DE321141C - Ausdrucksvorrichtung fuer mechanische Musikinstrumente - Google Patents
Ausdrucksvorrichtung fuer mechanische MusikinstrumenteInfo
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- DE321141C DE321141C DE1914321141D DE321141DD DE321141C DE 321141 C DE321141 C DE 321141C DE 1914321141 D DE1914321141 D DE 1914321141D DE 321141D D DE321141D D DE 321141DD DE 321141 C DE321141 C DE 321141C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Ausdrucksvorrichtung für raechanische Musikinstrumente. Die Erfindung bezweckt, einfache und wirksame Mittel zu schaffen, um den Stoß des die Taste oder die Saite anschlagenden Organs so zu verändern, daß der menschlichen Kunstfertigkeit gleichende Effekte erzielt werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ausdrucksvorrichtung im Querschnitt und einen Teil der pneumatischen Vorrichtung im Aufriß ' und Fig.:2 die aus dem Gehäuse der Spielvorrichtung genommene Ausdrucksvorrichtung in Oberansicht und kleinerem Maßstabe; Fig. 3 ist eine der Fig.:2 entsprechende Vorderansicht lind Fig. 4 eine den Fig. 2 lind 3 entsprechende Unteransicht.
- Der Anschlagarm 1 ist mit seinem einen Ende an einer Flachfeder 11- befestigt, die an einer sich über die Länge der Tastatur erstreckenden Leiste 11 sitzt, während er an seinem freien Ende vorteilhafterweisemit einem Filzpolster 13 versehen ist. Dieser Arm, der vorzugsweise aus Flachmetall besteht, besitzt eine durch Biegen oder Pressen gebildete Einbuchtung, und auf seinem Rücken ist über dieser Einbuchtung eine Flachfeder 14 befestigt, die so eine nachgiebige Brücke über der Einbuchtung bildet und auf die ein verschiebbares Zwischenstückni einwirken kann. Die Lage der Feder 11 ist derart, daß bei der Abwärtsbewegung des Armes j das Zwischenstück in und der Anschlagarm 1 angestoßen werden und dadurch die Taste oder die Saite angeschlagen wird.
- Die Zwischenstücke m können auf der Unterfläche der Arme j gleiten, um den Ausdruck zu regeln. jedes derselben ist vorteilhafterweise mit Leder oder Filz bekleidet und wird von einem Streifen m' von dünnem Stahl o. dgl. Material getragen. Eine Anzahl dieser Kontaktstücke in und Streifen 11,b2 wird von einer gemeinsamen Querleiste in' getragen. Diese Querleisten sitzen auf Platten ins, die auf einem feststehenden Teil M4 des Gehäuses derart angebracht sind, daß ihnen eine hin und her gehende Bewegung erteilt werden kann, wie Fig. 2. und 4 zeigen. Züi diesem Zwecke können in dem Teil in4 nahe den Enden der Platten in' Querschlitze m5 vorgesehen sein, in welche an den Platten sitzende Stifte m9 eingreifen, so daß die Platten die Schwingung ausführen können, die nötig ist, um die Zwischenstücke in in die verschiedenen Stellungen unter den zu-"ellörigen Kontaktarmen j zu bringen und dadurch den von den Anschlagarmen 1 auf die Tasten oder die Saiten ausgeübten Schlag zu regeln. Eine ähnliche Schlitz- und Stiftverbindung kann in der Mitte jeder Platte ms vorgesehen sein, wobei die Stifte in der Leiste I' sitzen und durch Schlitze der Platten in' und des feststehenden Teiles in' greifen.
- Die Anordnung des verschiebbaren Zwischenstückes in mit Bezug auf den federnden Anschlagarm 1 ist derart, daß das Zwischenstück in bei seiner äußersten Stellung die Bewegung unmittelbar auf das Ende des Anschlagarmes 1 überträgt, während es bei den anderen Stellungen auf den Stahlstreifen 1-1 drückt, der über der Einbuchtung des Anschlagarmes liegt, so daß dieser mit geringerer Kraft angestoßen wird, als wenn das Zwischenstück- auf das äußere Ende des Armes 1 einwirkt. In dieser Weise wird der der Taste oder der Saite versetzte Schlag in Geschwindigkeit und Kraft verändert, so daß beim Spielen mit der Vorrichtung verschiedene Effekte, ähnlich den beim Spielen von Hand erzielten, erreicht werden können. Auch ist die Bewegung bei zurückgezogenem Zwischenstück ni kleiner, da der Tlebelausschlag desto mehr verkleinert wird, je weiter das Zwischenstück zurückgezogen wird.
- Die Erfindung ist nicht auf besondere mechanische ' Mittel zur Ausführung der Verschiebung der Zwischenstücke und zu ihrer verschiebbaren Lagerung auf den Anschlagarmen beschränkt, vielmehr können hierzu iigendwelche geeignete Mittel angewandt werden. Die gemeinsamen Querleisten, mit welchen die Zwischenstücke verbunden sind, können gewöhnlich unter der Einwirkung von Blattfedern o. dgl. stehen, durch die sie in ihrer äußersten Stellung gehalten werden, #vährend die envähnten Leisten mittels Hebel oder Tasten bewegt werden können, die mit den Enden oder dem Mittelteil dieser Leisten durch über Rollen laufende Schnüre oder durch Gestänge verbunden sind. Es ist aber
vorzuziehen, die Bewegung der die Zwischen- stücke tragenden Leisten in,' mittels Schwin- gen 10 zu bewirken, die in einer Reihe neben- einander angeordnet und in der Mitte gela- gert sind und in der gewöhnlichen Lage durch Federn gehalten werden, die zugleich auch dazu dienen können, die Leistenvil in einer Lage züi halten, bei der die Zwischen- stücke in. für das gewöhnliche Spiel einge- stellt sind. Was die Anzahl der von Hand gesteuerten Schwingen inG betrifft, so empfiehlt es sic14 deren drei vorzusehen, wie dargestellt, ebenso wie auch drei Leisten m' mit zugehörigen Platten ins vorhanden sind, so daß der ganze Bereich der Spielvorrichtung in drei von- einander unabhängig steuerbare Teile zer- legt ist. jede Steuerschwinge in' ist mit einer unter dem feststehenden Teil in4 liegenden Platte in'I verbunden, und zwar durch Stifte in', die durch Schlitze in dem fest- stehenden Teil in'I greifen. Die Verbindung zwischen jeder der Schwingenm' und der zugehörigen Plattem' ist mittels zwei geeignet gestalteter Len- ker iit7 hergestellt, in &ren mit Schlitzen versehene Enden Stifte m10 und jull eingrei- fen und die an dem feststehenden Teil 1114 bei in' drehbar gelagert sind.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUCH: Ausdrucksvorrichtung für mechanische Musikinstrumente, gekennzeichnet durch auf den Anschlagarmen verschiebbare Zwischenstücke (iii,) zum Regeln des Tasten- oder Saitenanschlages und Mittel zur Verschiebung dieser Zwischenstücke.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB321141X | 1913-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321141C true DE321141C (de) | 1920-05-21 |
Family
ID=10333453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914321141D Expired DE321141C (de) | 1913-11-11 | 1914-11-12 | Ausdrucksvorrichtung fuer mechanische Musikinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321141C (de) |
-
1914
- 1914-11-12 DE DE1914321141D patent/DE321141C/de not_active Expired
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