DE231553C - - Google Patents
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- DE231553C DE231553C DENDAT231553D DE231553DA DE231553C DE 231553 C DE231553 C DE 231553C DE NDAT231553 D DENDAT231553 D DE NDAT231553D DE 231553D A DE231553D A DE 231553DA DE 231553 C DE231553 C DE 231553C
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- circuit
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- Expired
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1906—Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
- G05D23/1909—Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JiS 231553-KLASSE 36/. GRUPPE
STEINLE & HÄRTUNG in QUEDLINBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1910 ab.
Um ein Regulierventil für Zwecke der Wärmeregelung abwechselnd zu öffnen und
zu schließen, kann man sich in bekannter Weise eines Feder- oder Gewichtstriebwerks
bedienen, indem man eine Welle desselben, die ständig in gleichem Sinne umzulaufen das
Bestreben hat, derartig mit dem Regulierventil verbindet, daß eine halbe Umdrehung
ein Öffnen, eine abermalige halbe Umdrehung
ίο ein Schließen des Ventils bewirkt. Von einem
Thermometer aus geschieht durch Maximal- und Minimalkontakte auf elektromagnetischem
Wege die Auslösung der rotierenden Welle, die nach i8o° Drehung jedesmal wieder selbsttätig
zum Stillstand gebracht wird.
Die vorliegende Erfindung erreicht nun diesen Zweck mit einem geringen Stromverbrauch.
Der Strom, der durch einen Elektromagneten geht, wird nur im Augenblicke der
Kontaktgabe kurze Zeit geschlossen, sobald aber der Anker angezogen ist, wird dieser in
der dadurch erreichten Stellung durch eine einschnappende Klinke festgehalten, und dieses
Einschnappen der Klinke unterbricht gleichzeitig wieder den Strom. So wird die Wirkungsweise
eine unbedingt sichere, und es kann kein Hin- und Herpendeln der Magnetanker eintreten. Der Strom wird erst dann unterbrochen,
wenn der Anker bereits durch die Klinke so gefaßt ist, daß er nicht mehr zurück kann. Das Auslösen der durch die
Klinken festgehaltenen Anker und die Wiedereinschaltung des Stromes erfolgt dann entweder
durch die rotierende Welle, indem ein Anschlag an derselben bei der Rotation gegen
eine Zunge der Klinke stößt, oder man benutzt die Anzugsbewegung des gegenüberliegenden
Ankers zu diesem Zwecke.
In Fig. ι ist ein Apparat der ersteren Art dargestellt. Der Strom geht von der Batterie a
nach dem Zeiger b des Zeigerthermometers c; d und e sind die Minimal- und Maximalkontakte.
Wenn in der gezeichneten Stellung b und d sich berühren, so geht der Strom durch
die Kontaktstelle f über die Klinke g zum Elektromagneten h und von dort zurück zur
Batterie a. Magnet h wird erregt und zieht den Anker i an. Die Klinke g schnappt mit
ihrer Zunge k in den Winkel I des Ankers
und hält ihn in der angezogenen Stellung 5c
fest. Durch das Einschnappen dreht sie sich aber um ein geringes Maß und öffnet dadurch
den Kontakt f, so den Stromkreis unterbrechend. In der neuen Stellung gibt der
Zahn m die mit der Welle 0 fest verbundene Scheibe η frei, und diese setzt sich in der
Pfeilrichtung in Bewegung. Der Stift p macht diese Bewegung mit und stößt gegen die
Klinke q des anderen Magnetankers /, wodurch dieser aus der gehemmten Stellung gelöst
und gleichzeitig der Kontakt s geschlossen wird. Der Zahn t legt sich nun gegen die
Scheibe η und hemmt dieselbe durch Einschnappen in die Vertiefung u, sobald dieselbe
ihn beim Weiterrotieren der Scheibe η erreicht. Legt sich der Zeiger b nun gegen
den anderen Kontakt e, so wird der Magnet υ erregt, die Scheibe η rotiert abermals um
i8o°, und der in der Fig. ι gezeichnete Anfangszustand
ist wieder erreicht.
In Fig. 2 ist die Zahl der Einzelmechanismen vermindert, während die Wirkungsweise die gleiche, bleibt. Wird der Stromkreis am Maximumkontakt β durch den Zeiger b geschlossen, so geht der Strom vom Element a
In Fig. 2 ist die Zahl der Einzelmechanismen vermindert, während die Wirkungsweise die gleiche, bleibt. Wird der Stromkreis am Maximumkontakt β durch den Zeiger b geschlossen, so geht der Strom vom Element a
ίο über b, e durch den Kontakt ι und durch
Draht 2 zum Elektromagneten 3 und zurück nach a. Magnet 3 wird erregt und zieht
Anker 4 an. Hierdurch wird der Anschlagstift 5 der Steuerscheibe freigegeben und die
Rotation beginnt. Durch die Anzugsbewegung des Ankers 4 ist aber die bei 6 vorhanden
gewesene Sperrung des Ankers 7 aufgehoben; derselbe wird durch die Feder 8 nach innen
gezogen und hält Stift 5 nach einer Drehung der Scheibe um 180 ° fest. Gleichzeitig ist
nun Anker 4 in der Anzugsstellung durch Anker 7 bei 6 gesperrt, der Stromkreis des
Magneten 3 bei ϊ unterbrochen, dagegen der des Magneten 9 bei 11 geschlossen, so daß
bei einer Kontaktgabe des Zeigers b beim Minimalkontakt. d das Spiel sich fortsetzen
kann.
Claims (3)
1. Wärmeregler, bei welchem Öffnen und Schließen eines Regulierventils durch
eine von einer Hilfskraft stets im gleichen Sinne um je einen bestimmten Winkel bewegte, elektromagnetisch gehemmte oder
ausgelöste Welle erfolgt, dadurch· gekennzeichnet, daß die Anker der beiden Elektromagnete
in ihrer auslösenden Stellung durch federnd einschnappende Klinken mechanisch
gesperrt werden unter gleichzeitiger Unterbrechung des Elektromagnetstromkreises
durch die Einschnappbewegung eben dieser Klinken.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslösen der Sperrklinken durch einen Anschlag an der rotierenden Welle erfolgt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Sperrung des einen Ankers bewirkende Klinke mit dem anderen Anker starr verbunden ist und umgekehrt, so daß
ein Anker den anderen auslöst und sperrt Und entsprechend den Stromkreis des zugehörigen
Elektromagneten schließt und öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231553C true DE231553C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=491656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231553D Expired DE231553C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231553C (de) |
-
0
- DE DENDAT231553D patent/DE231553C/de not_active Expired
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