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DE573125C - Vorrichtung zum Pressen und Aufbuegeln - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen und Aufbuegeln

Info

Publication number
DE573125C
DE573125C DEN32448D DEN0032448D DE573125C DE 573125 C DE573125 C DE 573125C DE N32448 D DEN32448 D DE N32448D DE N0032448 D DEN0032448 D DE N0032448D DE 573125 C DE573125 C DE 573125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
carriage
press head
work table
compensation
Prior art date
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Expired
Application number
DEN32448D
Other languages
English (en)
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V E S P O VENNOOTSCHAP TOT EXP
Original Assignee
V E S P O VENNOOTSCHAP TOT EXP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by V E S P O VENNOOTSCHAP TOT EXP filed Critical V E S P O VENNOOTSCHAP TOT EXP
Application granted granted Critical
Publication of DE573125C publication Critical patent/DE573125C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/04Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen und Aufbügeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen und Aufbügeln von Kleidungsstücken und anderen Gegenständen aus Textilstoffen oder zum Plätten derselben mit einem festen Arbeitstisch und einem mittels eines Fußhebels auf den Arbeitstisch zu drückenden, an einem oberhalb des Tisches waagerecht drehbar gelagerten Hebel befestigten Preßkopf oder Bügeleisen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat der Hebel, an welchem der Preßkopf befestigt ist, einen Drehpunkt, der in bezug auf den Arbeitstisch fest gelagert ist, während zwischen diesem Hebel und dem Fußtritt eine dauernde Verbindung besteht.
  • Die Erfindung. besteht darin, daß der Hebel als Ausgleichhebel ausgebildet ist und mit einem waagerechten Drehzapfen in einem Wagen oder Schlitten aufgehängt ist, derart, daß er wahlweise von dem Arbeitstisch fort. oder auf denselben zu bewegt werden kann. Außerdem ist der Ausgleichhebel mit einer Kupplung versehen, welche selbsttätig den Hebel mit dem Fußtritt kuppelt, sobald der Ausgleichhebel einen vorbestimmten Winkel, mit dem Arbeitstisch einschließt. Durch diese Anordnung ist der Ausgleichhebel zusammen mit dem Preßkopf ganz leicht drehbar und bleibt in jeder Stellung hochgeschwenkt oder gesenkt stehen. Bei dieser Schwenkbewegung des Preßkopfes ist der Hebel völlig frei vom Fußtritt. Nur in einer bestimmten Lage, wenn der Preßkopf ganz nahe auf den Tisch gesenkt ist, tritt selbsttätige Kupplung dieser beiden Teile ein.
  • In der unwirksamen Stellung des Ausgleichhebels kann dieser mit dem Preßkopf vollständig von dem Arbeitstisch abgefahren und hochgeklappt werden.
  • Wenn der Preßkopf auf den Tisch gesenkt wird, kommt er während der letzten Strecke seiner Bewegung vollständig senkrecht herunter, weil beim Beschreiben der bogenförmigen Bahn mit dem Ausgleichhebel der Wagen Abweichungen aus der Senkrechten berichtigt. Beim Aufsetzen des Preßkopfes auf den zu bearbeitenden Stoff findet also keine Verschiebung über den Tisch statt.
  • Die letztgenannte Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß nach der Erfindung der Preßkopf derart beweglich an den Ausgleichhebel aufgehängt ist, daß er sich -frei in senkrecht zum Arbeitstische stehenden Flächen drehen kann, eine Anordnung, die an sich bei Bügelmaschinen bekannt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Ausgleichhebel mit dem Preßkopf bei Drehung in jeder Stellung durch einstellbare Zugfedern irri Gleichgewicht gehalten, die einerseits an dem Wagen oder Schlitten und andererseits an dem Ausgleichhebelarm befestigt sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Aufundabbewegen des Preßkopfes wenig Kraft erfordert, ein Vorteil gegenüber denjenigen bekannten Kleiderpressen, bei denen der Preßkopf entgegen der Wirkung der Federn herunterbewegt wird.
