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DE272911C - - Google Patents

Info

Publication number
DE272911C
DE272911C DENDAT272911D DE272911DA DE272911C DE 272911 C DE272911 C DE 272911C DE NDAT272911 D DENDAT272911 D DE NDAT272911D DE 272911D A DE272911D A DE 272911DA DE 272911 C DE272911 C DE 272911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locomotive
wheels
auxiliary support
road
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT272911D
Other languages
English (en)
Publication of DE272911C publication Critical patent/DE272911C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272911 KLASSE 20*. GRUPPE
KARL EICKEMEYER in MÜNCHEN.
Als Universalfahrzeug ausgebildete Lokomotive.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Universalfahrzeug ausgebildete Lokomotive, in deren Fahrgestell auf- und abwärts bewegliche Hilfstragachsen gelagert sind, auf welche sich Wagen- oder Walzenräder aufbringen lassen, so daß die Lokomotive nach Abheben der Spurräder je nach Bedarf als Straßen- oder Treidellokomotive oder als Dampfwalze oder Lokomobile verwendet werden kann.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Lokomotive dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Lokomotive im Auf- und Seitenriß mit hochgezogenen Hilfstragachsen, Fig. 3 und 4 die Lokomotive im Aufriß und Grundriß mit gesenkten Hilfstragachsen.
Im Fahrgestell der zwei- oder mehrachsigen Lokomotive sind am Vorder- und Hinterende auf- und abwärts bewegliche Hilfstragachsen a, b gelagert, von denen die Vorderachse b, ähnlich der Vorderachse von sogenannten englischen Straßenwalzen, quer zur Längsmitte der Lokomotive drehbar ist. Auf diesen Hilfstragachsen werden nun, wenn die Lokomotive als Straßenwalze verwendet werden soll, Walzenräder c, d, wenn sie als Straßenlokomotive verwendet werden soll, entsprechend breite Wagenräder aufgesteckt. Ebenso können auf diese beiden Achsen auch Räder mit Spurkränzen oder als Tragstützen für die hochgehobene Lokomotive dienende Konstruktionsteile aufgesteckt werden. Die Lokomotivräder haben an ihren Radkörpern angegossene oder aufgeschraubte, oder auf die Lokomotivachsen aufgesetzte Antriebsscheiben e, welche, wenn die Lokomotive durch Abwärtsbewegung der Hilfstragachsen hochgehoben und als Lokomobile verwendet wird, als Antriebsscheiben "für Riemen- oder Seilscheiben f, g dienen, von welchen aus Arbeitsmaschinen (Pumpen, Dynamomaschinen usw.) angetrieben werden können. .
Auf den Lokomotivradachsen können aber auch noch Zahn-, Kettenräder o. dgl. sitzen. So z. B. kann das auf der letzten Lokomotivachse sitzende. Zahn- oder Kettenrad h o. dgl. unter Zwischenschaltung von ausrückbaren Übersetzungsrädern i, k usw. zum Antrieb der hinteren Hilfstragachse dienen, so daß also durch die von dem Triebwerk der Lokomotive in Umdrehung versetzte Hilfstriebachse α die ganze Maschine als Straßenwalze oder Straßenlokomotive fortbewegt werden kann.
Die auf der vorderen, quer zur Längsmitte der Lokomotive drehbaren Hilfstragachse b sitzenden Walzen- oder Wagenräder d dienen als Lenkräder und werden vom Maschinistenstand aus gesteuert.
Auf der vorderen Lokomotivachse kann ebenfalls ein Zahn-, Kettenrad / o. dgl. sitzen, welches zum Antrieb einer ausrückbaren Windentrommel m dient.
Eine solche Windentrommel η sitzt auch auf der hinteren Hilfstragachse α, wird also mit dieser in Umdrehung versetzt. Die Walzenoder Wagenräder c auf dieser hinteren Achse können auch, ähnlich wie bei englischen Straßenwalzen, entkuppelt, also drehbar auf ihrer Achse gemacht werden, was z. B. nötig ist, wenn bei feststehender Lokomotive die Windentrommel η in Umdrehung versetzt wird, oder wenn die. hochgehobene, auf den Walzen- oder Wagenrädern stehende Lokomotive durch Zugtiere
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oder durch Aufwickeln des an seinem Ende fest verankerten Drahtseils auf die Windentrommel fortbewegt werden soll.
Das Hochheben der Lokomotive, also das Abwärtsbewegen der Hilfstragachsen a, b, erfolgt durch entsprechend geführte Spindeln o. dgl. auf mechanischem oder elektrischem Wege (z. B. mittels Schnecke und Schneckenrad) oder durch Dampf-,. hydraulische oder Preß1
ίο luftzylinder. Auf dieselbe Weise geschieht auch wieder das Herunterlassen der Lokomotive bzw. das Hochziehen der Hilfstragachsen. Da die schwersten Konstruktionsteile der ganzen Maschine unten liegen, ist eine tiefe Schwerpunktslage der ganzen Lokomotive auch dann erreicht, wenn die hochgehobene Lokomotive auf den Hilfstragachsen steht und als Straßenwalze oder Straßenlokomotive fährt. Arbeitet die Maschine als Lokomobile, so bilden bei Zylinderlokomotiven die Lokomotivräder zugleich die Schwungräder der Antriebsmaschine und kann die Wirkung der hin und her gehenden Massen durch richtige Bemessung der in diesen Schwungrädern angeordneten Gegengewichte ausgeglichen, also ein ruhiger Gang der Lokomobile erzielt werden.
In dem gezeichneten Beispiel können vier Maschinen von der Lokomobile zu gleicher Zeit direkt angetrieben werden, wobei ungleiche Umdrehungszahlen durch verschieden große Riemen- oder Seilscheiben f, g erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Als Universalfahrzeug ausgebildete Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fahrgestell der Lokomotive auf- und abwärts bewegliche Hilfstragachsen (a, b) gelagert sind, auf welche sich Wagen-, Walzen- oder Eisenbahnräder oder als Tragstützen ausgebildete Konstruktionsteile aufbringen lassen, so daß die Lokomotive nach Abheben der Spurräder je nach Bedarf als Straßen- oder Treidellokomotive oder als Straßenwalze oder Lokomobile verwendet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272911D Active DE272911C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE272911C true DE272911C (de)

Family

ID=529420

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT272911D Active DE272911C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE272911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011012715A1 (de) * 2011-03-01 2012-09-06 Bomag Gmbh Vorrichtung zur Bodenverdichtung und Verfahren zum Aufgleisen einer Vorrichtung zur Bodenverdichtung

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DE102011012715A1 (de) * 2011-03-01 2012-09-06 Bomag Gmbh Vorrichtung zur Bodenverdichtung und Verfahren zum Aufgleisen einer Vorrichtung zur Bodenverdichtung

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