DE3221833C3 - Legierung, insbesondere zur Herstellung von hochbelastbaren Verrohrungen von Tiefbohrungen oder dergleichen - Google Patents
Legierung, insbesondere zur Herstellung von hochbelastbaren Verrohrungen von Tiefbohrungen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenlegierung mit
erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrißkorrosion.
Sie hat auch eine Verwendung einer solchen Eisenlegierung
zum Gegenstand.
Eisenlegierungen mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen
Spannungsrißkorrosion werden insbesondere zur Herstellung
von Auskleidungen und Verrohrungen sowie für Bohrgestänge in
Verbindung mit Tiefbohrungen nach Öl, Erdgas oder geothermischem
Wasser verwendet. Diese Verwendungen werden im
folgenden unter dem Terminus "Tiefbohrungen" zusammengefaßt.
In der Erforschung und Erschließung von neuen Vorräten an Öl
und Erdgas sind in letzter Zeit die Tiefbohrungen zu immer
größeren Tiefen vorangetrieben worden. Tiefbohrungen nach Öl
bis zu 6000 Meter und mehr sind nicht mehr unüblich;
Berichte über Tiefbohrungen nach Öl in Tiefen bis zu 10 000
Meter und mehr liegen vor.
Eine Tiefbohrung ist unvermeidlich einer rauhen Umgebung
ausgesetzt. Zusätzlich zu dem hohen Druck treten in der
Umgebung einer Tiefbohrung korrodierende Materialien auf,
wie z. B. Kohlendioxid, Chlorionen sowie wäßriger Schwefelwasserstoff
unter hohem Druck.
Aus diesem Grunde müssen Auskleidungen, Rohre und Bohrgestänge
(nachstehend allgemein als "Verrohrung" bezeichnet)
bei Öl-Tiefbohrungen oder dergleichen unter solchen rauhen
Bedingungen hochbelastbar sein und gute Widerstandsfähigkeit
gegen Spannungsrißkorrosion aufweisen. Allgemein
ist als eine Maßnahme zur Verringerung von Spannungsrißkorrosionen
bei Verrohrungen bekannt, ein korrosionshemmendes
Mittel, einen
sogenannten "Inhibitor" in den Bereich der
Tiefbohrung zu injizieren. Jedoch
kann diese Maßnahme zur Verhinderung von Spannungsrißkorrosion
nicht in allen Fällen angewendet werden, so z. B. nicht
für den Fall von Offshore-Ölbohrungen.
Aus diesem Grunde ist in neuerer Zeit versucht worden,
hierzu hochgradig korrosionsfeste, hochlegierte Stähle, wie
rostfreie Stähle, unter den Namen Incoloy und Hastelloy
vertriebene Stähle oder dergleichen zu verwenden. Jedoch ist
das Verhalten von solchen Materialien unter einer korrodierenden
Umgebung, die ein H₂S-CO₂-Cl--System enthält, wie es
in Öl-Tiefbohrungen gefunden worden ist, bis jetzt noch
nicht ausreichend untersucht worden.
Aus der DE-OS 27 21 998 ist eine ferritisch-austenitische
Zweiphasenstahllegierung bekannt, welche aus 0,005 bis 0,2%
C, 0,01 bis 3% Si, bis zu 15% Mn, bis zu 0,01% P, bis zu
0,03% S, 0,01 bis 0,4% N, 10 bis 30% Ni, 15 bis 35% Cr,
0 bis 6% Mo, 0 bis 3% Cu, 0,001 bis 0,2% Seltenerdmetalle,
0,001 bis 0,09% Mg, 0,001 bis 0,03% Ca, Rest Eisen,
besteht. Aus der DE-OS 25 24 651 ist ein austenitischer
Stahl bekannt, der aus maximal 0,15% C, maximal 2% Si,
maximal 3% Mn, maximal 0,04% P, maximal 0,04% S, maximal
0,15% N, 24 bis 50% Ni, 21 bis 30% Cr, bis zu 3,5% Mo,
bis zu 5% W, bis zu 5% Co, 0,01 bis 0,5% La, maximal 0,1%
Mg, maximal 0,1% Ca, Rest Eisen, besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Legierung,
insbesondere für Verrohrungen bei Tiefbohrungen anzugeben,
die ausreichend hoch belastbar ist und eine ausreichende
Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion aufweist,
um Tiefbohrungen sowie stark korrodierender Umgebung
standzuhalten, insbesondere einer Umgebung, die Schwefelwasserstoff,
Kohlendioxid und Chlorionen enthält (H₂S-CO₂-Cl--Umgebung).
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch eine Legierung
gelöst, wie sie im Kennzeichen des 1. Patentanspruches
angegeben ist.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden
Beschreibung hervor, in der anhand der Zeichnung mehrere
Legierungen gemäß der Erfindung erläutert sind. Zur
Vereinfachung sind Elemente und Verbindungen entsprechend
den allgemein üblichen Symbolen gemäß des Periodensystems
abgekürzt. In der Zeichnung stellen dar
Fig. 1 die Beziehung zwischen dem Verhältnis der
Dehnungen in einer Testumgebung und in Luft
und dem Phosphor (P)-Gehalt;
Fig. 2 die Beziehung zwischen der Verwindungszahl
und dem Schwefel (S)-Gehalt;
Fig. 3-7 die Beziehung zwischen dem Nickel (Ni)-Gehalt
und dem Wert der Gleichung: Cr (%) + 10 Mo (%) + 5 W (%)
im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit
gegen Spannungsrißkorrosion;
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer Probe,
die von einer Dreipunkt-Balkenaufspannvorrichtung
gehalten ist;
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer Probe,
die mit einem Schraubbolzen und einer Mutter
unter Spannung gehalten ist.
