinder 3 muß daher häufig ausgewechselt werden.
Bei einer Trocken-Entwicklungsvorrichtung der beschriebenen Art, die mehrere feststehend und auf einem Kreisbogen
angeordnete Magnete sowie einen aus nicht-magnetischem Material bestehenden, um die Außenfläche der
Magnete herum drehbaren Zylinder aufweist, ist das BiIdauf nahmee lernen t, d.h. die lichtempfindliche Trommel, in
den meisten Fällen zur Vereinfachung der Anordnung einer Bild-Form- und -Verarbeitungseinrichtung sowie zur
gleichmäßigen Bildübertragung für eine Drehung im Uhrzeigersinn angeordnet, wenn die Vorrichtung Elemente zur
Übertragung eines Entwicklers verwendet, der aus einem
Träger und einem Toner oder einem Einkomponentenentwickler, bei dem Träger und Toner miteinander vereinigt sind,
besteht. Der Zylinder zur überführung des Entwicklers dreht sich andererseits von unten nach oben, d.h. ebenfalls im
Uhrzeigersinn, um aus dem Entwicklerbehälter mit hoher Geschwindigkeit und ohne Verstreuen eine ausreichende Entwicklermenge
zu übertragen. Beim Entwicklungsvorgang bewegen sich daher Trommel und Zylinder (an der Entwicklerübertragungsstelle)
entgegengesetzt zueinander, wobei der Entwickler mit zu großer Kraft auf die Trommel-Mantelfläche
auf trifft. Dieses Problem kann dadurch vermieden werden, daß Zylinder und Trommel im Entwicklungsbereich
gleichsinnig bewegt werden. Wenn der Zylinder entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, müssen jedoch zur ausreichend
gleichmäßigen Überführung des Entwicklers zum Entwicklungsbereich immer feststehende Magnete innerhalb des
Zylinders angeordnet sein. Da hierbei im Magnetabschnitt kein Spalt vorhanden ist, wird das Abstreifen des Entwicklers
außerordentlich schwierig. Aufgrund dieser Schwierigkeit werden bei der bisherigen Konstruktion die
Trommel und der Zylinder im Entwicklungsbereich gegensinnig in Drehung versetzt, wobei zur Erleichterung des
Abstreifens des Entwicklers im oberen Abstreifbereich des Zylinders keine Magnete angeordnet sind. Bei dieser
Konstruktion ist im Hauptentwicklungsmagnetabschnitt ein großer, starker Magnet vorgesehen. In diesem Fall
wird magnetisches Eisenpulver eines amorphen Zustands als Träger benutzt, wobei die Magnetkräfte mittels des
magnetischen Eisenpulvers gemäß Fig. 2 eine hohe Anhäufung bzw. einen hohen Flor (ear) L1 des Entwicklers bilden.
In diesem Fall beträgt der Spalt zwischen der Mantelfläche A der lichtempfindlichen Trommel und dem drehbaren
Zylinder 4-5 mm, und der Entwickler wird durch die Trommel-Mantelfläche A nicht verstreut, weil der
Träger an der Spitze der Anhäufung einer ausreichend
großen magnetischen Anziehungskraft unterworfen ist. Magne tisches Eisenpulver eines amorphen Zustands besitzt jedoch
nachteiligerweise nur eine kurze Lebensdauer bzw. Standzeit, so daß der Entwickler häufig gewechselt werden muß.
5
In den letzten Jahren konnten beträchtliche Verbesserungen am Entwickler, insbesondere am Träger realisiert werden;
beispielsweise wurde ein kugelförmiger Träger mit einem auf seine Außenfläche aufgetragenen Isoliermittel,
etwa einem Kunstharz, entwickelt. Dieser kugelförmige Träger besitzt eine Lebensdauer, die etwa das Fünffache
derjenigen des bisherigen magnetischen, amorphen Eisenpulvers beträgt, so daß bei seiner Verwendung das
Wechseln des Entwicklers erheblich weniger oft vorgenommen werden muß. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
Trägeroberfläche mit dem Isoliermaterial beschichtet ist und der Träger selbst eine niedrige magnetische Bindungskraft
und eine unzureichende Anziehungskraft besitzt. Da die Trägerteilchen zudem sphärisch bzw. kugelförmig sind,
ist die Kontaktfläche zwischen ihnen klein, wobei die
Anlagerungskraft am Entwicklungs-Zylinder und die Förderoder Übertragungsleistung (transfer power) niedrig sind.
Zur Erzielung eines zufriedenstellenden Tonerbilds wird der Spalt zwischen der Zylinderfläche und der Trommel-Mantelfläche
bevorzugt auf 0,5 - 15 mm eingestellt. Wenn der Flor bzw. die Anhäufung des Trägers für die Entwicklung
insbesondere im Entwicklungsbereich, in welchem der Träger mit der Trommel-Mantelfläche in Berührung gelangt,
mit derselben Höhe wie beim amorphen Träger ausgebildet
wird, wird der Träger gegen die magnetische Anziehungskraft unter der Drehkraft der Trommel-Mantelfläche weggeschleudert,
so daß er in großer Menge herabfällt.
Außerdem besteht meist eine gewisse Ungleichmäßigkeit in
der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements auf
der Trommel-Mantelfläche. Durch diese Empfindlichkeits-Ungleichmäßigkeit
wird eine Ungleichmäßigkeit im Ladungspotential der lichtempfindlichen Trommel in deren Axialrichtung
hervorgerufen, woraus wiederum eine Ungleichmäßigkeit der Bilddichte resultiert. Zur Verhinderung
einer Dichtenungleichmäßigkeit aufgrund dieser Empfindlichkeits-Ungleichmäßigkeit
des lichtempfindlichen Elements werden üblicherweise zwei Maßnahmen getroffen. Im
einen Fall wird ein Ladungsdraht so bewegt, daß sich der Spalt zwischen ihm und der Trommel-Mantelfläche verändert
und dabei das Ladungspotential gleichmäßig wird. Wenn sich beispielsweise gemäß Fig. 3a das Ladungspotential der lichtempfindlichen Trommel mit der Entfernung
χ vom einen Trommelende gleichmäßig erhöht (oder verringert), wird der Abstand zwischen dem Ladungsdraht
und der Trommel-Mantelfläche so eingestellt, daß er sich
mit zunehmender Entfernung χ vergrößert (bzw. verkleinert); hierdurch werden das Ladungspotential vergleichmäßigt
und die Dichten-Ungleichmäßigkeit bzw. -Schwankung beseitigt. Es erweist sich jedoch in der Praxis als
schwierig, dem Ladungsdraht die Form einer gebogenen bzw. gekrümmten Linie zu erteilen, wobei eine Einstellung oder
Korrektur bei einer lichtempfindlichen Trommel mit großem Ladungspotential gemäß Fig. 3b und 3c nicht möglich ist.
Die andere Maßnahme besteht in einer Einstellung der
Lichtverteilung auf der lichtempfindlichen Trommel. Im Fall einer Trommel mit z.B. der Kennlinie gemäß Fig. 3b
wird die Lichtmenge an den Trommelenden gegenüber der Lichtmenge in Trommelmittel vergrößert. Obgleich diese
Einstellung für Bereiche niedriger Dichte wirksam ist, ist sie für sog. "massive" ("solid") Bereiche, die sich
mittels der Lichtmenge nicht beeinflussen lassen, völlig unwirksam.
zur Ausschaltung des Problems bezüglich der Standzeit der
bisherigen Abstreifplatte liegt der Erfindung damit insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung
zu schaffen, bei welcher ein elastisches bzw. federndes Rückstellmoment auf die Abstreifplatte einwirkt und
κ letztere unter dem Gewicht des auf ihr liegenden Entwicklers
ausreichend dicht an die Mantelfläche des Zylinders heranführbar ist.
Bei einer Magnet-Entwicklungsvorrichtung für ein elektrode,
photographisches oder elektrostatisches Trocken-Aufzeichnungsverfahren bezweckt die Erfindung zudem die
Schaffung einer aus einem Haupt(entwicklungs)magnetteil
und einem Hilfsmagnetteil bestehenden Magnetanordnung zur
Erzeugung einer Magnetbürste, wobei der Hilfsmagnetteil getrennt vom Hauptmagnetteil an einer Stelle angeordnet
ist, an welcher die Magnetkraft des letzteren wirksam . ist, so daß durch die Magnetkraftlinien beider Magnetteile
eine dichte, niedrige Entwickleranhäufung (Flor) gebildet wird.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Entwicklungsvorrichtung,
bei welcher im Vergleich zur bisherigen Vorrichtung eine größere Zahl von Hilfsmagneten
zur Überführung des Entwicklers sowie ein Hauptmagnet zur Ausbildung einer Anhäufung bzw. eines Flors (ear) des
Entwicklers im Inneren des Entwicklungs-Zylinders angeordnet sind. Die Breite des Hauptmagneten ist dabei
verkleinert. Die getrennt vom Hauptmagneten ausgebildeten Hilfsmagnete sind dicht vor und hinter dem Hauptmagneten
in Positionen angeordnet, in denen sich ihre Magnetkraft mit derjenigen des Hauptmagneten vereinigt,
um die Höhe der Entwickleranhäufung im Entwicklungsbereich zu verringern, gemeinsam eine ausreichend große
Magnetkraft zu erzeugen, die Dichte der unteren Trägerschicht im Entwicklungsbereich zu vergrößern, so daß die
Magnetkraft der Hilfsmagnete in ausreichendem Maß auf den Träger einwirkt, während die Magnetkraft des Hauptmagneten
die hauptsächliche Kraft bildet, und um die Magnetkraft an der Rückseite der Entwicklungsposition größer einzustellen
als die Magnetkraft des Hauptmagneten und dabei die Entwickleranhäufung zur Verbesserung der Entwicklungswirkung und zur Gewährleistung einer zufriedenstellenden
Förder- oder Übertragungskraft für den Entwickler ausreichend breit auszubilden.
