DE292047C - - Google Patents
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- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 292047 KLASSE 15 d. GRUPPE
i)
Selbsttätige Bogenanlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1915 ab.
Die vorliegende Erfindung stellt eine selbsttätige Anlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen
dar und bezieht sich in der Hauptsache auf solche Anlege Vorrichtungen, bei welchen der
Bogen von über die Tiegelfläche sich hin und her bewegenden Bogenmitnehmern dem Tiegel
zugeführt wird. Der Nachteil der bekannten derartigen Vorrichtungen besteht darin, daß
die Bogenmitnehmer, nachdem sie den Bogen auf die Tiegelfläche gebracht haben, bei ihrer
Zurückbewegung den Bogen, namentlich wenn solcher wellig ist und nicht ganz auf der Tiegelfläche
aufliegt, wieder streifen und dadurch aus seiner genauen Anlage bringen. Es kommt
bisweilen vor, daß mancher Bogen dabei so weit aus seiner Lage kommt, daß die Anlegemarken
ihm keinen Halt mehr bieten können. Der Bogen rutscht dann vom Tiegel herunter und
fällt in die Maschine. Um derartige Störungen zu vermeiden, werden bei dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung die Bogenmitnehmer, nachdem sie den Bogen der Tiegelfläche übergeben haben, so weit emporgehoben,
daß die Bogenmitnehmer auf ihrem Rückwege in einem angemessenen Abstand über die Tiegelfläehe hinweggehen, so daß dieselben
den auf dem Tiegel lose liegenden Bogen nicht mehr streifen und aus seiner Anlage
verschieben können. Wesentlich hierbei ist, daß die Bogenmitnehmer auf ihrem Rückwege
den Bogen auch dann nicht berühren, gleichviel, welche Stellung der Tiegel zu diesem Zeitpunkte
einnimmt, undvgleichviel, von welcher Größe der Bogen ist.
Um außerdem ein genaues Anlegen des Bogens an die Anlegemarken auf dem Tiegel
zu sichern, wird die Anlegevorrichtung zweckmäßig derart ausgebildet, daß die Bogenmitnehmer
die Bogenvorderkante, also die Stelle, wo dieselben den Bogen erfaßt haben, nicht
parallel, sondern im spitzen Winkel zur Tiegelfläche gegen die Anlegemarken des Tiegels
führen. Dadurch wird erreicht, daß jeder Bogen, ob groß oder klein, sicher an die Anlegemarken
herankommt, was nicht der Fall ist, wenn der Bogen an seiner Vorderkante derart wellig ist, daß derselbe über die Anlegemarken,
die bekanntlich nur wenige Millimeter hoch sein dürfen, hinweggreift.
Das genaue Anlegen der Bogen an die Marken auf dem Tiegel kann aber auch in der Weise
.gesichert werden, daß sich ein Niederhalter auf den Tiegel legt, bevor der Bogen bei den
Anlegemarken angelangt ist, der dem Bogen eine derartige Führung gibt, daß er nicht über
die Anlegemarken hinweggreifen kann. Der Niederhalter entfernt sich nach erfolgtem Anlegen
von der Tiegelfläche.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß der Erfindung
dar. Fig. 3 und 4 betreffen die des besseren Verständnisses wegen · in größerem Maßstabe dargestellte Einrichtung, nach welcher
das Emporheben der Bogenmitnehmer nach erfolgter Freigabe des Bogens bewirkt wird.
Fig. 5 und 6 stellen die Erfindung in den Ausführungsformen dar, nach welchen, zwecks
sicherer Anlage an die Anlegemarken, die
Vorderkante des Bogens im spitzen Winkel
oder vermittels eines Niederhälters gegen die Anlegemarken geführt wird.
