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DE189137C - - Google Patents

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Publication number
DE189137C
DE189137C DENDAT189137D DE189137DA DE189137C DE 189137 C DE189137 C DE 189137C DE NDAT189137 D DENDAT189137 D DE NDAT189137D DE 189137D A DE189137D A DE 189137DA DE 189137 C DE189137 C DE 189137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tuft
driver
head piece
anvil
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189137D
Other languages
English (en)
Publication of DE189137C publication Critical patent/DE189137C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9^GRUPPE
CHARLES ARTHUR FETTERS in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern , bei welcher eine Bohrspindel und ein Büscheleintreiber in einem mit einem wagerecht,verlaufenden Schieber ausgerüsteten Kopfstück gelagert sind, wobei der Schieber derart selbsttätig verschoben wird, daß das Kopfstück in seine beiden Stellungen mit dem Bohrer und dem Büscheleintreiber abwechselnd ίο über ein und dieselbe Stelle des Bürstenholzes geführt wird.
Auf den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine gemäß der Erfindung, die
Fig. 2 ein Grundriß derselben.
Fig. 3 zeigt die hin- und hergehende Stange für das Kopfstück mit dessen unterem Teile und den Mitteln zur Lieferung eines Büschels zu dem Büscheleintreiber.
Fig. 4 zeigt das Kopfstück dicht an dem
Ende des Maschinengestelles, wobei eine öse gerade geformt und ein Büschel geliefert worden ist, und wobei der Bohrer ein Loch in das Bürstenholz bohrt.
Fig. 5 zeigt in einem größeren Maßstabe diejenigen Teile der Maschine, welche die Öse bilden, wobei der zu dem Messer zugeführte Draht 3 zu sehen ist.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 4 ohne das Kopfstück, wobei die Büschel führung gesenkt und das Büschel in das Büschelholz eingeführt wird.
Fig. 7 und 8 sind in einem größeren Maßstäbe dargestellte Einzelheiten.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch das Kopfstück und die anliegenden Teile, wobei der Amboß zurückgezogen ist.
Fig. 10 zeigt das untere Ende derselben Teile mit dem von dem Büscheleintreiber vorgestoßenen Amboß.
Fig. 11 zeigt den oberen Teil des Kopfstückes und
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 6.
Fig. 13 ist ein Schnitt durch die Drahtlehre und das Messer nach der Linie 13-13 der Fig. 5.
Fig. 14 ist eine Ansicht auf den Boden des Kopfstückes ohne das Drahtbett, um die Drahtklampe zu zeigen.
Fig. 15 ist ein Schnitt durch den Borstenbehälter mit den Mitteln zum Lockern und Zusammenpressen der Borsten, wobei der Haken dargestellt ist, welcher ein Büschel bewegt.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 15, und
Fig. 16 a zeigt den Behälter und den Büschelkanal im Schnitt von oben gesehen.
Fig. 17 ist ein senkrechter Schnitt durch den Büschel- und den Borstenbehälter mit angehobenem Borstenaufheber, und
Fig. 17 a zeigt den niedergeschwungenen Borstenaufheber.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht der Vorrichtungen zum Formen der Büschel, und
Fig. 19 zeigt das Vorderende dieser Vorrichtungen.
Fig. 20 zeigt den Borstenbehälter mit der vorderen weggeschnittenen Platte.
Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt durch den Behälter, wobei die Borstenzuführungskammer zu sehen ist.
Fig. 22 zeigt als Einzelheit die Borsten-Zuführungskammer mit ihren Bolzen.
Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 33-33 der Fig. 3, und
Fig. 24 ist eine Ansicht der Vorrichtung zur Zuführung des Büschels im vergrößerten Maßstabe, und
Fig. 25 zeigt ä\e Hinterseite der Maschine. Das Bett α der Maschine trägt das Maschinengestell b, welches in dem unteren Teile einer Daumenwelle d und an dem oberen Teile eine bewegliche Stange k aufweist, welche das Kopfstück i unterstützt. Dieses Kopfstück trägt den Bohrer 27 und die Bohrerspindel h, ferner den Büscheleintreiber 6 auf dem Preßstempel 0 und den Büschelführer s auf .dem Schieber r (Fig. 1, 4 und 10).