Im Rahmen von Untersuchungen wurde folgendes gefunden:
- a) Unter Bedingungen einer korrodierenden Umgebung, die H₂S, CO₂ und Chloridionen (Cl-) enthält, entwickelt sich Korrosion hauptsächlich im Wege der Spannungsrißkorrosion. Der Mechanismus der Spannungsrißkorrosion ist in diesen Fällen jedoch ganz unterschiedlich von dem, der im allgemeinen bei rostfreien Austenitstählen gefunden worden ist. Die Hauptursache für Spannungsrißkorrosion im Falle von rostfreien Austenitstählen ist die Gegenwart von Chloridionen (Cl-). Im Gegensatz dazu ist die Hauptursache für derartige Spannungsrißkorrosion bei Verrohrungen von Öl-Tiefbohrungen die Gegenwart von Schwefelwasserstoff (H₂S), obwohl die Gegenwart von Cl--Ionen ebenfalls einen gewissen Faktor darstellt.
- b) Verrohrungen aus Legierungen für Tiefbohrungen werden üblicherweise kalt verformt bzw. kalt bearbeitet, um deren Festigkeit zu verbessern. Jedoch vermindert diese Kaltbearbeitung die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion nicht unerheblich.
- c) Die Korrosionsrate einer Legierung in einer korrodierenden
H₂S-CO₂-Cl--Umgebung hängt von dem Gehalt von Chrom (Cr),
Nickel (Ni), Molybdän (Mo) und Wolfram (W) innerhalb
der Legierung ab. Wenn die Auskleidung bzw. Verrohrung
eine Oberflächenschicht aufweist, die diese Elemente
enthält, so hat die Legierung nicht nur allgemein eine
bessere Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion, sondern
zusätzlich verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber
Spannungsrißkorrosion sogar unter korrodierender Umgebung,
die in Öl-Tiefbohrungen auftritt. Speziell
wurde gefunden, daß Molybdän zehnfach wirksamer ist
als Chrom, und daß Molybdän zweimal wirksamer ist als
Wolfram, um die Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrißkorrosion
zu verbessern. Es wurde gefunden, daß die
Gewichtsanteile von Chrom, Wolfram und Molybdän folgenden
Gleichungen genügen sollten:
Cr (%) + 10 Mo (%) + 5 W (%) ≧ 70%
3,5% ≦ Mo (%) + ½ W (%) < 7,5%Außerdem sollte der Nickelanteil 35 bis 60 Gew.-% und der Chromanteil 24 bis 35 Gew.-% betragen. In einem solchen Fall weist die Legierungsoberfläche selbst nach der Kaltbearbeitung bemerkenswert verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion in einer H₂S-CO₂-Cl--Umgebung auf, insbesondere einer Umgebung, die konzentrierten Schwefelwasserstoff bei Temperaturen von 200°C oder weniger enthält. - d) Die Zugabe von Nickel verbessert nicht nur die Widerstandsfähigkeit der Oberflächenschicht gegenüber Spannungsrißkorrosion, sondern verbessert allgemein die metallurgische Struktur der Legierung selbst. So verbessert die Zugabe von Nickel merkbar die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion.
- e) Schwefel ist eine natürlich auftretende Verunreinigung; wenn der Schwefelgehalt nicht mehr als 0,0007% beträgt, kann eine solche Legierung auch merkbar besser warm verarbeitet werden.
- f) Phosphor (P) ist ebenfalls eine natürlich auftretende Verunreinigung; wenn der Phosphorgehalt nicht mehr als 0,003% beträgt, wird die Anfälligkeit gegenüber Wasserstoff-Versprödung merklich reduziert.
- g) Wenn Kupfer (Cu) in einem Anteil von nicht mehr als 2,0 Gew.-% als zusätzliche Legierungskomponente zugefügt wird, wird die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion weiter verbessert.
- h) Wenn eine oder mehrere der folgenden Legierungselemente der Legierung in der angegebenen Anteilsmenge zugefügt werden, kann die Legierung ferner besser warm verarbeitet werden; diese Legierungskomponenten sind: Seltene Erden in einem Anteil von nicht mehr als 0,10%, Yttrium (Y) in einem Anteil von nicht mehr als 0,2%, Magnesium (Mg) in einem Anteil von nicht mehr als 0,10%, Kalzium (Ca) in einem Anteil von nicht mehr als 0,10%.
- i) Wenn eine oder mehrere der folgenden Legierungskomponenten der Legierung zugefügt werden, wobei der Gesamtanteil in dem Bereich zwischen 0,5 bis 4,0% liegt, so wird die Festigkeit der Legierung weiter verbessert aufgrund des Kaltaushärtungseffektes durch diese Zusätze; diese Zusätze sind: Niob (Nb), Titan (Ti), Tantal (Ta), Zirkonium (Zr) und Vanadium (V).
- j) Wenn zusätzlich Stickstoff in einem Anteil zwischen 0,05 bis 0,30% Gew.-% zusätzlich der Legierung als Legierungselement zugesetzt wird, so wird die Festigkeit der so erhaltenen Legierung weiterhin verbessert, ohne daß die Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion vermindert wird.
- k) Der Stickstoffanteil beträgt zwischen 0,05 und 0,30%. Dadurch wird die Festigkeit der so erhaltenen Legierung weiter verbessert, ohne daß die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion reduziert wird.
Die Erfindung wurde auf der Basis der oben erwähnten Ergebnisse
und Entwicklungen aufgebaut und führte zu der im Anspruch 1 angegebenen
Legierung.
