DE294532C - - Google Patents
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- DE294532C DE294532C DENDAT294532D DE294532DA DE294532C DE 294532 C DE294532 C DE 294532C DE NDAT294532 D DENDAT294532 D DE NDAT294532D DE 294532D A DE294532D A DE 294532DA DE 294532 C DE294532 C DE 294532C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/44—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H75/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
- H01H75/02—Details
- H01H75/04—Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
Landscapes
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 292972.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1914 ab. Längste Dauer: 23. März 1929.
Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Strombegrenzers nach
Patent 292972, welcher den Stromkreis zunächst periodisch und durch eine hierbei intermittierend
bewegte Vorrichtung nach einer einstellbaren Zeit dauernd unterbricht. Diese Abstellvorrichtung wird nach der Erfindung
durch ein Räderwerk gesteuert, dessen Feder vom Strombegrenzer gespannt und dessen
Rückgang durch eine Hemmung verzögert wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; Fig. 1 zeigt eine Ansicht
des Strombegrenzers von vorn, Fig. 2 eine Ansicht der Abstellvorrichtung von oben.
Es bedeuten: α die Grundplatte, I1 und δ2
die Hauptstromklemmen, c den Hauptstrommagneten, d seinen Anker, e den Kontakthebel
mit Kontakten fx und f2. Der Verbrauchstrom
fließt über Klemme bx durch die Spule
des Magneten c, über das biegsame Kabel g zu den Kontakten ^1 und f2 und von dort
über Klemme δ2 zur Anlage. Überschreitet dieser Strom eine bestimmte Stärke, für die
. der Strombegrenzer mittels der Feder h eingestellt ist, so wird der Anker d vom Magneten
c angezogen und trifft mit dem in ihm festsitzenden Stift i den Kontakthebel β derart,
daß er sich um die Achse k dreht und dadurch den Kontakt f1 von dem Kontakt f2
abhebt. Durch die hieraus folgende Entmagnetisierung fällt der Anker d vom Magneten c
ab und desgleichen der Kontakthebel e und schließt wieder den Stromkreis bei fx, /"2. Das
gleiche Spiel beginnt dann so lange immer wieder von neuem, als die Stromstärke das
vorgesehene Maß übersteigt.
Der Hebel /, an welchem der Anker d befestigt
ist, und welcher ebenfalls auf der Achse k neben dem Kontakthebel e angeordnet
ist, besitzt an dem dem Anker entgegengesetzten Ende eine Klinke m. Diese Klinke m
greift im Ruhezustande nicht in das Rad η
ein. Bewegt sich dagegen der rechte Teil des Hebels I beim Anziehen des Ankers durch den
Magneten aufwärts, so trifft die Klinke m das Zahnrad n. Letzteres ist wie ein Schwungrad
massiv ausgebildet, nimmt den Schlag der Klinke m auf und dreht sich zufolge seiner
Schwungmasse weiter, bis es durch die hierbei aufgezogene Feder 0 mittels einer Zahnrad-Übersetzung
zuerst zum Stillstand und dann zum Rückgang gezwungen wird. Dadurch
aber, daß die Bewegungen des Hebels I bei andauernder Überlastung sich rasch genug
aufeinander folgen, kommt das Zahnrad m während des Bestehens der Überlastung nicht
zum Rückwärtsgehen, wird vielmehr in einer Richtung weiter gedreht und spannt mittels
der Zahnradübersetzung die Feder 0 immer mehr, bis die Schnecke f, welche mit der
Feder 0 auf einer gemeinsamen Achse sitzt, den Hebel q abwirft, dieser mit dem Stift r
auf den Kontakthebel e fällt und so die Stromunterbrechung dauernd bewirkt. Hierauf bringt
die Feder ο das Räderwerk wieder in seine Anfangslage zurück. Wenn aber die Überlastung
behoben wird, bevor die Schnecke ft den Hebel q abgeworfen hat, so bringt die
Feder ο auch die Schnecke ft und den Hebel q wieder in ihre Anfangslage zurück.
Durch Einstellen des Hebels q auf irgendeinen Umgang der Schnecke ft läßt sich die
Warnzeit, die der totalen Stromunterbrechung vorausgehen soll, regulieren.
An Stelle der Verzögerung des Rückwärtsganges des Rades m durch seine Schwungmasse
ließe sich natürlich auch eine Hemmung mit Windflügel oder mit einer gewöhnlichen
Unruhe o. dgl. verwenden.
Der Strombegrenzer ließe sich auch so ausbilden, . daß z. B. die Klinke m anstatt auf
dem Ankerhebel I auf dem Kontakthebel &
angebracht würde. Desgleichen könnte man an Stelle der Schnecke ft eine andere Auslösevorrichtung
anbringen, auch könnte das Räderwerk mehr Räder als dargestellt enthalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektromagnetischer Strombegrenzer nach Patent 292972, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellvorrichtung (q, r) durch ein Räderwerk gesteuert wird, dessen Feder (0) von dem Strombegrenzer gespannt und dessen Rückgang durch eine Hemmung, wie Windflügel o. dgl., oder Ausbildung eines Rades (n) als Schwungrad verzögert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH476376X | 1913-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294532C true DE294532C (de) |
Family
ID=32673236
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292972D Active DE292972C (de) | 1913-10-25 | ||
DENDAT294532D Active DE294532C (de) | 1913-10-25 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292972D Active DE292972C (de) | 1913-10-25 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE294532C (de) |
FR (1) | FR476376A (de) |
GB (1) | GB191424039A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2849566A (en) * | 1954-07-22 | 1958-08-26 | Ite Circuit Breaker Ltd | Protection for circuit breaker in closing against fault conditions |
US2849565A (en) * | 1954-07-22 | 1958-08-26 | Ite Circuit Breaker Ltd | Short time delay defeater during closing stroke of circuit breaker |
GB2034783B (en) * | 1978-11-21 | 1983-04-13 | Binns Fencing Ltd | Securing fencing material to posts |
DE2904117C2 (de) * | 1979-02-03 | 1982-04-15 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Auslösevorrichtung mit Auslösemagnet für einen elektrischen Selektivschutz-Selbstschalter |
-
0
- DE DENDAT292972D patent/DE292972C/de active Active
- DE DENDAT294532D patent/DE294532C/de active Active
-
1914
- 1914-10-23 FR FR476376A patent/FR476376A/fr not_active Expired
- 1914-12-14 GB GB191424039D patent/GB191424039A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191424039A (en) | 1915-08-05 |
DE292972C (de) | |
FR476376A (fr) | 1915-07-29 |
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