Das Bürstenholzg liegt auf einem Halter 100, und die Stange k bewegt das Kopfstück i von dem Maschinengestell hin und her, um den Bohrer und den Büscheleintreiber abwechselnd über ein und dieselbe Stelle des Bürstenholzes zu führen.
Die Mittel zur Verschiebung des Bürstenholzes behufs Einnahme der verschiedenen Stellungen zu dem Bohrer und dem Büscheleintreiber sind hierbei nicht näher beschrieben, da beliebige Vorrichtungen hierzu verwendet werden können.
Im folgenden soll nun die Anordnung der Vorrichtungen beschrieben werden, welche zur Bildung eines Büschels und zum Eintreiben und Einführen desselben in ein Loch des Bürstenholzes verwendet werden. Die Stange k kann durch eine Daumenscheibe I und einen Hebel m an dem Maschinengestell hin- und herbewegt werden (Fig. 25); dieselbe trägt fernerhin eine Messerstange n, welche die öse bildet, und einen Preßstempel 0, welcher in der Stange η beweglich vorgesehen ist, behufs Bewegung des Büscheleintreibers 6 (Fig. 9 und'12). Die Stange k trägt schließlieh noch einen Büschelführer s, welcher einen Schieber r besitzt, der an der Rückseite der Messerstange vorgesehen ist, wie dies aus den Fig. 4, 6 und 14 zu ersehen ist. Der Preßstempel 0 wird durch einen Hebel ν und die Daumenscheibe w bewegt; ersterer trägt in einem Schlitz einen Bolzen 46, welcher sich in einem Schlitz 45 an der Vorderseite der Messerstange bewegt (Fig. 1, 4 und 6). Die Bohrerspindel wird durch Vermittlung der Arme 31, 32 von einer Daumenscheibe 30 bewegt, wobei der Arm 32, der an der Welle drehbar befestigt ist, mit einem Bolzen 25 in Eingriff steht (Fig. 25). Der Büschelführer s wird durch eine Klammer 42 auf dem Preßstempel 0 bewegt, und zwar mittels eines federnden Bolzens 41 auf der Rückseite des Schiebers r. Eine Feder 50 hält den Schieber r für gewöhnlich auf dem Kopfe i angehoben (Fig. 9)-
Ein Bolzen u auf dem Preßstempel 0 kommt während des ersten Teiles seiner Abwärtsbewegung mit federnden Klammern t in Eingriff, welche auf der Messerstange η angebracht sind. Hierdurch wird die Messerstange genügend weit nach unten geführt, um ein zur Biegung einer öse zu verwendendes Drahtstück abzuschneiden. Die Klammern werden alsdann durch die an dem Kopfe i angebrachten Sitze 16 geöffnet (Fig. 4 und 6). Das untere Ende der Messerstange (Fig. 5) ist mit einer Nut 1 ausgerüstet zwecks Bildung der öse und fernerhin mit einer Lehre 2 für den Draht 3 und einem Messer 4 zum Abschneiden des Drahtes.
Der Amboß 5, welcher von dem schwingbaren Schafte 7 unterstützt wird, kann quer zu der Nut 1, und zwar unter dieselbe bewegt werden, und der Draht wird von einer Haspel y (Fig. 1) aus zugeführt, und zwar durch den Büschelkanal 36 und zwischen einem Sitz 8 und einer Klemmvorrichtung 11, welche in der Nähe des Messers angebracht ist (Fig. 4 und 6). Der Amboß wird nur unter die Nut geführt, wenn eine öse gebildet werden soll, und wird von einer Daumenscheibe 17, einer Schwingwelle 18 und einem Arme 19 bewegt, welcher eine Rolle 20 antreibt (Fig. 2, 9 und 25).
Die Drahtklampe 11 besitzt einen Schaft 12, welcher in senkrechter Richtung an dem Kopfstücke beweglich und mit einer Feder 29 ausgerüstet ist, welche ihn für gewöhnlich auf den Draht preßt. Die Klampe wird angehoben, während das Kopfstück i sich nach innen bewegt, und zwar mittels des Daumens 13 auf der Scheibe 30, der Stange 14 und des Hebels 15 (Fig. 1, 4, 24 und 25).
