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DE3120911C2 - Kamerawechselobjektiv - Google Patents

Kamerawechselobjektiv

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Publication number
DE3120911C2
DE3120911C2 DE19813120911 DE3120911A DE3120911C2 DE 3120911 C2 DE3120911 C2 DE 3120911C2 DE 19813120911 DE19813120911 DE 19813120911 DE 3120911 A DE3120911 A DE 3120911A DE 3120911 C2 DE3120911 C2 DE 3120911C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
camera
drive motor
zoom
zoom tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813120911
Other languages
English (en)
Other versions
DE3120911A1 (de
Inventor
Mituhiko Asaka Saitama Shimoda
Yasumasa Sakado Saitama Tomori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP7885980A external-priority patent/JPS575015A/ja
Priority claimed from JP7885880A external-priority patent/JPS575014A/ja
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE3120911A1 publication Critical patent/DE3120911A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3120911C2 publication Critical patent/DE3120911C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/14Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses adapted to interchange lenses
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
    • G03B17/14Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Bei einem Kamerawechselobjektiv mit einer Befestigungsfassung, mit dessen Kupplungsteil das Objektiv mit dem Kupplungsteil eines Kameragehäuses verbindbar ist, sind am Kupplungsteil des Objektivs elektrische Verbindungsteile vorgesehen, welche in Kontakt treten mit elektrischen Verbindungsteilen am Kupplungsteil des Kameragehäuses. Hierdurch kann ein Antriebsmotor zur Verstellung der der Schärfeneinstellung dienenden Linse von Signalen, welche im Kameragehäuse erzeugt werden, angesteuert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kamcrawechsclobjcktiv nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Kamerawechselobjektiv zeigt die DE-PS 24 40 974. Der Antriebsmotor in Form eines Motoraufsatzes ist mit der Befestigungsfassung bzw. mit den starr mit der Befestigungsfassung verbundenen Tubus verbindbar. Das Antriebsritzel des Motoraufsatzes steht in Eingriff mit einem gezahnten Schräfeneinstellring, bei dessen Drehung das der Schärfeneinstellung dienende Linsensystem längs der optischen Achse verschoben wird.
Eine solche Anordnung ist jedoch nicht mCjlich, wenn es sich um ein Zoomobjektiv handelt, da bei einem
ίο solchen Objektiv bei einer Verstellung des Zoomringes der Schärfeneinsteilring eine Bewegung längs der optischen Achse ausführt und damit das Antriebsritzel au- Ütr Eingriff mit dem gezahnten Schräfeneinstellring ko nmen würde.
Nach der vorgenannten DE-PS 24 40 974 ist es auch möglich, mit einem solchen Motoraufsatz den Zoomring bei einem Zoomobjektiv oder den Blendenring verstellen zu können. Die Verstellung des Schärfeneinstellringes bleibt jedoch wegen der Verbindung des Motorauf-
2ö satzcs mit dem starr mit der Befestigungsfassung verbundenen Tubus auf den Fall beschränkt, daß bei den Objektiven der Schärfeneinsteilring keine Axialbewegung ausführt
Es besteht die Aufgabe, bei einem Zoomwechselobjektiv eine Schärfeneiristellung elektromotorisch vornehmen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Da der axial bewegbare Zoomtubus das der Schärfeneinstellung dienende Linsensystem lagert und den Antriebsmotor zur Einstellung dieses Linsensystems trägt, tritt keine Axialbewegung zwischen dem Schärfeneinsteilring und dem Antriebsmotor auf. Durch die Schleifkontaktverbindung zwischen den feststehenden Leiterplatten und den mit dem Zoomtubus axial sich bewegenden Bürsten wird erreich'., daß der Antriebsmotor in jeder Stellung des Zoom. L'bus durch eine Schärfensteuerschaltung im Kameragehäuse steuerbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F ι g. 1 und 2 Längsschnitte durch ein Wechselobjektiv bei verschiedenen Brennweiteneinsteilungen:
F i g. 3 einen Schnitt längsder Linie III-Ill in F i g. 1:
F i g. 4 einen Schnitt längsder Lime IV-IV in F ig. 2;
F i g. 5 eine Seitenansicht von rechts auf das Wechselobjektiv nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Ansicht auf Bürste und Leiterplatten in Richtung des Pfeiles Vl in Fig. 4-,
Γ ig. 7 einen Steuerschaltkreis zwischen Kameragehäuse und Objektiv;
Fig. 8 eine Modifikation dieses Steuerschaltkreises, bei welchem keine Betätigungstasten vorhanden sind und
F i g. 9 einen Schaltkreis für den Antriebsmotor
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Zoomlinsensystem, bestehend aus zwei Linsengruppen nämlich dem Vorderghed und dem Hinterglied. In Fig. 1 sind die Linsen bei kurzester Brennweite und in F i g. 2 bei längster Brennweite, d. h. in Telestellung gezeigt.
