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DE138371C - - Google Patents

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Publication number
DE138371C
DE138371C DENDAT138371D DE138371DA DE138371C DE 138371 C DE138371 C DE 138371C DE NDAT138371 D DENDAT138371 D DE NDAT138371D DE 138371D A DE138371D A DE 138371DA DE 138371 C DE138371 C DE 138371C
Authority
DE
Germany
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pressure bar
bar
button
buttons
combination button
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT138371D
Other languages
English (en)
Publication of DE138371C publication Critical patent/DE138371C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch das Patent 123653 geschützte Vorrichtung zum Einstellen der Register hat nach vorliegender Erfindung insofern eine Aenderung erfahren, als hier die Druckleiste nicht wie dort einfach drehbar gelagert, sondern aufserdem nach allen Richtungen hin beweglich ist. Dies ist dadurch erreicht, dafs sie in einem schwingenden und in entgegengesetzten Richtungen verschiebbaren Rahmen drehbar gelagert ist, so dafs nicht nur mit derselben Druckleiste die drei üblichen Einzelregister, sondern auch das Crescendo oder der Schweller einer Orgel schnell und sicher unabhängig von einander in Thätigkeit versetzt werden können, um jede beliebige Klangfarbe ertönen zu lassen. Man ist hier nicht, wie in dem Hauptpatent, an eine vorher eingestellte Reihe von Combinationen gebunden, sondern kann diese - in willkürlicher Reihenfolge wählen. Diese verbesserte Vorrichtung läfst sich mit grofsem Vortheil sowohl für das Manual als auch für das Pedal der Orgel verwerthen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Grundrifs der Druckleiste und ihre Anordnung an der Orgel, Fig. 2 den Aufrifs derselben Theile in ihrer Mittellage, Fig. 3 einen Querschnitt der Tastatur und der Druckleiste in der ..untersten Stellung bei der seitlichen Verschiebung, Fig. 4 die Seitenansicht und Fig. 5 die Vorderansicht der Vorrichtung zum Bewegen eines Combinationsknopfes in vergröfsertem Mafsstabe.
Um die Druckleiste α nach allen Richtungen möglichst beweglich zu machen,, ist sie in den um Zapfen h schwingenden Armen c gelagert, die sich nicht nur um die Zapfen b drehen, sondern auch darauf seitlich verschieben lassen. Damit die Druckleiste α selbstthätig nach jeder seitlichen Verschiebung in der neuen Stellung verharrt, ist jeder Arm c an seinem freien Ende mit eine Rolle d versehen, welche Rollen, sobald der Spieler durch einen leichten Druck die Druckleiste α seitlich verschiebt, zunächst unter die am Orgelgehäuse angeordneten Rollen e treten und dann durch die auf den Consolen f ruhenden, gegen die kreuzförmige Verbindung g beider Arme c drückenden Federn h wieder angehoben werden. Soll z. B. der Combinationsknopf i bewegt werden, so verschiebt man die Druckleiste nach rechts, wobei dann der Zapfen k des rechtsliegenden Armes c bei seinem Aufstieg den Combinationsknopf i seitlich verschiebt und die zugehörigen, vorher beliebig eingestellten Einzelregister ansprechen. Der Combinationsknopf i ist jetzt aufser Stande, seine Lage selbstthätig zu ändern, und mufs in dieser Stellung verharren, bis die Druckleiste α wieder in ihre Mitlellage zurückgeführt wird; geschieht dies, so drückt die

Claims (1)

  1. Druckfeder des Combinationsknopfes i letzteren wieder in seine Anfangsstellung zurück und die betreffenden, mit dem Knopf verbundenen Einzelregister werden dadurch wieder ausgeschaltet. In ganz gleicher Weise wird der Combinationsknopf / von dem Zapfen in in Thätigkeit versetzt.
    Soll dagegen der Combinationsknopf η bewegt werden, so geschieht dies durch Andrücken der Druckleiste gegen das Vorderende der Klaviatur, wobei die Leiste unter Normalzuständen in ganz beliebiger Weise in ihrer senkrechten Stellung erhalten wird. Hat man die Druckleiste α so weit gegen den Vordertheil der Klaviatur gedrückt, dafs die Nase des Winkelhebels ο (Fig. 4) in die Nuth ρ des Combinationsknopfes η eingreifen kann, so wird letzterer an einem Zurückgehen verhindert, weil die den kürzeren Schenkel q des Winkelhebels 0 andrückenden, auf einem Vorsprung r der Druckleiste α ruhenden Federn s zusammen stärker sind als die Feder t des Combinationsknopfes n. Durch diese gelenkige Verbindung ist der Spieler in der Lage, die Druckleiste ganz frei zu geben, da der Druckknopf η sicher gehallen wird. Soll das betreffende Register aber ausgeschaltet werden, so drückt man die Druckleiste α einfach abwärts, bis der Anschlag u gegen das Gelenkstück ν schlägt, welches vermöge seines doppelten Gelenks unter Einwirkung der Federn 5 die Nase w des Winkelhebels 0 in der Nuth ρ des Combinationsknopfes η halten kann. Hat jedoch der Anschlag u das Zwischenglied ν erreicht und ist die Druckleiste um die Tiefe der Nuth ρ vorgeschritten, so springt der Druckknopf η selbstthätig zurück und der betreffende Combinationsknopf η wird ausgeschaltet.
    Die mit dem Crescendo oder Schweller in Verbindung stehenden Knöpfe x,y sind nun so lief angebracht, dafs die an der Unterseite der Druckleiste angeordneten Ansätze \ bei der seitlichen Verschiebung der letzteren nicht mit ihnen in Berührung treten können, sondern eine gröfsere Abwärtsbewegung der Druckleiste α erfordern. Die Uebertragung der Bewegung der Druckleiste auf die Crescendoknöpfe X1 y geschieht durch die Abwärtsbewegung der letzteren.
    Die Druckleiste α ist etwas kürzer wie die Klaviatur, so dafs man noch Raum für die Piano-, Forte- und Fortissimoknöpfe 1, 2 und 3 gewinnt und die Druckleiste widerstandsfähiger wird. Die Druckleiste ist zwecks bequemerer Handhabung mit einer wellenförmigen Leiste 4 versehen.
    Pat ε ν τ-Α ν Spruch:
    Ausführungsform der durch Patent 123653 geschützten Vorrichtung zum Einstellen der Register bei Orgeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einstellleiste (a) in einem schwingbaren und verschiebbaren Rahmen (c, g) drehbar gelagert ist und die Combinationsknöpfe (I1 I, n) entweder durch am Rahmen (C1 g) angeordnete Zapfen (k, m) oder durch einen an der Druckleiste (a) angeordneten Verschlufs (C1 q, r, s, U1 v) selbstthätig in der Arbeitsstellung erhalten werden, während das Niederdrücken der Knöpfe (X1JrJ des Crescendos oder Schwellers durch Abwärtsdrücken der Druckleiste (a) bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT138371D Active DE138371C (de)

Publications (1)

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DE138371C true DE138371C (de)

Family

ID=406183

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DENDAT138371D Active DE138371C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE138371C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748611C (de) * 1938-02-20 1944-11-06 Heinz Hinkel In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748611C (de) * 1938-02-20 1944-11-06 Heinz Hinkel In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium

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