Fig. 4 der Zeichnung zeigt diejenige Stellung der Maschine, in welcher der Bohrer auf das Bürstenholz g wirkt und wobei der von dem Schieber k bewegte Kopf i nahe an dem Gestell b der Maschine sich befindet. Die Drahtklampe 11 ist hierbei angehoben, so daß hierdurch der Draht unterhalb derselben in Berührung mit der Drahtlehre 2 gebracht werden kann.
Die Klampe 11 wird alsdann von ihrem Daumen bewegt und der Bohrer von dem Bürstenholz emporgehoben und darauf das Kopfstück i von dem Maschinengestell ρ nach no außen bewegt (Fig. 6). Durch diese Bewegung wird der Büschelführer s über das soeben gebohrte Loch geführt und hierbei die Klampe fest auf den Draht gepreßt behufs Abziehung eines frischen Drahtendes von der Haspely. Die Borstenbüschel 33, welche mit einer wagerecht verlaufenden Schleife ausgerüstet sind, werden, wie dies durch die gestrichelte Linie 33 in Fig. 8 dargestellt ist, mittels eines Büschelleiters 35 unter die Gabel der Öse geführt (Fig. 4 und 5). Der Büschelkanal 36 erstreckt sich von dem Messer 4 nach dem Behälter 52 (Fig. 16a) und besitzt eine Durchbohrung, welche gerade
das zur Schleife gebogene Büschel hindurchgehen läßt. Oberhalb dieses Kanals 36 ist eine Führung 56 vorgesehen, in welcher der Schieber 57 angebracht ist, der dem Büschelleiter 35 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt (Fig. 3). Diese Bewegung erhält der Schieber 57 durch eine Daumenscheibe 58 und durch einen Hebel 59 (Fig. 1 und 2), wobei der Hebel mit einem Bolzen 60 in der Führung 56 in Eingriff tritt (Fig. 3).
An dem Vorderende des Behälters ist eine Nut 43 vorgesehen (Fig. 16 a und 20), die dieselbe Stärke wie der Büschelkanal besitzt. Die mit Schleifen ausgerüsteten Büschel werden in der Maschine von lose angeordneten Borsten 99 hergestellt, welche in dem Behälter 52 untergebracht sind (Fig. 17). Der Behälter 52 ist oberhalb einer Kette 53 angeordnet, welche mit Haken 54 ausgerüstet ist, um die Büschel von dem Magazine durch den Kanal 36 so nahe als möglich nach dem Büscheleintreiber zu führen (Fig. 3).
Ein Borstenträger 62 hält die Borsten in dem unteren Teile des Behälters (Fig. 15 und 17) und ist nach dem vorderen Ende des Behälters abgeschrägt behufs Ansammlung einer kleinen Menge von Borsten in der vorderen Ecke.
Ein Büschelhaken 55 wird durch eine Nut43 in dem Vorderteile des Behälters hin- und herbewegt, um ein Büschel aus dem Borstenbehälter abzutrennen, wobei die Kettenhaken 54 nahe an der Seite dieses Büschelhakens 55 arbeiten (Fig. 16), um nacheinander die Büschel entfernen zu können. Wenn nun die Büschel durch die Kette so nahe wie möglich nach dem Büscheleintreiber geführt werden, wird an der Seite des Kettenhakens innerhalb des Büschelkanals behufs Führung der Büschel durch den Kanal unter den Amboß und die öse ein Büschelhalter 35 hin- und hergeschwungen (Fig. 3).
Der Büschelhaken 55 ist an einem Schieber 79 schwingbar befestigt, welcher vermöge eines Hebels 80 und einer Daumenscheibe 81 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann (Fig. 1 und 2) und welcher mittels einer Schraube 84 (Fig. 15) einstellbar ist, um die Spitze des Hakens heben oder senken zu können, so daß hierdurch zur Bildung eines jeden Büschels eine größere oder eine kleinere Anzahl von Borsten ergriffen werden kann.
