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DE11720C - Neuerungen an Lokomoliv-Triebwerken mit Gas- und anderen Motoren - Google Patents

Neuerungen an Lokomoliv-Triebwerken mit Gas- und anderen Motoren

Info

Publication number
DE11720C
DE11720C DENDAT11720D DE11720DA DE11720C DE 11720 C DE11720 C DE 11720C DE NDAT11720 D DENDAT11720 D DE NDAT11720D DE 11720D A DE11720D A DE 11720DA DE 11720 C DE11720 C DE 11720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engines
wheels
driving
gas
innovations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT11720D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. P. HOLT in Leeds und F. W. CROSSLEY in. Manchester (England)
Publication of DE11720C publication Critical patent/DE11720C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

1880.
Klasse 20.
HENRY PERCY HOLT in LEEDS und FRANCIS WILLIAM CROSSLEY
in MANCHESTER (England).
Neuerungen an Locomotiv-Triebwerken mit Gas- Und anderen Motoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. Mai 1880 ab.
Es ist in manchen Fällen wünschenswerth, die Bewegung eines Locomotiv-Fahrzeuges zu erzeugen, anzuhalten oder deren Richtung zu ändern, ohne die Bewegung der das Fahrzeug treibenden Maschine zu ändern, namentlich bei der Art Maschinen, die durch Verbrennung von Gas oder entzündbaren Dämpfen getrieben werden.
Dieses erreichen die Erfinder dadurch, dafs sie die Treibaxen heben oder senken, so dafs der Reibungswiderstand zwischen den Treibrädern und den Schienen verändert wird, und bringen sie sogar die Treibaxen durch Drehung um i8o° in die entgegengesetzte Lage, so dafs, während die Drehungsrichtung der Treibräder dieselbe bleibt, die Richtung der durch sie erzeugten, das Fahrzeug fortbewegenden Kraft umgekehrt wird.
Dieses ist durch mehrere Constructionsarten möglich: zwei solcher für ein Paar Treibräder, welche von einer verticalen Maschinenwelle getrieben werden, und eine, welche angewendet werden kann, wenn die Treibräder von einer horizontalen Maschinenwelle getrieben werden sollen.
Bei der Construction, Fig. 1 bis 5, ist es möglich, die Treibaxe mit ihren Rädern zu senken, zu heben und zu drehen.
α ist der Rahmen des Fahrzeuges, b ist die verticale Welle der Maschine, auf welcher ein Schwungrad b1 angebracht sein kann, c ist die Treibaxe, auf welcher die Treibräder cl sitzen. Diese Axe liegt so zwischen den zwei Laufraderaxen mit ihren Rädern d, dafs genügend Raum für eine Umdrehung derselben um die verticale Welle b als Drehaxe bleibt. Die Lager g sind in Axlagerhaltern g1 so eingepafst, dafs sie in denselben vertical gleiten können, und in der Mitte zwischen ihnen befindet sich ein Lager q, welches in verticaler Richtung in dem Axlagerhalter q1, der an einem Querträger q2 befestigt ist, gleiten kann, Fig. ia. Die Axlagerhalter g1 und q1 sind an Segmenten// befestigt, welche Rollen f1 tragen, die auf einem Ringe e laufen, welcher an den Rahmen des Fahrzeuges angeschraubt ist. Mit den Segmenten // ist auch ein Ring η verbunden, um welchen eine Kette geschlungen ist, die mit einer Windewalze nx in Verbindung steht. Wenn nun die Windewalze nx in Umdrehung versetzt wird, so wird der Ring η und mit ihr die Segmente // herumgedreht und damit wird die Treibaxe um die verticale Welle b gedreht. Natürlich könnte auch anstatt der Kette und Walze die Umdrehung des Treibaxenrahmens durch einen Zahntrieb bewerkstelligt werden. An jedem Ende des Fahrzeuges befinden sich Bolzen m, welche in entsprechende Löcher der Segmente // geschraubt werden können, um diese, nachdem sie eine halbe Umdrehung gemacht haben, in genauer Lage zu halten.