Die Erfindung bezweckt weiterhin die Schaffung einer höchst wirksamen Einrichtung zur Ausbildung einer Entwickleranhäufung
hoher Dichte auch mit einem kugelförmigen Träger zwecks Verbesserung der gegenseitigen Anziehung zwischen
Zylinder und Entwickler und damit zur Verbesserung der Förder- oder Übertragungskraft (transfer power) des Entwicklers
.
Darüber hinaus bezweckt die Erfindung noch die Beseitigung der Dichtenschwankung aufgrund einer Empfindlichkeits-Ungleichmäßigkeit
des lichtempfindlichen Elements mittels einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung, insbesondere
einer solchen mit einem Aufbau, bei dem ein Spalt oder Zwischenraum begrenzter Weite zwischen dem
Entwicklungs-Zylinder und einer diesem zugewandten Begrenzungsplatte
zur Begrenzung der Durchsatzmenge des Entwicklers entsprechend der Ungleichmäßigkeit in Axialrichtung
des Zylinders änderbar ist, um die den Entwicklungsbereichen mit niedrigem Ladungspotential zugeführte
Entwicklermenge zu vergrößern und damit die Dichten-Schwankung zu beseitigen.
Die Lösung der genannten Aufgabe ergibt sich speziell aus
den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen. 35
■'■ : - :- 3225Ö35
1$
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bisherigen Toner-Entwicklungsvorrichtung
,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
des Zustands der Toneranhäufung im Ent- IQ Wicklungsbereich bei der bisherigen Vorrichtung,
Fig. 3a bis 3c graphische Darstellungen von Beispielen für das Ladungspotential auf einer lichtempfindlichen
Trommel,
'
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Toner-Entwicklungsvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teil-(schnitt)darstellung
der wesentlichsten Teile
der Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Fig. 4 ähnelnde Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
25
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Entwickleranhäufung bei der Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Beziehung zwisehen
Magnetbreite und Anhäufungshöhe,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel lung der Hauptteile der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Endstücks eines Entwicklerbehälters und
Fig. 12a bis 12c graphische Darstellungen zur Erläuterung der Einstellung des Spalts bzw. Zwischenraums
zwischen dem Entwicklungs-Zylinder und einer Begrenzungsplatte für die Förder- bzw.
Durchsatzmenge des Entwicklers.
Fig. 1 bis 3 sind eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 4 besteht eine erfindungsgemäß als Abstreifelement
vorgesehene Abstreifplatte 5 aus einer dünnen,
flexiblen Lage aus z.B. Mylar-Papier. Die Basis 5b der
Abstreifplatte 5 ist mittels Schrauben 8 o.dgl.an einer
innerhalb eines Kastens oder Behälters 1 angeordneten, längsverlaufenden Tragplatte 7 befestigt. Der über die
Tragplatte 7 hinausragende Mittelteil 5c der Abstreifplatte 5 erstreckt sich "in Umfangsrichtung bzw.
tangential zum Zylinder 3, wobei ihre Vorderkante jedoch auf die in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab veranschaulichte
Weise im unbelasteten Zustand mit einem ziemlich großen, vorbestimmten Abstand zur Mantelfläche 3a des
drehbaren Zylinders 3 angeordnet ist.