Im folgenden sollen die Gründe für die Zusammensetzung
der Legierung gemäß der Erfindung
erläutert werden.
Kohlenstoff (C):
Liegt der Kohlenstoffanteil oberhalb 0,10%, so ist die Legierung relativ anfällig für Spannungsrißkorrosion. Der obere Grenzwert von Kohlenstoff liegt bei 0,1%, vorzugsweise ist der Kohlenstoffanteil nicht mehr als 0,05%.
Liegt der Kohlenstoffanteil oberhalb 0,10%, so ist die Legierung relativ anfällig für Spannungsrißkorrosion. Der obere Grenzwert von Kohlenstoff liegt bei 0,1%, vorzugsweise ist der Kohlenstoffanteil nicht mehr als 0,05%.
Silizium (Si):
Si ist ein notwendiges Element als Desoxidationsmittel. Liegt jedoch dessen Anteil über 1,0%, so wird die Fähigkeit zur Warmbearbeitung der so erhaltenen Legierung verschlechtert. Der obere Grenzwert von Silizium wird zu 1,0% festgelegt.
Si ist ein notwendiges Element als Desoxidationsmittel. Liegt jedoch dessen Anteil über 1,0%, so wird die Fähigkeit zur Warmbearbeitung der so erhaltenen Legierung verschlechtert. Der obere Grenzwert von Silizium wird zu 1,0% festgelegt.
Mangan (Mn):
Mangan ist ebenso wie Silizium ein Desoxidationsmittel. Die Zugabe von Mangan hat, wie festgestellt worden ist, praktisch keine Wirkung auf die Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrißkorrosion. Der obere Grenzwert von Mangan ist auf 2,0% beschränkt worden.
Mangan ist ebenso wie Silizium ein Desoxidationsmittel. Die Zugabe von Mangan hat, wie festgestellt worden ist, praktisch keine Wirkung auf die Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrißkorrosion. Der obere Grenzwert von Mangan ist auf 2,0% beschränkt worden.
Phosphor (P):
P liegt in der Legierung als Verunreinigung vor. Die Gegenwart von Phosphor in einem Anteil von mehr als 0,030% macht die so erhaltene Legierung anfällig gegenüber Wasserstoffversprödung. Aus diesem Grunde wird der obere Grenzwert für Phosphor zu 0,030% bestimmt, so daß die Anfälligkeit gegenüber Wasserstoffversprödung auf niedrigem Niveau gehalten werden kann. Hierzu muß bemerkt werden, daß dann, wenn der Phosphorgehalt kleiner als 0,003% ist, die Anfälligkeit gegenüber Wasserstoffversprödung drastisch verringert wird. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, den Phosphorgehalt auf 0,003% oder weniger zu reduzieren, wenn beabsichtigt ist, eine Legierung mit wesentlich verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffversprödung zu erhalten.
P liegt in der Legierung als Verunreinigung vor. Die Gegenwart von Phosphor in einem Anteil von mehr als 0,030% macht die so erhaltene Legierung anfällig gegenüber Wasserstoffversprödung. Aus diesem Grunde wird der obere Grenzwert für Phosphor zu 0,030% bestimmt, so daß die Anfälligkeit gegenüber Wasserstoffversprödung auf niedrigem Niveau gehalten werden kann. Hierzu muß bemerkt werden, daß dann, wenn der Phosphorgehalt kleiner als 0,003% ist, die Anfälligkeit gegenüber Wasserstoffversprödung drastisch verringert wird. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, den Phosphorgehalt auf 0,003% oder weniger zu reduzieren, wenn beabsichtigt ist, eine Legierung mit wesentlich verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffversprödung zu erhalten.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie eine Reduzierung des
P-Gehaltes die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffversprödung
verbessert. Eine Anzahl von 25%Cr-50%Ni-6%Mo-Stähle,
bei denen der P-Anteil variiert wurde,
wurde gegossen, geschmiedet und warmgewalzt, um auf diese
Weise Legierungsplatten mit einer Dicke von 7 mm zu
erhalten. Diese Platten wurden dann mit einer festen
Lösung behandelt, in der die Platten bei einer Temperatur
von 1050°C für 30 Minuten gehalten und dann wassergekühlt
wurden. Nach der Behandlung in fester Lösung wurden die
Platten kalt bearbeitet, wobei deren Fläche um 30 Prozent
reduziert wurde, um auf diese Weise ihre Festigkeit zu
verbessern. Aus der kaltgewalzten Platte wurden in einer
Richtung senkrecht zu der Walzrichtung Proben mit einer
Dicke von 1,5 mm, einer Breite von 4 mm und einer Länge von
20 mm herausgeschnitten.
Die Proben wurden dann einem Spannungstest ausgesetzt,
in welchem sie in eine 5%ige NaCl-Lösung bei einer
Temperatur von 25°C und bei Sättigung mit H₂S bei einem
Druck von 10 bar eingetaucht wurden; ein
elektrischer Stromfluß von 5 mA/cm² wurde angelegt, wobei
die Probe als Kathode diente. Dann wurde an die Probe
eine Zugspannung mit einem konstanten Spannungswechsel
von 8,3 × 10-7/sec angelegt, bis die Probe brach. Ein
Spannungstest wurde ferner auch in Luft durchgeführt,
um die Dehnung in Luft zu bestimmen. Das Verhältnis der
Dehnungen in der H₂S-enthaltenden NaCl-Lösung zu derjenigen
in Luft wurde dann berechnet. Wenn Wasserstoffversprödung
auftritt, würde die Dehnung verringert. Aus diesem Grunde
bedeutet ein Verhältniswert von 1, daß keine Wasserstoffversprödung
auftrat. Die Ergebnisse sind in Fig. 1
insgesamt dargestellt. Wie es aus diesen Daten in Fig. 1
offensichtlich hervorgeht, zeigt die jeweilige Legierung
dann, wenn der Phosphorgehalt auf einen Anteil von 0,003%
oder weniger reduziert wird, bemerkenswerte
Widerstandsfähigkeit
gegenüber Wasserstoffversprödung.