  • Sowohl die Größe der Federspannung als auch der Angriffspunkt der Federn an dein Ausgleichhebel können geändert werden. Dies ergibt den Vorteil, daß verschiedene Preßköpfe an dem Afsgleichhebel befestigt werden können, ohne das Gleichgewicht zu stören.
  • Das Kuppeln des Ausgleichhebels und des Fußtrittes erfolgt gemäß der Erfindung vorzugsweise derart, daß der Fußtritt mit einer Führung verbunden ist, welche bei Bewegung des Fußtrittes parallel zu sich selbst und zur Bewegungsrichtung des Wagens oder Schlittens auf und ab bewegt wird, wobei der Ausgleichhebel einen drehbaren Querarm besitzt, welcher in der gewünschten Stellung des Ausgleichhebels durch einen -Anschlag auf dem Wagen (oder Schlitten) mit der Führung gekuppelt wird.
  • Die Führung kann dabei aus einem Gleis bestehen und der schwingbare Querarm am Außenende eine Rolle aufweisen, welche nach Kupplung der beiden Teile oberhalb des Gleises hin und her beweglich ist.
  • Durch diese Anordnung wird der große Vorteil erzielt, daß, welche Stellung der Wagen in seiner Führung auch einnimmt, d. h. wo der Preßkopf auf dem Tisch auch stehen mag, durch einen bestimmten Druck auf den Fußtritt immer der gleiche Preßdruck erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann auch noch der Hebel, mittels dessen der Fußtritt mit der Kupplungsvorrichtung für den Ausgleichhebel verbunden ist, einen nach vorn verlängerten Teil besitzen, welcher derart ausgebildet ist, daß er in der höchsten Lage des Preßkopfes mit dem Antrieb des Eindampfhahnes (Dampfzulaß) zusammenarbeiten kann.
  • Hierdurch wird erreicht, daß man in einer Stellung, in welcher der Preßkopf vollständig außer Betrieb gesetzt und der Tisch folglich ganz frei ist, mit beiden Händen an dem zu bearbeitenden Stoffe den Eindampfhahn öffnen kann, um den Stoff einzudampfen. Schließlich kann nach der Erfindung die ganze Aufhängevorrichtung des Preßkopfes auf einem Schlitten oder Wagen angeordnet sein, welcher parallel zum festen Arbeitstische verschiebbar ist.
  • Diese besondere Ausführung ist sowohl dienlich zur Anwendung der Vorrichtung als Presse als auch zur Anwendung als Bügelmaschine. Die Benutzung als Kleiderpresse gestattet z. B. auch die Anwendung eines verhältnismäßig kleinen Preßkopfes, mit welchem durch Verschiebung in Längs- und Querrichtung alle Stellen des Arbeitstisches erreicht werden können. Auch kann der Tisch eine. beliebige Form besitzen und gegebenenfalls mehr als ein einziger Wagen mit Preßkopf vorgesehen sein.
  • Auf der Zeichnung sind zum Teil schematisch zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a einen teilweisen Schnitt nach der Linie lI-II in Abb. i mit Teilen im Grundriß, Abb. 3 einen teilweisen -Schnitt nach der Linie III-III in Abb. i, Abb.4 einen der Abb.3 entsprechenden Schnitt mit einzelnen Teilen in einer anderen Lage, Abb. 5 einen teilweisen vertikalen Schnitt einer weiteren Ausführungsform, Abb.6 einen teilweisen Schnitt nach der Linie VI-VI in Abb. 5, Abb. 7 einen teilweisen horizontalen Schnitt dieser Ausführungsform in Draufsicht.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i bis 4 besteht hauptsächlich aus zwei senkrechten Gestellen i, welche an der Vorderseite den Arbeitstisch a tragen. Zwischen diesen Gestellen i sind waagerechte Führungen 3 angebracht, die zum Hinundherfahren eines Wagens 4 dienen. In diesem Wagen ist ein Ausgleichhebel 5 um eine Welle 6 frei drehbar gelagert. Dieser Ausgleichhebel trägt an der Vorderseite den Preßkopf 7, welcher mittels Zapfen 8 an dem Ausgleichhebel derart aufgehängt ist, daß er unter dem Einfluß seines Eigengewichtes, unabhängig von der Bewegung des Ausgleichhebels, immer seine dargestellte senkrechte Lage einnimmt. Der Ausgleichhebel wird mit dem an ihm hängenden Preßkopf durch einen Satz Schraubenfedern 9 im Gleichgewicht gehalten. Diese Federn sind mit dem einen Ende an einem Arm io des Ausgleichhebels und mit dem anderen Ende an einem Bügel i i befestigt, welcher ein. Schwanzstück des Wagens bildet.
