[go: up one dir, main page]

DE156223C - - Google Patents

Info

Publication number
DE156223C
DE156223C DENDAT156223D DE156223DA DE156223C DE 156223 C DE156223 C DE 156223C DE NDAT156223 D DENDAT156223 D DE NDAT156223D DE 156223D A DE156223D A DE 156223DA DE 156223 C DE156223 C DE 156223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belts
rollers
needles
needle
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT156223D
Other languages
English (en)
Publication of DE156223C publication Critical patent/DE156223C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/08Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with bars connected by links, chains, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

PATENTAMT.
JV* 156223 KLASSE 76 δ.
Bisher wurden bei Streckwerken für langfaserige Materialien, wie Flachs und dergl., Nadelketten verwendet, bei welchen die Nadeln in Stäben eingesetzt waren. Da solche Nadelketten einen verhältnismäßig großen Abstand der Nadel in der Bewegungsrichtung bedingen, sind sie z. B. für Seide und Ramie nicht verwendbar, indem infolge dieses großen Nadelabstandes die in solchem Fasergut befindlichen kurzen Fasern in den Abgang gehen würden, wodurch ein erheblicher Schaden entstünde.
Bei dem nachfolgend beschriebenen und durch Zeichnung erläuterten Streckwerk wird nun ein geringer Nadelabstand im Nadelbett und somit ein geringer Verlust an kurzen Fasern dadurch ermöglicht, daß die Nadeln in endlose Bänder eingesetzt werden.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Streckwerk nach der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Einzelansicht.
In dem von dem Gestell α getragenen Rahmen b sind in den mittels der Schrauben c verschiebbaren Lagern d Walzen e e1 und ff1 gelagert, welch erstere Walzen sich in bekannter Weise in entgegengesetzten Richtungen und mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Über jedes dieser Walzenpaare ist ein endloses Band g bezw. gx z. B. aus Leder oder Gummi gelegt, von denen jedes mit in bezug auf die Bewegungsrichtung des Fasergutes nach hinten gekrümmten Nadeln h besetzt ist. Letztere reichen durch die betreffenden Bänder hindurch und greifen mit ihren Rücken je in die zwischen zwei benachbarten Zähnen der Walzen e bezw. e1 befindliche Lücken ein (Fig. 3), so daß die Bänder die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen annehmen müssen. Links von dem Bänderpaar befindet sich das bekannte, über eine Walze Z geführte Förderband, sowie über der Walze I die Lieferwalze m. Der durch das keinen Teil der Erfindung bildende Flügelrad i erzeugte Luftstrom entfernt Staub und dergl. Verunreinigungen von den Nadelbändern.
Neben dem rechtsseitigen Ende des Bänderpaares sind die Verzugwalzen η angeordnet, deren Umfangsgeschwindigkeit in bekannter Weise größer ist als diejenige der Nadelbänder.
Die Arbeitsweise ist die folgende.
Das Fasergut wird wie bisher auf das Förderband k aufgegeben, welches dasselbe mit Hilfe der Lieferwalze zwischen die beiden Bänder g gx fördert, von welchen es den Verzugswalzen η zugeführt wird.
Sobald die Faserenden von letzteren ergriffen werden, nehmen sie die Geschwindigkeit der Verzugswalzen an, so daß die mit dem anderen Ende noch an den Nadeln h haftenden Fasern entsprechend gestreckt werden. Da die Abstände der Nadeln voneinander sehr gering gehalten sind, ist der Verlust an kurzen Fasern auf das unterst zulässige Maß herabgedrückt.
Die Erfahrung hat.gezeigt, daß die Bänder mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit angetrieben werden können, ohne daß sich die Fasern wickeln; ferner ist die tägliche Leistung der Maschine größer als diejenige der bisher angewendeten Einrichtungen. Die Abnutzung der Nadeln ist eine geringe, so daß auch Reparaturen selten sind.
Da die Bänder keiner Schmierung bedürfen,
ίο ist eine Verunreinigung des Fasermaterials
durch Öl so gut wie ausgeschlossen. Außerdem werden durch die Verstreckung der Fasern in gerader Linie dieselben nach Möglichkeit geschont und wird der Verzug der kurzen und längeren Fasern ein gleichmäßiger.
Es können auch mehrere solcher Bänderpaare nebeneinander angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nadelbett für Streckwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln in endlosen Bändern (g g1) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT156223D Active DE156223C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE156223C true DE156223C (de)

Family

ID=422621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT156223D Active DE156223C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE156223C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014890B (de) * 1953-08-08 1957-08-29 Joseph Marie Julien Sauvage Nadelstabstrecke
DE1061238B (de) * 1953-11-21 1959-07-09 Interemin Sa Nadelstabstrecke
DE2649486A1 (de) * 1975-10-28 1977-05-12 Schlumberger Cie N Streckvorrichtung fuer faserbaender
FR2610334A1 (fr) * 1987-01-30 1988-08-05 Schlumberger Cie N Dispositif d'etirage pour rubans de fibres textiles
US7137753B2 (en) 2003-02-15 2006-11-21 Hilti Aktiengesellschaft Attachment element

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014890B (de) * 1953-08-08 1957-08-29 Joseph Marie Julien Sauvage Nadelstabstrecke
DE1061238B (de) * 1953-11-21 1959-07-09 Interemin Sa Nadelstabstrecke
DE2649486A1 (de) * 1975-10-28 1977-05-12 Schlumberger Cie N Streckvorrichtung fuer faserbaender
FR2610334A1 (fr) * 1987-01-30 1988-08-05 Schlumberger Cie N Dispositif d'etirage pour rubans de fibres textiles
EP0277871A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-10 N. SCHLUMBERGER & CIE Streckvorrichtung für textile Faserbänder
US7137753B2 (en) 2003-02-15 2006-11-21 Hilti Aktiengesellschaft Attachment element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1660765A1 (de) Verfahren zum Herstellen endloser Papiermaschinenfilze oder technischer Schlauchfilze und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE156223C (de)
DE2044996A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Faserbändern
CH632016A5 (de) Wanderdeckel fuer karde oder krempel.
DE277441C (de)
DE2631723C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut
DE4109026C2 (de) Spinnmaschine
DE263375C (de)
DE21383C (de) Verfahren und Einrichtung zur Vliefstheilung an Vorspinnkrempeln
DE125946C (de) Maschine zur bearbeitung faserhaltiger pflanzenstengel
DE106398C (de)
DE70419C (de) Maschine zum Entkletten von Wolle
DE813670C (de) Hechelstrecke fuer langstapeliges Fasergut
DE601913C (de) Hechelmaschine mit Bandfoerdervorrichtung und Hechelverfahren zur Bearbeitung von Bastfasergut
AT82389B (de) Maschine zum Brechen, Hecheln und Kämmen von Flachs.
DE574412C (de) Kardiervorrichtung mit von einem geschlossenen Gehaeuse umgebenem, drehbarem, an seinem Umfange mit Zaehnen versehenem Tambour
DE108311C (de)
DE355789C (de) Maschine zur Aufbereitung von Werg
DE302313C (de)
DE69517098T2 (de) Gleitführung und Antrieb für Kardenwanderdeckel
DE125750C (de)
DE152946C (de)
DE504319C (de) Schwingmaschine
DE858755C (de) Hechelmaschine
DE34949C (de) Zupfmaschine für Polster- und Seilermaterial