Schwefel (S):
Wenn der Anteil von Schwefel, der in Stahl als natürlich vorkommende Verunreinigung vorliegt, oberhalb 0,005% liegt, so wird die Möglichkeit der Warmbearbeitung verschlechtert. Aus diesem Grunde wird der Schwefelanteil in der Legierung auf einen Wert von nicht mehr als 0,005% begrenzt, um diese Verschlechterung bei der Warmbearbeitung zu verhindern. Wenn der Schwefelanteil auf 0,0007% oder weniger reduziert wird, so wird die Warmbearbeitbarkeit drastisch verbessert. Wenn demnach eine Warmbearbeitung unter rauhen Bedingungen erforderlich ist, sollte der Schwefelanteil auf 0,0007% oder weniger reduziert werden.
Wenn der Anteil von Schwefel, der in Stahl als natürlich vorkommende Verunreinigung vorliegt, oberhalb 0,005% liegt, so wird die Möglichkeit der Warmbearbeitung verschlechtert. Aus diesem Grunde wird der Schwefelanteil in der Legierung auf einen Wert von nicht mehr als 0,005% begrenzt, um diese Verschlechterung bei der Warmbearbeitung zu verhindern. Wenn der Schwefelanteil auf 0,0007% oder weniger reduziert wird, so wird die Warmbearbeitbarkeit drastisch verbessert. Wenn demnach eine Warmbearbeitung unter rauhen Bedingungen erforderlich ist, sollte der Schwefelanteil auf 0,0007% oder weniger reduziert werden.
In Fig. 2 sind die Ergebnisse eines Verwindungstests bei
Temperaturen von 1200°C an verschiedenen Proben einer
25%Cr-50%Ni-6%Mo-Legierung dargestellt, bei denen der
Schwefelanteil variiert worden ist. Die Proben, deren Abmessung in
Parallelrichtung 8 mm Durchmesser × 30 mm Länge betrug, wurden aus Legierungsblöcken
der Legierungen (Gewicht 150 kg) herausgeschnitten.
Der Verwindungstest wird üblicherweise angewendet, um
die Fähigkeit zur Warmbearbeitung von Metallen auszuwerten.
Die in Fig. 2 dargestellten Daten zeigen an, daß die
Anzahl der Verwindungszyklen, d. h. die an die Probe
angelegte Anzahl von Verwindungen bis zum Bruch des
Materiales, bemerkenswert ansteigt, wenn der Schwefelgehalt
auf einen Betrag von 0,0007% oder weniger reduziert wird.
Dies bedeutet, daß dann die Warmbearbeitung wesentlich
verbessert wird.
Nickel (Ni):
Nickel verbessert allgemein die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion. Wenn Nickel in einem Betrag von weniger als 35% zugefügt wird, ist es jedoch unmöglich, eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion zu erzielen. Wenn andererseits Nickel in einem Anteil von mehr als 60% zugefügt wird, wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion nicht mehr weiter verbessert. Daher wird aus Materialersparnis der Nickelanteil auf 35 bis 60% beschränkt.
Nickel verbessert allgemein die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion. Wenn Nickel in einem Betrag von weniger als 35% zugefügt wird, ist es jedoch unmöglich, eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion zu erzielen. Wenn andererseits Nickel in einem Anteil von mehr als 60% zugefügt wird, wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion nicht mehr weiter verbessert. Daher wird aus Materialersparnis der Nickelanteil auf 35 bis 60% beschränkt.
Aluminium (Al):
Aluminium ist ähnlich wie Si und Mn ein wirksames Reduktionsmittel. Da zudem Aluminium keine ungünstigen Wirkungen auf die Eigenschaften der Legierung hat, kann die Gegenwart von Aluminium in einem Anteil bis zu 0,5% als gelöstes Aluminium erlaubt werden.
Aluminium ist ähnlich wie Si und Mn ein wirksames Reduktionsmittel. Da zudem Aluminium keine ungünstigen Wirkungen auf die Eigenschaften der Legierung hat, kann die Gegenwart von Aluminium in einem Anteil bis zu 0,5% als gelöstes Aluminium erlaubt werden.
Chrom (Cr):
Chrom verbessert die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungskorrosion in Gegenwart von Ni, Mo und W. Jedoch wird bei einem Chromanteil von weniger als 15% die Warmbearbeitungsfähigkeit nicht mehr verbessert, und es ist notwendig, andere Elemente wie Molybdän und Wolfram zuzufügen, um den gewünschten Grad von Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion zu halten. Aus ökonomischen Gesichtspunkten ist es daher nicht wünschenswert, den Chromanteil so stark herabzusetzen. Der untere Grenzwert für den Chromanteil wird zu 24% bestimmt. Wenn andererseits Chrom in einem Anteil von mehr als 35% zugefügt wird, kann die Legierung nur schlechter warm verarbeitet werden, selbst wenn der Schwefelanteil auf weniger als 0,0007% reduziert wird. Der Chromanteil wird also zwischen 24 und 35% eingestellt, um so die Widerstandsfähigkeit allgemein gegen Korrosion und auch die Eigenschaften zur Warmbearbeitung zu verbessern.