  • Mit Hilfe der Stellmuttern 12 am Ende der Zugbolzen 13 kann die Spannung jeder Feder 9 geregelt werden, während auch der Winkel, unter welchem die Arme io mit dem Ausgleichhebel 5 verbunden sind, wunschgemäß eingestellt werden kann. Hierdurch ist es möglich, bei verschiedenem Gewicht des Preßkopfes 7 diese Regelungen derart zu treffen, daß das Gleichgewicht des Ausgleichhebels mit Preßkopf bei allen Ausschlägen des Ausgleichhebels gesichert ist.
  • Um den erwünschten Druck auf den Preßkopf ausüben zu können, ist das Gerät mit einem Fußhebel 14 versehen, der an einem Hebel 15 angeordnet ist, welcher um einen festen Zapfen 16 am Maschinengestell drehbar gelagert ist. Eine Stange 17 verbindet den Hebel 15 mit einem zweiten Doppelhebel 18, der um eine Welle i9 in einem der verlängerten senkrechten Hauptgestelle i der Vorrichtung drehbar gelagert ist. An dem hinteren Ende ist an dem Hebel 18 ein waagerechtes Gleis 2o in der in der Zeichnung dargestellten Weise derart aufgehängt, daß bei der Bewegung des Hebels i8 das Gleis 2o waagerecht bleibt. Dies wird durch Verbindung des Gleises 2o mit dem Maschinengestell durch die Verbindungsstange 2,1 erreicht.
  • Um den Ausgleichhebel 5 mit dem Gleis 2o kuppeln zu können, ist der Ausgleichhebef an der Rückseite mit einem senkrechten Arm 22 versehen, welcher drehbar mit dem Ausgleichhebel derart verbunden ist, daß er über einen kleinen Winkel seitlich ausschwingen kann (Abb.4). Der Arm ist an seinem oberen Ende mit einer Rolle 23 versehen, mit welcher er auf dem Gleis 2o aufliegt. An der Nabenseite ist der Arm mit einem nach innen gerichteten Nocken 24 versehen. Die Form des Armes ist so gewählt, daß er infolge seines Eigengewichts normalerweise eine Stellung einnimmt, in welcher die Rolle 23 nicht auf dem Gleis ruht, eine Stellung, die in Abb.4 gestrichelt dargestellt ist. Wenn jedoch bei unbelastetem Fußhebel, wobei das Gleis 20 (Abb. i) sich in der gestrichelten Lage befindet, der Ausgleichhebel 5 von der in Abb. i gestrichelt dargestellten Stellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht wird, stößt der Nocken 24 auf dem letzten Teile seines Weges von unten gegen einen an dem Bügel i i des Wagens befestigten Anschlag 25. Demzufolge wird der Arm 22 nach innengedreht (Abb.4 ausgezogene Linien), wodurch die Rolle über das Gleis gestellt wird. Das Spiel zwischen der Rolle 23 und dem Gleis 2o ist vorher bestimmt und verändert sich mit der Dicke der zu plättenden Gegenstände.
  • Wenn der Preßkopf in die mit ausgezogenen Linien dargestellte .Stellung gebracht ist, wird der Fußhebel herunterbewegt, wodurch Rolle 23 und Gleis 2o in Eingriff gelangen und der erforderliche Druck erzeugt wird.