Die Borsten werden dem Behälter von
einer Zuführungskammer 91 aus geliefert, welche einen offenen Boden und Bolzen 92 besitzt, um die Borsten in der Kammer zurückzuhalten, bis dieselben nach dem Behälter geführt werden (Fig. 22). Die Bolzen gehen durch Schlitze 90 hindurch, welche an der Hinterseite des Behälters vorgesehen sind (Fig. 20).
Behufs Sicherung einer gleichmäßigen Zuführung der Borsten werden diese durch Aufheber 73 und Drücker 72 bewegt (Fig. 15 und 19), wobei die Aufheber in senkrecht verlaufende Schlitze 64 (Fig. 20) in dem Vorderende des Behälters passen und nach jedem Entfernen eines jeden Büschels mittels einer Stange 65 und einer Daumenscheibe 66 angehoben werden. Diese Daumenscheibe ist auf der Welle d vorgesehen, welche unter , dem Behälter 52 liegt. Die Welle 67 (Fig. 1) steht mittels entsprechend angeordneter Zahnräder 68 mit einer Welle 69 in Eingriff behufs Antreibens eines der Kettenräder der Kette 53 und zwecks Bewegung der Hebel 70 und 71, welche die Borsten nach jeder Bewegung des Aufhebers 73 nach unten drücken.
Die Drücker 72 sind als Spitzen auf der Schwingplatte 63 ausgebildet, welche an einen Schieber angehängt ist, der in senkrechter Richtung an der Vorderseite des Borstenbehälters beweglich ist (Fig. 15 und 19). Die Spitzen gehen durch Schlitze 64 hindurch, wenn die Schwingplatte mittels des Hebels 71 und der Daumenscheibe 76 nach unten gegen den Behälter gepreßt wird (Fig. 18). Wenn die Spitzen hierdurch in den Behälter bewegt werden, werden sie durch den Schieber 74 und den Hebel 71 nach unten gepreßt, welcher durch ein federndes Gelenk JJ mit dem Schieber 74 verbunden ist. Der Daumen 78 (Fig. 19) für den Hebel Ji ist an der Innenseite eines der Zahnräder 68 angebracht, welche in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet sind. Dieser Daumen bewegt eine an dem Ende des Hebels 71 vorgesehene Rolle 75. Die Spitzen 72 dringen in die Borsten ein, wenn dieselben in den Behälter gepreßt werden, und drücken hierdurch den unter den Spitzen liegenden Teil der Borsten nach unten, und zwar mit einer Kraft, welche durch die Feder geregelt wird, die mit dem Gelenk JJ in Verbindung steht. Die Borsten werden auf diese Weise in dem Behälter gelockert und darauf vor dem Entfernen eines jeden Büschels nach unten gepreßt.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der Maschine zur Herstellung der Büschel und die Vorrichtungen zum Eintreiben der Büschel beschrieben werden.
Zunächst wird das Kopfstück der Maschine nach seiner innersten Stellung bewegt (Fig. 10), worauf der Amboß 5 durch die Daumenscheibe IJ unter die Messerstange geführt wird (Fig. 5 und 10), wodurch alsdann der Draht über den Amboß 5 gedrückt wird (Fig. 13). Der Bohrer 27 wird darauf durch seine Daumenscheibe 30 nach unten gedrückt (Fig. 4) behufs Bohrung eines Loches in das Bürstenholz g und darauf unmittelbar nach seiner Anfangsstellung zurückgezogen. Während der Bohrung des Loches bewegt die Daumenscheibe w den Preßstempel ο nach unten, so daß der-
selbe den Zapfen u in Eingriff mit den Klammern t auf der Messerstange bringt (Fig. i). Hierdurch bewegt die Messerstange das Messer 4 von der in der Fig. 5 gezeigten Stellung nach der in der Fig. 4 dargestellten Lage, so daß hierdurch ein geeignetes Stück von dem Drahte abgetrennt und dasselbe über dem Amboß 5 gebogen wird zwecks Bildung der öse 34 (Fig. 7). Darauf wird das Kopfstück i der Maschine von dem Maschinengestell mittels der Daumenscheibe 1 nach außen bewegt, wobei der Draht behufs Führung desselben unter das Messer, wenn das Kopfstück wieder zurückgezogen wird, mitgeführt wird.