Chrom verbessert die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungskorrosion in Gegenwart von Ni, Mo und W. Jedoch wird bei einem Chromanteil von weniger als 15% die Warmbearbeitungsfähigkeit nicht mehr verbessert, und es ist notwendig, andere Elemente wie Molybdän und Wolfram zuzufügen, um den gewünschten Grad von Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion zu halten. Aus ökonomischen Gesichtspunkten ist es daher nicht wünschenswert, den Chromanteil so stark herabzusetzen. Der untere Grenzwert für den Chromanteil wird zu 24% bestimmt. Wenn andererseits Chrom in einem Anteil von mehr als 35% zugefügt wird, kann die Legierung nur schlechter warm verarbeitet werden, selbst wenn der Schwefelanteil auf weniger als 0,0007% reduziert wird. Der Chromanteil wird also zwischen 24 und 35% eingestellt, um so die Widerstandsfähigkeit allgemein gegen Korrosion und auch die Eigenschaften zur Warmbearbeitung zu verbessern.
Molybdän (Mo) und Wolfram (W):
Wie bereits erwähnt, tragen beide Elemente dazu bei, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion in Gegewart von Nickel und Chrom zu verbessern. Wenn jedoch Molybdän und Wolfram in Anteilen von mehr als 7,5% hinzugefügt werden, kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion bei einer H₂S-CO₂-Cl--Umgebung bei einer Temperatur von 200°C oder weniger nicht mehr verbessert werden. Daher wird aus Materialersparnisgründen Mo in einem Anteil von weniger als 7,5% und W in einem Anteil von weniger als 7,5% hinzugefügt. Für den Molybdän und Wolframanteil ist eine Beziehung eingeführt worden, nämlich Mo (%) + ½ W (%). Dies deshalb, da das Atomgewicht von Wolfram doppelt so groß ist wie das Atomgewicht von Molybdän, d. h. Molybdän ist so wirksam wie ½ W im Hinblick auf die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion. Wenn der Wert der angegebenen Beziehung kleiner als 3,5% ist, ist es unmöglich, den gewünschten Grad der Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion zu erhalten, insbesondere bei einer Temperatur von 200°C oder weniger in der rauhen Umgebung. Auf der anderen Seite ist ein Wert von 7,5% oder höher aus ökonomischen Gründen nicht mehr wünschenswert. Daher wird der Wert der Beziehung Mo (%) + ½ W (%) zwischen 3,5% bis 7,5% (ausschließlich), vorzugsweise zwischen 4,0% und 7,5% (ausschließlich) festgelegt.
Wie bereits erwähnt, tragen beide Elemente dazu bei, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion in Gegewart von Nickel und Chrom zu verbessern. Wenn jedoch Molybdän und Wolfram in Anteilen von mehr als 7,5% hinzugefügt werden, kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion bei einer H₂S-CO₂-Cl--Umgebung bei einer Temperatur von 200°C oder weniger nicht mehr verbessert werden. Daher wird aus Materialersparnisgründen Mo in einem Anteil von weniger als 7,5% und W in einem Anteil von weniger als 7,5% hinzugefügt. Für den Molybdän und Wolframanteil ist eine Beziehung eingeführt worden, nämlich Mo (%) + ½ W (%). Dies deshalb, da das Atomgewicht von Wolfram doppelt so groß ist wie das Atomgewicht von Molybdän, d. h. Molybdän ist so wirksam wie ½ W im Hinblick auf die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion. Wenn der Wert der angegebenen Beziehung kleiner als 3,5% ist, ist es unmöglich, den gewünschten Grad der Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion zu erhalten, insbesondere bei einer Temperatur von 200°C oder weniger in der rauhen Umgebung. Auf der anderen Seite ist ein Wert von 7,5% oder höher aus ökonomischen Gründen nicht mehr wünschenswert. Daher wird der Wert der Beziehung Mo (%) + ½ W (%) zwischen 3,5% bis 7,5% (ausschließlich), vorzugsweise zwischen 4,0% und 7,5% (ausschließlich) festgelegt.
Stickstoff (N):
Da Stickstoff zu der Legierung hinzugefügt wird, wird die Festigkeit der erhaltenen Legierung verbessert. Wenn der Stickstoffanteil kleiner als 0,05% ist, kann ein gewünschtes Festigkeitsniveau der Legierung gar nicht erreicht werden. Andererseits ist es recht schwierig, Stickstoff in einem Anteil von mehr als 0,30% in der Legierung zu lösen. Aus diesem Grunde wird der Stickstoffanteil auf Werte zwischen 0,05 bis 0,30%, vorzugsweise 0,10 bis 0,25% festgelegt.
Da Stickstoff zu der Legierung hinzugefügt wird, wird die Festigkeit der erhaltenen Legierung verbessert. Wenn der Stickstoffanteil kleiner als 0,05% ist, kann ein gewünschtes Festigkeitsniveau der Legierung gar nicht erreicht werden. Andererseits ist es recht schwierig, Stickstoff in einem Anteil von mehr als 0,30% in der Legierung zu lösen. Aus diesem Grunde wird der Stickstoffanteil auf Werte zwischen 0,05 bis 0,30%, vorzugsweise 0,10 bis 0,25% festgelegt.
Kupfer (Cu):
Kupfer verbessert die Korrosionsbeständigkeit der Legierung gemäß der Erfindung. Aus diesem Grunde kann Kupfer zugefügt werden, wenn speziell hohe Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist. Jedoch wird bei Zufügen von Kupfer in einem Anteil von mehr als jeweils 2,0% die Eigenschaft der Warmverarbeitung verschlechtert. Der obere Grenzwert von Kupfer ist 2,0%.