  • Durch diese Anordnung steht der Druck des Preßkopfes auf die zu bearbeitenden Stoffe im Verhältnis zu dem auf den Fußhebel ausgeübten Druck. Bei den bekannten Anordnungen, bei welchen Knie- und Knickhebel. benutzt werden, müssen die Längen dieser Hebel stets entsprechend der Dicke des zu pressenden Stoffes eingestellt werden, um zu demselben Ergebnis zu gelangen.
  • In der beschriebenen Stellung (Abb. i) kann der Wagen mit Ausgleichhebel und Preßkopf hin und her gezogen werden, zu jeder Zeit wird ein gewisser Druck auf den Fußhebel einen für jede Stellung gleichen Preßdruck des Preßkopfes auf den Tisch zur Folge haben.
  • Zum Entkuppeln des Ausgleichhebels läßt man den Fußhebel los, wodurch der Preßkopf frei hochbewegt werden kann; der Nocken 24 kommt dann frei von dem Anschlag 25, und der Arm fällt in die unwirksame Stellung zurück. Der Anschlag 25 ist mit einem-Stellbolzen 26 Versehen, welcher den eigentlichen Kontakt mit dem Nocken 24 bildet. Durch diesen Stehbolzen ist es möglich, den richtigen Augenblick des Umkippens des Armes 22 einzustellen. Durch die Art der Anordnung der Federn wird der Preßkopf bei unbelastetem Fußhebel in seiner niedrigen Stellung, etwa entsprechend Abb. i, in geringer Höhe über dem Tisch gehalten. Hierdurch ist es möglich, die Kleider usw. einzudampfen, ohne sie zu berühren. Bei bekannten Pressen geschieht dies nach dem Gefühl des bedienenden Personals, das diese Arbeit mit dem Fuße leisten muß. Wenn man auf den Fußhebel tritt, wird der Ausgleichhebel an der Hinterseite entgegen der Wirkung des festen Anschlags 25 hochgezogen. Dieser Anschlag ist daher federnd ausgebildet, wozu die dargestellte Form sehr geeignet ist.
  • In den Abb. 5, 6 und 7 sind Schnitte einer Vorrichtung dargestellt, in welchen die Führungen 3 für den Wagen 4 nicht fest in dem Gestell der Maschine angeordnet sind, sondern in einem zweiten größeren Wagen 26, welcher selbst in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des ersten Wagens fahrbar ist. Hierzu sind die Führungsleisten 27 vorgesehen, auf denen der Wagen 2.6 mit den Rollen 28, 29 bewegt werden kann.
  • Die Ausbildung des Ausgleichhebels 5 mit dem Wagen 4 und den Federn 9 und die Bewegung des Ausgleichhebels zum Andrücken des Preßkopfes auf den Arbeitstisch stimmen vollständig überein mit der Ausgestaltung entsprechend Abb. i bis 4. Der Drehpunkt iga des Hebels, mit welchem das Gleis 2o hochgezogen wird, liegt nunmehr nicht mehr fest im Maschinengestell, sondern in dem großen Wagen 6. Der Hebel i8a selbst fährt mit diesem Wagen mit. Da der Fußhebel 14 mit dem Hebel 15 stillsteht, ist eine bewegliche Verbindung zwischen dem Hebel 15 und dem Hebel 18a vorgesehen.
  • Zu diesem Zweck ist die Stange 17 mit einem T-Balken 30 verbunden. Dieser T-Balken erstreckt sich über die ganze Länge der Maschine und wird an jedem Ende von einer Stange 17 erfaßt. Der Hebel 18a ist unter dem T-Balken mit einer Rolle 31 versehen, welche stets von unten gegen den Balken gedrückt und mit dem Wagen 26 längs desselben bewegt wird. Auf diese Weise wird eine dauernde, jedoch bewegliche Verbindung zwischen dem Fußhebel 14 und dem Hebel i8a erzielt.