Wenn bei der Drehung des Zylinders 3 Entwickler auf den Mittelteil 5c der Abstreifplatte 5 gelangt, wird dieser
Mittelteil 5c unter dem Gewicht des Entwicklers auf die in Fig. 5 in ausgezogener Linie eingezeichnete Weise
ausgelenkt, so daß die Vorderkante 5a der Abstreifplatte
5 ausreichend dicht an die Mantelfläche 3a des Zylinders herangeführt wird. Infolgedessen wird der größte Teil des
auf dem Zylinder 3 befindlichen Entwicklers von der Abstreifplatte 5 abgenommen, um dann zu den Rührschaufeln
herabzufallen, die hierauf ein erneutes Mischen und eine
Reibungsaufladung des Entwicklers bewirken.
Obgleich bei der beschriebenen Ausfuhrungsform als Abstreifplatte
eine flexible Platte oder Lage verwendet wird, ist die Erfindung keineswegs auf diese spezielle
Ausgestaltung beschränkt. Beispielsweise kann die Abstreifplatte selbst aus einem starren oder steifen
Körper bestehen und durch eine Feder in der einen Richtung vorbelastet sein.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ersichtlicherweise
ein Abrieb der angerauhten Oberfläche des Zylinders 3 sowie der Vorderkante der Abstreifplatte 5 verhindert,
so daß die Toner-Entwicklungsvorrichtung insgesamt eine längere Betriebslebensdauer besitzt. Die Erfindung
ist speziell auf eine mit hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl arbeitende Toner-Entwicklungsvorrichtung
anwendbar. Obgleich die Vorderkante der Abstreifplatte
nach längerem Betrieb in der Vorrichtung einem Verschleiß
unterworfen ist, kann die Entwicklungsvorrichtung schnell wieder betriebsbereit gemacht werden, weil sich diese
Vorderkante bzw. die Abstreifplatte schnell auswechseln
läßt.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. In einem nicht-magnetischen Rahmen 1 des Hauptgehäuses der Entwicklungsvorrichtung ist eine nichtmagnetische Welle oder Achse 12 befestigt und gehaltert.
Die Achse 12 ist gemäß Fig. 6 mit radial angeordneten
wv Magneten 13 - 19 versehen. Ein Zylinder 3 aus nicht-magne
tischem Werkstoff ist um die Außenflächen der Magnete 13 - 19 herum drehbar. Die beiden Enden des Zylinders 3 sind
dabei im Rahmen gelagert. Eine Begrenzungsplatte 21 dient zur Begrenzung der vom Zylinder mitgenommenen Menge des
in einem Entwicklerbehälter 22 befindlichen Entwicklers T
und zur Zufuhr einer zweckmäßigen Entwicklermenge zum Ent wicklungsbereich. Mittels einer Abstreifplatte 5 wird der
Entwickler, der den Entwicklungsbereich passiert hat, von der Mantelfläche des Zylinders 3 abgestreift. Im Inneren
des Entwicklerbehälters 22 ist ein Umwälzelement 6 angeordnet, das durch einen Antrieb in Drehung versetzbar
ist. Der Zylinder 3 ist einer lichtempfindlichen Trommel
2 zugewandt. Eine Auflage 27 ist so angeordnet, daß der Rahmen 1 der Entwicklungsvorrichtung in Axialrichtung
verschiebbar ist.
Die vorstehend beschriebene Entwicklungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Mit der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 6 wird ein nach einem elektrophotographischen Verfahren auf der
lichtempfindlichen Trommel 2 erzeugtes latentes Ladungsbild entwickelt. Der Entwickler T wird durch das Umwälzelement
6 im Entwick'lerbehälter 2 2 umgewälzt bzw. gerührt, wobei der dicht an der Mantelfläche des
Zylinders 3 befindliche Entwickler T durch die Magnete 13 und 14 angezogen wird. Der gegen die Mantelfläche
des Zylinders 3 angezogene Entwickler wird durch das Begrenzungselement 21 auf eine vorbestimmte Menge bzw.
Schichtdicke eingestellt und, während er durch den Übertragungsmagneten 15 angezogen wird, auf dem Zylinder
3 in den Entwicklungsbereich überführt.
Der Entwickler T erreicht sodann, während er durch den ^® Hilfs-Entwicklungsmagneten 16 angezogen wird, gemäß
Fig. 7 den Entwicklungsbereich, der durch die Magnetkraft des Haupt-Entwicklungsmagneten 17 beeinflußt wird. Über
und unter dem Hauptmagneten 17 sind dicht neben diesem getrennte Hilfsmagnete 18 bzw. 16 vorgesehen, die gemeinsam
die in Fig. 7 dargestellten Magnetkraft- bzw.