Eine zylindrische Befestigungsfassung 1 kann mit ihrem Kupplungsteil iyW mit dem Kupplungsteil 1/^dcs Kameragehäuses K (F i g. 7) verbunden werden. Ein Zo-
b5 omtubus 4 wird bewegbar von der zylindrischen Bcfesti· gungsfassung 1 getragen, derart, daß der Zoomlubus 4 auf der stationären Befestigungsfassung 1 icdiglich in Richtung der Hauptachse verschoben werden kann. In
den Zoomtubus 4 ist mittels einer Wendel Hein Vordergliedtubus 2 eingeschraubt, welcher eine Gruppe von Vorderiinsen (Vorderglied) trägt, wobei es sich um Sammellinsen handelt Einstückig zum Zoomtubus 4 ist ein unterer starrer Teil 4a vorgesehen, in welchem ein Antriebsmotor M und ein Getriebe G angeordnet sind, wobei das Getriebe vom Motor M angetrieben wird. Das Getriebe C weist ein Antriebsritzel G1, auf welches in Eingriff steht mit einer Außenverzahnung Ig des Vordergliedtubusses 2. Die Breite der Außenverzahnung 2g ist derart, daß diese Außenverzahnung stets in Eingriff steht mit dem Antriebsritzel G 1, selbst wenn der Vordergliedtubus sich in Richtung der Hauptachse bewegt, wenn die Schärfe eingestellt wird.
Ein Hintergliedtubus 3 trägt eine Gruppe von hinteren Linsen (Hinterglied), welcher in einem Antriebstubus 8 angeordnet ist. Dieser Antriebstubus 8 dreht sich bei einer Axialverschiebung des Zoomtubusses 4 bleibt jedoch hierbei in seiner axialen Stellung festgelegt, d. h. der Antriebstubus bewegt sich nicht in .der Hauptachse. Eine Drehung des Antriebstubus 8 bewirkt, daß d3r Hintergliedtubus 3 sich in axialer Richtung bewegt, wobei jedoch der Hintergliedtubus 3 an einer Drehung durch die stationäre zylindrische Befestigungsfassung 1 gehindert wird. Die Verschiebung des Hintergliedtubusses 3 steht in einer vorbestimmten Beziehung zur Axialverschiebung des Vordergliedtubusses 2, wodurch die Brennweite der Vorder- und Hinterlinsen verändert werden kann.
Im Zoomtubus 4 ist drehbar ein Distanzring 5 angeordnet, welcher eine axial und parallel zur Hauptachse verlaufende Nut aufweist. Der Vordergliedtubus 2 weist einen Vorsprung 2P auf. der in diese axial verlaufende Nut einpaßt, so daß der Vordergliedtubus 2 sich zusammen mit dem Distanzring 5 dreht Der Außenumfang des Distanzringes 5 weist eine Distanzskala auf, welche durch ein Fenster 4VKdCS Zoomtubus sichtbar ist. Am Außenumfang des Zoomtubus 4 sind zwei im Abstand angeordnete Betätigungstasten S vorgesehen, welche mittels nicht dargestellter Federn nach außen gedrückt werden. Werden die Tasten S nach innen gedrückt, dann werden die Schalter OSW im Schaltkreis gem. Fig. 7 geschlossen. Diese parallel geschalteten Schalter OSW liegen in Serie mit einem Steuerschaltkreis 9 für den Antriebsmotor M und einer Batterie B. Der Antriebsmotor M kann daher nur in Betrieb gesetzt werden, wenn mindestens eine der Betätigungstasten Sgedrückt wird.
Damit das Antnebssigni.1 von der stationären Befestigungsfassung 1 zum Antriebsmotor M des Zoomtubusses 4 gelan£en kann, welcher sich axial bewegt, sind Bürsten Ga, 66, 6c und 6c/ am Zoomtubus 4 elektrisch isoliert befestigt, welche in Kontakt stehen mit Leiterplatten 7 a, 7 b. 7cuno 7d welche an der Befestigungsfassung 1 elektrisch isoliert befestigt sind. Die Leiterplatten bis 7d bestehen aus länglichen in Richtung der Hauptachse sich erstreckenden Bändern, wodurch bewirki wird, daß die Leiterplatten stets in Kontakt mit den entsprechenden Bürsten des Zoomtubusses 4 stehen, welcher sich in Axialrichtung bewegt, wie dies den Fig. 1, 2 und 6 zu entnehmen ist Die Leiterplatten 7a bis 7c/sind an ihren hinteren Enden mit Anschlußstiften Cl, C2, C3 und C4 verbunden, welche sich an der Kupplungsflanschobsrfläche lFder Fassung 1 befinden und von dieser elektrisch isoliert sind, v/ie dies die Fig. 5 und 6 zeigen.
Die Verbindungsstifte Cl bis C4 stellen eine elektrische Verbindung zu entsprechenden Verbindungsstiften K 1 bis K 4 an der Kupplungsoberfläche \K des Kameragehäuses K her, wenn das Objektiv mittels des Kupp lungsteiles ΙΛ/in das Kupplungsteil XL des Kameragehäuses K eingesetzt ist. wie dies der Fi g. 7 entnehmbar ist. Die Verbindungsstifte C2 und C3, welche mit den Verbindungsstiften K 2 und K 3 des Kameragehäuses K verbunden sind, erhalten Signale von einer Steuervorrichtung, beispielsweise einer Schärfenmeßvorrichtung Ii (F i g. 7) am Kameragehäuse K. Diese Signale werden
to dem Steuerschaltkreis 9 des Antriebsmotors M zugeführt über die Leiterplatten 7b und 7c und die Bürsten 6c/ und 6c Die Verbindungsstifte C i und C4 dagegen übermitteln Signale an die Schärfenmeßvorrichtung 11, welche der vorderen Endstellung und der hinteren Endstellung des Vordergliedtubusses 2 entsprechen, welcher zur Focusierung der Vorderlinsen bewegt wird.
Wie die F i g. 4 und 6 zeigen, sind am Zoomtubus 4 vorstehende Stifte Pl und P 2 vorgesehen, welche zur Begrenzung der Drehbewegung des Vordergliedtubusses 2 in Wirkverbindung treten mit den Vorsprung 2P. Diese abstehenden Stifte P 1 und P 2 sind ;lektrisch mit dem Zoomtubus 4 verbunden. Die Bürsten 6a und 6c/ weisen Schenkel 6a' und 6c/' auf, weiche normalerweise einen kleinen Abstand zu den entsprechenden Stiften Pi und .""2 haben, so daß normalerweise die Stifte Pi und P 2 nicht in Kontakt stehen mit den Schenkeln 6a' und 6d'. Wird dagegen der Vordergliedtubus 2 gedreht, dann kommt der Vorsprung 2P in Kontakt mit einem der Stifte Pl und P 2, so daß der Vorspiung 2Pentweder den Schenkel 6a' oder 6c/' der Bürste 6a oder 6g in elektrischen Kontakt drückt mit dem Stift P1 oder P 2. Auf diese Weise wird die Stellung des Vordergliedtubusses 2 einmal bei einer Entfernungseinstellung ins Unendliche und einmal bei der kürzesten Entfernungseinstellung erfaßt. Bei der Entfernungseinstellung ins Unendliche wird der Schalter FSW betätigt, welcher den Stift Pl und die Bürste 6a umfaßt. Bei der kürzesten EntfernungseinsteUung wird der Schalter Λ/SWbeiatigt, bestehend aus dem Stift P 2 und der Bürste 6c/.
Df Steuerschaltkreis 9 für den Antriebsmotor M besteht aus einem an sich bekannten Brückenschaltkreis zum reversiblen Betrieb des Motors M entsprechend den Signalen von den Anschlüssen C2 und C3.
Der Steuerschaltkreis 9 für den Antriebsmotor M ist angeordnet in der Schaltkreiskammer R im unteren starren Teil 4a des Zoomtubusses 4. Eine elektrische Stromversorgung (Batterie) B zum Betreiben des Antriebsmotors M und des Steuerschaltkreises 9 ist im rückwärtigen Teil des starren Teils 4a angeordnet. Bei Verwendung verschiedener Linsentuben können daran angepaßte Steuerschaltkreise 9 und Batterien B vei wendet werden, so daß es möglich ist, den Antriebsmotoi für das entsprechende optische System optimal zu betreiben.
