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DE306950C - - Google Patents

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Publication number
DE306950C
DE306950C DENDAT306950D DE306950DA DE306950C DE 306950 C DE306950 C DE 306950C DE NDAT306950 D DENDAT306950 D DE NDAT306950D DE 306950D A DE306950D A DE 306950DA DE 306950 C DE306950 C DE 306950C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
nail
rod
nails
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT306950D
Other languages
English (en)
Publication of DE306950C publication Critical patent/DE306950C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ein-' zangen-Zwickmaschinen und bezweckt die Maschine so auszubilden, daß entsprechend; des der.Bearbeitung unterzogenen Teiles des Schuhes ein oder mehrere Befestigungsmittel • eingetrieben werden,, deren Beschaffenheit ■- entsprechend.der Dicke des zu befestigenden Oberledermaterials gewählt wird. ., ■
Das wesentliche Merkmal der Erfindung. ίο besteht darin, daß die in beträchtlicher Entfernung von dem Nagelblock der Maschine stehenden ■ Vorrichtungen zum■■■. Abteilen der Befestigungsmittel derart zur■ Einwirkung ;ge- »-bracht werden, daß entweder ein einzelnes oder zwei Befestigungsmittel von einer der, verschiedenen Arten von Befestigungsmittel." enthaltenden Vörratsquellen entnommen und./ abgeteilt werden. Die Länge und die Anzahl der abgeteilten Befestigungsmittel wird..durch Verbindungen der Abteilvorrichtungen mit der Faltvorrichtung oder mit dem Werkstück-'.. anschlag bestimmt. ^
Mitunter ist1 es wünschenswert an den, Seiten des Schuhes die Faltvorrichtung zur Einwirkung zu bringen und dennoch das Oberleder durch kurze Befestigungsmittel an dem Leistenboden .zu befestigen. Damit die Maschine derart arbeiten kann, kann die "Ver- bindung der die-Befestigungsmittel, abteilen-.'. den Vorrichtungen mit der Faltvorrichtung, oder dem Werkstückanschlag γόη Hand, aus so beeinflußt, werden, daß Befestigungsmittel einer: gewählten Gattung abgeteilt werden, > welche verschieden von der-durch den regelmäßigen Arbeitsgang, der Maschine selbsttätig abgeteilten Gattung der Befestigungsmittel ist. .■;-,.■. Γ"' ' "Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Aufzwickmaschine. ■
Fig. 2 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt.
Fig. 3,4 und 5'. zeigen i 11 einer Vorderansicht, in einer Seitenansicht und im'Grundriß die Nägelabteilvorrichtung. '
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Einzelheiten der'die einzusetzenden Nägel· wählenden Vorrichtungen...'
Fig. 7 zeigt, eine abgeänderte Ausführungsform der in der Fig. 6 dargestellten Bauart.
Fig. 8 und 9 erläutern diagrämmatisch verschiedene Lagen des Antfiebsglie'des. der in der Fig. 7 dargestellten' Nagelabteilvorrichtung. ":. ■ T .'-.. y ,/ ■ · ■
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch die in. der Fig. 2 dargestellte, die Nägel abliefernde Platte. ,
, In . dem von einer Säule 109 - getragenen Maschinenkopf 400 lagert die Antriebswelle der Maschine, auf der die verschiedenen An- : triebskurvenscheiben -sifzeriv. Der Auf zwickzange 500 werden außer den Schließ- und An-
zugsbewegungen auch Faltbewegungen erteilt, die in bekannter Weise mittels einer Kniegabel eingeleitet werden. Diese Kniegabel ist mit der in der Fig. 2 dargestellten Welle 56 verbunden.
