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DE31119C - Einrichtung zum Schleifen des Florschneidmessers an Doppelsammt - Webstühlen - Google Patents

Einrichtung zum Schleifen des Florschneidmessers an Doppelsammt - Webstühlen

Info

Publication number
DE31119C
DE31119C DENDAT31119D DE31119DA DE31119C DE 31119 C DE31119 C DE 31119C DE NDAT31119 D DENDAT31119 D DE NDAT31119D DE 31119D A DE31119D A DE 31119DA DE 31119 C DE31119 C DE 31119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
double
sharpening
knife
looms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31119D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. LEACH, 76 Athol Road, J. HEA-TON, 89 Whetley Lane, und J. BENTLEY, 87 Salt Street in Bradford, Yorkshire, England
Publication of DE31119C publication Critical patent/DE31119C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • D03D39/18Separating the two plush layers, e.g. by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an den bekannten Doppelsammtstühlen, um das Messer zum Durchschneiden der Polfäden des Doppelgewebes nach jedem Hinoder Hergange zu schärfen. Diese Einrichtung besteht darin, dafs zwei schnell rotirende runde Schleifrollen oder Walzen, die mit Schmirgel oder sonstigem Schleifmaterial bekleidet sind, in solcher Lage angebracht sind, dafs das Messer nach Vollendung seines Laufes in der einen Richtung über die Schleifrolle, nach Vollendung seines Laufes in der anderen Richtung unter die andere Schleifrolle hinweg geführt wird und infolge dessen auf beiden Seiten geschärft wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist diese neue Einrichtung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Schnitt I-II der Fig. i.
Das Doppelgewebe gelangt nach seiner Fertigstellung auf dem Stuhle vor das Messer zum Durchschneiden des Poles und zur Trennung in zwei selbstständige Gewebe.
Das Messer Q. ist an einem Schlitten O befestigt, welcher auf einer Schlittenbahn P der Breite des Gewebes nach hin- und herbewegt wird, wobei das zweiseitig geschärfte Messer unter langsamer Vorrückung des Doppelgewebes bei jedem Hin- und Herzuge den Pol des Doppelgewebes in der Mitte durchschneidet.
Die Bewegung des Messerschlittens O erfolgt von der Hauptwelle A des Stuhles aus. Auf dieser Welle sitzt das Stirnrad B, das seine Bewegung auf die Räder C und D überträgt.
Mit dem Rade D ist die Curvenscheibe E fest verbunden, in deren Curve eine Rolle f des Hebels F gleitet. Der Hebel ist am Gestell bei J1 drehbar, und bewirkt also, wenn die Curvenscheibe E in Umdrehung versetzt wird, mittelst der Zugstange G eine Hin- und Herbewegung des Hebels H. Dieser bei h am Gestell drehbare Hebel H trägt ein Zahnsegment /, welches in das Rad J eingreift, dessen Welle J1 auf jeder Seite des Stuhles je eine Scheibe K trägt, die mit Keilnuth versehen ist, in welche die Schnüre L zum Antriebe des Schlittens O sich hineinlegen können.
Zur Führung dieser Antriebsschnüre L dienen die Leitrollen M und N. Die Schnüre L sind an dem Schlitten O befestigt und mit ihrem anderen Ende mit den Scheiben K verbunden.
Durch die Räder BCD und die Curvenscheibe E werden die Scheiben K durch Vermittelung der Hebel FGH und Verzahnung I j in oscillirende Bewegung versetzt, die sich durch die Schnüre L in die beabsichtigte hin- und hergehende Bewegung des Messerschlittens O verwandelt. Durch Auswechselung der Räder B C und D kann man die Geschwindigkeit der Messerbewegung und die Anzahl der Schnitte pro Minute verändern; die Zapfen der Räder C und D können zu diesem Zwecke in Schlitzen des Gestelles verstellt werden.
Der Hub des Messerschlittens O ist so bemessen, dafs das Messer über die Breite des Gewebes hinaus an jeder Seite desselben noch ein gewisses Stück weiter bewegt wird, um nach jedem einzelnen Schnitt selbstthätig geschärft zu werden.
Zu diesem Zwecke sind an jeder Seite des Gestelles die Schleifrollen JR R1 angebracht, die mit Schmirgel oder passendem Schleifmaterial bekleidet sind und in schnelle Rotation versetzt werden. Von der Hauptrolle A aus erfolgt der Antrieb dieser Rollen durch die Schnurscheibe T, die Schnur t, die Zwischenrolle S und die Schnur s.
Beide Schleifrollen R R1 sind ferner derartig gegen einander versetzt, Fig. 2, dafs das Messer Q. bei seiner Hin- und Herbewegung einmal über die Rolle R, das andere Mal unter die Rolle R1 gelangt, wodurch das Schärfen des Messers auf beiden Seiten erfolgt.
Die Schlittenbahn mit den darauf befindlichen Schleifrollen kann zur Einstellung in die richtige Höhe mit Hülfe der Schlitten P1 durch Drehen der Handräder P2 vertical verschoben werden und sind dementsprechend die Schnüre L zu verlängern und zu verkürzen. Nachdem das Doppelgewebe durch den Schnitt in zwei einzelne Gewebe getrennt ist, mufs jedes dieser Gewebe für sich aufgewickelt werden. Dazu dienen die Walzen ZZ, die eine langsam drehende Bewegung je nach der fortschreitenden Zufuhr des Gewebes erhalten. Diese Bewegung der Walzen Z Z wird ebenfalls von der Hauptwelle A aus eingeleitet. Auf derselben sitzt eine Schnecke, welche das Schneckenrad U, Fig. i, treibt, das seine Bewegung dem konischen Räderpaare V mittheilt. Durch Stirnräder W wird abermals eine Uebertragung auf ein zweites konisches Räderpaar X bewirkt, und auf diese Weise werden die verticale Welle y und die mit ihr verbundenen Schnecken Y gedreht. Die letzteren endlich greifen in die auf den Walzen Z befestigten Schneckenräder Y1 ein.
Die Polfäden werden durch die Zuführwalzen Hh und Ii (auf der linken Seite! der Fig. 1) dem Gewebe zugeführt. Die Regulirung dieser Walzen geschieht von der Welle A a aus durch das Stirnräderpaar B b und C c, das konische Räderpaar D d, die Welle E e, die Schnecke und das Schneckenrad Ff und Gg, wobei das Schneckenrad G g behufs Aeiiderung der relativen Geschwindigkeit mit Rücksicht auf die Länge der Polfäden auswechselbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnspRUch:
    Eine Einrichtung an Doppelsammt -Webstühlen, welche das Anschleifen des Florschneidmessers, ohne Stillsetzung desselben, mittelst zweier rotirenden Schleifwalzen bewirkt, die zu beiden Seiten der Waare gelagert sind, und von denen die eine auf die obere, die andere auf die untere Messerseite einwirkt.
DENDAT31119D Einrichtung zum Schleifen des Florschneidmessers an Doppelsammt - Webstühlen Expired - Lifetime DE31119C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31119C true DE31119C (de)

Family

ID=307212

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31119D Expired - Lifetime DE31119C (de) Einrichtung zum Schleifen des Florschneidmessers an Doppelsammt - Webstühlen

Country Status (1)

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DE (1) DE31119C (de)

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