Die F ι g. 7 zeigt ein Beispiel eines elektrischen Schaltkreises, wenn dar Linsensystem gem. der Erfindung mit dem Kameragehäuse K verbunden ist, wobei das Kameragehäuse K eine f^härfenmeßvorrichtung 11 umfaßt. Wenn der Hauptschalter MSW im Kameragehäuse K eingeschaltet ist und wenn mindestens eine Betätigungstaste S des Zoomtubusses 4 gedrückt ist, da'an erfaßt die Schärfenmeßvorrichtung 11 das von den Focusiermitteln 10 gebildete Bild, wobei die Focusiermittel die vorderen und hinteren Lipsen g^mäß F i g. 1 umfassen. Die Schärfenmeßvorrichtung 11 erzeugt ein Signal für die Richtung der Bewegung, d. h. für die Drehrichtung des Vordergliedtubusses 2 zur Focusierung dieses Tubusses. Dieses Signal gelangt an die Verbindungsstifte K 2 und
K 3 des Kameragehäuses K. Von hier gelangt das Signal zu den Verbindungsstiften Ci. und C3 der Befestigungsfassung und wird über die Leiterplatten 7Zj und Tc sowie über die Bürsten 6b und 6c dem Motorsteuerschaltkreis 9 zugeführt. Der Steuerschaltkreis 9 bewirkt einen Antrieb des Motors Min der einen oder anderen Richtung in Abhängigkeit des Signals, so daß über das Getriebe G und die Außenverzahnung 2C der Vordergliedtubus 2 in Drehung versetzt wird. Die Drehung des Vordergliedtubus 2 bewirkt eine Axialverschiebung des Tubusses 2 wegen dem Wendelgewinde H. Ist die Schärfe eingestellt, dann wird der Vordergliedtubus 2 stillgesetzt. Wenn der Vordergliedtubus 2 stillgesetzt ist. dann wird ebenfalls der mit dem Tubus 2 verbundene Distanzring 5 festgesetzt. Die Angabe der Objektentfernung isi im Fenster 4 !^abzulesen. Die Schärfenmeßvorrich'.un;-; 11 ist an sich bekannt beispielsweise aus der US-PS40 45 804.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die automatische Schärfeneinstellung nur erfolgt, wenn der Hauptschalter MSWdes Kameragehäuses K eingeschaltet ist und wenn mindestens eine der Betätigungstasten S gedrückt ist. Hierdurch kann der Stromverbrauch vermindert werden. Zwei Betätigungstasten 5 sind vorgesehen, welche wahlweise gedrückt werden können einmal wenn die Kamera in Normalstellung (Vertikalstellung) gehalten wird oder wenn sie dazu gedreht ist (Horizontalstellung). Da die Tasten S im Zoomtubus 4 vorgesehen sind, können diese betätigi werden, wenn die Brennweite verändert wird. Ist das Objektiv mit einem Kameragehause verbunden, welches keine Schärfenmeßvorrichtung aufweist, dann kann trotzdem die Schärfeneinstellung durch Betätigen einer der Tasten S bewirkt werden. Hierbei dient dann eine der Tasten S zum Betrieb des Motors M in der einen Richtung und die andere Taste 5 zum Betrieb des Motors in entgegengesetzter Drehrichtung. Weiterhin ist es möglich, die Betätigungstasten Sdem Hautpschalter MSWdes Kameragehäuses K zuzuordnen. Ist das Objektiv mit einem Kameragehäuse verbunden, welches eine automatische Schärfenmeßvorrichtung 11 aufweist, dann kann der Schalter OSW eingeschaltet werden, beispielsweise durch Drehen des Hauptschalters MSW, welcher wiederum zugeordnet ist und verbunden ist mit einer nicht dargestellten Verschlußauslösetaste. Diese Art der Betätigung des Schalters OSWkann nicht nur lediglich durch mechanische Mittel an den Fassungen sondern auch durch elektrische Mittel, einschließlich Verbindungsstiften bewirkt werden
Wenn beispielsweise der Vordergliedtubus 2 auf die Entfernung Unendlich eingestellt ist (hintere Endstellung), dann wird dies durch den Schalter FSW erfaßt, welcher aus der Bürste 6a und dem Stift Pl besteht Dieses Signal wird der Schärfenmeßvorrichtung 11 über die Verbindungsstifte CX und K1 zugeführt. Das Signal für die kürzeste Entfernungseinstellung (vordere Endstellung) des Vordergiiedtubusses 2 wird der Schärfenmeßvorrichtung 11 über den Schalter MSW zugeführt welcher besteht aus den Verbindungsstiften C4 und K4.
Die Schärfenmeßvorrichtung ί 1 gibt ein Steuersignal an den Steuerschaltkreis 9 in Obereinstimmung mit dem Eingangs-signal. Wenn der Hauptschalter MSW eingeschaltet wird zum Fotografieren eines Objekts, welches einen kurzen Abstand zur Kamera hat, und wenn die Focusierlinsen auf unendlich eingestellt sind, dann wird ein Steuersignal dem Steuerschaltkreis 9 zugeführt, wodurch der Antriebsmotor die Schärfeneinste'lmittel 10 automatisch in Richtung auf den endlichen Objektabstand dreht. Sind die Schärfeneinstellmittel au)'den kürzesten Objektabstand eingestellt und wird der Hauptschalter eingeschaltet zum Fotografieren eines Objekts, welches noch näher zur Kamera ist als der kürzest mögliche Objektabstand, dann wird kein Steuersignal dem Steuerschaltkreis 9 zugeführt, so daß der Antriebsmotor M nicht bestromt wird. Vielmehr zeigt eine Markierung im Sucher an, daß das zu fotografierende Objekt sich außerhalb des Entfernungsbereichs der Kamera befindet. Befindet sich dagegen das Objekt innerhalb dieses Entfernungsbereichs, dann wird ein Steuersignal dem Antriebsmotor zugeführt, der bewirkt, daß die Schärfeneinstellmittel in Richtung auf die Entfernungseinstellung Unendlich bewegt wird. Die Rückkopplung des Ausgangs der Vorrichtung, welche die Verschiebung der Schärfeneinstellmittel erfaßt auf das Kameragehäuse, macht es möglich, den Antriebsmotor M optimal ?\i steuern.
Die Schärfeneinstellung wird in gleicher Weise bewirkt, wenn der Zoomtubus 4 eine Stellung /wischen den in F i g. 1 und 2 gezeigten Stellungen einnimmt. Unabhängig von der Axialstellung des Zoomtubusses 4 ist durch die Gleitkontaktverbindung zwischen den Bürsten 6a bii 6c/und den Leiterplatten 7a bis Td sichergestellt, daß iin Signalaustausch zwischen der Schärfenmeßvorrichtung 11 und der Steuerschaltkreis 9 stattfindet. Auf diese Weise kann die Entfernungseinstellung damit die Schärfeneinstellung unabhängig von der Stellung des Zoomtubusses 4 bewirkt wurden.
Handelt es sich bei dem Objektiv nicht um ein Zoomobjektiv, dann ist das gesamte Linsensystem als Schärfeneinstellmittel zu betrachten. Hierbei wären dann der Vordergliedtubus 2 und der Hintergliedtubus 3 einstükkig miteinander verbunden und würden einen einzigen Linsentubus bilden. Der Zoomtubus 4, der Antriebstubus 8 und die zylindrische Befestigungsfassung 1 wären ebenfalls einstückig miteinander verbunden und würden zusammen diese Befestigungsfassung bilden. Der Linsentubus wäre dann in der Befestigungsfassung über einen Wendel Wangeordnet. Die Bürsten 6a bis 6</und die Leiterplatten 7a bis Td sind wie vorstehend miteinander elektrisch verbunden. Die Betätigungstasten .9 können an der stationären Befestigungsfassung angeordnet sein. Auf diese Weise ist dann das vorbeschriebene System angepaßt auf ein normales Objektiv.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind von außen zu betätigende Schalter (Tasten 5; vorgesehen. Das vorerwähnte Prinzip ist jedoch auch anwendbar bei ..nstauschbaren Objektiven, welche keine von außen zu betätigenden Schalter aufweisen. Die F i g. 8 zeigt einen Schaltkreis für ein austauschbares Objektiv ohne die vorerwähnten Betätigungsschalter. Hierbei wird der Antriebsmotor M direkt angetrieben durch Betätigen des Hauptschalters MSW am Kameragehäuse, im übrigen ist die Schaltung nach F i g. 8 gleich aufgebaut wie diejenige nach F i g. 7 und weist deren gleiche Merkmale auf, mit Ausnahme derjenigen, weiche bei Verwendung der Tasten S entstehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Kupplungsflanschoberfläche des Kameragehäuses K elektrische Anschlüsse vorgesehen, welche elektrisch und mechanisch verbunden werden mit den Anschlüssen an der Befestigungsflanschoberfläche der Befestigungsfassung des Objektivs. Hierdurch wird automatisch eine elektrische Verbindung zwischen dem Objektiv und dem Kameragehäuse hergestellt Diese Kontaktvorrichtungen müssen jedoch nicht notwendiger-
weise an den Kupplungsflanschoberflächen angordnet sein sondern könnep an irgendwelchen Oberflächen der Objcktivfassung des Kameragehäuses vorgesehen werden, welche miteinander in Berührung kommen, wenn das Objektiv mit dem Kameragehäuse verbunden wird. Hierbei Haucht es sich nicht notwendigerweise um Flächen der foupplungstcile von Objektiv und Kameragehäuse zu handeln.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kamerawechselobjektiv mit einer stationären Befestigungsfassung, die ein Kupplungsteil aufweist, das mit dem Kupplungsteil eines Kameragehäuses verbindbar ist, mit einem drehbaren und bei der Drehung sich in Richtung der optischen Hauptachse bewegenden, der Schärfeneinstellung dienenden Linsensystem, das von einem am Wechselobjektiv angeordneten Antriebsmotor in Drehung versetzt wird, zu dem elektrische Leitungsverbindungen in der Befestigungsfassung verlaufen, die an elektrischen Verbindungsteilen des Kupplungsteils der Befestigungsfassung enden, die in Kontakt treten mit elektrischen Verbindungsteilen des Kupplungsteils des Kameragehäuses, wenn die beiden Kupplungsteile miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zur Befestigungsfassung (t) axial bewegbarer Zoomtubus (4) vorgesehen isi, der das der Schärfeeinstellung dienende Linsensystem lagert, der Antriebsmotor (M) am Zoomtubus (4) angeordnet ist und die Leiiungsverbindungen aus Leiterplatten (7a bis 7 c) an der Befestigungsfassung (1) bestehen, die unabhängig von der Stellung des Zoomtubus (4) in Kontakt stehen mit Bürsten (6a bis 6c) am Zoomtubus (4).
2. Kamerawechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zoomtubus (4) mindestens eine Betätigungstaste (S) aufweist, die einen Schalter (OSW) betätigt, der im Schallkreis des Antriebsmotors (MJangeordnet ist
3. Kamerawechselobjektiv nac!· Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß am Zoomtubus (4) der Steuerschaltkreis (9) zum reversiblen Betrieb des Antriebsmotors (M) angeordnet ist und zwei Leiterplatten (7b. 7c) und zwei Bürsten (6b. 6c) zur Übertragung von Steuersignalen zu diesem Steuerschaltkreis (9) dienen.
4. Kamerawechselobjektiv nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zoomtubus (4) die Batterien (B) /um Betrieb des Antriebsmotors (M) in der einen oder anderen Drehrichtung betrieben wird.
5. Kamerawechselobjektiv nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Zoomtubus (4) Schalter (FSW. NSW) angeordnet sind, von denen der eine in der vorderen unJ der andere in der hinteren Endstellung des der Entfernungseinstellung dienenden Linsensystems betätigt werden und zwei weitere Leiterplatten (7a, 7c)und zwei weitere Bürsten (6a. 6c) zur Übertragung der bei der Schalterbetätigung entstehenden Signale dienen.
b. Kamerawechselobjektiv nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (FSW. NSW) aus je einem Stift (Pi. P2) und einer dazu im Abstand befindlichen Bürste (6a. 6c) bestehen und die jeweilige Bürste (6a. 6c) gegen den zugehörigen Stift (P 1, Pl) duich einen Vorsprung (IP) am Linsensystem geführt wird.
DE19813120911 1980-06-11 1981-05-26 Kamerawechselobjektiv Expired DE3120911C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7885980A JPS575015A (en) 1980-06-11 1980-06-11 Interchangeable lens barrel
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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3120911A1 DE3120911A1 (de) 1982-03-18
DE3120911C2 true DE3120911C2 (de) 1985-05-15

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813120911 Expired DE3120911C2 (de) 1980-06-11 1981-05-26 Kamerawechselobjektiv

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4400075A (en) * 1980-09-10 1983-08-23 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Automatic focus camera with interchangeable lens
JPS5772111A (en) * 1980-10-23 1982-05-06 Canon Inc Camera

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US3940777A (en) * 1973-08-27 1976-02-24 Canon Kabushiki Kaisha Casing of a mechanical mounting for the interchangeable lenses and a camera system using the same

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DE3120911A1 (de) 1982-03-18

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