-flußlinien erzeugen, um unter der Wechselwirkung der Magnetkräfte dieser Magnete 16, 17 und 18 eine Entwickleranhäufung
bzw. einen Flor auszubilden. Der Winkel zwischen dem Hauptmagneten 17 und dem Hilfsmagneten 18 ist
auf 50 eingestellt, während der Winkel zwischen dem Hauptmagneten 17 und dem Hilfsmagneten 16 35° beträgt.
Die Magnetkraft des Hauptmagneten 17 ist hierbei schwächer als beim bisherigen Hauptmagneten (vgl. Fig. 2),
und der Hauptmagnet 17 ist außerdem schmäler ausgebildet.
Obgleich dabei die die Anhäufung bildende Kraft niedrig ist, ist im Entwicklungsbereich eine Magnetkraft
hoher Dichte in senkrechter Richtung vorhanden, so daß der Entwickler T zu einer Anhäufung bzw. einem Flor (ear)
niedriger Höhe, aber hoher Dichte in Radialrichtung geformt wird, und zwar durch die radiale Magnetkraft hoher
Dichte, die durch den Hauptmagneten 17 und die unter bzw. über dem Entwicklungsbereich angeordneten Hilfsmagnete 16
bzw. 18 erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform beträgt
der Abstand zwischen der lichtempfindlichen Trommel und der Mantelfläche des Zylinders 3 vorzugsweise etwa 0,5 1,5
mm.
Bei einem Entwicklungssystem unter Verwendung eines isolierenden Trägers aus kugelförmigen, mit einem Kunstharz
beschichteten Teilchen erhält der kugelförmige Träger des Entwicklers in der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung
eine große Dichte, wobei die Anhäufung bzw. der Flor niedrig ist, so daß der Entwickler sequentiell übertragen
bzw. überführt werden kann, während der kugelförmige Träger in zufriedenstellendem Grad auf der
Zylinder-Mantelfläche (zurück )gehalten werden kann. Nach
Abschluß der Entwicklung wird der Entwickler von dem eine größere Magnetkraft als der Hauptmagnet 17 besitzenden
Hilfsmagneten 18 angezogen. Der Entwickler unter Verwendung dieses kugelförmigen Trägers, der anderenfalls leicht
herabfallen und verstreut werden könnte, wird sodann unter der Anziehung durch den Uberführungsmagneten 19 weitertransportiert,
durch die Abstreifplatte 5 vom Zylinder 3 abgestreift und hierauf in den Entwicklerbehälter
22 abgeworfen.
Fig. 8 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Magnetbreite und der Anhäufungshöhe. Je größer die Breite des
Magneten ist, umjso größer ist ersichtlicherweise die Höhe der Anhäufung bzw. des Flors und unjso rauher ist
die Oberseite dieser Anhäufung. In diesem Fall wird die geförderte Entwicklermenge konstant gehalten. Es hat
sich gezeigt, daß der Hauptmagnet vorzugsweise eine Breite von 8 - 15 mm und besonders bevorzugt von etwa 10 mm
besitzen sollte. Wenn die Anhäufungs- oder Florhöhe 0,5 - 15 mm beträgt, sind die den kugelförmigen Träger
zurückhaltende Kraft und die Anhäufungsbildungsbedingungen im Entwicklungsbereich besonders günstig. Wenn der
Hauptmagnet 17, der unter ihm befindliche Hilfsmagnet 16 und der über ihm angeordnete Hilfsmagnet 18 mit Werten
von 800 Gauss, 700 Gauss bzw. 830 Gauss gewählt werden, kann der den kugelförmigen Träger enthaltende Entwickler
im Entwicklungsbereich zu einer dichten Schicht bzw. Lage geformt und ohne Verstreuen bzw. Ablösung von Entwicklerteilchen
transportiert werden. Wenn die Überführungsoder Entwicklungsmagnete hinter der Stelle, an welcher
die zuzuführende Entwicklermenge begrenzt wird, in mindestens fünf Magnetpositionen angeordnet sind, lassen
sich eine ausgezeichnete (Ladungs-)Bildgüte und eine wirksame Entwicklerförderung realisieren. Bei dieser Ausführungsform
besitzt der Entwicklungs-Zylinder 3 einen Außendurchmesser von 60 mm, und seine Drehzahl beträgt
210 U/min. Obgleich sich die beschriebene Ausführungsform
der Erfindung besonders für die Förderung oder Überfüh- ° rung eines einen isolierenden, kugelförmigen Träger ver-
wendenden Entwicklers und zur Bildung einer Entwickleranhäufüng
für die Entwicklung eignet, ist die Erfindung selbstverständlich auch auf den bisherigen Entwickler
unter Verwendung von unregelmäßig geformten magnetischen Eisenpulverteilchen anwendbar.
