DE162871C - - Google Patents
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- DE162871C DE162871C DENDAT162871D DE162871DA DE162871C DE 162871 C DE162871 C DE 162871C DE NDAT162871 D DENDAT162871 D DE NDAT162871D DE 162871D A DE162871D A DE 162871DA DE 162871 C DE162871 C DE 162871C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C29/00—Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/29—Mechanical finishing of velvet or needled velvet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTAMT.
Ja 162871 KLASSE Bö.
für die Schermaschine.
Bei der Herstellung von Plüsch- oder Veloursteppichen werden auf dem Webstuhl
häufig zwei parallele Grundgewebe erzeugt, welche später durch Durchschneiden der die
Gewebe verbindenden Polkettenfäden in zwei Teppiche getrennt werden. Die so gewonnenen
Teppiche besitzen Fäden, welche nicht alle gleiche Länge haben. Diese Ungleichheit
der Fäden macht noch eine besondere Zurichtung der Teppiche für die Schermaschine erforderlich, d. h. die längeren
Polkettenfäden müssen, bevor der Teppich geschoren wird, ausgezogen, aufgerichtet und
in Höhe des Velours abgeschnitten werden.
Es sind nun bereits Maschinen bekannt, bei welchen das Ausziehen und Aufrichten der
langen Polkettenfäden mit Hilfe von Bürstentrommeln angestrebt wird. Die Praxis hat
aber erwiesen, daß gerade Bürsten in vielen Fällen die Polkettenfäden nicht immer in
verläßlicher Weise auskämmen und aufrichten, sondern im Gegenteil andrücken, so daß
einzelne Fäden von dem Schneidzeug nicht erfaßt und folglich auch nicht abgeschnitten
werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine zu schaffen, welche den oben gekennzeichneten
Übelstand beseitigt. Erreicht wird der angestrebte Zweck dadurch, daß an Stelle einer Bürstenwalze eine Stiftentrommel
verwendet wird, welche im Gegensatz zu einer Bürstenwalze alle Polkettenfäden mit
verläßlicher Sicherheit auskämmt und aufrichtet, so daß sie vom Schneidzeug nicht
ausgelassen werden können. Die neue Maschine verhindert also, daß Polkettenfäden
' übergangen werden können, die später wieder in der Trommel oder von dem Schläger
erfaßt und ausgerissen werden könnten.
Auf den Zeichnungen ist die neue Maschine in einer praktischen Ausführungsform
zur Veranschaulichung gebracht, und zwar stellt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine
obere Ansicht und Fig. 3 einen Schnitt parallel zu Fig. ι dar.
Die Maschine besitzt zwei in einem zweckmäßigen Gestell α gelagerte Zug- oder Zubringwalzen
b, einen Führungs- oder Leitbaum c, Führungswalzen c1 c2 und Streckoder
Ablieferwalzen d, über welche der Teppich oder das Gewebe f in der in der
Zeichnung dargestellten Weise geleitet ist und in Richtung der Pfeile vorbewegt wird.
Oberhalb und zwischen dem Leitbaum c und der Führungswalze c1 befindet sich eine Lattentrommel
e e1 e2, deren Latten mit bügelartigen
Stiften e3 besetzt sind. Diese bügelartigen Stifte, welche auch durch einfache,
an ihren Enden abgerundete Stifte ersetzt sein können, greifen, bei Drehung der Trommel
e an der Stelle, an welcher das Gewebe zwischen dem Leitbaum c und der Führungswalze
c1 einbuchtet bezw. etwas durchsackt, in den Velours oder die Polkettenfäden ein
und richten diese, indem sie sie ausziehen oder auskämmen, auf.
Um die aufgerichteten, zu langen Polkettenfäden in Höhe des Velours abzuschneiden,
ist die Zurichtmaschine mit einem bekannten Schneidzeug ausgerüstet, welches aus den
Messerbalken g und g1 besteht, die mit dreieckigen
Messerblättern g2 bezw. gs versehen
sind. Der eine Messerbalken gl mit den Messern g2 ist feststehend angeordnet, während
der andere Messerbalken g1 mit den
ίο Messern g3 hin- und herbewegt werden kann.
Dieses Schneidzeug ist wagerecht vor dem Leitbaum c angeordnet. Die sich gegen die
Bewegung des Teppichs f drehende Stiftentrommel kämmt den Velours aus, wobei sie
die zu langen Polkettenfäden in die Lücken zwischen den Messern g2 bezw. gs aufrichtet,
so daß diese zu langen Polfäden von den Messern abgeschnitten werden. Die Einrichtung
des Schneidzeuges gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.
Zum Antreiben der Stiftentrommel und des beweglichen Messerbalkens dient eine Riemscheibe
h bezw. i. Letztere sitzt auf der Welle il, welche durch das Kegelgetriebe j
eine senkrechte Welle k treibt, die ihrerseits ihre Bewegung durch ein Kegelgetriebe /
auf eine wagerechte Welle in überträgt. Diese Welle bewegt mittels des Kurbelzapfens
η und der Verbindungsstange 0 den beweglichen Messerbalken. Eine auf der
senkrechten Welle angeordnete Schnecke ρ treibt ein Schneckenrad p1 auf der Führungswalzenachse
q. Von der Achse q wird die Drehbewegung mittels eines Riemscheibentriebes
q1 r s auf eine der Achsen s1 der Zugrollen
d übertragen, welche das Gewebe bezw. den Teppich durch die Maschine ziehen.
Diese Antriebvorrichtung bildet ebenfalls keinen Teil der Erfindung.
Die Arbeitsweise der Maschine ist derart, daß nach Ingangsetzen der Stiftentrommel
die bügel- oder ösenartigen Stifte derselben die zu langen Polkettenfäden auskämmen, sie
zum Teil um den Trommelumfang mit herumnehmen und schließlich in tangentialer Riehtung
und ohne daß die Fäden sich kreuzen, abschleudern, wodurch die Fäden in das
Schneidzeug bezw. zwischen die Messer gelangen, wo sie durch die scherenartige Schneidwirkung der gegen die feststehenden
Messer bewegten beweglichen Messer ungefähr in Höhe des Velours abgeschnitten werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Zurichten des Flors von Plüsch- und Veloursgeweben für die Schermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Pol- oder Florkettenfäden durch eine Stiftentrommel (e el), welche sich in entgegengesetzter Richtung zur Stoff bewegung dreht, ausgekämmt, aufgerichtet und in den Bereich einer mit gezahnten Messern versehenen Schneid-Vorrichtung (g g1) gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162871C true DE162871C (de) |
Family
ID=428622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162871D Active DE162871C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162871C (de) |
-
0
- DE DENDAT162871D patent/DE162871C/de active Active
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