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DE291776C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291776C
DE291776C DENDAT291776D DE291776DA DE291776C DE 291776 C DE291776 C DE 291776C DE NDAT291776 D DENDAT291776 D DE NDAT291776D DE 291776D A DE291776D A DE 291776DA DE 291776 C DE291776 C DE 291776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
steam
cylinder
pressure
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291776D
Other languages
English (en)
Publication of DE291776C publication Critical patent/DE291776C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 291776 -KLASSE 14g. GRUPPE
BERLINER MASCHINENBAU-ACT.-GES. vormals L. SCHWARTZKOPFF in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1915 ab.
Bei selbsttätig gesteuerten Druckausgleichvorrichtungen für Dampfmaschinen, insbesondere Lokomotiven, ist es bereits bekannt, als Abschlußorgan einen Kolben zu verwenden, der einerseits unter der Einwirkung des Druckes im Schieberkasten, andererseits unter der Einwirkung der äußeren Luft oder von Frischdampf steht und beim Aufhören des Druckes im Schieberkasten die Umlauf leitung öffnet.
ίο Diese Bauarten haben den Nachteil, daß die Steuerung des Ventilkolbens von dem Druck in der Umlaufleitung selbst bzw. von dem Druck im Zylinder unabhängig ist, und man hat infolgedessen bereits Anordnungen getroffen, bei welchen als Abschlußorgan ein Kolben verwendet wird, der einerseits unter der Wirkung des Frischdampfes des Schieberkastens, andererseits unter der Wirkung des Druckes im Dampf zylinder selbst steht, wobei er mit
seiner Stirnfläche die Öffnung des Zylinders abschließt. Der Vorteil dieser Bauart ist, daß bei dem ersten Druckhub im Zylinder unbedingt eine Öffnung der Umlaufleitung erfolgt und außerdem der Kolben gleichzeitig auch als Sicherheits- und· Entwässerungsventil dient. Bei der letzterwähnten Einrichtung kann es vorkommen, daß vor dem Ventilkolben, also auf der Seite des Dampfzylinders, ein größerer Unterdruck eintritt als hinter dem Ventilkolben.
Die Folge hiervon ist eine Saugwirkung auf den Kolben, die eine abwechselnde Schließ- und
- Öffnungsbewegung des letzteren bewirkt. Die vorliegende Erfindung hilft dem letzterwähnten Übelstande dadurch ab, daß der Ventilkolben mit einem Differentialkplben verbunden wird, der mit der äußeren Luft so in Verbindung steht, daß durch den Gegendruck der letzteren die Saugwirkung aufgehoben wird.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens im Schnitt dar. ·
Die Ausgleichvorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, welches mittels eines Stutzens c, der gleichzeitig als Ventilsitz für den Ventilkolben d dient, an dem Dampf zylinder b angeschlossen ist. Der Kolben d läuft in einem Zylinder e, durch dessen hinteren Deckel durch die Leitung f Frischdampf vom Schieberkasten zugeleitet wird. Zum Anschluß des Umlauf rohres h dient der Stutzen g der Vorrichtung, ferner ist zur Hubbegrenzung für den Kolben d in den Deckel des Zylinders ein einstellbarer Anschlagbolzen m eingesetzt.
Gemäß der Erfindung besitzt nun der Kolben d in seinem mittleren Teil eine Aussparung η, und der vordere, nach dem Zylinder zu gerichtete Teil des Kolbens ist gegenüber dem hinteren Teil abgesetzt, so daß ein Differentialkolben entsteht. Die Aussparung η steht durch eine Bohrung 0 mit der äußeren Luft in Verbindung, und zwar ist die Aussparung η so lang, daß die Verbindung mit der Bohrung 0 bei jeder Lage des Kolbens d besteht.
Wenn beim Leerlauf der Maschine vor dem Kolben d, also im Dampfzylinder, ein größerer Unterdruck eintritt als hinter dem Kolben, so
entsteht eine schädliche ■ Saugwirkung. Diese wird aber bei der Ausführung des Ventilkolbens in der beschriebenen Weise dadurch verhindert, daß die durch die Bohrung ο eintretende Luft auf den hinteren Teil des Kolbens mit stärkerem Durchmesser einen Gegendruck ausübt, der die erwähnte Saugwirkung aufhebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätig gesteuerte Druckausgleich vorrichtung für Dampfmaschinen, insbesondere Lokomotiven, mit einem als Abschlußorgan dienenden Kolben, der mit der einen Stirnseite die Öffnung des Zylinders schließt und unter der Wirkung des Druckes im Dampfzylinder steht, während die andere Stirnseite von dem Frischdampf im Schieberkasten beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan, um es sicher in der geöffneten Stellung zu halten, als Differentialkolben ausgebildet ist, und daß die entstehende Ringfläche mit der äußeren Luft in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291776D Active DE291776C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE291776C (de)

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