Kupfer verbessert die Korrosionsbeständigkeit der Legierung gemäß der Erfindung. Aus diesem Grunde kann Kupfer zugefügt werden, wenn speziell hohe Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist. Jedoch wird bei Zufügen von Kupfer in einem Anteil von mehr als jeweils 2,0% die Eigenschaft der Warmverarbeitung verschlechtert. Der obere Grenzwert von Kupfer ist 2,0%.
Seltene Erden, Y, Mg und Ca:
Alle diese Elemente verbessern die Eigenschaften der Warmverarbeitung. Wenn demnach die Legierung in hohem Umfange warm verarbeitet werden soll, so ist es wünschenswert, zumindest eines dieser Elemente in die Legierung einzuführen. Wenn jedoch Seltene Erden in einem Anteil von mehr als 0,10%, Yttrium in einem Anteil von mehr als 0,20%, Magnesium in einem Anteil von mehr als 0,10% oder Kalzium in einem Anteil von mehr als 0,10% hinzugefügt werden, kann keine wesentliche Verbesserung der Eigenschaft der Warmbearbeitung beobachtet werden. Es ist teilweise sogar eine Verschlechterung dieser Eigenschaften gefunden worden. Aus diesem Grunde wird der Zusatz von diesen Elementen beschränkt auf nicht mehr als 0,10% für Seltene Erden, 0,20% für Y, 0,10% für Magnesium und 0,10 für Ca.
Alle diese Elemente verbessern die Eigenschaften der Warmverarbeitung. Wenn demnach die Legierung in hohem Umfange warm verarbeitet werden soll, so ist es wünschenswert, zumindest eines dieser Elemente in die Legierung einzuführen. Wenn jedoch Seltene Erden in einem Anteil von mehr als 0,10%, Yttrium in einem Anteil von mehr als 0,20%, Magnesium in einem Anteil von mehr als 0,10% oder Kalzium in einem Anteil von mehr als 0,10% hinzugefügt werden, kann keine wesentliche Verbesserung der Eigenschaft der Warmbearbeitung beobachtet werden. Es ist teilweise sogar eine Verschlechterung dieser Eigenschaften gefunden worden. Aus diesem Grunde wird der Zusatz von diesen Elementen beschränkt auf nicht mehr als 0,10% für Seltene Erden, 0,20% für Y, 0,10% für Magnesium und 0,10 für Ca.
Nb, Ti, Ta, Zr und V:
Diese Elemente sind jeweils geeignet für die Kaltaushärtung und zwar Ti, Ta und Zr, aufgrund der Bildung von intermetallischen Verbindungen mit Nickel. Wenn zumindest eines dieser Elemente in einem Gesamtanteil von weniger als 0,5% hinzugefügt wird, kann ein gewünschtes Festigkeitsniveau nicht erreicht werden. Wenn andererseits der Gesamtanteil der Zusätze mehr als 4,0% beträgt, verschlechtern sich die Duktilität und Festigkeit der erhaltenen Legierung; ebenso wird die Eigenschaft der Warmbearbeitung verschlechtert. Aus diesem Grunde wird der Gesamtanteil der Zusätze auf Werte zwischen 0,5 und 4,0% festgelegt.
Diese Elemente sind jeweils geeignet für die Kaltaushärtung und zwar Ti, Ta und Zr, aufgrund der Bildung von intermetallischen Verbindungen mit Nickel. Wenn zumindest eines dieser Elemente in einem Gesamtanteil von weniger als 0,5% hinzugefügt wird, kann ein gewünschtes Festigkeitsniveau nicht erreicht werden. Wenn andererseits der Gesamtanteil der Zusätze mehr als 4,0% beträgt, verschlechtern sich die Duktilität und Festigkeit der erhaltenen Legierung; ebenso wird die Eigenschaft der Warmbearbeitung verschlechtert. Aus diesem Grunde wird der Gesamtanteil der Zusätze auf Werte zwischen 0,5 und 4,0% festgelegt.
Da der Zusatz dieser Elemente zudem die Kaltaushärtung
der Legierung verursacht, muß im Verlauf der Herstellung
von Verrohrungen in Verbindung mit Tiefbohrungen die
Legierung gealtert werden, z. B. bei einer Temperatur von
450 bis 800°C für 1 bis 20 Stunden, und zwar entweder vor
oder nach der Kaltbearbeitung, die eine Dickenreduzierung
zwischen 10 und 60% mit sich bringt, oder zu einem anderen
geeigneten Punkt im Herstellungsverlauf.
Von diesen Elementen sind besonders Nb und V geeignet.
Zudem sollten gemäß der Erfindung die Anteile von Chrom,
Molybdän und Wolfram folgende Gleichung erfüllen:
Cr (%) + 10 Mo (%) + 5 W (%) ≧ 70%
In den Fig. 3 bis 7 ist die Beziehung zwischen diesem
Ausdruck Cr (%) + 10 Mo (%) + 5 W (%) und dem Nickelanteil
im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber
Spannungsrißkorrosion unter rauhen korrodierenden Bedingungen
dargestellt.
Um die in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Daten zu
erhalten, wurde eine Reihe von Cr-Ni-Mo-Legierungen,
Cr-Ni-W-Legierungen und Cr-Ni-Mo-W-Legierungen vorbereitet,
bei denen jeweils die Anteile von Cr, Ni, Mo und W
variiert wurden. Diese Legierungen wurden gegossen,
geschmiedet und warm gewalzt, so daß Platten von 7 mm
Dicke erhalten wurden. Die so erhaltenen Platten wurden
dann einer Behandlung in fester Lösung ausgesetzt, in
der die Platten jeweils bei 1050°C für 30 Minuten
gehalten und dann wassergekühlt wurden. Nach Ende der
Behandlung in fester Lösung wurden die Platten kalt
bearbeitet, wobei die Dicke um 30% reduziert wurde, um
auf diese Weise die Festigkeit zu verbessern. Proben mit
einer Dicke von 2 mm, einer Breite von 10 mm und einer
Länge von 75 mm wurden aus der kaltgewalzten Platte in
einer Richtung senkrecht zur Walzrichtung ausgeschnitten.
Jede dieser Proben wurde in einer Dreipunkt-Aufspannvorrichtung
vom Balkentyp gehalten, wie dies in Fig. 8
dargestellt ist. Danach wurden die Proben S unter
Spannung auf einem Zugspannungsniveau entsprechend einer
Dehngrenze 0,2% dem Spannungsrißkorrosionstest
ausgesetzt. Jede Probe wurde zusammen mit der Aufspannvorrichtung
in eine 20% NaCl-Lösung mit einer Badtemperatur
von 200°C bei Sättigung mit H₂S und CO₂ bei einem Druck
von 10 bar für jeweils 1000 Stunden eingetaucht.
Nach dem Eintauchen über 1000 Stunden wurden die Proben
visuell auf Spannungsrisse überprüft. Die resultierenden
Ergebnisse zeigen an, daß eine definierte Beziehung
zwischen dem Nickelgehalt und der Gleichung:
Cr (%) + 10 Mo (%) + 5 W (%) besteht, wie dieses in den
Fig. 3 bis 7 dargestellt ist; diese Beziehung wurde zum
ersten Mal durch die Erfinder entdeckt im Hinblick auf
die Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion.
In den Fig. 3 bis 7 wird durch das Symbol "○" angezeigt,
daß keine Spannungsrisse auftraten; durch das Symbol
"×" wird das Auftreten von Spannungsrissen angezeigt.
Wie aus den Ergebnissen in den Fig. 3 bis 7 offensichtlich
hervorgeht, so kann der beabsichtigte Zweck
der Erfindung nicht erreicht werden, wenn die besagte
Gleichung einen Wert weniger als 70% hat oder der Nickelanteil
kleiner als 25% ist.
In Fig. 3 ist der Fall für Legierungen dargestellt, bei
denen der Stickstoffanteil zwischen 0,05 und 0,30%
gehalten ist. In Fig. 4 ist der Schwefelanteil auf einen
Wert bis 0,0007% beschränkt. In Fig. 5 ist der Phosphorgehalt
bis auf 0,003% beschränkt. In Fig. 6 ist der
Fall dargestellt, bei dem Niob in einem Anteil zwischen
0,5 und 4,0% zugefügt ist. In diesem Fall wurde die
Legierung bei 650°C für 15 Stunden nach der Kaltbearbeitung
gealtert. In Fig. 7 ist der Fall dargestellt, bei dem
die Legierung nicht nur Stickstoff, sondern auch die
Kombination von Nb und V aufweist. Auch in diesem Falle
wurde die Legierung gealtert.
Eine Legierung gemäß der Erfindung kann als Verunreinigungen
B, Sn, Pb, Zn etc. aufweisen, wobei jedes dieser Elemente
in einem Anteil von weniger als 0,1% vorliegen soll,
ohne daß nachteilige Effekte für die Eigenschaften der
Legierung auftreten.
Es wurden Schmelzlegierungen mit den jeweiligen Legierungskompositionen
gemäß den Tabellen 1, 3 bis 5, 6 und 8
vorbereitet. Hierzu dienten in Kombination ein konventioneller
elektrischer Lichtbogenofen, ein AOD-Ofen (Argon-Sauerstoff-Reduzierungsofen),
falls es notwendig ist, eine
Entschwefelung und Stickstoffzugabe vorzunehmen, und ein
ESU-Ofen (Elektroschlacke-Umschmelzofen), wenn zusätzlich
eine Entphosphorierung nötig ist. Die so vorbereitete
Legierung wurde anschließend in einen runden Vorgußblock
mit einem Durchmesser
von 500 mm abgegossen, der bei
einer Temperatur von 1200°C zu einem Block bzw. Barren
von 150 mm Durchmesser warmgeschmiedet wurde.
Während des Warmschmiedens wurde der Barren visuell
auf Risse überprüft, um so die Warmbearbeitungsfähigkeit
der Legierung abzuschätzen. Der Barren wurde dann zu einem
Rohr mit einem Durchmesser von 60 mm und einer Wandstärke
von 4 mm heißstranggepreßt; das so erhaltene Rohr wurde
in einem Kaltreduzierungswalzwerk zur Reduzierung der
Wandstärke von 22% kalt bearbeitet. Das erhaltene Rohr
hatte einen Durchmesser von 55 mm und eine Wandstärke von
3,1 mm.
Außerdem wurden neben den Rohren aus der erfindungsgemäßen
Legierung vergleichbare Rohre hergestellt, in deren
Legierung einzelne Legierungselemente außerhalb des
durch die Erfindung gegebenen Bereiches liegen; außerdem
wurden noch konventionelle Rohre hergestellt.
Eine ringförmige Probe von 20 mm Länge wurde von allen
diesen Rohren abgeschnitten; anschließend wurde ein Teil
des Umfangsbereiches der ringförmigen Probe entsprechend
einem Zentrumswinkel von 60° ausgeschnitten, wie dieses
in Fig. 9 dargestellt ist. Jede so erhaltene Probe S wurde
an ihrer Oberfläche unter Spannung gesetzt mit einer
Zugspannung entsprechend einer Dehngrenze von 0,2%;
dies geschah mit Hilfe eines Schraubbolzens und einer
Mutter, wobei der Schraubbolzen gegenüberliegende Wandbereiche
des Ringausschnittes durchdrang. Diese Probe wurde
zusammen mit Schraubenbolzen und Mutter in eine 20%ige
NaCl-Lösung bei einer Badtemperatur von 200°C über 1000
Stunden eingetaucht. Die Lösung stand hierbei im Gleichgewicht
mit der darüberliegenden Atmosphäre, in der der
H₂S-Partialdruck 0,1 bar, 1 bar bzw. 15
bar und der Partialdruck von CO₂ jeweils 10
bar betrug. Nach Beendigung des Spannungsrißkorrosionstests
in dieser NaCl-Lösung wurde bestimmt, ob
Spannungsrißkorrosionen aufgetreten waren oder nicht.
Die Testergebnisse sind in den Tabellen 1 und 3 aufgeführt, gemeinsam mit den
Testergebnissen für Rißbildung
während des Warmschmiedens und experimentellen
Daten bei Dehnungsgrenze von 0,2%. Die Wasserstoff-Versprödung
wurde ebenfalls untersucht. In den Tabellen 1 und 3
wird in jeder Spalte durch das Symbol "○"
angezeigt, daß keine Rißbildung auftrat, durch das Symbol
"×" hingegen, daß Rißbildung auftrat.
Wie aus diesen experimentellen Daten ersichtlich ist,
erreichen die Vergleichsproben nicht die Standardwerte,
und zwar weder für die Eigenschaften bei der Warmbearbeitung,
für die Dehnfestigkeit und die Widerstandsfähigkeit
gegenüber Spannungsrißkorrosion. Andererseits
genügen sämtliche Rohre aus Legierungen gemäß der Erfindungen
allen diesen Anforderungen. Die Proben, die aus
Legierungen gemäß der Erfindung hergestellt wurden, genügen
jedoch allen diesen Anforderungen hinsichtlich der
mechanischen Festigkeit, der Widerstandsfähigkeit gegenüber
Spannungsrißkorrosion und der Warmverarbeitbarkeit;
ebenso weisen sie wesentlich bessere Eigenschaften auf
als herkömmliche Rohre aus herkömmlichen Legierungen.
Legierungen gemäß der Erfindung haben demnach ausgezeichnete
mechanische Festigkeit und ebensolche Widerstandsfähigkeit
gegen Spannungsrißkorrosion; sie können sehr gut
zur Herstellung von Verschalungen, Verrohrungen, Auskleidungen
und Bohrgestängen zur Verwendung bei Tiefbohrungen
für Erdöl, Erdgas, geothermisches Wasser und
andere Zwecke verwendet werden.
Claims (7)
1. Eisenlegierung mit erhöhter Widerstandsfähigkeit
gegen Spannungsrißkorrosion, gekennzeichnet durch
eine Zusammensetzung, bestehend aus
bis 0,1% Kohlenstoff,
bis 1,0% Silizium,
bis 2,0% Mangan,
bis 0,030% Phosphor,
bis 0,005% Schwefel,
0,05 bis 0,30% Stickstoff,
35 bis 60% Nickel,
24 bis 35% Chrom,
mehr als 3,5 bis weniger als 7,5% Molybdän,
0 bis weniger als 7,5% Wolfram,
0 bis weniger als 1,0% Kupfer,
0 bis 0,10% Seltene Erdmetalle,
0 bis 0,20% Yttrium,
0 bis 0,10% Magnesium,
0 bis 0,10% Kalzium,
Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen
mit den Maßgaben, daß
Cr (%)+10 Mo (%)+5 W (%) ≧ 70% und
3,5% ≦ Mo (%)+0,5 W (%) < 7,5% betragen.
bis 1,0% Silizium,
bis 2,0% Mangan,
bis 0,030% Phosphor,
bis 0,005% Schwefel,
0,05 bis 0,30% Stickstoff,
35 bis 60% Nickel,
24 bis 35% Chrom,
mehr als 3,5 bis weniger als 7,5% Molybdän,
0 bis weniger als 7,5% Wolfram,
0 bis weniger als 1,0% Kupfer,
0 bis 0,10% Seltene Erdmetalle,
0 bis 0,20% Yttrium,
0 bis 0,10% Magnesium,
0 bis 0,10% Kalzium,
Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen
mit den Maßgaben, daß
Cr (%)+10 Mo (%)+5 W (%) ≧ 70% und
3,5% ≦ Mo (%)+0,5 W (%) < 7,5% betragen.
2. Eisenlegierung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Komponenten Molybdän
und Wolfram folgende Maßgabe gilt:
4,0% ≦ Mo (%)+0,5 W (%) < 7,5%
3. Eisenlegierung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwefelgehalt der Legierung nicht mehr als 0,0007%
beträgt.
4. Eisenlegierung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phosphorgehalt der Legierung nicht mehr als 0,003%
beträgt.
5. Eisenlegierung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich 0,5 bis 4,0% Niob, Titan, Tantal,
Zirkonium und/oder Vanadium enthält, wobei Titan,
Tantel und Zirkonium als intermetallische
Verbindung mit Nickel und Niob und Vanadium als
Verbindung mit Stickstoff vorliegen.
6. Eisenlegierung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stickstoffgehalt 0,10 bis 0,25% beträgt.
7. Verwendung einer Eisenlegierung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, als Werkstoff zur Herstellung von
hochbelastbaren Verrohrungen von Tiefbohrungen in
einer schwefelwasserstoff-, kohlendioxid- und
chloridionen-haltigen Umgebung bei Temperaturen bis
zu 200°C.
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