Bei der beschriebenen Ausfuhrungsform besitzt also der
Hauptentwicklungsmagnet eine verringerte Breite/ und die Hilfsentwicklungsmagnete sind getrennt jeweils über
bzw. unter dem Hauptmagneten in dessen Nähe angeordnet, so daß sie den Entwickler zu einer Anhäufung bzw. zu
einem Flor zu bilden vermögen. Hierbei kann eine Entwickleranhäufung
niedriger Höhe und hoher Dichte erzeugt werden, wobei sich der Entwickler außerdem einwandfrei
transportieren bzw. überführen läßt. Mit dieser Entwicklungsvorrichtung
kann somit ein Entwickler mit einem kugelförmigen Träger mit besonders hoher Fließfähigkeit
gleichmäßig in den Entwicklungsbereich eingeführt werden, wobei mittels der niedrigen Entwickleranhäufung eine
wirksame Entwicklung (des Ladungsbilds) erfolgen kann. Die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung ist also
mit hohem Nutzeffekt bei einer Hochgeschwindigkeits-Entwicklungsanordnung
verwendbar.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Dabei besteht der Entwicklerbehälter 1 aus einem Hauptteil 32, einem Endstück 33 und einem oberen
Teil 34, wobei er in dem der lichtempfindlichen Trommel
2 gegenüberstehenden Abschnitt sowie im oberen Abschnitt mit Öffnungen versehen ist. Der Entwicklungs-Zylinder 3
ist innerhalb dieses Behälters 1 angeordnet und aus einem elektrisch leitenden, aber nicht-magnetischen Werkstoff,
wie Messing oder Aluminium, hergestellt und durch einen nicht dargestellten Motor gemäß Fig. 9 im Uhrzei-
^5 gersinn in Drehung versetzbar» Im Inneren des Zylinders
ist ein Kern 12 angeordnet, an welchem mehrere Dauermagnete 4 mit den beispielhaft in Fig. 9 angegebenen
Polaritäten befestigt sind. Ein durch ein Rühr- bzw. Umwälzelement 6 reibungsmäßig aufgeladener Entwickler wird
durch die Dauermagnete 4 an die Mantelfläche des Zylinders 3 angezogen und bildet dabei eine Magnetbürste 10,
die in Gleitberührung mit der lichtempfindlichen Oberfläche der Trommel 2 gelangt.
Eine Begrenzungsplatte 21 dient zur Begrenzung der Förderbzw. Durchsatzmenge des Entwicklers in der Magnetbürste
10. Die Begrenzungsplatte 21 ist dem Zylinder 3 gegenüberstehend angeordnet. Ein Abstreifer 5 dient zum Abstreifen
des Entwicklers vom Zylinder 3 nach dem Ent-Wicklungsvorgang. Wie auch aus der perspektivischen Darstellung
von Fig. 10 hervorgeht, ist die Begrenzungsplatte 21 in eine Ausnehmung 32a des Hauptteils 32 des Entwicklerbehälters
1 eingesetzt. Ihre Oberseite wird an ihren beiden Enden von oben her durch Stützelemente 23
aus einem vergleichsweise steifen. Gummi bzw. Kautschuk
beaufschlagt, während ihre Unterseite an beiden Enden und in der Mitte auf den Spitzen von Stützschrauben 24 aufliegt,
die in entsprechende Bohrungen in der Ausnehmung 32a eingeschraubt sind. Diese Begrenzungsplatte 21 wird
vor dem Einbau einer vorbestimmten plastischen Verformung
unterworfen, so daß die Kantenlinie eines vergleichsweise scharfkantigen Abteils der Begrenzungsplatte 21 im unbelasteten
Zustand nach unten durchgewölbt ist. Gemäß Fig. 11 ist in der Unterseite des Endstücks 33 des Ent-
Wicklerbehälters 1 eine Ausnehmung 33a für die Aufnahme des Stützelements 23 ausgebildet. In den Fig. 9 und 11
ist das vorderseitige Endstück nicht veranschaulicht, doch besitzt es eine dem Endstück 33 gemäß Fig. 11 analoge
Form mit ebenfalls einer Ausnehmung zur Aufnahme des
Stützelements 23 in seiner Unterseite.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann der