  • Im folgenden ist noch die Ausgestaltung des verlängerten Hebels i8a an der Vorderseite der Vorrichtung erwähnt. Dieser Hebel ist durch einen gebogenen Teil 32 verlängert, der derart gebildet ist, daß sein freies Ende gerade auf einem Bedienungshebel 33 des Eindampfhahnes 34 ruht, wenn der Preßkopf 7 in eine Ruhestellung gebracht wird, die in Abb. 5 bei 7a mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Diese Einrichtung wird benutzt, wenn man Stoffe oder Kleidungsstücke auf der Hand eindampfen will. Der Preßkopf wird dann erst in die gestrichelt dargestellte Lage (Abb. 5) gebracht. Wird nun der Fußhebel herunterbewegt, so drückt der Hebel 32 auf den Hebel 33, und der Dampfhahn 34, der in bekannter Weise ausgestaltet sein kann, wird geöffnet.
  • Die Anwendung der Vorrichtung als Bügelmaschine bedarf keiner weiteren Erläuterung; die Wirkungsweise ist vollständig dieselbe. Bei dem Gerät nach Abb. i bis 4 kann in einer einzigen Richtung gebügelt werden, nämlich in derjenigen, in welcher der Wagen 4 fährt; bei dem Gerät nach Abb. 5 bis 7 kann in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen gebügelt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Pressen und Aufbügeln von Kleidungsstücken und anderen Gegenständen aus Textilstoffen oder zum Plätten derselben mit einem festen Arbeitstisch und einem mittels eines Fußhebels auf den Arbeitstisch zu drückenden, an einem oberhalb des Tisches waagerecht drehbar gelagerten Hebel befestigten Preßkopf oder Bügeleisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Ausgleichhebel (5) ausgebildet ist, mit einem waagerechten Drehzapfen (6) in einem Wagen (4) oder Schlitten aufgehängt ist, derart, daß er wahlweise von dem Arbeitstisch fort oder auf denselben zu bewegt werden kann und mit einer Kupplungsvorrichtung versehen ist, welche selbsttätig den Ausgleichhebel (5) mit dem unbelasteten Fußhebel kuppelt, sobald der Ausgleichhebel (5) einen vorbestimmten Winkel mit dem Arbeitstisch einschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (das Bügeleisen) (7) derart beweglich an dem Ausgleichhebel aufgehängt ist, daß er (es) sich frei in senkrecht zum Arbeitstische stehenden Flächen drehen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichhebel` (5) mit dem Preßkopf (7) durch einstellbare Zugfedern (9) in jeder Stellung im Gleichgewicht gehalten wird, die einerseits an einem Bügel (ii) des Wagens oder Schlittens (4) und andererseits an dem Ausgleichhebelarm (5) befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Federn (9) an dem Ausgleichhebelarm (io) derart verstellbar ist, daß das durch die Federspannung auf den Ausgleichhebel ausgeübte Drehmoment geregelt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (15) mit einer Führung (2o) verbunden ist, welche bei der Bewegung des Fußhebels parallel zu sich selbst und zur Bewegungsrichtung des Wagens oder des Schlittens (4) auf und ab bewegt wird, wobei der Ausgleichhebel (5) einen drehbaren Querarm (22) aufweist, welcher in der gewünschten Stellung des Ausgleichhebels durch einen Ausschlag (25) auf dem Wagen (oder Schlitten) mit der Führung (2o) gekuppelt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Führung (2o) in einem Gleis besteht und der drehbare Querarm des Ausgleichhebels am Ende eine Rolle (23) trägt, welche nach Kupplung der beiden Teile auf dem Gleis hin und her beweglich ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18a), mittels dessen der Fußhebel mit der Kupplungsvorrichtung für den Ausgleichhebel (5) verbunden ist, einen nach vorn verlängertenTeil (32) besitzt, welcher derart ausgebildet ist, daß er in der höchsten Stellung des Preßkopfes mit dem Antrieb des Eindampfhahnes (Dampfzulaß) (3q.) zusammenwirken kann. 8.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. die ganze Aufhängevorrichtung des Preßkopfes auf einem Schlitten oder Wagen (26) angeordnet ist, der in einer Richtung parallel zum festen Arbeitstisch (2) fahrbar ist.
DEN32448D 1931-05-04 1931-08-01 Vorrichtung zum Pressen und Aufbuegeln Expired DE573125C (de)

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