DE32173C - Maschine zur Isolirung von Gespinnstfasern - Google Patents
Maschine zur Isolirung von GespinnstfasernInfo
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- DE32173C DE32173C DENDAT32173D DE32173DA DE32173C DE 32173 C DE32173 C DE 32173C DE NDAT32173 D DENDAT32173 D DE NDAT32173D DE 32173D A DE32173D A DE 32173DA DE 32173 C DE32173 C DE 32173C
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- machine
- isolation
- staple fibers
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die hauptsächlichste Neuerung an dieser Maschine anderen Maschinen zur Bearbeitung
vegetabilischer Textilfasern gegenüber, besteht darin, dafs eine Reihe successiv auf einander
folgender Bearbeitungen, die bisher auf besonderen Einzelmaschinen vorgenommen wurden,
hier in einem continuirlichen Zuge erfolgt. Die Textilfasern gehen ohne.Umlage oder Veränderung
der Form der Darbietung durch die combinirte Maschine und werden so aller der einzelnen
Arbeitsoperationen unmittelbar hinter einander theilhaftig.
Die combinirte Maschine benutzt erprobte und gebräuchliche Constructionselemente und
Einrichtungen in Verbindung mit dem neuen, so erstens die der ganzen Länge der Maschine
nach durchgehend angeordnete bekannte Gleitbahn g für die das Material zwischen sich haltenden
Zangen. Diese Gleitbahn g, Fig. 1, von der Querschnitte in den Specialfiguren 3, 4, 5,
6, 11, 12 und 15 zu sehen sind, hat ihre regelmäfsige
Hebung und Senkung, ihren regelmäfsigen Zangenvorschub u. s. w., wie solche
Einrichtungen hinreichend bekannt sind. Auf dieser Bahn gleiten also die mit Material beschickten
Zangen, so dafs das Material herabhängend zwischen die Arbeitstheile der Maschine
geführt wird, wie in Fig. 2 in einer Oberansicht unter Weglassung der Schiene g
und Zangen dargestellt ist. Die eingezeichneten Pfeile markiren den Gang des zu bearbeitenden
Materials, dessen Position in jedem Einzelstadium der Bearbeitung durch die besonderen
Bearbeitungsvorrichtungen α b c d ef aus den Specialfiguren 3, 5, 6, 12, 11, 14 und 15 deutlich
hervorgeht.
Fig. 2 zeigt also das Schema der gesammten Anordnung dieser grofsen Maschine.
Das Material tritt in die erste Bearbeitungsabtheilung α ein. Diese Abtheilung hat den
Zweck, das Textilmaterial zu brechen. Sie enthält daher Arbeitswerkzeuge, bestehend aus
mit Knaggen, Rinnen und Riffeln versehenen Walzen, Fig. 4, oder solchen Sectoren, Fig. 3, oder
solchen Flächenbacken, Fig. 5. Erstere rollen, durch Excenter i von der Achse h aus in
Oscillation versetzt, an einander hin und brechen das dazwischen getretene Textilmaterial; letztere,
mm, Fig. 2 und 5, werden auf Schlitten gegen einander bewegt, gleitend auf der Platte 0.
Die Wahl der Specialeinrichtung der Backen u. s. w. richtet sich nach dem zu bearbeitenden
Material.
Nachdem die auf der Bahn gleitenden Zangen das Material durch die Brechabtheilung α geführt
haben, bringen-sie es in die Abtheilung der Grobausstecherei b. Die Backen b b sind,
wie Fig. 6 und 7 zeigen, mit Zinken besetzt, die auf den beiden Backen so vertheilt sind,
dafs die Zinken der einen in die Zwischenräume der Zinken der anderen stechen, dabei
in das dazwischen eingeführte Material piken, Holztheile dadurch ablösen, Bast zerfheilen
u. s. w. Die verschiedenen Textilmaterien verlangen natürlich Variationen der Behandlung,
und daher benutzt man zur Ausführung der Grobausstecherei (piquage) auch solche Backen,
die z. B. mit den Zinkenklötzen, Fig. 8, oder mit den Grobzinken, Fig. 9, oder mit den
Zinkenkantenbrettern, Fig. 10, versehen sind. Es bezieht sich diese Modification der Garnitur
der Backenoberflächen lediglich auf die Feinheit
der Arbeit, während im übrigen am System sich nichts ändert. Die . Abtheilung c ist die
der Feinausstecherei und benutzt zur Garnitur der arbeitenden Backen c c feine Zinken und
Nadeln.
Das Material geht aus Abtheilung c in die Abtheilung d über, welche das System des
Schwingens und Schiagens vertritt. Die Construction der horizontalen Schwingtrommeln,
Fig. 12, Ii und 13, zeigt indessen, dafs mit
dem Schwingen ein Theilen der Fasern durch messerartige, ausgezackte Schienen oder durch
biegsame Nadelbezüge bewirkt wird.
Die Abtheilungen e und f dienen zum Hecheln und Kämmen der so weit gereinigten
Faser. In Abtheilung e beginnen die bekannten endlosen Hechelketten mit groben
Messerstäben, Fig. 14, um, in Feinheit zunehmend, endlich mit Zinken und feinen Hechelnadeln,
Fig. 15, die Bearbeitung zu vollenden, worauf der Mechanismus der Maschine in bekannter
Weise die Zange mit der fertig bearbeiteten Textilfaser ausschaltet.
Claims (1)
- Patent-An sprüch:Eine Maschine zur Isolirung von Gespinnstfasern aus Pflanzenstengeln, sofern an derselben die in Wander-Kluppen eingespannten Stengel nicht allein gebrochen, geschwungen und gehechelt, sondern auch vor dem Schwingen zwischen Nadelplatten (m, Fig. 7), welche flach gegen einander schlagen, durch Ausstechen von holzigen Theilen befreit werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32173C true DE32173C (de) |
Family
ID=308212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32173D Expired - Lifetime DE32173C (de) | Maschine zur Isolirung von Gespinnstfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32173C (de) |
-
0
- DE DENDAT32173D patent/DE32173C/de not_active Expired - Lifetime
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