DE3120911C2 - Kamerawechselobjektiv - Google Patents
KamerawechselobjektivInfo
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Abstract
Bei einem Kamerawechselobjektiv mit einer Befestigungsfassung, mit dessen Kupplungsteil das Objektiv mit dem Kupplungsteil eines Kameragehäuses verbindbar ist, sind am Kupplungsteil des Objektivs elektrische Verbindungsteile vorgesehen, welche in Kontakt treten mit elektrischen Verbindungsteilen am Kupplungsteil des Kameragehäuses. Hierdurch kann ein Antriebsmotor zur Verstellung der der Schärfeneinstellung dienenden Linse von Signalen, welche im Kameragehäuse erzeugt werden, angesteuert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kamcrawechsclobjcktiv
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Kamerawechselobjektiv zeigt die DE-PS 24 40 974. Der Antriebsmotor in Form eines Motoraufsatzes
ist mit der Befestigungsfassung bzw. mit den starr mit der Befestigungsfassung verbundenen Tubus
verbindbar. Das Antriebsritzel des Motoraufsatzes steht in Eingriff mit einem gezahnten Schräfeneinstellring,
bei dessen Drehung das der Schärfeneinstellung dienende Linsensystem längs der optischen Achse verschoben
wird.
Eine solche Anordnung ist jedoch nicht mCjlich,
wenn es sich um ein Zoomobjektiv handelt, da bei einem
ίο solchen Objektiv bei einer Verstellung des Zoomringes
der Schärfeneinsteilring eine Bewegung längs der optischen Achse ausführt und damit das Antriebsritzel au-
Ütr Eingriff mit dem gezahnten Schräfeneinstellring
ko nmen würde.
Nach der vorgenannten DE-PS 24 40 974 ist es auch möglich, mit einem solchen Motoraufsatz den Zoomring
bei einem Zoomobjektiv oder den Blendenring verstellen zu können. Die Verstellung des Schärfeneinstellringes
bleibt jedoch wegen der Verbindung des Motorauf-
2ö satzcs mit dem starr mit der Befestigungsfassung verbundenen
Tubus auf den Fall beschränkt, daß bei den Objektiven der Schärfeneinsteilring keine Axialbewegung
ausführt
Es besteht die Aufgabe, bei einem Zoomwechselobjektiv eine Schärfeneiristellung elektromotorisch vornehmen
zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Da der axial bewegbare Zoomtubus das der Schärfeneinstellung dienende Linsensystem lagert und den
Antriebsmotor zur Einstellung dieses Linsensystems trägt, tritt keine Axialbewegung zwischen dem Schärfeneinsteilring
und dem Antriebsmotor auf. Durch die Schleifkontaktverbindung zwischen den feststehenden
Leiterplatten und den mit dem Zoomtubus axial sich bewegenden Bürsten wird erreich'., daß der Antriebsmotor
in jeder Stellung des Zoom. L'bus durch eine
Schärfensteuerschaltung im Kameragehäuse steuerbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F ι g. 1 und 2 Längsschnitte durch ein Wechselobjektiv bei verschiedenen Brennweiteneinsteilungen:
F i g. 3 einen Schnitt längsder Linie III-Ill in F i g. 1:
F i g. 4 einen Schnitt längsder Lime IV-IV in F ig. 2;
F i g. 5 eine Seitenansicht von rechts auf das Wechselobjektiv nach Fig. 1;
F i g. 4 einen Schnitt längsder Lime IV-IV in F ig. 2;
F i g. 5 eine Seitenansicht von rechts auf das Wechselobjektiv nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Ansicht auf Bürste und Leiterplatten in
Richtung des Pfeiles Vl in Fig. 4-,
Γ ig. 7 einen Steuerschaltkreis zwischen Kameragehäuse
und Objektiv;
Fig. 8 eine Modifikation dieses Steuerschaltkreises,
bei welchem keine Betätigungstasten vorhanden sind und
F i g. 9 einen Schaltkreis für den Antriebsmotor
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Zoomlinsensystem, bestehend aus zwei Linsengruppen nämlich dem Vorderghed und dem Hinterglied. In Fig. 1 sind die Linsen bei kurzester Brennweite und in F i g. 2 bei längster Brennweite, d. h. in Telestellung gezeigt.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Zoomlinsensystem, bestehend aus zwei Linsengruppen nämlich dem Vorderghed und dem Hinterglied. In Fig. 1 sind die Linsen bei kurzester Brennweite und in F i g. 2 bei längster Brennweite, d. h. in Telestellung gezeigt.
Eine zylindrische Befestigungsfassung 1 kann mit ihrem Kupplungsteil iyW mit dem Kupplungsteil 1/^dcs
Kameragehäuses K (F i g. 7) verbunden werden. Ein Zo-
b5 omtubus 4 wird bewegbar von der zylindrischen Bcfesti·
gungsfassung 1 getragen, derart, daß der Zoomlubus 4 auf der stationären Befestigungsfassung 1 icdiglich in
Richtung der Hauptachse verschoben werden kann. In
den Zoomtubus 4 ist mittels einer Wendel Hein Vordergliedtubus
2 eingeschraubt, welcher eine Gruppe von Vorderiinsen (Vorderglied) trägt, wobei es sich um Sammellinsen
handelt Einstückig zum Zoomtubus 4 ist ein unterer starrer Teil 4a vorgesehen, in welchem ein Antriebsmotor
M und ein Getriebe G angeordnet sind, wobei das Getriebe vom Motor M angetrieben wird.
Das Getriebe C weist ein Antriebsritzel G1, auf welches
in Eingriff steht mit einer Außenverzahnung Ig des
Vordergliedtubusses 2. Die Breite der Außenverzahnung 2g ist derart, daß diese Außenverzahnung stets in
Eingriff steht mit dem Antriebsritzel G 1, selbst wenn der Vordergliedtubus sich in Richtung der Hauptachse
bewegt, wenn die Schärfe eingestellt wird.
Ein Hintergliedtubus 3 trägt eine Gruppe von hinteren Linsen (Hinterglied), welcher in einem Antriebstubus
8 angeordnet ist. Dieser Antriebstubus 8 dreht sich bei einer Axialverschiebung des Zoomtubusses 4 bleibt
jedoch hierbei in seiner axialen Stellung festgelegt, d. h.
der Antriebstubus bewegt sich nicht in .der Hauptachse.
Eine Drehung des Antriebstubus 8 bewirkt, daß d3r Hintergliedtubus 3 sich in axialer Richtung bewegt, wobei
jedoch der Hintergliedtubus 3 an einer Drehung durch die stationäre zylindrische Befestigungsfassung 1
gehindert wird. Die Verschiebung des Hintergliedtubusses 3 steht in einer vorbestimmten Beziehung zur Axialverschiebung
des Vordergliedtubusses 2, wodurch die Brennweite der Vorder- und Hinterlinsen verändert
werden kann.
Im Zoomtubus 4 ist drehbar ein Distanzring 5 angeordnet, welcher eine axial und parallel zur Hauptachse
verlaufende Nut aufweist. Der Vordergliedtubus 2 weist einen Vorsprung 2P auf. der in diese axial verlaufende
Nut einpaßt, so daß der Vordergliedtubus 2 sich zusammen mit dem Distanzring 5 dreht Der Außenumfang
des Distanzringes 5 weist eine Distanzskala auf, welche durch ein Fenster 4VKdCS Zoomtubus sichtbar ist. Am
Außenumfang des Zoomtubus 4 sind zwei im Abstand angeordnete Betätigungstasten S vorgesehen, welche
mittels nicht dargestellter Federn nach außen gedrückt werden. Werden die Tasten S nach innen gedrückt, dann
werden die Schalter OSW im Schaltkreis gem. Fig. 7
geschlossen. Diese parallel geschalteten Schalter OSW liegen in Serie mit einem Steuerschaltkreis 9 für den
Antriebsmotor M und einer Batterie B. Der Antriebsmotor
M kann daher nur in Betrieb gesetzt werden, wenn mindestens eine der Betätigungstasten Sgedrückt
wird.
Damit das Antnebssigni.1 von der stationären Befestigungsfassung
1 zum Antriebsmotor M des Zoomtubusses 4 gelan£en kann, welcher sich axial bewegt, sind
Bürsten Ga, 66, 6c und 6c/ am Zoomtubus 4 elektrisch
isoliert befestigt, welche in Kontakt stehen mit Leiterplatten 7 a, 7 b. 7cuno 7d welche an der Befestigungsfassung
1 elektrisch isoliert befestigt sind. Die Leiterplatten 7ü bis 7d bestehen aus länglichen in Richtung der
Hauptachse sich erstreckenden Bändern, wodurch bewirki
wird, daß die Leiterplatten stets in Kontakt mit den entsprechenden Bürsten des Zoomtubusses 4 stehen,
welcher sich in Axialrichtung bewegt, wie dies den Fig. 1, 2 und 6 zu entnehmen ist Die Leiterplatten 7a
bis 7c/sind an ihren hinteren Enden mit Anschlußstiften
Cl, C2, C3 und C4 verbunden, welche sich an der Kupplungsflanschobsrfläche lFder Fassung 1 befinden
und von dieser elektrisch isoliert sind, v/ie dies die Fig. 5 und 6 zeigen.
Die Verbindungsstifte Cl bis C4 stellen eine elektrische
Verbindung zu entsprechenden Verbindungsstiften K 1 bis K 4 an der Kupplungsoberfläche \K des Kameragehäuses
K her, wenn das Objektiv mittels des Kupp lungsteiles ΙΛ/in das Kupplungsteil XL des Kameragehäuses
K eingesetzt ist. wie dies der Fi g. 7 entnehmbar
ist. Die Verbindungsstifte C2 und C3, welche mit den
Verbindungsstiften K 2 und K 3 des Kameragehäuses K verbunden sind, erhalten Signale von einer Steuervorrichtung,
beispielsweise einer Schärfenmeßvorrichtung Ii (F i g. 7) am Kameragehäuse K. Diese Signale werden
to dem Steuerschaltkreis 9 des Antriebsmotors M zugeführt über die Leiterplatten 7b und 7c und die Bürsten
6c/ und 6c Die Verbindungsstifte C i und C4 dagegen
übermitteln Signale an die Schärfenmeßvorrichtung 11,
welche der vorderen Endstellung und der hinteren Endstellung des Vordergliedtubusses 2 entsprechen, welcher
zur Focusierung der Vorderlinsen bewegt wird.
Wie die F i g. 4 und 6 zeigen, sind am Zoomtubus 4 vorstehende Stifte Pl und P 2 vorgesehen, welche zur
Begrenzung der Drehbewegung des Vordergliedtubusses 2 in Wirkverbindung treten mit den Vorsprung 2P.
Diese abstehenden Stifte P 1 und P 2 sind ;lektrisch mit
dem Zoomtubus 4 verbunden. Die Bürsten 6a und 6c/ weisen Schenkel 6a' und 6c/' auf, weiche normalerweise
einen kleinen Abstand zu den entsprechenden Stiften Pi und .""2 haben, so daß normalerweise die Stifte Pi
und P 2 nicht in Kontakt stehen mit den Schenkeln 6a' und 6d'. Wird dagegen der Vordergliedtubus 2 gedreht,
dann kommt der Vorsprung 2P in Kontakt mit einem der Stifte Pl und P 2, so daß der Vorspiung 2Pentweder
den Schenkel 6a' oder 6c/' der Bürste 6a oder 6g in elektrischen Kontakt drückt mit dem Stift P1 oder P 2.
Auf diese Weise wird die Stellung des Vordergliedtubusses 2 einmal bei einer Entfernungseinstellung ins Unendliche
und einmal bei der kürzesten Entfernungseinstellung erfaßt. Bei der Entfernungseinstellung ins Unendliche
wird der Schalter FSW betätigt, welcher den Stift Pl und die Bürste 6a umfaßt. Bei der kürzesten
EntfernungseinsteUung wird der Schalter Λ/SWbeiatigt,
bestehend aus dem Stift P 2 und der Bürste 6c/.
Df Steuerschaltkreis 9 für den Antriebsmotor M besteht
aus einem an sich bekannten Brückenschaltkreis zum reversiblen Betrieb des Motors M entsprechend
den Signalen von den Anschlüssen C2 und C3.
Der Steuerschaltkreis 9 für den Antriebsmotor M ist
angeordnet in der Schaltkreiskammer R im unteren starren Teil 4a des Zoomtubusses 4. Eine elektrische
Stromversorgung (Batterie) B zum Betreiben des Antriebsmotors M und des Steuerschaltkreises 9 ist im
rückwärtigen Teil des starren Teils 4a angeordnet. Bei Verwendung verschiedener Linsentuben können daran
angepaßte Steuerschaltkreise 9 und Batterien B vei wendet werden, so daß es möglich ist, den Antriebsmotoi
für das entsprechende optische System optimal zu betreiben.
Die F ι g. 7 zeigt ein Beispiel eines elektrischen Schaltkreises,
wenn dar Linsensystem gem. der Erfindung mit dem Kameragehäuse K verbunden ist, wobei das Kameragehäuse
K eine f^härfenmeßvorrichtung 11 umfaßt.
Wenn der Hauptschalter MSW im Kameragehäuse K eingeschaltet ist und wenn mindestens eine Betätigungstaste S des Zoomtubusses 4 gedrückt ist, da'an erfaßt die
Schärfenmeßvorrichtung 11 das von den Focusiermitteln
10 gebildete Bild, wobei die Focusiermittel die vorderen und hinteren Lipsen g^mäß F i g. 1 umfassen. Die
Schärfenmeßvorrichtung 11 erzeugt ein Signal für die Richtung der Bewegung, d. h. für die Drehrichtung des
Vordergliedtubusses 2 zur Focusierung dieses Tubusses. Dieses Signal gelangt an die Verbindungsstifte K 2 und
K 3 des Kameragehäuses K. Von hier gelangt das Signal
zu den Verbindungsstiften Ci. und C3 der Befestigungsfassung und wird über die Leiterplatten 7Zj und Tc
sowie über die Bürsten 6b und 6c dem Motorsteuerschaltkreis 9 zugeführt. Der Steuerschaltkreis 9 bewirkt
einen Antrieb des Motors Min der einen oder anderen Richtung in Abhängigkeit des Signals, so daß über das
Getriebe G und die Außenverzahnung 2C der Vordergliedtubus
2 in Drehung versetzt wird. Die Drehung des Vordergliedtubus 2 bewirkt eine Axialverschiebung des
Tubusses 2 wegen dem Wendelgewinde H. Ist die Schärfe eingestellt, dann wird der Vordergliedtubus 2 stillgesetzt.
Wenn der Vordergliedtubus 2 stillgesetzt ist. dann wird ebenfalls der mit dem Tubus 2 verbundene Distanzring
5 festgesetzt. Die Angabe der Objektentfernung isi im Fenster 4 !^abzulesen. Die Schärfenmeßvorrich'.un;-;
11 ist an sich bekannt beispielsweise aus der
US-PS40 45 804.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die automatische Schärfeneinstellung nur erfolgt, wenn der Hauptschalter
MSWdes Kameragehäuses K eingeschaltet ist und
wenn mindestens eine der Betätigungstasten S gedrückt ist. Hierdurch kann der Stromverbrauch vermindert
werden. Zwei Betätigungstasten 5 sind vorgesehen, welche wahlweise gedrückt werden können einmal wenn
die Kamera in Normalstellung (Vertikalstellung) gehalten wird oder wenn sie dazu gedreht ist (Horizontalstellung).
Da die Tasten S im Zoomtubus 4 vorgesehen sind,
können diese betätigi werden, wenn die Brennweite verändert wird. Ist das Objektiv mit einem Kameragehause
verbunden, welches keine Schärfenmeßvorrichtung aufweist, dann kann trotzdem die Schärfeneinstellung
durch Betätigen einer der Tasten S bewirkt werden. Hierbei dient dann eine der Tasten S zum Betrieb
des Motors M in der einen Richtung und die andere Taste 5 zum Betrieb des Motors in entgegengesetzter
Drehrichtung. Weiterhin ist es möglich, die Betätigungstasten Sdem Hautpschalter MSWdes Kameragehäuses
K zuzuordnen. Ist das Objektiv mit einem Kameragehäuse verbunden, welches eine automatische Schärfenmeßvorrichtung
11 aufweist, dann kann der Schalter OSW eingeschaltet werden, beispielsweise durch Drehen
des Hauptschalters MSW, welcher wiederum zugeordnet ist und verbunden ist mit einer nicht dargestellten
Verschlußauslösetaste. Diese Art der Betätigung des Schalters OSWkann nicht nur lediglich durch mechanische
Mittel an den Fassungen sondern auch durch elektrische Mittel, einschließlich Verbindungsstiften bewirkt
werden
Wenn beispielsweise der Vordergliedtubus 2 auf die Entfernung Unendlich eingestellt ist (hintere Endstellung),
dann wird dies durch den Schalter FSW erfaßt, welcher aus der Bürste 6a und dem Stift Pl besteht
Dieses Signal wird der Schärfenmeßvorrichtung 11 über
die Verbindungsstifte CX und K1 zugeführt. Das Signal
für die kürzeste Entfernungseinstellung (vordere Endstellung) des Vordergiiedtubusses 2 wird der Schärfenmeßvorrichtung
11 über den Schalter MSW zugeführt welcher besteht aus den Verbindungsstiften C4 und
K4.
Die Schärfenmeßvorrichtung ί 1 gibt ein Steuersignal an den Steuerschaltkreis 9 in Obereinstimmung mit dem
Eingangs-signal. Wenn der Hauptschalter MSW eingeschaltet
wird zum Fotografieren eines Objekts, welches einen kurzen Abstand zur Kamera hat, und wenn die
Focusierlinsen auf unendlich eingestellt sind, dann wird ein Steuersignal dem Steuerschaltkreis 9 zugeführt, wodurch
der Antriebsmotor die Schärfeneinste'lmittel 10 automatisch in Richtung auf den endlichen Objektabstand
dreht. Sind die Schärfeneinstellmittel au)'den kürzesten
Objektabstand eingestellt und wird der Hauptschalter eingeschaltet zum Fotografieren eines Objekts,
welches noch näher zur Kamera ist als der kürzest mögliche Objektabstand, dann wird kein Steuersignal dem
Steuerschaltkreis 9 zugeführt, so daß der Antriebsmotor M nicht bestromt wird. Vielmehr zeigt eine Markierung
im Sucher an, daß das zu fotografierende Objekt sich außerhalb des Entfernungsbereichs der Kamera befindet.
Befindet sich dagegen das Objekt innerhalb dieses Entfernungsbereichs, dann wird ein Steuersignal dem
Antriebsmotor zugeführt, der bewirkt, daß die Schärfeneinstellmittel in Richtung auf die Entfernungseinstellung
Unendlich bewegt wird. Die Rückkopplung des Ausgangs der Vorrichtung, welche die Verschiebung
der Schärfeneinstellmittel erfaßt auf das Kameragehäuse, macht es möglich, den Antriebsmotor M optimal ?\i
steuern.
Die Schärfeneinstellung wird in gleicher Weise bewirkt,
wenn der Zoomtubus 4 eine Stellung /wischen den in F i g. 1 und 2 gezeigten Stellungen einnimmt. Unabhängig
von der Axialstellung des Zoomtubusses 4 ist durch die Gleitkontaktverbindung zwischen den Bürsten
6a bii 6c/und den Leiterplatten 7a bis Td sichergestellt,
daß iin Signalaustausch zwischen der Schärfenmeßvorrichtung 11 und der Steuerschaltkreis 9 stattfindet.
Auf diese Weise kann die Entfernungseinstellung damit die Schärfeneinstellung unabhängig von der Stellung
des Zoomtubusses 4 bewirkt wurden.
Handelt es sich bei dem Objektiv nicht um ein Zoomobjektiv, dann ist das gesamte Linsensystem als Schärfeneinstellmittel
zu betrachten. Hierbei wären dann der Vordergliedtubus 2 und der Hintergliedtubus 3 einstükkig
miteinander verbunden und würden einen einzigen Linsentubus bilden. Der Zoomtubus 4, der Antriebstubus
8 und die zylindrische Befestigungsfassung 1 wären ebenfalls einstückig miteinander verbunden und würden
zusammen diese Befestigungsfassung bilden. Der Linsentubus wäre dann in der Befestigungsfassung über
einen Wendel Wangeordnet. Die Bürsten 6a bis 6</und
die Leiterplatten 7a bis Td sind wie vorstehend miteinander
elektrisch verbunden. Die Betätigungstasten .9 können an der stationären Befestigungsfassung angeordnet
sein. Auf diese Weise ist dann das vorbeschriebene System angepaßt auf ein normales Objektiv.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind von außen zu betätigende Schalter (Tasten 5; vorgesehen. Das
vorerwähnte Prinzip ist jedoch auch anwendbar bei ..nstauschbaren
Objektiven, welche keine von außen zu betätigenden Schalter aufweisen. Die F i g. 8 zeigt einen
Schaltkreis für ein austauschbares Objektiv ohne die vorerwähnten Betätigungsschalter. Hierbei wird der
Antriebsmotor M direkt angetrieben durch Betätigen des Hauptschalters MSW am Kameragehäuse, im übrigen
ist die Schaltung nach F i g. 8 gleich aufgebaut wie diejenige nach F i g. 7 und weist deren gleiche Merkmale
auf, mit Ausnahme derjenigen, weiche bei Verwendung der Tasten S entstehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Kupplungsflanschoberfläche des Kameragehäuses K
elektrische Anschlüsse vorgesehen, welche elektrisch und mechanisch verbunden werden mit den Anschlüssen
an der Befestigungsflanschoberfläche der Befestigungsfassung des Objektivs. Hierdurch wird automatisch
eine elektrische Verbindung zwischen dem Objektiv und dem Kameragehäuse hergestellt Diese Kontaktvorrichtungen
müssen jedoch nicht notwendiger-
weise an den Kupplungsflanschoberflächen angordnet sein sondern könnep an irgendwelchen Oberflächen der
Objcktivfassung des Kameragehäuses vorgesehen werden,
welche miteinander in Berührung kommen, wenn das Objektiv mit dem Kameragehäuse verbunden wird.
Hierbei Haucht es sich nicht notwendigerweise um Flächen der foupplungstcile von Objektiv und Kameragehäuse
zu handeln.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (5)
1. Kamerawechselobjektiv mit einer stationären Befestigungsfassung, die ein Kupplungsteil aufweist,
das mit dem Kupplungsteil eines Kameragehäuses verbindbar ist, mit einem drehbaren und bei der Drehung
sich in Richtung der optischen Hauptachse bewegenden, der Schärfeneinstellung dienenden Linsensystem,
das von einem am Wechselobjektiv angeordneten Antriebsmotor in Drehung versetzt wird,
zu dem elektrische Leitungsverbindungen in der Befestigungsfassung
verlaufen, die an elektrischen Verbindungsteilen des Kupplungsteils der Befestigungsfassung enden, die in Kontakt treten mit elektrischen
Verbindungsteilen des Kupplungsteils des Kameragehäuses, wenn die beiden Kupplungsteile miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zur Befestigungsfassung (t)
axial bewegbarer Zoomtubus (4) vorgesehen isi, der das der Schärfeeinstellung dienende Linsensystem
lagert, der Antriebsmotor (M) am Zoomtubus (4) angeordnet ist und die Leiiungsverbindungen aus
Leiterplatten (7a bis 7 c) an der Befestigungsfassung (1) bestehen, die unabhängig von der Stellung des
Zoomtubus (4) in Kontakt stehen mit Bürsten (6a bis 6c) am Zoomtubus (4).
2. Kamerawechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zoomtubus (4) mindestens
eine Betätigungstaste (S) aufweist, die einen Schalter (OSW) betätigt, der im Schallkreis des Antriebsmotors
(MJangeordnet ist
3. Kamerawechselobjektiv nac!· Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß am Zoomtubus (4) der Steuerschaltkreis (9) zum reversiblen Betrieb
des Antriebsmotors (M) angeordnet ist und zwei Leiterplatten (7b. 7c) und zwei Bürsten (6b. 6c) zur
Übertragung von Steuersignalen zu diesem Steuerschaltkreis (9) dienen.
4. Kamerawechselobjektiv nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zoomtubus (4) die Batterien (B) /um Betrieb des Antriebsmotors
(M) in der einen oder anderen Drehrichtung betrieben wird.
5. Kamerawechselobjektiv nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Zoomtubus
(4) Schalter (FSW. NSW) angeordnet sind, von denen der eine in der vorderen unJ der andere
in der hinteren Endstellung des der Entfernungseinstellung dienenden Linsensystems betätigt werden
und zwei weitere Leiterplatten (7a, 7c)und zwei weitere Bürsten (6a. 6c) zur Übertragung der bei der
Schalterbetätigung entstehenden Signale dienen.
b. Kamerawechselobjektiv nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (FSW. NSW) aus je einem Stift (Pi. P2) und einer dazu im Abstand
befindlichen Bürste (6a. 6c) bestehen und die jeweilige Bürste (6a. 6c) gegen den zugehörigen Stift
(P 1, Pl) duich einen Vorsprung (IP) am Linsensystem
geführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7885980A JPS575015A (en) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Interchangeable lens barrel |
JP7885880A JPS575014A (en) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Interchangeable lens barrel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3120911A1 DE3120911A1 (de) | 1982-03-18 |
DE3120911C2 true DE3120911C2 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=26419915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813120911 Expired DE3120911C2 (de) | 1980-06-11 | 1981-05-26 | Kamerawechselobjektiv |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3120911C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4400075A (en) * | 1980-09-10 | 1983-08-23 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Automatic focus camera with interchangeable lens |
JPS5772111A (en) * | 1980-10-23 | 1982-05-06 | Canon Inc | Camera |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3940777A (en) * | 1973-08-27 | 1976-02-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Casing of a mechanical mounting for the interchangeable lenses and a camera system using the same |
-
1981
- 1981-05-26 DE DE19813120911 patent/DE3120911C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3120911A1 (de) | 1982-03-18 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |