DE189137C - - Google Patents
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- DE189137C DE189137C DENDAT189137D DE189137DA DE189137C DE 189137 C DE189137 C DE 189137C DE NDAT189137 D DENDAT189137 D DE NDAT189137D DE 189137D A DE189137D A DE 189137DA DE 189137 C DE189137 C DE 189137C
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- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9^GRUPPE
CHARLES ARTHUR FETTERS in NEW-YORK.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern
, bei welcher eine Bohrspindel und ein Büscheleintreiber in einem mit einem wagerecht,verlaufenden Schieber ausgerüsteten
Kopfstück gelagert sind, wobei der Schieber derart selbsttätig verschoben wird, daß das
Kopfstück in seine beiden Stellungen mit dem Bohrer und dem Büscheleintreiber abwechselnd
ίο über ein und dieselbe Stelle des Bürstenholzes geführt wird.
Auf den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine gemäß der Erfindung, die
Fig. 2 ein Grundriß derselben.
Fig. 3 zeigt die hin- und hergehende Stange für das Kopfstück mit dessen unterem Teile
und den Mitteln zur Lieferung eines Büschels zu dem Büscheleintreiber.
Fig. 4 zeigt das Kopfstück dicht an dem
Ende des Maschinengestelles, wobei eine öse gerade geformt und ein Büschel geliefert
worden ist, und wobei der Bohrer ein Loch in das Bürstenholz bohrt.
Fig. 5 zeigt in einem größeren Maßstabe diejenigen Teile der Maschine, welche die
Öse bilden, wobei der zu dem Messer zugeführte Draht 3 zu sehen ist.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 4 ohne das Kopfstück, wobei die Büschel führung gesenkt und das Büschel in das Büschelholz eingeführt wird.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 4 ohne das Kopfstück, wobei die Büschel führung gesenkt und das Büschel in das Büschelholz eingeführt wird.
Fig. 7 und 8 sind in einem größeren Maßstäbe dargestellte Einzelheiten.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch das Kopfstück und die anliegenden Teile,
wobei der Amboß zurückgezogen ist.
Fig. 10 zeigt das untere Ende derselben Teile mit dem von dem Büscheleintreiber
vorgestoßenen Amboß.
Fig. 11 zeigt den oberen Teil des Kopfstückes
und
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12
der Fig. 6.
Fig. 13 ist ein Schnitt durch die Drahtlehre
und das Messer nach der Linie 13-13 der Fig. 5.
Fig. 14 ist eine Ansicht auf den Boden des Kopfstückes ohne das Drahtbett, um die
Drahtklampe zu zeigen.
Fig. 15 ist ein Schnitt durch den Borstenbehälter
mit den Mitteln zum Lockern und Zusammenpressen der Borsten, wobei der
Haken dargestellt ist, welcher ein Büschel bewegt.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 15, und
Fig. 16 a zeigt den Behälter und den Büschelkanal im Schnitt von oben gesehen.
Fig. 17 ist ein senkrechter Schnitt durch den Büschel- und den Borstenbehälter mit
angehobenem Borstenaufheber, und
Fig. 17 a zeigt den niedergeschwungenen Borstenaufheber.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht der Vorrichtungen zum Formen der Büschel, und
Fig. 19 zeigt das Vorderende dieser Vorrichtungen.
Fig. 20 zeigt den Borstenbehälter mit der vorderen weggeschnittenen Platte.
Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt durch den Behälter, wobei die Borstenzuführungskammer
zu sehen ist.
Fig. 22 zeigt als Einzelheit die Borsten-Zuführungskammer mit ihren Bolzen.
Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 33-33 der Fig. 3, und
Fig. 24 ist eine Ansicht der Vorrichtung zur Zuführung des Büschels im vergrößerten
Maßstabe, und
Fig. 25 zeigt ä\e Hinterseite der Maschine.
Das Bett α der Maschine trägt das Maschinengestell b, welches in dem unteren Teile
einer Daumenwelle d und an dem oberen Teile eine bewegliche Stange k aufweist,
welche das Kopfstück i unterstützt. Dieses Kopfstück trägt den Bohrer 27 und die
Bohrerspindel h, ferner den Büscheleintreiber 6 auf dem Preßstempel 0 und den Büschelführer
s auf .dem Schieber r (Fig. 1, 4 und 10).
Das Bürstenholzg liegt auf einem Halter 100,
und die Stange k bewegt das Kopfstück i von dem Maschinengestell hin und her, um
den Bohrer und den Büscheleintreiber abwechselnd über ein und dieselbe Stelle des
Bürstenholzes zu führen.
Die Mittel zur Verschiebung des Bürstenholzes behufs Einnahme der verschiedenen
Stellungen zu dem Bohrer und dem Büscheleintreiber sind hierbei nicht näher beschrieben,
da beliebige Vorrichtungen hierzu verwendet werden können.
Im folgenden soll nun die Anordnung der Vorrichtungen beschrieben werden, welche
zur Bildung eines Büschels und zum Eintreiben und Einführen desselben in ein Loch des
Bürstenholzes verwendet werden. Die Stange k kann durch eine Daumenscheibe I und einen
Hebel m an dem Maschinengestell hin- und herbewegt werden (Fig. 25); dieselbe trägt
fernerhin eine Messerstange n, welche die öse bildet, und einen Preßstempel 0, welcher
in der Stange η beweglich vorgesehen ist, behufs Bewegung des Büscheleintreibers 6
(Fig. 9 und'12). Die Stange k trägt schließlieh
noch einen Büschelführer s, welcher einen Schieber r besitzt, der an der Rückseite
der Messerstange vorgesehen ist, wie dies aus den Fig. 4, 6 und 14 zu ersehen ist.
Der Preßstempel 0 wird durch einen Hebel ν und die Daumenscheibe w bewegt; ersterer
trägt in einem Schlitz einen Bolzen 46, welcher sich in einem Schlitz 45 an der Vorderseite
der Messerstange bewegt (Fig. 1, 4 und 6). Die Bohrerspindel wird durch Vermittlung
der Arme 31, 32 von einer Daumenscheibe 30 bewegt, wobei der Arm 32, der an der Welle
drehbar befestigt ist, mit einem Bolzen 25 in Eingriff steht (Fig. 25). Der Büschelführer s
wird durch eine Klammer 42 auf dem Preßstempel 0 bewegt, und zwar mittels eines
federnden Bolzens 41 auf der Rückseite des Schiebers r. Eine Feder 50 hält den Schieber r
für gewöhnlich auf dem Kopfe i angehoben (Fig. 9)-
Ein Bolzen u auf dem Preßstempel 0 kommt während des ersten Teiles seiner Abwärtsbewegung
mit federnden Klammern t in Eingriff, welche auf der Messerstange η angebracht
sind. Hierdurch wird die Messerstange genügend weit nach unten geführt, um ein zur Biegung einer öse zu verwendendes
Drahtstück abzuschneiden. Die Klammern werden alsdann durch die an dem Kopfe i
angebrachten Sitze 16 geöffnet (Fig. 4 und 6). Das untere Ende der Messerstange (Fig. 5)
ist mit einer Nut 1 ausgerüstet zwecks Bildung der öse und fernerhin mit einer
Lehre 2 für den Draht 3 und einem Messer 4 zum Abschneiden des Drahtes.
Der Amboß 5, welcher von dem schwingbaren Schafte 7 unterstützt wird, kann quer
zu der Nut 1, und zwar unter dieselbe bewegt werden, und der Draht wird von einer
Haspel y (Fig. 1) aus zugeführt, und zwar durch den Büschelkanal 36 und zwischen
einem Sitz 8 und einer Klemmvorrichtung 11, welche in der Nähe des Messers angebracht
ist (Fig. 4 und 6). Der Amboß wird nur unter die Nut geführt, wenn eine öse gebildet
werden soll, und wird von einer Daumenscheibe 17, einer Schwingwelle 18
und einem Arme 19 bewegt, welcher eine Rolle 20 antreibt (Fig. 2, 9 und 25).
Die Drahtklampe 11 besitzt einen Schaft 12,
welcher in senkrechter Richtung an dem Kopfstücke beweglich und mit einer Feder 29 ausgerüstet
ist, welche ihn für gewöhnlich auf den Draht preßt. Die Klampe wird angehoben, während das Kopfstück i sich nach
innen bewegt, und zwar mittels des Daumens 13 auf der Scheibe 30, der Stange 14 und des
Hebels 15 (Fig. 1, 4, 24 und 25).
Fig. 4 der Zeichnung zeigt diejenige Stellung der Maschine, in welcher der Bohrer
auf das Bürstenholz g wirkt und wobei der von dem Schieber k bewegte Kopf i nahe
an dem Gestell b der Maschine sich befindet. Die Drahtklampe 11 ist hierbei angehoben,
so daß hierdurch der Draht unterhalb derselben in Berührung mit der Drahtlehre 2
gebracht werden kann.
Die Klampe 11 wird alsdann von ihrem Daumen bewegt und der Bohrer von dem
Bürstenholz emporgehoben und darauf das Kopfstück i von dem Maschinengestell ρ nach no
außen bewegt (Fig. 6). Durch diese Bewegung wird der Büschelführer s über das
soeben gebohrte Loch geführt und hierbei die Klampe fest auf den Draht gepreßt behufs
Abziehung eines frischen Drahtendes von der Haspely. Die Borstenbüschel 33,
welche mit einer wagerecht verlaufenden Schleife ausgerüstet sind, werden, wie dies
durch die gestrichelte Linie 33 in Fig. 8 dargestellt ist, mittels eines Büschelleiters 35
unter die Gabel der Öse geführt (Fig. 4 und 5). Der Büschelkanal 36 erstreckt sich von
dem Messer 4 nach dem Behälter 52 (Fig. 16a) und besitzt eine Durchbohrung, welche gerade
das zur Schleife gebogene Büschel hindurchgehen läßt. Oberhalb dieses Kanals 36 ist
eine Führung 56 vorgesehen, in welcher der Schieber 57 angebracht ist, der dem Büschelleiter
35 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt (Fig. 3). Diese Bewegung erhält der
Schieber 57 durch eine Daumenscheibe 58 und durch einen Hebel 59 (Fig. 1 und 2),
wobei der Hebel mit einem Bolzen 60 in der Führung 56 in Eingriff tritt (Fig. 3).
An dem Vorderende des Behälters ist eine Nut 43 vorgesehen (Fig. 16 a und 20),
die dieselbe Stärke wie der Büschelkanal besitzt. Die mit Schleifen ausgerüsteten
Büschel werden in der Maschine von lose angeordneten Borsten 99 hergestellt, welche
in dem Behälter 52 untergebracht sind (Fig. 17). Der Behälter 52 ist oberhalb einer Kette 53
angeordnet, welche mit Haken 54 ausgerüstet ist, um die Büschel von dem Magazine durch
den Kanal 36 so nahe als möglich nach dem Büscheleintreiber zu führen (Fig. 3).
Ein Borstenträger 62 hält die Borsten in dem unteren Teile des Behälters (Fig. 15 und 17)
und ist nach dem vorderen Ende des Behälters abgeschrägt behufs Ansammlung einer kleinen Menge von Borsten in der
vorderen Ecke.
Ein Büschelhaken 55 wird durch eine Nut43
in dem Vorderteile des Behälters hin- und herbewegt, um ein Büschel aus dem Borstenbehälter
abzutrennen, wobei die Kettenhaken 54 nahe an der Seite dieses Büschelhakens 55 arbeiten (Fig. 16), um nacheinander die
Büschel entfernen zu können. Wenn nun die Büschel durch die Kette so nahe wie möglich nach dem Büscheleintreiber geführt
werden, wird an der Seite des Kettenhakens innerhalb des Büschelkanals behufs Führung
der Büschel durch den Kanal unter den Amboß und die öse ein Büschelhalter 35 hin-
und hergeschwungen (Fig. 3).
Der Büschelhaken 55 ist an einem Schieber 79 schwingbar befestigt, welcher vermöge eines
Hebels 80 und einer Daumenscheibe 81 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen
kann (Fig. 1 und 2) und welcher mittels einer Schraube 84 (Fig. 15) einstellbar ist, um die
Spitze des Hakens heben oder senken zu können, so daß hierdurch zur Bildung eines
jeden Büschels eine größere oder eine kleinere Anzahl von Borsten ergriffen werden kann.
Die Borsten werden dem Behälter von
einer Zuführungskammer 91 aus geliefert, welche einen offenen Boden und Bolzen 92
besitzt, um die Borsten in der Kammer zurückzuhalten, bis dieselben nach dem Behälter geführt werden (Fig. 22). Die Bolzen
gehen durch Schlitze 90 hindurch, welche an der Hinterseite des Behälters vorgesehen
sind (Fig. 20).
Behufs Sicherung einer gleichmäßigen Zuführung der Borsten werden diese durch
Aufheber 73 und Drücker 72 bewegt (Fig. 15 und 19), wobei die Aufheber in senkrecht
verlaufende Schlitze 64 (Fig. 20) in dem Vorderende des Behälters passen und nach
jedem Entfernen eines jeden Büschels mittels einer Stange 65 und einer Daumenscheibe 66
angehoben werden. Diese Daumenscheibe ist auf der Welle d vorgesehen, welche unter ,
dem Behälter 52 liegt. Die Welle 67 (Fig. 1) steht mittels entsprechend angeordneter Zahnräder
68 mit einer Welle 69 in Eingriff behufs Antreibens eines der Kettenräder der Kette 53 und zwecks Bewegung der Hebel 70
und 71, welche die Borsten nach jeder Bewegung des Aufhebers 73 nach unten drücken.
Die Drücker 72 sind als Spitzen auf der Schwingplatte 63 ausgebildet, welche an einen
Schieber angehängt ist, der in senkrechter Richtung an der Vorderseite des Borstenbehälters
beweglich ist (Fig. 15 und 19). Die Spitzen gehen durch Schlitze 64 hindurch,
wenn die Schwingplatte mittels des Hebels 71 und der Daumenscheibe 76 nach unten gegen
den Behälter gepreßt wird (Fig. 18). Wenn die Spitzen hierdurch in den Behälter bewegt
werden, werden sie durch den Schieber 74 und den Hebel 71 nach unten gepreßt, welcher
durch ein federndes Gelenk JJ mit dem Schieber 74 verbunden ist. Der Daumen 78
(Fig. 19) für den Hebel Ji ist an der Innenseite
eines der Zahnräder 68 angebracht, welche in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet
sind. Dieser Daumen bewegt eine an dem Ende des Hebels 71 vorgesehene Rolle 75.
Die Spitzen 72 dringen in die Borsten ein, wenn dieselben in den Behälter gepreßt werden,
und drücken hierdurch den unter den Spitzen liegenden Teil der Borsten nach unten, und
zwar mit einer Kraft, welche durch die Feder geregelt wird, die mit dem Gelenk JJ in Verbindung
steht. Die Borsten werden auf diese Weise in dem Behälter gelockert und darauf vor dem Entfernen eines jeden Büschels nach
unten gepreßt.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der Maschine zur Herstellung der Büschel
und die Vorrichtungen zum Eintreiben der Büschel beschrieben werden.
Zunächst wird das Kopfstück der Maschine nach seiner innersten Stellung bewegt (Fig. 10),
worauf der Amboß 5 durch die Daumenscheibe IJ unter die Messerstange geführt
wird (Fig. 5 und 10), wodurch alsdann der Draht über den Amboß 5 gedrückt wird (Fig. 13). Der
Bohrer 27 wird darauf durch seine Daumenscheibe 30 nach unten gedrückt (Fig. 4) behufs
Bohrung eines Loches in das Bürstenholz g und darauf unmittelbar nach seiner Anfangsstellung zurückgezogen. Während der Bohrung
des Loches bewegt die Daumenscheibe w den Preßstempel ο nach unten, so daß der-
selbe den Zapfen u in Eingriff mit den Klammern
t auf der Messerstange bringt (Fig. i). Hierdurch bewegt die Messerstange das
Messer 4 von der in der Fig. 5 gezeigten Stellung nach der in der Fig. 4 dargestellten
Lage, so daß hierdurch ein geeignetes Stück von dem Drahte abgetrennt und dasselbe über
dem Amboß 5 gebogen wird zwecks Bildung der öse 34 (Fig. 7). Darauf wird das Kopfstück
i der Maschine von dem Maschinengestell mittels der Daumenscheibe 1 nach außen bewegt,
wobei der Draht behufs Führung desselben unter das Messer, wenn das Kopfstück wieder zurückgezogen wird, mitgeführt wird.
Hierdurch wird die öse geformt und alsdann der Amboß 5 zurückgezogen (Fig. 15),
worauf die Messerstange angehalten wird (Fig. 4 und 6), und zwar durch Berührung
der Klammern t mit den Sitzen 16, welche hierdurch den Bolzen u freigeben. Hierbei
erfolgt die Abwärtsbewegung des Preßstempels, wodurch der Büscheleintreiber 6 in Berührung
mit der öse gebracht wird und die Gabel der Öse mit der Schleife des Borstenbüschels
33 in Eingriff kommt, so daß hierdurch die beiden in die Büschelführung s
hineingepreßt werden (Fig. 7). Der Büscheleintreiber führt alsdann das Büschel und die
Büschelführuug nach unten zu dem Bürstenholze, worauf die Klammer 42 des Preßstempels
auf den federnden Bolzen 41 des Schiebers r drückt (Fig. 9). Der Federdruck hält
die Büschelführung fest an das Bürstenholz gepreßt, während das Büschel in das betreffende
Loch des Bürstenholzes eingeführt wird. Darauf hebt die Daumenscheibe w den Preßstempel
empor, um den Büscheleintreiber wiederum über den Amboß zu führen, und wobei der Bolzen u die Messerstange derart
bewegt, daß dieselbe nach ihrer Anfangsstellung durch die Berührung mit der Deckelplatte 44 auf der Messerstange emporgehoben
wird. Das Bürstenholz wird hierbei durch beliebige Mittel bewegt, so daß der Bohrer
nacheinander eine Reihe von Löchern bohrt, wobei ein jedes Loch in der Reihe mit einem
Büschel versehen ist, ehe das nächste Loch gebohrt wird.
Wie bereits ausgeführt wurde, , kann die Anzahl der Borsten zur Bildung eines Büschels
durch Verstellung des Büschelhakens 55 verändert werden. Die Büschel werden in dem
Büschelkanal 36 mit einer wagerecht verlaufenden Schleife hergestellt und von dem Behälter
nach dem Büscheleintreiber durch die Kettenhaken 55 und dem Büschelleiter 35 gebracht.
Ferner ist zu ersehen, daß die Bewegung des Kopfstückes i der Maschine mit
der Stange k nicht nur den Bohrer und den Büscheleintreiber abwechselnd über dieselbe
Stelle des Bürstenholzes führt, sondern daß hierbei gleichzeitig der Draht zu dem Messer
geführt wird behufs einer aufeinander folgenden Bildung der ösen über den wagerecht
liegenden Schleifen der Borstenbüschel 33.
Claims (2)
1. Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem mit einem wagerecht verlaufenden Schieber ausgerüsteten Kopfstücke eine Bohrspindel und ein
Büscheleintreiber gelagert sind, wobei der Schieber derart selbsttätig verschoben
wird, daß das Kopfstück in seine beiden Stellungen mit dem Bohrer und dem Büscheleintreiber abwechselnd über ein
und dieselbe Stelle des Bürstenholzes geführt wird.
2. Ausführungsform der Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnd nach seinen
beiden Stellungen hin- und herbewegte Kopfstück mit dem Bohrer, dem Büscheleintreiber, der Messerstange und dem
Büschelführer ausgerüstet ist, und daß zwischen dem Büscheleintreiber und dem Büschelführer der zurückziehbare Amboß
mit den Vorrichtungen zum Zuführen des Drahtes über dem Amboß angebracht sind, wobei ein Büschelkanal in der Nähe
des Kopfstückes vorgesehen ist, in dem die Büschel mit ihrer wagerecht verlaufenden
Schleife unter den Amboß geführt werden, so daß nach dem Zurückziehen des Ambosses der Büscheleintreiber die
öse in an sich bekannter Weise nach unten durch die Schlinge des Borstenbüschels
in den Büschelführer und das Bürstenholz führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189137C true DE189137C (de) |
Family
ID=452712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT189137D Active DE189137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189137C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948323C (de) * | 1952-05-18 | 1956-08-30 | Carlson Tool & Machine Company | Maschine zur Herstellung von Buersten |
-
0
- DE DENDAT189137D patent/DE189137C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948323C (de) * | 1952-05-18 | 1956-08-30 | Carlson Tool & Machine Company | Maschine zur Herstellung von Buersten |
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