DE748611C - In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium - Google Patents
In mehrere Teile zerlegbares KleinharmoniumInfo
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- DE748611C DE748611C DEH154866D DEH0154866D DE748611C DE 748611 C DE748611 C DE 748611C DE H154866 D DEH154866 D DE H154866D DE H0154866 D DEH0154866 D DE H0154866D DE 748611 C DE748611 C DE 748611C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
- G10B1/08—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs
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Description
- In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium Die Erfindung betrifft ein in mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium mit großhubigen Druckwindb<Llgen, und sie hat die Aufgabe, zwecks Schaffung eines auch für Konzertgebrauch geeigneten Kleinharmoniums in dem kleinen. zur Verfügung stehenden Räum im unteren Teil des Harmoniums möglichst große Bälge unterzubringen und einen Antrieb zu schaffen, der ein großes Luftvolumen sicherstellt und dessen plötzliche und feinfühlige Bereitstellung ermöglicht, so daß auch dynainische Effekte, wieAnschwellen, Abschwellen. Tremolo u. dgl., leicht und rasch ausgeführt werden können.
- Ein zerlegbares Kleinharmonium mit großhuhigen Druckwindbälgen ist bekannt. Dabei werden die Druckwindbälge von Hand angetrieben, und die Achse der Bälge liegt quer zu den Längskanten des Instruments. Der Druckwind wird dabei von in der` N ähe der Unterkante der Bälge liegenden Stellen aus durch einen langen Windkanal in die Windlade geführt.
- Bekannt sind in mehrere Teile zerlegbare, harmo.niumgestaltige Akkordeons, welchen aber ein Harmonium durch Klangfülle. Klangfarbe und Klangfarbenreichtum für den Konzertgebrauch weitaus überlegen ist. Großhubige Druckwindbälge bei Kleinharmoniums sind an sich bekannt.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß auf den angetriebenen Deckplatten der Bälge Kurvenbahnen angeordnet sind, die die Pedale unterschneiden und als Rollbahnen für an den Pedalen angeordnete Antriebsrollen dienen, und die Gelenkachsen von Bälgen und Pedalen in der Längsachse des Instrumentes liegen, während der Luftaustritt unmittelbar an den kurzen Windkanal angeschlossen ist.
- Der erfindungsgemäße Balgantrieb ergibt , geg _enüber bekannten Balgantrieben mit Hebeln, Gestängen oder Kabeln eine bedeutende Raumersparnis und damit eine besonders weitgehende Ausnutzbarkeit der Instrumenttiefe für besonders große Bälge, er hat sehr wenige bewegliche Stellen und bietet daher besonders weitgehende Gewähr für --clauefn#l satten Gang und damit für promptes Ansprechen jedes durch den Fuß gegebenen Impulses und für Vermeidung von Nebengeräuschen. Gegenüber einem bekannten Antrieb, bei we 1-chein der Fuß unmittelbar auf die Balgdeckplatte wirkt, ergibt er infolge der der Pedalstellung 'angepaßte schiefe Ebenen bildenden 11-1urvenbahnen den Vorteil leichteren und deichmäßigeren Gangs über den ganzen Pedal--, und ermüdungsfreierer Fußstellung sowie d ie Möglichkeit l durch den Bal b beinahe die ganze Höhe des lnstrumentunterteils ausfüllen zu lassen und auch in dieserHinsichtbesonders große Bälge anzuordnen. Die Möglichkeit größerer hraftausühung und der ermüduxW'sfreieren und damit feinfühligeren Bedienung ergibt der ,erfindungsgetnä ße Antrieb auch gegenüber dem, zudem nur eine Hand zum Spielen frei lassenden Hanclantrieb des Balgs. Die an sich bekannte Maßnahme, die Gelenkachsen von Bälgen und Pedalen in die Längsachse des Instruments zu legen, ergibt ein Freihalten der Breite des Instrumentunterteils über seine ganze innere Breite über erhebliche Tiefe hinweg für die Balgunterbringung und somit die Möglichkeit, diese Breite fast vollständig für die Balgbreite auszunutzen und so auch in dieser Hinsicht besonders große Bälge anzuordnen. Das so erreichbare Balgvolumen reicht auch für den Gebrauch mehrerer Register zugleich, selbst bei größter Lautstärke, aus: Auch der Anschluß des Luftaustritts aus dem Balg unmittelbar all den kurzen, nach der Windlade führenden Windkanal wirkt kraftsparend und begünstigt das sofortige Ansprechen des Instruments auf jeden durch den Fuß gegebenen Impuls. Das Instrument eignet sich daher, wie infolge seines Balgantriebs, auch für künstlerisches Solospiel.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Harmoniums nach der Erfindung halbschematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein derartiges Harmonium- vom Spieler aus gesehen und Fig. : in größerem Maßstab einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Tasten und Tastenventile nicht geschnitten.
- Es bezeichnet i den die Windlade, Registriereinrichtung, "Lungen und Tasten enthaltenden Oberteil, 2 den die Balgeinrichtung und deren Antriebseinrichtung enthaltenden Unterteil des Instruments, welche Teile, z. B. durch die Anwendung von @ebe@sc@mellverschlüssen, voneinander trennbar sind, 3 eine den Luftdurchtritt von den Balgen nach der @@'indlade frei lassende, die Luftdurclitrittsöffnungcn allseitig umschließende Dichtung zwische-ii-(-)berteil i und Unterteil 2, 1 die Druckwindbälge mit dem annähernd vertikal stehenden Balgboden i und den Deckplatten (i. Die I )eckplatten () tragen die Kurvenbahnen ,~, auf welche die um Achsen 8 scliwingi)aren Pedale g mittels an ihnen angeordneter Antriebsrollen io einwirken, für deren sattes Zusainincnarbeiten mit den Kurvenbahnen ; Balgöffntiiigsfeclerii ii vorgesehen sind. -Die Gelenkachsen 8 der Pedale g und die im gezeichneten l@ all beispielsweise durch ein LeIerband 1 2 ge-1,iIdeten Gelenkachsen der Bälge .l liegen 111 Gier Längsachse des Instruments, also parallel zti dessen Längskanten. Der Lufteintritt in die Bälge .l und der Luftaustritt aus ihnen ist durch Pfeile dargestellt, der Lufteintritt erfolgt in bekannter Weise durch die Üffnungen 13 und Ventile 1.1, der Luftaustritt nach der Windlade r s durch die IZiicl:sclilag\-etitile r( hindurch, wobei alt das obere Ende jedes 13,algs rt unmittelbar der kurze Windkanal i7 nach der Windlade i 5 hin anschließt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: In .Mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium mit großhubigen Druckwindbi-ilgen, dadurch gekennzeichnet. daß auf den angetriebenen Deckplatten (G) der Bälge (.1) Kurvenhahnen (7-) angeordnet sind, die die Pedale (c)) unterschneiden und als Rollbahnen für all den Pedalen angeordnete Antriebsrollen (1o) dienen, und @lie Gelenkachsen von Bälgen lind Pedalen in der Längsachse des Instrumentes liegen, während der Luftaustritt unmittelbar ;in den kurzen Windkanal (17) angeschlossen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes voni Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften , . . , Nr. 5f)2 2-18, 138 371, 6.1 ()40, 115 48.1, 2r2 057, 284. 919, 30 409, 21g 33 (1 ; österreichische Patentschrift -Nr. 87I5; britische Patentschrift ..... - 23877 vom Jahre igoy; USA.-Patentschriften ...... - goc) g11. 2 084. 266, 1 1<c) 586, 1 g65 .175, 868 2.18.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH154866D DE748611C (de) | 1938-02-20 | 1938-02-20 | In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH154866D DE748611C (de) | 1938-02-20 | 1938-02-20 | In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748611C true DE748611C (de) | 1944-11-06 |
Family
ID=7181998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH154866D Expired DE748611C (de) | 1938-02-20 | 1938-02-20 | In mehrere Teile zerlegbares Kleinharmonium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748611C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2788368A1 (fr) * | 1999-01-07 | 2000-07-13 | Sylvain Moser | Instrument de musique a vent |
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1938
- 1938-02-20 DE DEH154866D patent/DE748611C/de not_active Expired
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