Die an den Leisten angearbeiteten Oberlederteile werden durch Nägel an dem. Leistenboden befestigt. Die Nägel werden durch Treiber 200 eingetrieben, welche mit einem üblichen Nagelblock 40 zusammenwirken. Der Antrieb der an einer Treiberstange 300 (Fig. 1) angebrachten Treiber 200 kann in beliebiger Weise erfolgen. Die dargestellte Maschine ist mit zwei Treibern ausgerüstet. Die Nägel sind in .einem Behälter 1 untergebracht, welcher zwei Nägel von verschiedener Länge enthaltende Abteilungen aufweist. Die Nägel werden der Nägeleintreibyorrichtung durch Leitrinnen 2, 3, 4 und 5 zugeführt. In der vorliegenden Ausführungsform führen die Leitrinnen 2 und 3 lange Nägel und die Leitrinnen 4 und 5 kurze Nägel der Eintreibvorrichtung zu. Jedes Leitrinnenpaar ist mit einem abnehmbaren Deckel versehen,. von denen einer durch das Bezugszeichen 7 in der Fig. 1 angedeutet ist. Diese Deckel halten die Nägel in der betreffenden Leitrinne. Mit jeder Leitrinne wirkt ein Nagelabteiler 6 zusammen (Fig. 3, 4 und 5), der in der Querrichtung des Endes der dazugehörigen Leitrinne hin und her bewegt wird. Jeder Nagelabteiler ist durch eine Querstange mit einem der Stifte 8, 9, 10 und 11 verbunden. Diese vier Stifte sind an Stangen 12, 13, 14 und 15 angebracht, welche in Führungen der Konsolen 17, 18 eines Teiles des Maschinengestelles hin und her bewegt werden. Die Enden der Leitrinnen und der Nagelabteiler befinden sich unter abnehmbaren Deckeln 21, 22, die durch Schrau- ben o. dgl. in ihren Lagen gehalten werden-.
Eine Platte 23 weist Öffnungen 24 auf, von
denen je eine der dazugehörigen Leitrinne gegenüberliegt. Die Platte 23 kann in der Querrichtung der Enden der Leitrinnen hin und her bewegt werden, so daß sie zwischen jeden abgeteilten Nagel und dem untersten Nagel jeder Leitrinne greift· und den abgeteilten Nagel in aufrechter Lage erhält.. Die Platte 23 ist durch ein Lenkstück 25 mit einer Stange 26 verbunden, welche in den Konsolen 17, 18 gleitet. Die Stange 26 trägt eine Querstange 27, die an den Enderi der Stangen 12, 13, 14 und 15-anliegt. Eine die Stange 26 umgebende Feder 28 stützt sich einerseits gegen die innere Seite der Konsole 18 und andererseits gegen einen verstellbaren Bund 29 der Stange 26. Die Feder 28 sucht die Stange 26 und durch Vermittlung der Querstange 27 die Stangen 12, 13, 14 und 15 in der in, der Fig. 3 dargestellten Lage zu halten.
Die Nagelabteiler und die benachbarten Teile werden von einer Konsole des Maschinengestelles getragen. In dieser Konsole ist für jedes Ende, der gegenüberliegenden Leitrinne eine Führung ausgebildet (Fig. ι und 5). Jede der Führungen 30 ist durch eine kurze Röhre 31 mit einer der Nagelleitröhren,32, 33, '34 und 35 verbunden, welch letztere die Nägel in die öffnungen des Nagelblockes 40, leiten (Fig. 1). Die Nagelleitröhren werden von einer Konsole 36 geträgen,, welche eine einen festen Stift 37 des Maschinengestelles aufnehmende Öffnung aufweist. An einer festen Konsole 39 des Maschinengestelles ist eine Gewindeöffnung angebracht, welche eine Stellschraube 38 aufnimmt. Das Ende der Stellschraube 38 liegt an einer Knagge der Konsole 36. an, so daß durch Drehung der Schraube 38 die Konsole 36 in einer Lage festgeklemmt wird, in der die Röhren 32, 33, 34 und 35 in Übereinstimmung mit den latrzen , \ Röhren 31 sind. Die unteren Enden der Röhren 32, 33, 34 und 35 sind mit einer Platte 86 verbunden, welche in einer Aussparung des Blockes 41 Aufnahme findet. Gerade unter der Platte 86 sind in dem Block
41 zwei Führungen ausgebildet, weiche den Enden der Röhren 32 und 34 gegenüberliegen: Diese beiden Führungen münden in,eine gemeinsame Führung-87, welche die Nägel in eine Öffnung des Nagelblöckes 40 einführt, wenn sich der letztere .in zurückgezogener Lage befindet. An dem Block 41 sind zwei weitere Führungen angebracht, die den Enden der Röhren 33 und 35 gegenüberliegen. Diese beiden Führungen münden ebenfalls in eine gemeinsame Führung 88, welche die Nägel in eine andere Öffnung des Nagelblockes 40 einführt. Der Block 41, an dem die Führungen 87, 88 ausgebildet sind, besitzt einen mit Gewinde versehenen Stiel 88', der durch ein Loch des unteren Teiles der Konsole 36 hindurchgeführt ist: Auf den Stiel 88' ist eine geriffelte Mutter 42 aufgeschraubt, welche den Block 41 der Konsole 36 gegenüber sichert. .105 Der Block 41 kann nach Lockern der Mutter
42 ohne weiteres von der Konsole 36 abgenommen werden. . . .