Spalt bzw. Zwischenraum zwischen dem Entwicklüngs-Zylinder
3 und der Begrenzungsplatte 21 durch Änderung der Tiefe, bis zu welcher die drei Stützschrauben 24 eingeschraubt
sind, ungleichmäßig bzw. verschieden variiert werden. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen den Enden
(tips) des Zylinders 3 und der Begrenzungsplatte 21 ein enger Spalt von etwa 0,5 - 1,5 mm vorhanden. Wenn die
Stützschrauben 24 eingeschraubt werden, verlagert sich die Begrenzungsplatte 21 im Bereich dieser Stützschrauben
aufgrund einer elastischen Verformung des betreffenden Stützelements 23 oder einer elastischen Verformung der
Begrenzungsplatte 21 selbst in Richtung auf den Zylinder
3. Wenn die Stützschrauben herausgedreht werden, verlagert sich die Entwicklermengen-Begrenzungsplatte 21
vom Zylinder 3 hinweg. Auf diese Weise kann der Spalt bzw. Zwischenraum G zwischen Zylinder 3 und Begrenzungsplatte
21 auf die in den Fig. 12a bis 12c dargestellte
Weise durch Hinein- bzw. Herausdrehen der Stützschrauben 24 entsprechend geändert werden. Die Fördermenge des Entwicklers
vergrößert sich in den Bereichen, in denen der
Spalt G weit ist,und verringert sich in den Bereichen,
in denen der Spalt G eng ist. Infolgedessen kann ein von Dichtenschwankungen freies entwickeltes Bild erzielt
werden, indem die zugeführte Entwicklermenge in den ein niedriges Ladungspotential aufweisenden Bereichen der
lichtempfindlichen Trommel 2 vergrößert wird bzw., genauer gesagt, indem der Spalt G auf die in den Fig. 12a bis 12c
dargestellte Weise für eine lichtempfindliche Trommel 2
mit den in diesen Figuren veranschaulichten Ladungs-Kennlinien entsprechend eingestellt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Kantenlinie
des Randteils der Entwicklermengen-Begrenzungsplatte 21 plastisch verformt, so daß sie nach unten durchgewölbt
ist. Dieselbe Form kann jedoch auch durch maschinelle Bearbeitung erreicht werden- Während bei der beschriebenen
Ausführungsform die Begren2ungsplatte 21 mittels des Stützelements 23 und der Stützschrauben 24 verlagert oder
ausgelenkt wird, kann dieselbe Wirkung auch mit Einstellmitteln zur Bewegung der Begrenzungsplatte 21 unter
Festlegung ihrer beiden Enden und ihres Mittelbereichs erzielt werden, beispielsweise mit Hilfe von Mitteln zur
drehbaren Verbindung der Spitzen der Stützschrauben mit der Begrenzungsplatte 21, Bei einer solchen Anordnung
entfällt der Fertigungsschritt der Verformung der Begrenzungsplatte 21 vor ihrem Einbau in die Entwicklungsvorrichtung.
Während weiterhin bei der beschriebenen Ausführungsform die Verformungskraft die Begrenzungsplatte
21 an drei Stellen beaufschlagt, kann sie auch an zwei oder weniger Stellen oder aber an vier oder mehr
Stellen auf die Begrenzungsplatte einwirken. Kurz gesagt: es können beliebige Einstellmittel verwendet werden,
soferji mit diesen die Entwicklermengen-Begrenzungsplatte
21 verformt und verlagert bzw. ausgelenkt werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann somit der
Spalt bzw. Zwischenraum zwischen Entwicklungs-Zylinder und Begrenzungsplatte in Axialrichtung des Zylinders
ungleichmäßig, d.h. selektiv variiert werden, so daß die zu Bereichen der lichtempfindlichen Trommel, an
denen ein niedriges Ladungspotential vorliegt, geförderte Entwicklermenge vergrößert wird und damit Dichtenschwankungen
des entwickelten Bilds beseitigt werden
' können.
