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DE29169C - Verfahren und Maschine zur Wiedergewinnung der verwebten Fäden aus Zeugabfällen und Lumpen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Wiedergewinnung der verwebten Fäden aus Zeugabfällen und Lumpen

Info

Publication number
DE29169C
DE29169C DENDAT29169D DE29169DA DE29169C DE 29169 C DE29169 C DE 29169C DE NDAT29169 D DENDAT29169 D DE NDAT29169D DE 29169D A DE29169D A DE 29169DA DE 29169 C DE29169 C DE 29169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
rags
threads
garbage
recovering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT29169D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. GOTTHELF in Braunschweig, Weberstr. 4
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE29169C publication Critical patent/DE29169C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine und das Verfahren bezweckt die Wiedergewinnung der verwebten Fäden aus alten und neuen Zeugabfällen (seidenen, halbseidenen, wollenen etc. Stoffen bezw. Lumpen), so dafs diese von neuem wieder versponnen bezw. verarbeitet werden können. Um diesen Zweck vollkommen zu erreichen, ist es nothwendig, die Fäden in möglichst grofser Länge und gutem Zustande zu gewinnen.
Die bisher angewendeten Zerfaserungsmethoden bestanden darin, dafs entweder die Lumpen durch bewegte Messer zerschnitten und zerstampft oder durch auf einer Trommel befestigte Nadelreihen zerfasert wurden. Die letztere Methode (P. R. No. 18600) ist der ersteren vorzuziehen, liefert aber immer noch nicht gut erhaltene und lange Fäden, wie sie zur Wiederverarbeitung unbedingt nothwendig sind. Es hat dies seinen Grund darin, dafs die Nadeln in schräger Richtung zum Stoff mit grofser Geschwindigkeit eintreten und infolge dessen wohl ein Zerfasern, nicht aber ein langsames Abziehen der verwebten Fäden herbeiführen.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. ia, ib und ic die Wirkungsweise der Maschine schematisch dargestellt.
Fig. ι und 2 sind Seiten- und Vorderansicht der Maschine,
Fig. 3 und 4 Seiten- und Vorderansicht einer Modification derselben.
Die zu bearbeitenden Lappen / werden an der in den Schraubenspindeln L L gelagerten Gegenplatte M in passender Weise eingeklemmt.
Letztere hat in der ganzen Breite der Arbeitsfläche eingestochene Nuthen, welche mit den Nadeln oder Zähnen des Nadelapparates G correspondiren und in welche die Nadeln eintreten können. Der Nadelapparat G ist in dem Schlitten E gelagert, welcher von Welle C durch Excenter und Excenterstangen FF auf - und niederbewegt wird.
Durch Hebel HH und Anschläge JJ wird der Nadelap'parat G vor dem Auf- und Niedergang ein- bezw. ausgezogen.
Zur intermittirenden Nachstellung der Gegenlage M dienen die Daumenscheibe X, das Zahnrad Z, die konischen Räder Ό ν und die Transportspindeln LL mit rechtem und linkem Gewindegang.
Die Hauptbetriebswelle C kann zur selbstthätigen Hochstellung der Gegenlage M drei Riemscheiben (mittlere fest, die anderen lose) mit offenem und gekreuztem Riemen erhalten, so dafs bei tiefster oder höchster Stellung der Gegenlage M durch eine daran befindliche schiefe Ebene oder einen Hebel die Riemengabel verschoben und die Umkehrung der Bewegung in bekannter Weise hervorgebracht wird. Um die Hochstellung schneller stattfinden zu lassen, kann auch, wie in beiliegender Zeichnung angegeben ist, ein Vorgelege in η mit lösbarer Kupplung k angewendet werden, so dafs hierbei die Doppelriemen vermieden sind.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Lappen / wird in dem zur Seite stehenden Rahmen eingespannt und in die Gegenplatte M so eingeschoben, dafs die Querfäden
parallel zur Nadelreihe stehen. Durch Drehung der Welle C wird der Schieber E mit dem Nadelapparat G nach unten bewegt, Fig. ι a, die Hebel HH (zweiseitig) stofsen auf die Anschläge JJ und schieben infolge ihrer Drehung mittelst Schlitzes Z1 den Nadelapparat G zurück. Durch weitere Drehung wird Schlitten E nach oben bewegt, Hebel EE stofsen gegen die Anschläge JJ und führen somit den Nadelapparat G vor. Die Nadeln treten in die Nuthen der Gegenplatte M, Fig. 2, durchdringen den zwischenliegenden Stoff und ziehen die verwebten Querfäden aus dem Gewebe. Der Schlitten E geht wieder abwärts, Fig. 3, und die Operation beginnt von neuem.
Die Abwärtsbewegung der eingeschobenen Nadelreihe ist in diesem Augenblick, da die Excenter auf dem todten Punkt stehen, gleich Null und nimmt erst merklich zu, wenn die Fäden bereits aus den Geweben gezogen sind. Hierin unterscheidet sich die vorliegende Erfindung wesentlich von den früheren Constructionen.
Tn Fig. 3 und 4 ist eine Modification bezw. Vereinfachung der Maschine angedeutet.
Um die immerhin kostspielige Transportirspindeln L L zu vermeiden, ist zur Befestigung des zu bearbeitenden Stoffes eine Trommel T verwendet, an deren Umfang der Stoff eingeklemmt wird.
Unter der Trommel ist die kurze feststehende Gegenlage M angebracht. Die intermittirende Nachstellung der Trommel T geschieht durch eine von Welle C bewegte Zugstange Z2 in Verbindung mit einem Sperrhebel S und einer Sperrklinke s. Sperrhebel S kann, um die Gröfse der Transportirung variabel zu machen, mit Schlitz versehen werden.
In einfachster Weise kann die Maschine auch doppelseitig ausgeführt werden, indem die Construction der linken auf der rechten Seite einfach wiederholt wird.

Claims (2)

Pa te nt-An Sprüche:
1. Ein Verfahren zur Wiedergewinnung der verwebten Fäden aus Zeugabfällen oder Lumpen, darin bestehend, dafs eine oder mehrere Nadel- oder Zahnreihen beim Niedergange in die Nuthen einer Gegenlage M treten, den zwischenliegenden Stoff durchdringen und die erfafsten Fäden aus demselben entfernen.
2. Eine zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Maschine, bei welcher die für den' Rückgang des Werkzeuges erforderliche Horizontalverschiebung desselben von der Hebung des Werkzeugschlittens [E) durch Schlitzhebel (HH) und Anschläge (JJ) hervorgebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29169D Verfahren und Maschine zur Wiedergewinnung der verwebten Fäden aus Zeugabfällen und Lumpen Expired DE29169C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29169C true DE29169C (de) 1900-01-01

Family

ID=305359

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT29169D Expired DE29169C (de) Verfahren und Maschine zur Wiedergewinnung der verwebten Fäden aus Zeugabfällen und Lumpen

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DE (1) DE29169C (de)

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