DE29577C - Zugvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Zugvorrichtung für FahrzeugeInfo
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- DE29577C DE29577C DENDAT29577D DE29577DA DE29577C DE 29577 C DE29577 C DE 29577C DE NDAT29577 D DENDAT29577 D DE NDAT29577D DE 29577D A DE29577D A DE 29577DA DE 29577 C DE29577 C DE 29577C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/02—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
P. BAILLY in PARIS. Zugvorrichtung für Fahrzeuge.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1883 ab.
Es wird bezweckt, einen . Mechanismus herzustellen, der durch einen beliebigen Motor angetrieben
und leicht an irgend einem beliebigen Fahrzeug angebracht werden kann, das auf gewöhnlichen
Strafsen oder auf Schienen läuft, um dieses Fahrzeug anstatt durch Pferde oder andere
Zugthiere in Bewegung zu setzen.
Zu dem Ende verwendet man eine horizontale Antriebswelle, welcher durch irgend einen angemessenen
Motor drehende Bewegung mitgetheilt wird und welche mit einem Paar Frictionsrollen
versehen ist, die mit dem Umfang der Räder des Fahrzeuges oder mit dem Umfang
von Scheiben in Berührung stehen, die auf die Achse der Räder aufgekeilt sind. Dieser Mechanismus
wird in entsprechender Weise so angeordnet, dafs die Antriebsscheiben leicht mit den
Rädern des Fahrzeuges je nach Bedarf in Contact gebracht, von denselben entfernt und in
der einen oder anderen Richtung gedreht werden können. In allen Fällen ist die Reibung
das Mittel zur Uebertragung der rotirenden Bewegung dieser Antriebsscheiben auf die Räder
des Fahrzeuges.
In nachfolgendem sollen mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vier zweckdienliche
Constructionen des Apparates beschrieben werden.
i. Construction. Fig. 1 ist eine Draufsicht
und Fig. 2 eine Seitenansicht.
In diesen Figuren sind 1, 1 die Antriebsscheiben,
die am besten mit Kautschuk überzogen sind und dazu dienen, den Rädern 2, 2 eines Fahrzeuges Bewegung mitzutheilen. Diese
Scheiben sind auf eine Antriebswelle 3 aufgekeilt, die mit der Radachse 4 verbunden ist.
Dies geschieht durch eine Stange 5, die am
inneren Ende mit einer Platte 6 verbunden ist, welche auf der Achse befestigt ist. Da diese
Verbindung gegen die Achse excentrisch gestellt ist, so folgt, dafs durch Senken der
Stange 5 die Scheiben mit dem Umfang der Räder in Contact gebracht werden, und durch
Heben dieser Stange werden sie aufser Contact gebracht. Die genaue Stellung dieser Scheiben
wird durch die Muttern 8, 8 auf den verticalen Armen 7, 7 regulirt. In diesem Falle ist es
vorzuziehen, die Elektricität als bewegende Kraft anzuwenden und bei 10, 10 auf der Antriebswelle
3 die mechanischen Vorrichtungen anzubringen, welchen durch den elektrischen Strom
Bewegung mitgetheilt wird.
2. Construction. Fig. 3 ist eine Draufsicht und Fig. 4 eine Seitenansicht.
In diesem Falle ruht die Antriebswelle 3 mit ihren Antriebsscheiben 1, 1 in Lagern 11, 11,
die einen Theil eines gleitenden Rahmens 12 bilden. Dasselbe liegt auf einer Platte 6, die
auf der Achse 4 des Fahrzeuges befestigt ist. Die Adhäsion der Scheiben am Umfang des
Rades 2 des Fahrzeuges wird durch eine Schraube 7 erzeugt und regulirt. In diesem
Falle ist es vorzuziehen, eine Dampfmaschine als Motor anzuwenden, deren Cylinder 13 am
gleitenden Gestell 12 befestigt ist und welcher der Kurbel 14 der Welle 3 durch die gewöhnlichen
Theile (Kolben, Verbindungsstange etc.) direct eine drehende Bewegung mittheilt.
3. Construction. Fig. 5 ist eine Draufsicht.
In diesem Falle theilen die Antriebsscheiben ι, ι die erforderliche Bewegung grofsen
Scheiben 15, 15 mit, welche auf der Achse 4
Claims (2)
1. Der Mechanismus zum Reguliren der Stellung der Treibscheiben 1, 1 gegen die Umfange
der Räder 2, 2 (Fig. 1 und 2), bestehend aus den Stangen S und 7, 7, Muttern
8, 8 und einer Stützplatte 6, und der demselben Zwecke dienende Mechanismus (Fig. 3 und 4), bestehend aus der Platte 12,
die auf der Platte 6 gleitet, welche ihrerseits auf der Achse 4 befestigt ist, und aus
der Stellschraube 7.
2. Die Zwischen welle 16 mit einem Paar Zwischenscheiben
17, 17, um die Bewegung der Antriebsscheiben 1, 1 auf die Räder 2, 2
des Fahrzeuges zu übertragen (Fig. 6 und 7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29577C true DE29577C (de) |
Family
ID=305747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29577D Active DE29577C (de) | Zugvorrichtung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29577C (de) |
-
0
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