In einer Konsole 43 des Maschinengestelles ist eine hohle Welle 44. angeordnet, deren unteres Ende einen Bügel 45 trägt. In den Bügel 45 ist eine Welle 46 eingesetzt, auf der zwei Kurvenstücke 47, 48 drehbar sind. Das Kurvenstück 47 ist durch ein Kugelgelenk mit einer Stange 49 verbunden, deren anderes Ende. wiederum durch ein zweites Kugelgelenk mit einem Arm 50 verbunden ist. Der Arm 50 bildet einen Fortsatz eines um eine Welle 52 drehbaren Armes 51. Eine feder- ■"■' belastete Stange 501 verbindet den Arm 51
mit dem üblichen Werkstückanschlag 53· Der Anschlag 53 kann in einer festen Führung vorgerückt und Zurückgeschoben werden und wird durch die federbelastete Stange 501 nachgiebig in der in der Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. .Wenn der Werkstückanschlag sich in. dieser Lage befindet, so nimmt das Kurvenstück 47 und die benachbarten Teile die.in. der Fig. 6 dargestellte Lage ein. Das Kurvenstück 48 ist durch ein Kugelgelenk mit . einem Ende einer Stange 54 verbunden, deren anderes Ende durch ein zweites Kugelgelenk mit einem Arm 55 verbunden ist. Der Arm 55 wird durch nicht dargestellte Verbindungen
!5 mit der Faltvorrichtung der Maschine um die senkrechte Welle,56 geschwungen, wenn die ■Faltvorrichtung ein- oder ausgerückt wird. Ι,η den Fig. 1, 2 und 6 sind die Maschinenteile in der j enigen Lage dargestellt, die sie bei unwirksamer Lage der Faltvorrichtung einnehmen.
In der hohlen Welle 44 gleitet eine Stange 57, deren unteres Ende in den Bügel45 hin- ■ , einragt und von genügender Breite ist, um mit einem der beiden Kurvenstücke 47, 48 in Berührung treten zu können. An dem oberen Teil der Stange 57 ist eine Aussparung angebracht, welche eine Feder 58 aufnimmt. Die . Feder 58 befindet sich zwischen einem Ouerstift 59 der Welle 4.4 und dem Boden der erwähnten Aussparung und sucht die Stange 57 in eine Lage zu senken, in der die Stange , nachgiebig an den Kurvenstücken 47, 48 anliegt. ' An der Stange 57 ist eine Büchse aus-
gebildet, welche ein Ende eines Hebels 60 aufnimmt. Der Hebel 60 schwingt um einen Zapfen 61, der in eine auf der Welle 44 dreh-'. bare Muffe 62 eingesetzt ist. Ein Kolben 63 wird durch eine Feder 64 nachgiebig gegen das innere Ende des Hebels 60 gepreßt. Die Feder 64 ist in einer Aussparung des unteren Endes der Stange 57 untergebracht. Die Federn 58 und 64 wirken in entgegengesetzten Richtungen nachgiebig auf das. innere Ende des Hebels 60 ein. Hierdurch. werden Beschädigungen der in Betracht kommenden Teile vermieden, wenn die Stange 57 in beliebiger Richtung zu einer. Zeit bewegt wird,, während der der Hebel 60 keine Bewegung um seinen Zapfen 6.1 ausführen kann.
Der Hebel 60 weist ein breites Ende 68 auf, das mit den Enden der Stangen 12, 13, 14 und 15 zusammentrifft, um die Nagelabteiler zur Einwirkung zu bringen. Die Muffe 62 besitzt zwei feste Fortsätze 65, 66 (Fig. 2), in die Stellschrauben 69, 70 hineingeschraubt sind. Die Enden dieser Schrauben stützen sich gegen die gegenüberliegenden' Seiten eines um die Welle 44 drehbaren Hebels 67.
Der Hebel 67 kann dem Hebel 60 gegenüber durch Schrauben 69, 70 verstellt : werden. ,Eine in geeigneter Weise von der Hauptwelle . , der Maschine angetriebene, und im Maschinengestell gelagerte Welle 73 trägt eine Kurvenscheibe, deren Rolle 7.1 mit.dem flachen Teil e5 74, des Endes des Hebels 67 zusammentrifft Λ und dem Hebel 67 während der Drehung der Welle 73 eine Schwingbeweguhg erteilt. Eine ! zwischen dem. Maschinengestell und - dem .\ v. Hebel 67 eingeschaltete Feder 65 sucht den -7°. flachen Teil 74 des Hebels 67;gegen die Rolle ' 71 zu halten. Die Schwingbewegungen des . Hebels, 64 werden durch die Teile 65, 66, die ν Schrauben 69, 70 und durch die Muffe 62 dem den Antrieb der Nagelabteiler bildenden 75, Hebel 60 übertragen. Der Hebel 60 bewirkt; dann Hin- und Herbewegungen der in Betracht kommenden Nagelabteiler. Mit Rück- . ■ sieht auf das Vorhandensein der Federn 28 , und 75 werden, die Nagelabteiler in beiden 80 Richtungen nachgiebig bewegt, wodurch Be-'■.';'■' Schädigungen der betreffenden Teile bei durch \ sich in falscher Stellung befindliche Nägel eintretenden Betriebsstörungen vermieden. , werden. j. '■ , .·. . 85.
Das Zeitverhältnis der ,·Antriebskurven- . scheibe 71 der Nagelabteiler ist so. gewählt, '. daß das Abteilen der Nägel \während des . ersten Teiles des Arbeitsgariges der Maschine..,,: stattfindet und daß die abgeteilten Nägel noch 9.0.. während diesem Arbeitsgang in das Werkstück eingetrieben werden. Die Nagelabteil- ' vorrichtungen befinden sich.in ziemlicher ,Ent- :. fernung von dem Nagelblock und um.die Zufuhr der abgeteilten Nägel· zu beschleunigen,,, 95 wird zu geeigneter Zeit ein Luftstrom durch , " die Röhren 32, 33, 34 und',35 geleitet. Zu ; diesem Zwecke ist eine Luftpumpe 76 (volle Linien Fig. χ und gestrichelte Linien Fig. 2) .,' vorgesehen, die durch ein Kegelrad Jj zur .100, Einwirkung gebracht wird. Das. von, einer.: · Welle 78 getragene. Kegelrad 77 .wird von ;. einem an der Welle 73 befestigten Kegelrad 72 . angetrieben. '.';. ■
Wenn die Kurvenstücke 47, 48 die in der 105 Fig. 6 dargestellte Lage einnehmen, so steht die Stange 57 nicht mit. dem Kurvenstück 47 . in Berührung, sondern sie liegt an dem hohen . Teil .des Kürvenstückes 48 an. Das breite ■Ende 68 des Hebels 60 liegt zu dieser Zeit 110. gegenüber den Enden der Stangen 12, 13 und; . während des Arbeitsganges; der,, Maschine -.;; wird der diese Lage einnehmende Hebel 60 das Abteilen langer ..Nägel;· von", den Leitrinnen 2, 3 bewirken. Die- Maschinenteile 115 nehmen diese Lage ein, wenn der Änsqhlag 53. vorgerückt und die Faltvorrichtung unwirk- ·. sam ist, wie es beim Aufzwicken der Schuh-. ferse zutrifft. Mit Rücksicht auf die Dicke des Oberledermäterials ist · es zweckmäßig, 120
beim Aufzwicken des Fersenteiles zwei lange Nägel während jedem Aufzwickvorgang in die an die Schuhferse angearbeiteten Teile einzutreiben.
Während der Bearbeitung der Schuhspitze ist die Faltvorrichtung wirksam und die Stange 54 wird durch ihre Verbindung mit der Faltvorrichtung entweder nach rechts
. oder nach links (F1Ig. 6) bewegt, wobei das Kurvenstück 48 eine dementsprechende Verschiebung erfährt. Die Feder 64 kann dann die Stange 57 gegen den niedrigen Teil des Kurvenstückes 48 pressen. Hierdurch wird ■ das äußere Ende des Hebels 60 angehoben, so daß sein breiter Teil 68 nur dem Ende der Stange 12 gegenüberliegt (gestrichelte Linien Fig. 6). Wenn der diese Lage einnehmende Hebel 60 zwecks Abteilens der Nägel zur Ein-
° . wirkung gebracht wird, so wird während jedem Arbeitsgang der Maschine ein einzelner langer Nagel von der Leitrinne 2 abgeteilt. Wenn die Seiten' des Schuhes auf gezwickt werden sollen, so wird der Anschlag 53 zurückgeschoben und durch die beschriebene Verbindung des letzteren wird die Stange 49 nach links (Fig. 6) und das Kurvenstück 47
. nach rechts bewegt. Hierbei wird die Stange 57 angehoben und der Hebel 60 in die durch
.· gestrichelte Linien angedeutete, gesenkte Lage gebrächt, in der sein breites Ende 68 · den Stangen 14, 15 gegenüberliegt. Wenn der Hebel 60 dann zwecks Abteilens der Nägel bewegt wird, so werden zwei kurze Nägel von den Leitrinnen 4, 5 während jedem Arbeits-,,gang abgeteilt. Da das Kurvenstück 47 (Fig. 6) einen größeren Hub hat als der hohe Teil des Kurvenstückes 48, so wird die Lage des Hebels 60 durch das Ein- und Ausrücken der Faltvorrichtung nicht beeinträchtigt. Die Faltvorrichtung. kann demnach während der Bearbeitung der Seiten oder des Schuhgelenks zur Einwirkung gebracht werden und dennoch werden nach jedem Zangenzug zwei kurze Nägel in das Werkstück eingesetzt.
In der in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist an der Muffe 62 ein Lager 79 für eine drehbare Scheibe 80 ausgebildet. Die Scheibe 80 ist mit einem Handgriff 81 versehen, der einen exzentrischen Stift 61' trägt. Der Stift 61' bildet die Achse, um die der Hebel 60 eingestellt wird, um mit den Stangen 12, 13, 14 und 15 zusammenzuwirken. An dem Stift 61' ist ein Block 82 drehbar angebracht, der in einen Schlitz 83 des Hebels 60 eintritt. Durch Drehung des Handgriffes 81 kann die Lage des Endes des Hebels, 60 mit Bezug auf die Enden der Stangen 12, 13, 14 und 15 verändert werden. In dieser abgeänderten Aus-
6P führungsform entspricht das Kurvenstück 48 im wesentlichen dem in der Fig. 6 darge·=· stellten Kurvenstück. Das mit dem Anschlag 53 verbundene Kürvenstück 47' weicht jedoch von der Ausbildung des Kurvenstückes 47 ab. Der hohe Teil des Kurvenstückes 47' ist derart gestaltet, daß der Stange 57 eine Bewegung erteilt wird, deren Größe gleich der der1 Stange 57 durch den hohen Teil des Kurvenstückes 48 erteilten Bewegung ist.
Wenn die Teile die in der Fig. 7 dargestellte Lage einnehmen, so ist der Anschlag 53 vorgerückt und die Faltvorrichtung ist unwirksam. Die Stange 57 liegt an dem hohen Teil des Kurvenstückes 48 an und sucht den Hebel 60 in . der durch volle Linien dargestellten Lage zu halten, wobei sein breites Ende den Enden der Stangen 12, 13 gegenüberliegt. Die Stangen 12, 13 teilen, wie be-, reits erwähnt, lange Nägel von den Leitrinnen 2, 3 ab. Wenn die Kuryenstücke 47', 48 die in. der Fig. 7 dargestellte Lage einnehmen, und wenn der Stift 61 eine der in den Fig. 8 oder 9 dargestellte Lage einnimmt, so befindet sich der Hebel 60 in einer Lage, in der sein äußeres Ende der Stangen 14,- 15 gegenüberliegt und hierbei bewirkt der Hebel, 60 das Abteilen kurzer Nägel von den Leitrinnen 4, 5; Wenn der Faltmechanismus zur Einwirkung gebracht wird, und wenn das Kurvenstück 48 in beliebiger Richtung bewegt wird, um Herabdrücken der Stange 57 zuzulassen, so gelangt der Hebel 60 in eine der durch gestrichelte Linien dargestellten Lagen der Fig. j, 8 und 9, und zwar hängt die Lage des Hebels 60 von der jeweiligen Lage des Stiftes 61 ab. Wenn der Stift 61 eine, der , Lagen der Fig. 7 öder 9 einnimmt, so wird der Hebel 60 so verschoben, daß er das Abteilen eines langen Nagels bewirkt. Wenn der Stift 61 jedoch die in der Fig. 8 dargestellte Lage einnimmt, so bewirkt der Hebel. 60 das Abteilen eines kurzen Nagels.
Wenn der Stift 61 gegen das innere Ende des Schlitzes 83 (Fig. 9) bewegt worden ist, so wird das äußere Ende des Hebels 60 eine größere Bewegung ausführen als das innere Ende dieses Hebels und die Scheibe 80 wird um ungefähr i8o° gedreht, wenn der Stift 61 aus der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Lage in die Lage der Fig. 9 bewegt wird.
Wenn der Werkstückanschlag 53 durch den seitens des Schuhes· auf denselben ausgeübten Druck während des, Aufzwickens der Seiten des Schuhes z.urückbewegt wird, und wenn der hohe Teil des Kurvenstückes 47' unter die Stange 57 gebracht wird, so bewirkt der , Hebel 60 ohne Rücksicht auf die Wirksamkeit der Faltvorrichtung das Abteilen langer Nägel von den Leitrinnen 2, 3, und zwar ist dies der Fall, solange der Stift 61 die in der Fig. 7
dargestellte Lage einnimmt. Wenn jedoch der Stift 61 die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Lage einnimmt, so bewirkt der Hebel 60 nur das Abteilen kurzer Nägel von den Leitrinnen 4, 5.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Aufz\vickmaschine mit Vorrichtungen zum Abteilen und Einsetzen von Befesti-
    to · gtmgsmitteln von mehreren verschiedenartige Befestigungsmittel enthaltenden Vorratsbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (6) zum Abteilen der Befestigungsmittel derart mit der FaItvorrichtung (55, 56 . . .) und dem Werkstückanschlag (53) in Verbindung stehen, daß in der Außergebräuchslage der Faltvorrichtung gleichzeitig zwei, in ihrer Gebrauchslage dagegen nur ein einziges, und bei Verwendung des Werkstückanschlages (53) Befestigungsmittel anderer Länge von einem Vorrätsbehälter abgeteilt werden. . :.: :
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abteilvorrichtungen (8, 9, 10, 11, 12, 13,'14, 15) beeinflussende Glied (60) durch eine Handkurbel (81) verstellt werden,kann, so daß von den in der Maschine vorhandenen verschieden langen Befestigungsmitteln die eine oder die andere Gattung auswählbar.
    ist. .,'■,..■■:
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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