Die Axbüchsen g werden von Federn i von hinreichender Stärke, um die Treibaxe, ihre Räder und zugehörigen Bestandtheile heben zu können, getragen, und werden vermittelst Buffer h in Kolben zweier hydraulischer Cylinder / nach unten geprefst, wenn auf die Kolben ein Druck ausgeübt wird. Wird der Druck auf die Kolben aufgehoben, so heben die Federn i die Treibaxe und ihre Räder und infolge dessen wird der Reibungswiderstand der Räder verringert oder die Räder werden auch vollständig von der Bahn oder den Schienen gehoben, so dafs die Axe in entgegengesetzte Lage gedreht werden kann. Anstatt der hydraulischen Cylinder / können auch Schrauben oder ähnliche Vorrichtungen angewendet werden.
Wie Fig. 4 vmd 5 zeigen, ist ein konisches Trieb 0 so angebracht, dafs es vertical in einer Kuppelungsbüchse P am unteren Ende der Maschmenwelle b gleiten und sich mit dieser drehen mufs.
Dieses Trieb 0 greift in ein Zahnrad o1 ein, welches auf die Treibaxe c gekeilt ist. Die Welle p1, auf welcher das Trieb ο befestigt ist, steht in einem Fufslager, welches mit dem mittleren Axenlager ein Stück bildet, und das Lager c2 für die Treibaxe c ist so in die Büchse eingepafst, dafs es sich vertical auf- und abbewegen kann und so der Treibaxe die Möglich-
keit giebt, sich den Unebenheiten der Fahrbahn anzuschmiegen.
Da es in manchen Fällen vortheilhaft ist, den Stand des Maschinenführers zu wechseln, wenn die Richtung der Bewegung des Fahrzeuges umgekehrt wird, ist zu diesem Zwecke eine Aenderung in der Construction getroffen, wie es in Fig. 6 bis 8 dargestellt ist.
Der Körper des Fahrzeuges mit dem Führerstand F und ebenso die Maschine selbst können mit der Treibaxe c um die verticale Welle b gedreht werden, indem der Körper des Fahrzeuges zu diesem Zwecke von den Segmenten_/y und den Axlagerplatten g1 getragen wird.
In dem Falle, dafs der Körper des Fahrzeuges und die Maschine mit der Treibaxe gedreht werden, kann die Welle der Maschine auch horizontal liegen und die Treibräder können von jener vermittelst eines Ketteritriebes in Bewegung gesetzt werden, wie in Fig. 9 '.bis n veranschaulicht. .''■',■
In diesem Falle treibt ■ die horizontale Welle b vermittelst der Ketten P die Axe c.
Die Lager g der Axe gleiten vertical in Axlagerplatten und werden nach oben durch Federn i und nach unten durch Bufferfedern h in Kolben von hydraulischen Cylindern / gedrückt. Die Ketten P werden durch Rollen b% gespannt, welche durch eine Kettentrommel mit Handrad b4 bewegt werden.

Claims (3)

PATENT-Ansprüche.·
1. Die beschriebene Methode, Locomotiv-Fahrzeuge fortzubewegen vermittelst Treibräder und Axen, welche gehoben und gesenkt und in die entgegengesetzte Lage gedreht werden können, so dafs der Reibungswiderstand der Räder variirt und die Richtung der Fortbewegung umgekehrt werden kann, ohne die Bewegungsrichtung der treibenden Maschine zu ändern.
2. Der zu 1. geeignete Apparat, wie in Bezug auf Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 beschrieben.
3. Der zu 1. geeignete modificirte Apparat, wie in Bezug auf Fig. 6, 7 und 8 beschrieben.
4; Der, zu .1.' geeignete modificirte Apparat, wie .in Bezug auf Fig. 9, ib.'und 1Ii beschrieben.·
■Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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