Leerseite
Claims (11)
1. Entwicklungsvorrichtung mit einem in einem Gehäuse
zur Aufnahme eines Entwicklers angeordneten Zylinder zur Förderung oder Überführung des Entwicklers mittels
seiner Mantelfläche und mit einem der Zylinder-Mantelfläche zugewandten Abstreifelement zum Abstreifen
von Entwickler von der Zylinder-Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement
(5) normalerweise elastisch bzw. federnd in einer Richtung vorbelastet ist, in welcher es
beträchtlich von der Mantelfläche des Zylinders (3) getrennt ist, und daß dann, wenn sich auf dem Abstreifelement
(3) Entwickler (T) sammelt, die Vorderkante (5a) des Abstreifelements (5) sich dicht an
die Mantelfläche des Zylinders (3) heran zu verlagern vermag.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zylinder (3) mehrere Magnete (13 - 19) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zylinder (3) und einem
Begrenzungselement (21) zur Begrenzung der Förderbzw. Durchsatzmenge des Entwicklers ein Spalt oder
Zwischenraum (G) einer begrenzten Weite festgelegt ist und daß das Begrenzungselement (21) einem Entwicklungsbereich
vorgeschaltet und so angeordnet ist, daß die Breite des Spalts (G) in Axialrichtung
des Zylinders (3) ungleichmäßig, d.h. selektiv variabel ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (13 - 19) einen Haupt(entwicklungs)
magneten (17) begrenzter Breite und einen Hilfs(entwicklungs)magnetabschnitt (16, 18) aufweisen,
der mit in der Mitte angeordnetem Hauptmagneten getrennt vom Hauptmagneten an einer dicht am Ent-Wicklungsbereich
befindlichen Stelle angeordnet ist, so daß sich die Magnetkraft des Hilfsmagnetabschnitts
mit derjenigen des Hauptmagneten vereinigt.
5. Entwicklungsvorrichtung mit mehreren vorrichtungsfesten Magnetelementen und einem bewegbaren Element
zur Förderung eines. Entwicklers, das sich gegenläufig zu einem in Gegenüberstellung zu seiner Mantelfläche
angeordneten Bildaufnahmeelement bewegt, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Haupt(entwicklungs)magnetelement
begrenzter Breite vorgesehen ist und daß ein vom Hauptmagnetelement getrennt ausgebildeter Hilfsmagnetabschnitt
innerhalb des bewegbaren Elements mit in der Mitte angeordnetem Hauptmagnetelement in
einer Position dicht neben einem Entwicklungsbereich so angeordnet ist, daß sich die Magnetkraft des
Hilfsmagnetabschnitts mit derjenigen des Hauptmagnetelements vereinigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem bewegbaren Element und einem Entwicklermengen-Begrenzungselement
ein Spalt oder Zwischenraum begrenzter Breite festgelegt ist und daß das Begrenzungselement so angeordnet ist, daß es dem
bewegbaren Element zugewandt ist und der Spalt in
Axialrichtung des bewegbaren Elements ungleichmäßig, d.h. selektiv änderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn-
zeichnet, daß ein Abstreifelement vorgesehen ist, das
normalerweise elastisch bzw. federnd in einer Richtung vorbelastet ist, in welcher seine Vorderkante
einen beträchtlichen Abstand zur Mantelfläche des bewegbaren Elements besitzt, während seine Vorder-IQ
kante dann, wenn sich auf dem Abstreifelement Entwickler angesammelt hat, sich dicht an die Mantelfläche
des bewegbaren Elements heran verlagert und Entwickler von dieser Mantelfläche abzustreifen vermag,
8. Entwicklungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Entwicklungs-Zylinder und einem Entwicklermengen-Begrenzungselement
ein Spalt oder Zwischenraum begrenzter Breite festgelegt ist und daß das Begrenzungselement dem Zylinder zugewandt und so
angeordnet ist, daß der Spalt in Axialrichtung des Zylinders ungleichmäßig, d.h. selektiv änderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifelement vorgesehen ist, das normalerweise
elastisch bzw. federnd in einer Richtung vorbelastet ist, in welcher seine Vorderkante einen beträchtlichen
Abstand zur Mantelfläche des Zylinders besitzt, während seine Vorderkante dann, wenn sich
auf dem Abstreifelement Entwickler angesammelt hat,
sich dicht an die Zylinder-Mantelfläche heran verlagert und Entwickler von dieser Mantelfläche abzustreifen
vermag.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder mehrere Magnete angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete ein Haupt(entwicklungs)magnetelement
begrenzter Breite sowie einen Hilfs(entwicklungs )magnetabschnitt umfassen, der mit in der
Mitte angeordnetem Hauptmagnetelement getrennt von letzterem an einer dicht am Entwicklungsbereich gelegenen
Stelle angeordnet ist, so daß sich die Magnetkraft des Hilfsmagnetabschnitts mit derjenigen
des Hauptmagnetelements vereinigt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10705181A JPS589172A (ja) | 1981-07-10 | 1981-07-10 | 現像装置 |
JP11281481A JPS5814169A (ja) | 1981-07-18 | 1981-07-18 | 現像用磁石装置 |
JP11412681A JPS5814866A (ja) | 1981-07-20 | 1981-07-20 | 現像方法 |
Publications (2)
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DE3225835C2 DE3225835C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=27310892
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3225835A1 (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |