DE277441C - - Google Patents
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- DE277441C DE277441C DENDAT277441D DE277441DA DE277441C DE 277441 C DE277441 C DE 277441C DE NDAT277441 D DENDAT277441 D DE NDAT277441D DE 277441D A DE277441D A DE 277441DA DE 277441 C DE277441 C DE 277441C
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- machine
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B5/00—Hackling or heckling machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277441 KLASSE 29«. GRUPPE
Maschine zum Brechen, Hecheln und Kämmen von Flachs.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Brechen, Hecheln und Kämmen von Flachs,
bei der die Fördertücher mit Nadeln oder Brechwerkzeugen versehen und mit Brechwal zenpaaren
in einer Maschine mehrfach verbunden sind. Die einzelnen Teile werden mit
zunehmender Geschwindigkeit bewegt. Die Maschine hat ferner in bekannter Weise Eindrückwalzen,
die über den Fördertüchern liegen und Rippen haben, welche in die Nuten
der anderen Walze eingreifen und wobei die Nutungen so angeordnet sind, daß jedes Walzenpaar
das Fasergut an einem anderen Punkte angreift. In der Maschine sind ferner Kämmwalzen
so angeordnet, daß ihre Oberfläche etwas höher steht als die Arbeitsebene der Maschine, und die Brechwalzen laufen mit abnehmender
Geschwindigkeit um, so daß ein Stauchen des Fasergutes eintritt, wodurch das Ausfallen der holzigen Teile erleichtert wird.
Die Erfindung besteht darin, zwischen den Brechwalzen und den Kämmwalzen Hechelvorrichtungen
anzuordnen, die von besonderer Ausführungsform sind und durch die das Fasergut hindurchgezogen wird, infolge der Anordnung,
wonach die auf die Hechelvorrichtungen folgenden Kämmwalzen etwas über die Arbeitsebene der Maschine stehen.
In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 3 ein Schnitt in größerem Maßstab durch die genuteten Brechwalzen,
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 3 ein Schnitt in größerem Maßstab durch die genuteten Brechwalzen,
Fig. 4 ein Schnitt in größerem Maßstab durch die Kratzschienen.;
Die Maschine besteht hauptsächlich aus zwei hintereinander angeordneten Fördertüchern a
und a!, zwischen denen ein Paar genutete Brechwalzen b liegen. Auf die Fördertücher
folgen mehrere Gruppen genuteter Brechwalzen c. . . c" zwischen denen eine Gruppe von
Hechelvorrichtungen d. . .d'1 vorgesehen sind.
Für eine beliebige Anzahl von Brechwalzengruppen ist eine Kämmwalze e vorgesehen.
Am Ende der Maschine ist die Bündelvorrichtung f angeordnet.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 11,
auf dem die verschiedenen, obenerwähnten Teile aufgebracht sind. An dem einen Ende
des Gestelles 11 ist der Förderrahmen 12 angeordnet,
der zwei Paar Wellen 13 und 14 trägt für die Förderketten 15 und 16, auf
deren mit Stiften 18 versehenen Querschienen 17 die Fördertücher α und a' aufgespannt
sind. An den Rändern der Fördertücher sind senkrechte Führungsschienen 19 angeordnet,
die den Flachs auf den Fördertüchern festhalten Über den Fördertüchern vorgesehene
Längsschienen 20 verhindern das Zusammenballen des Flachses. Unter den Fördertüchern
sind Schienen 21 vorgesehen, die das Sacken der Fördertücher verhindern.
Am vorderen Ende des Fördertuches α und an beiden Enden des Fördertuches a'' sind
Gitterwalzen 22, 22a, 22* vorgesehen, die das
Arbeitsgut in die Nadeln der Tücher ein-
drücken. Diese Eindrückwalzen sind federnd gelagert.
Zwischen den Fördertüchern sind zwei Paar Brechwalzen b vorgesehen; die oberen Brechwalzen
sind federnd gelagert.
Hinter dem Fördertuch α' liegen die Gruppen von Maschinenteilen, die aus Brechwalzen,
Hecheleinrichtungen und Kämmzylindern bestehen. Jede Brechwalzengruppe c setzt sich
to aus sechs genuteten und paarweise übereinander angeordneten Walzen 23 zusammen. Die
oberen Walzen sind federnd gelagert. Die Brechwalzen sind aus Metall hergestellt und
mit einer Anzahl Nuten 23" (Fig. 3) ausgestattet, die so angeordnet sind, daß die Rippen
der oberen Walze in die Nuten der unteren Walze eingreifen. Die Walzen 23 sind
im Gestell so angeordnet, daß die Nuten eines jeden Walzenpaares den Flachs an einem anderen
Punkt angreifen, so daß das Zerschneiden der Fasern vermieden wird, das vorkommen
könnte, wenn die Fasern zweimal am gleichen Punkte gebrochen würden.
Die Hechelvorrichtung besteht aus zwei übereinanderliegenden Förderbändern oder
Ketten 24 mit Querschienen 25. Querwellen 26 dienen zur Bewegung der Förderbänder 24.
Auf jeder Querschiene 25 sitzt ein Winkeleisen 27, dessen wagerechter Schenkel mit
Zähnen oder Spitzen 28 ausgestattet ist. Die Spitzen sind stufenartig mit Bezug auf die
Förderbänder angeordnet, und diese sind so geführt, daß die Winkeleisen des einen Förderbandes
in die Winkeleisen des anderen Förderbandes eingreifen (Fig. 4).
Hinter der Hechelvorrichtung d liegt die Kämmvorrichtung, die aus einem auf einer
Welle 30 befestigten Zylinder 2 g besteht, dessen Zähne 31 umgekehrt zur Drehrichtung
des Zylinders geneigt sind. Hinter dem Kämmzylinder befindet sich eine Gruppe c" von
drei Paar Brechwalzen 23. Die Oberfläche des Zylinders 29 steht ein wenig über die
Arbeitsebene der Hechelbänder und Brechwalzen vor, so daß der Flachs vom Hechelfeld
d nach aufwärts zur Kämmwalze geht, um von dort nach abwärts zu den Brechwalzen
geführt zu werden.
Die drei zuletzt erwähnten Teile können beliebig oft in der beschriebenen Weise, d. h.
Hechel-, Kämm- und Brechvorrichtung, angeordnet sein. Die Anzahl der Gruppen dieser
Vorrichtungen hängt von der Beschaffenheit des zu behandelnden Flachses und des herzustellenden
Erzeugnisses ab.
Nachdem der Flachs durch die letzte Gruppe von Brechwalzen (cn in der Zeichnung) gegangen
ist, gelangt er zur Bündelvorrichtung ·/, die aus einer durchlochten Platte 32 mit trichterartig
nach einwärts gebogenen Seitenwänden 33 besteht. Die von den Brechwalzen kommenden
Flachsfasern werden so allmählich zusammengepreßt und durch Walzen 34 aus der Maschine gefördert. Die Platte 32 ist geneigt.
Die Gitterwalzen 22 und die oberen Brechwalzen 23 sind, wie erwähnt, in federnden
Lagern angeordnet. Die Federung erfolgt durch eine Schraubenfeder 36, die von oben
auf die Lagerzapfen wirkt und die Walzen leicht gegen den Flachs drückt. Die Druckwirkung
dieser Federn kann in bekannter Weise durch Schrauben 37 geregelt werden.
Wie in der Einleitung zur Beschreibung erwähnt, werden die Flachsfasern in der Längsrichtung
durch die Maschine gezogen, also gut gestreckt und von der holzigen Masse befreit.
Die verschiedenen Teile der Maschine werden durch die in der Zeichnung mit 38 bezeichnete
Antriebsvorrichtung mit zunehmender Geschwindigkeit bewegt. Die Antriebsvorrichtung
kann von beliebiger Bauart sein, aber das Übersetzungsverhältnis ist so berechnet,
daß jeder Teil der Maschine eine größere Oberflächengeschwindigkeit hat als der vorhergehende
Teil. So bewegt sich z. B. das Fördertuch α' schneller als das Fördertuch a.
Die Fasern werden somit in der Längsrichtung fortgezogen, so daß sie übereinandergleiten,
wodurch die holzige Masse sich von den Fasern löst. Die erste Gruppe von Brechwalzen
c bewegt sich schneller als das Fördertuch α', so daß der Flachs von neuem
straffgezogen wird. Ebenso bewegt sich die Hechelvorrichtung schneller als die Brechwalzen
c, so daß also die Flachsfasern fortgesetzt st raff gezogen werden. Am Ende der Maschine
liegen die Fasern glatt gestreckt nebeneinander. Die Fasern gehen durch die Hechel Vorrichtung in Windungen, wodurch das
Auskratzen der holzigen Masse gefördert wird. Diese Wirkung wird ferner noch durch den
Kämmzylinder vervollständigt, dessen Zähne so gebogen sind, daß sie leicht aus dem Flachs
austreten. Da der Kämmzylinder höher ist als die Arbeitsebene, werden die Flachsfasern
infolge der schnelleren Bewegung der Brechwalzen durch die Zähne des Kämmzylinders
gezogen.
Um das Brechen und das Ausfallen der holzigen Masse zu fördern, kann das zweite
Paar Brechwalzen sich langsamer drehen als das erste Paar, so daß die Bewegung des
Flachses zwischen den beiden Walzenpaaren langsamer wird und die Fasern sich stauen
und aufbiegen, die Holzmasse also ausfallen kann.
Die Holzmasse und der Staub, der beim Durchgehen der Flachsfasern durch die Maschine
noch nicht aus den Fasern entfernt
worden ist, wird beim Bündeln entfernt und fällt durch die durchlochte Platte 32 aus.
Die Brechwalzen haben eine zermalmende Wirkung, wodurch die Fasern selbst nicht verletzt
werden, sondern nur die Holzmasse zerkleinert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Brechen, Hecheln und Kämmen von Flachs, bei der die Fördertücher mit Nadeln oder Brechwerkzeugen versehen und mit Brechwalzenpaaren in einer Maschine mehrfach verbunden sind, wobei die einzelnen Teile der Maschine mit zunehmender Geschwindigkeit bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brechwalzen und den Kämmwalzen Hechelvorrichtungen angeordnet sind, die aus zwei übereinanderliegenden Förderbändern oder Ketten mit Querschienen bestehen, auf denen je ein Winkeleisen angeordnet ist, dessen wagerechte Schenkel Zähne oder Spitzen haben, die mit Bezug auf die Förderbänder stufenartig angeordnet sind, wobei das Winkeleisen des einen Förderbandes in das Winkeleisen des anderen Förderbandes eingreift, sowie ferner durch die Anordnung, daß die auf die Hechelvorrichtungen folgenden Kämmwalzen etwas über die Arbeitsebene der Maschine stehen, um ein straffes Durchziehen des Fasergutes durch die Hechelvorrichtungen zu sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277441C true DE277441C (de) |
Family
ID=533536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277441D Active DE277441C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277441C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876288C (de) * | 1950-06-27 | 1953-05-11 | Maurice Soenens | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln |
DE895640C (de) * | 1949-10-18 | 1953-11-05 | Emil Dr Gminder | Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung einer Fasermatte oder eines Faserbandes aus Bastfaserstengeln |
DE904340C (de) * | 1950-02-11 | 1954-02-18 | Dr Emil Gminder | Einrichtung zur Gewinnung einer Fasermatte oder eines Faserbandes aus Bastfaserstengeln |
DE1156933B (de) * | 1954-11-23 | 1963-11-07 | Charles Antoine Dubois | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Bastfaserstengeln |
-
0
- DE DENDAT277441D patent/DE277441C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895640C (de) * | 1949-10-18 | 1953-11-05 | Emil Dr Gminder | Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung einer Fasermatte oder eines Faserbandes aus Bastfaserstengeln |
DE904340C (de) * | 1950-02-11 | 1954-02-18 | Dr Emil Gminder | Einrichtung zur Gewinnung einer Fasermatte oder eines Faserbandes aus Bastfaserstengeln |
DE876288C (de) * | 1950-06-27 | 1953-05-11 | Maurice Soenens | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln |
DE1156933B (de) * | 1954-11-23 | 1963-11-07 | Charles Antoine Dubois | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Bastfaserstengeln |
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