In der Zeichnung bedeutet α den Drucktiegel und b das Druckfundament. Der Drucktiegel a
erhält seinen Antrieb in bekannter Weise vermittels Pleuelstange c. An der feststehenden
Stütze d ist der Hebel e beweglich gelagert. An dem kurzen Schenkel * dieses Hebels sitzt
ίο die Rolle f. Dieselbe läuft auf die schräge
Bahn der Schiene g, welche an die Achse h des Tiegels angelenkt ist. Zur Führung der
Schiene g dient die Rolle i. Am langen Schenkel des Hebels e ist der Arm k angelenkt, an
welchem die Stange I sitzt, die die Bogenmitnehmer m trägt. Die Bogenmitnehmer m
können aus Greifern, Saugern odgl. bestehen. Infolge Auflaufens der Rolle f. auf die
schräge Bahn der Schiene g wird der Hebel e durch die hin und her gehende Bewegung des
Tiegels α schwingend bewegt. Während er sich gegen das Druckfundament δ bewegt,
schwingt der Hebel e nach dem Stapeltisch η. Dort angekommen, erfassen die Bogenmitnehmer
m einen Bogen und bringen denselben, während sich der Tiegel in seine Offenlage
bewegt, auf die Tiegelfläche. Nachdem die Bogenmitnehmer m dieser den Bogen übergeben
haben, werden dieselben vermittels der Laufschiene 0, die an der Oberkante des Tiegels a
angelenkt ist, und vermittels der Rolle p durch den an der Pleuelstange c sitzenden Nocken q
emporgehoben, so daß beim Zurückschwingen des Hebels e die Bogenmitnehmer m in einem
angemessenen Abstande über die Tiegelfläche zurückgehen, um den Bogen nicht zu streifen.
Sind die Bogenmitnehmer wieder am Stapeltisch η angelangt, so hat sich die Laufschiene 0
bereits wieder gesenkt. Das Emporheben der Bogenmitnehmer kann anstatt vermittels einer
Laufschiene natürlich auch auf andere beliebige Weise erfolgen. Bei dieser Einrichtung ist es
ganz gleich, ob die Bogenmitnehmer von vorn oder von der Seite über den Tiegel hinweggehen.
Wesentlich ist nur, daß der Bogen-, mitnehmer bei seinem Rückgange in jeder
Stellung des Tiegels vom Bogen absteht. Das Ablegen des bedruckten Bogens erfolgt in bekannter
Weise.
Wie schon Eingangs der Beschreibung erwähnt, ist es zweckmäßig, wenn die Bogenmitnehmer
derartig ausgebildet sind und derartig wirken, daß die Vorderkante des Bogens im spitzen Winkel zur Tiegelfläche gegen die
Anlegemarken r geführt wird. Dies ist in Fig. 5 veranschaulicht, und leuchtet es ohne
weiteres ein, daß der Bogen auf diese Art, auch wenn derselbe.an seiner Vorderkante wellig
bzw. krumm ist, niemals über die Anlegemarken r hinweggreifen kann. Um zu erreichen,
daß auch bei kleinem Bogen und auch wenn derselbe in der Mitte des Tiegels bedruckt
wird, die Vorderkante des Bogens im spitzen Winkel gegen die Anlegemarken geführt wird,
so ist die Einrichtung getroffen, daß der Bogenmitnehmer k vermittels seines Langloches für
diesen Zweck verstellt werden kann. Nach Fig. 6 wird der Umstand, daß der Bogen nicht
über die Anlegemarken hinweggreifen kann, durch einen Bogenniederhalter s erreicht. Der
Niederhalter s bewegt sich gegen die Tiegelfiäche, bevor der Bogen die Anlegemarken r
erreicht hat. Der Niederhalter ist so ausgebildet, daß er dem Bogen eine Führung zur
genauen Anlage an die Marken r sichert. Der Niederhalter entfernt sich nach dem Anlegen
von der Druckfläche. Der Antrieb des Bogenniederhalters
kann von einem beliebigen, an der Maschine in Bewegung befindlichen Teile
erfolgen. Erwähnenswert ist noch, daß, wegen der verschiedenen Größe der Bogen, die Bogenmitnehmer
und der Niederhalter verstellt werden können.
Claims (3)
1. Selbsttätige Bogenanlegevorrichtung
für Tiegeldruckpressen mit über dem Tiegel sich hin und her bewegenden Bogenmitnehmern,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselben, nachdem sie den Bogen auf die
Tiegelfläche abgelegt haben, emporgehoben werden und sich in angemessenem Abstand
von der Tiegelfläche, auch wenn dieselbe sich noch bewegt; zurückbewegen.
2. Selbsttätige Bogenanlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen nach Anspruch r,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenmitnehmer die Vorderkante des Bogens
unabhängig von seiner Größe stets in einem spitzen Winkel zur Tiegelfläche an die Anlegemarken
heranbringen.
3. SelbsttätigejBogenanlegevorrichtüng
für Tiegeldruckpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heranbringen
der Bogen an die Anlegemarken durch einen Niederhalter gesichert wird, der sich, bevor der Bogen die Anlegemarken
erreicht hat, gegen die Tiegelfläche bewegt und sich nach erfolgtem: Anlegen vom
Tiegel entfernt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292047C true DE292047C (de) |
Family
ID=546865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292047D Active DE292047C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292047C (de) |
-
0
- DE DENDAT292047D patent/DE292047C/de active Active
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