Hierdurch wird die öse geformt und alsdann der Amboß 5 zurückgezogen (Fig. 15), worauf die Messerstange angehalten wird (Fig. 4 und 6), und zwar durch Berührung der Klammern t mit den Sitzen 16, welche hierdurch den Bolzen u freigeben. Hierbei erfolgt die Abwärtsbewegung des Preßstempels, wodurch der Büscheleintreiber 6 in Berührung mit der öse gebracht wird und die Gabel der Öse mit der Schleife des Borstenbüschels 33 in Eingriff kommt, so daß hierdurch die beiden in die Büschelführung s hineingepreßt werden (Fig. 7). Der Büscheleintreiber führt alsdann das Büschel und die Büschelführuug nach unten zu dem Bürstenholze, worauf die Klammer 42 des Preßstempels auf den federnden Bolzen 41 des Schiebers r drückt (Fig. 9). Der Federdruck hält die Büschelführung fest an das Bürstenholz gepreßt, während das Büschel in das betreffende Loch des Bürstenholzes eingeführt wird. Darauf hebt die Daumenscheibe w den Preßstempel empor, um den Büscheleintreiber wiederum über den Amboß zu führen, und wobei der Bolzen u die Messerstange derart bewegt, daß dieselbe nach ihrer Anfangsstellung durch die Berührung mit der Deckelplatte 44 auf der Messerstange emporgehoben wird. Das Bürstenholz wird hierbei durch beliebige Mittel bewegt, so daß der Bohrer nacheinander eine Reihe von Löchern bohrt, wobei ein jedes Loch in der Reihe mit einem Büschel versehen ist, ehe das nächste Loch gebohrt wird.
Wie bereits ausgeführt wurde, , kann die Anzahl der Borsten zur Bildung eines Büschels durch Verstellung des Büschelhakens 55 verändert werden. Die Büschel werden in dem Büschelkanal 36 mit einer wagerecht verlaufenden Schleife hergestellt und von dem Behälter nach dem Büscheleintreiber durch die Kettenhaken 55 und dem Büschelleiter 35 gebracht. Ferner ist zu ersehen, daß die Bewegung des Kopfstückes i der Maschine mit der Stange k nicht nur den Bohrer und den Büscheleintreiber abwechselnd über dieselbe Stelle des Bürstenholzes führt, sondern daß hierbei gleichzeitig der Draht zu dem Messer geführt wird behufs einer aufeinander folgenden Bildung der ösen über den wagerecht liegenden Schleifen der Borstenbüschel 33.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einem wagerecht verlaufenden Schieber ausgerüsteten Kopfstücke eine Bohrspindel und ein Büscheleintreiber gelagert sind, wobei der Schieber derart selbsttätig verschoben wird, daß das Kopfstück in seine beiden Stellungen mit dem Bohrer und dem Büscheleintreiber abwechselnd über ein und dieselbe Stelle des Bürstenholzes geführt wird.
2. Ausführungsform der Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnd nach seinen beiden Stellungen hin- und herbewegte Kopfstück mit dem Bohrer, dem Büscheleintreiber, der Messerstange und dem Büschelführer ausgerüstet ist, und daß zwischen dem Büscheleintreiber und dem Büschelführer der zurückziehbare Amboß mit den Vorrichtungen zum Zuführen des Drahtes über dem Amboß angebracht sind, wobei ein Büschelkanal in der Nähe des Kopfstückes vorgesehen ist, in dem die Büschel mit ihrer wagerecht verlaufenden Schleife unter den Amboß geführt werden, so daß nach dem Zurückziehen des Ambosses der Büscheleintreiber die öse in an sich bekannter Weise nach unten durch die Schlinge des Borstenbüschels in den Büschelführer und das Bürstenholz führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189137D Active DE189137C (de)

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DE (1) DE189137C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948323C (de) * 1952-05-18 1956-08-30 Carlson Tool & Machine Company Maschine zur Herstellung von Buersten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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