DE2901455C3 - Speicherzugriffssteuerung zum wahlfreien Zugriff zu einem umlaufenden Speicher und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents
Speicherzugriffssteuerung zum wahlfreien Zugriff zu einem umlaufenden Speicher und Verfahren zum Betreiben desselbenInfo
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Description
iflr einen wahlfreien Zugriff zu einem dynamischen
umlaufenden Schieberegisterspeicher gemäß dem
zum Betreiben derselben.
umlaufendes Schieberegister als Speicher für ein Textverarbeitungssystem offenbart Dabei wird ein
getaktetes umlaufendes Schieberegister benutzt, zu dem ein Zugriff über die Feststellung eines Kennzeichencodes möglich ist, wenn dieser ein ausgangsseitiges
Fenster des Schieberegisters durchläuft. Der Kennzeichencode wurde daher zur Bestimmung des Arbeitspunktes in dem Schieberegister eingesetzt und Daten
konnten aus dem Schieberegister mit einer Geschwindigkeit von einem Zeichen je Umlauf abgerufen werden,
sowie der Kennzeichencode das Ausgangsfenster des Schieberegisters durchlief.
Damit der Arbeitspunkt nach einem anderen Ort in dem Schieberegister verlegt werden kann, muß das
Kennzeichen nach diesem gewünschten Ort verschoben
werden. Für eine Veränderung des Arbeitspunktes bei
mit Schieberegisterspeicher arbeitenden Textverarbeitungssystemen wurde der Arbeitspunkt oder das
Kennzeichen für jeden Schieberegisterumlauf um eine Position verschoben oder es wurde über einen
Schieberegisterumlauf durch Sprung nach einem Ort gebracht, der durch Decodierung des Speicherinhalts,
beispielsweise eines im Speicher liegenden Zeilenendcodes oder Absatzcodes definiert war. Die Verschiebung des Arbeitspunktes nach den Grenzen eines
Absatzes kann der US-Patentschrift 39 11407 vom
1. Oktober 1975 entnommen werden. Gemäß dieser Patentschrift wird das Betriebskennzeichen in dem
Schieberegisterspeicher nach den Grenzen eines Absatzes dadurch verschoben, daß das Kennzeichen aus dem
Datenstrom entnommen und so lange festgehalten wird, bis ein doppelter Schlittenrücklaufcode decodiert wird,
der das Ende eines Absatzes anzeigt. Das Betriebskennzeichen wird dann wieder in den Datenstrom des
Speichers eingesetzt.
Textverarbeitungsoperationen, bei denen das Betriebskennzeichen nach einem Punkt gebracht werden
soll, der nicht ausreichend durch den Speicherinhalt definiert ist, sind sehr zeitaufwendig, da das Kennzeichen für jeden Speicherumlauf nur um eine Position
weiterbewegt werden kann. Dieser Zeitaufwand wird in einem mit Prozessor arbeitenden System untragbar, bei
dem viele Millisekunden verloren gehen können, während der Przessor darauf wartet, daß das Betriebskennzeichen nach einem neuen Arbeitspunkt verscho-
ben wird. Eine andere Lösung des Problems der Veränderung des Arbeitspunktes in einem umlaufenden
Schieberegisterspeicher benutzt eine kombinierte Bewegung des Betriebskennzeichens auf der Grundlage
des decodierten Speicherinhalts mit Einzelbewegungen nach der gewünschten Speicherposition. Diese Lösung
erfordert jedoch die Verwendung eines komplexen Algorithmus und kann immer noch übermäßig hohen
Zeitaufwand erfordern, je nach der Anzahl der einzelnen Schritte, die bis zura Erreichen der gewünschten Position im Speicher durchgeführt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Speicherzugriffssteuerung der oben genannten Art zu schaffen, bei
welcher ohne den oben genannten Aufwand ein Zeichen von einem Speicherplatz im Schieberegister nach einem
beliebigen Speicherplatz in dem Schieberegister verschoben werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Die vorliegende Erfindung gestattet also die unbegrenzte Neueinstellung des Betriebskennzeichens oder
eines beliebigen Codes in einem Schieberegister während eines Schieberegisterumlaufs.
Dadurch werden aber die Geschwindigkeiten beim Speicherzugriff erhöht und die Schwierigkeiten bei der
Durchführung dieser Operation beträchtlich verringert
Kurz gesagt wird dazu ein Schieberegistersteuerverfahren vorgeschlagen, durch das der Code des
Arbeitspunkts während der Zeit, die für einen Umlauf in dem Speicher erforderlich ist, nach jedem Punkt in
einem umlaufenden dynamischen Schieberegisterspeicher gebracht werden kann. Der Prozessor
bestimmt dabei, daß ein Zugriff zu den im Schieberegister abgespeicherten Daten erforderlich ist Der
Prozessor berechnet dann den Zugriffspunkt als eine Adresse, die der Anzahl von Textzeichen zwischen dem
augenblicklichen Ort des Betriebskennzeichens und dem gewünschten Ort dieses Kennzeichens äquivalent
ist Diese Adresse wird der Schieberegistersteuerung zugeleitet
Die Schieberegistersteuerung speichert die Adresse und wartet darauf, daß das Betriebskennzeichen bei
seinem Umlauf durch das Schieberegister-Ausgangsfenster hindurchtritt Wenn das Kennzeichen ankommt,
dann wird es festgehalten, während die restlichen Daten vorbeilaufen. Die Daten laufen auf die Weise so lange
vorbei, bis die Anzahl von Zeichen, die bei festgehaltenem Kennzeichen vorbeigelaufen sind, gleich der
Adresse sind, die ursprünglich durch den Prozessor abgegeben wurde. Das Betriebskennzeichen wird dann
freigegeben und an diesem Punkt wieder in den Zeichenstrom eingefügt
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Gesamtanordnung eines Textverarbeitungssystems mit einem umlaufenden dynamischen
Schieberegisterspeicher,
F i g. 2 das Fenster in dem umlaufenden dynamischen Schieberegisterspeicher und die zugeordnete Eingabe/Ausgabe-Logik, und
Fig.3 die Steuerschaltung für die willkürliche Neuanordnung des Betriebskennzeichens in dem
dynamischen umlaufenden Schieberegisterspeicher.
Einzelbeschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
Fig. 1 zeigt ein Textverarbeitungssystem mit einem
Prozessor 50, der über ein Kabel 101 mit einem mit einer Tastatur ausgerüsteten L* ucker oder einer ähnlichen
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung und mit einer Schieberegistersteuerung und Decodierer 2 verbunden ist. Das
Kabel 101 ist hier als eine Sammelleitung dargestellt, enthält selbstverständlich eine Adressenleitung, eine
Datenleitung und eine Eingabe/Ausgabe-Auswahlleitung. Die Schieberegistersteuerung und Decodierer
kann logische Schaltungen enthalten, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 36 75 216 offenbart sind.
Die Steuerlogik 3 für wahlfreien Zugriff ist zwischen dem Prozessor 50 und der Schieberegistersteuerung und
Decodierer 2 eingeschaltet
ίο In Fig.2 ist eine mehr ins einzelne gehende
Darstellung der Schieberegistersteuerung und Decodierer 2 gezeigt. Die Steuersignale A, B, Cund D steuern
den Datenfluß vom Schieberegisterspeicher 1 durch die Schieberegistersteuerung 2 hindurch und wieder zurück
nach dem Schieberegisterspeicher 1. Die Steuersignale A, B, Cund D steuern außerdem den Weg, den die aus
dem Schieberegisterspeicher abgerufenen oder in den Schieberegist.erspeicher eingegebenen oder aus diesem
gelöschten Daten nehmen. Die Daten != jfen dabei vom
Schieberegister 1 über die Signsüeitungen 40 in das
Eingangsregister 44. Von dem Eingangsregister 44 können die Daten dadurch über die Datenleitung nach
dem Prozessor geleitet werden, daß ein positives Steuersignal A an das UND-Glied 47 angelegt wird. Die
im Eingangsregister liegenden Daten gelangen außerdem über eine Leitung 41 nach einem Decodierer 43,
F i g. 3, wo entsprechend dem Inhalt des Eingangsregisters 44 auf den einzelnen Signalleitimgen Signale
auftreten.
Während des Normalbetriebs liegt auf der Signalleitung 55 das Signal D auf logisch 1 und läßt damit den
Inhalt des Eingangsregisters 44 über Datenleitung 51 und das UND-Glied 52 nach dem Normalregister 61
durch. Der Inhalt des Normalregisters 61 wird durch das
Signal B mit logisch 0, das in einer Inverterstufe 71
invertiert wird und durch ein Signal C auf logisch 0, das in einer Inverterstufe 73 invertiert wird, durch ein
UND-Glied 76 durchgeschaltet Auf diese Weise gelangt der Inhalt des Normalregisters 61 über das
UND-Glied 76 in das Ausgangsregister 83 und über die Datenleitungen 84 zurück in den Schieberegisterspeicher 1.
Daten können aus der Datenleitung in den Schieberegisterspeicher dadurch eingesetzt weiden, daO die
Signalleitungen Bund Cauf eine logische 1 angehoben
werden, so daß das UND-Glied 81 aufgetastet wird und die Daten von der Datenleitung über die Leitung 50
nach dem Ausgangsregister 83 durchläßt. Die zu diesem Zeitpunkt im Normalregister 61 liegenden Daten
so werden im Eingaberegister 66 zwischengespeichert und das nächste im Eingangsregister 44 auftretende Zeichen
wird in das Normalregister 61 verschoben. Dieses Verfahren erweitert die Kapazität des Schieberegisters
um ein Zeichen.
Nach Einfügen des Zeichens aus der Datenleitung fällt das Signale auf logisch 0 ab, während das Signal B
auf logisch 1 bleibt, das zusammen mit der Inversion des
Signals C in der Is.verterstufe 73 das UND-Glied 85 auftastet und somit den Inhalt des Eingaberegisters 66
nach dem Ausgangsregister 83 durchläßt. Die Daten laufen weiterhin zyklisch auf diese Weise durch das
Eingaberegister 66 bis ein Zeichen, das gelöscht werden soll, durch den Decodierer 43 im Eingangsregister 44
erkannt wird. Nach den nächsten zwei Datenver-
6- schiebetakten fällt das Signal B auf eine logische 0 ab, so
daß das zu entfernende Zeichen im Eingaberegister festgehalten wird. Die Signalleitung D bleibt dabei auf
einer logischsn 1, so daß Daten vom Eingangsregister 44
nach dem Normalregister 61 durchgelassen werden, während die auf den Signalleitungen Bund Cliegenden
Signale mit logisch 0 invertiert werden und das UND-Glied 76 auf tasten und damit die im Normalregister
61 liegenden Daten nach dem Ausgangsregister 83 ί durchlassen. Somit hat das System seinen Normalzustand
wieder erreicht.
Zum Verschieben eines Zeichens von einem Speicherplatz im Schieberegisterspeicher nach einem anderen
Speicherplatz wird der Schieberegisterspeicher aus ι ο seinem Normalumlauf herausgenommen, wenn das zu
verschiebende Zeichen im Normalregister 61 liegt. Die Steuerleitung C wird auf logisch 1 angehoben, während
die Steuerleitung D auf logisch 0 gebracht wird, so daß die nachfolgenden Zeichen über die Datenleitung 54 und ι">
das UND-Glied 75 wieder in den Schieberegisterspeicher 1 eingeleitet werden. Wenn die richtige
rösiüon dcf Verschiebung fcSigcSicüt !Si, dann iVird das
Signal auf der Steuerleitung C auf logisch 0 abgesenkt und das Signal auf Steuerleitung D auf logisch 1
angehoben. Dies hat zur Folge, daß das im Normalregister 61 liegende Zeichen nunmehr über das
UND-Glied 76 in das Ausgangsregister 83 läuft, während die zuvor über Leitung 54 laufenden Daten
nunmehr über Leitung 51 und das UND-Glied 52 nach 2ϊ
dem Normalregister 61 weitergeleitet werden.
Im Zusammenhang mit F i g. 3 soll nunmehr das Verfahren zur Steuerung der Steuerleitungen für die
Verschiebung des Codes des Arbeitspunkts im Schieberegisterspeicher 1 beschrieben werden. Wenn der so
Textprozessor bestimmt, daß das Betriebskennzeichen verschoben werden muß, dann gibt er einen Befehl
»Lade Adresse« über Leitung 101 an die Steuerlogik mit wahlfreiem Zugriff ab. Das Signal »Lade Adresse« wird
im Decodierer 10 decodiert, der über Leitung 14 ein Ji
Entsperrsignal an das UND-Glied 18 abgibt. Zum gleichen Zeitpunkt hat der Textprozessor die Adresse,
die die Anzahl der Zeichen darstellt, um die das Betriebskennzeichen verschoben werden soll, auf die
Datenleitung der Sammelleitung 101 gelegt. Diese Adresse wird durch den Decodierer 10 decodiert und
liefert auf der Leitung 15 eine Zahl,vdie gleich der
Anzahl der Speicherplätze ist. um die das Betriebskennzeichen verschoben werden soll. Der Befehl zum
Verschieben des Betriebskennzeichens ist zu diesem -»5 Zeitpunkt noch nicht gegeben worden, so daß die
Verriegelungsschaltung 16 zurückgestellt ist und auf Leitung 17 ein hohes Potential liegt Dann wird über das
UND-Glied 18 ein Speicherbefehl abgegeben, der bewirkt, daß die Zshi in dem Zähler 19 abgespeichert
wird. Der Textprozessor wird als nächstes einen variablen Fortschaltbefehl an die Steuerlogik 3 über die
Steuerleitung der Sammelleitung 101 an den Decodierer 10 abgeben, der die Verriegelungsschaltung 16 einstellt
und damit ein Signal auf Leitung 21 erzeugt, während das Signal auf Leitung 17 abfällt Dadurch wird ein
unbeabsichtigtes Verändern des Zählerwertes verhindert solange das Betriebskennzeichen verschoben wird.
Das auf Leitung 21 auftretende Signal stellt die Verriegelungsschaltung 22 ein, so daß auf deren to
Ausgangsleitung 23 ein Ausgangssignal auftritt Der Inhalt des Schieberegisters wird über Leitung 41 an die
Schieberegister-Decodierschaltung 43 abgegeben. Diese Schaltung bestimmt, welches Zeichen im Eingangsregister
44 liegt und gibt dementsprechend ein Signal auf die Ausgangsleitung. Signale, wie »Kennzeichen« auf
Leitung 25, »LöschertfTauf Leitung 26 und »Marke« auf
Leitung 27 werden in der Decodierschaltung 43 erzeugt
Wenn das Kennzeichen durch die Decodierschaltung festgestellt wird, tritt auf Leitung 25 ein Signal auf. Nach
einer Verzögerung im Verzögerungsglied 12 um eine Schiebeposition im Schieberegisterspeicher 1 tritt am
UND-Glied 28 und an der Verriegelungsschaltung 22 ein Signal auf. Dadurch wird das UND-Glied 28
entsperrt und die der Umleitung dienende Verriegelungsschaltung 29 eingestellt. Durch Einstellung der
Verriegelungsschaltung 29 tritt auf der Leitung 30 ein Signal auf, wahrend das bisher auf Leitung 55 liegende
Signal abfällt. Das Abfallen des Signals auf der Leitung 55 hat zur Folge, daß das Steuersignal D auf Leitung 55
auf logisch 0 abfällt. Das Abfallen des Steuersignals D auf logisch 0 vprhindert, daß die Daten vom
Eingangsregister 44 über UND-Glied 52 nach dem Normalregister 61 durchgelassen werden und hält das
Kennzeichen im Normalregister 61 fest. Das auf Leitung jn ]je„=r,^o Cional tuirH oinom I IND.C.liprl W zugeführt.
Angenommen, daß der Decodierer 43 weder auf der Leitung 26 ein Signal »Löschen« noch auf der Leitung
27 ein Signal »Marke« abgegeben hat, dann wird das Abwärtszählung einleitende Signal über Leitung 34 an
den Zähler 19 abgegeben. Der Decodierer stellt dabei fest, wenn der Zähler den Zählerstand 0 erreicht hat und
wird damit die Leitung 36 betätigen. Zu allen anderen Zeiten wird dagegen auf der Leitung 37 ein Signal
liegen, ν/ςηη auf der Leitung 30, wie soeben
beschrieben, ein Signal liegt, und auf Leitung 37 ebenfalls ein Signal liegt, da in den Zähler ein Wert
eingegeben worden ist, wird dadurch das UND-Glied 38 betätigt und das Steuersignal C auf logisch 1 angehoben.
Mit diesen Signalen auf den Schieberegistersteuerleitungen wird das Kennzeichen im Normalregister 61
festgehalten und die übrigen Zeichen werden über Leitung 54 und UND-Glied 75 wieder nach dem
Schieberegisterspeicher durchgelassen. Für jedes auf diese Weise durchgelassene Zeichen wird der im Zähler
19 abgespeicherte Wert um 1 vermindert. Dieses Abwärtszählen wird zeitweise unterbrochen, wenn im
Decodierer 43 ein Code für »Löschen« oder »Marke« decodiert wird. Diese beiden Codes sind interne
Steuerungen für das Schieberegister und der Texiprozessor kennt ihren Ort nicht. Sie werden daher in dem
im Zähler 19 abgespeicherten Zählwert nicht berücksichtigt Daher ist eine aus ODER-Glied 24 und
Inverterstufe 13 bestehende Schaltung vorgesehen, die bewirkt, daß das Rückwärtszählen im Zähler 19
angehalten wird, wenn diese beiden Codes angetroffen werden. Wenn die Codes »Löschen« oder »Marke« aul
Leitung 26 bzw. 27 auftreten, dann wird das UND-Cüed
33 durch das ODER-Glied 24 und die nachfolgende Inverterstufe 13 gesperrt, so daß das Abwärtszähler
angehalten wird. Wenn die Signale auf diesen Leitunger
abfallen, wird das UND-Glied 33 wieder entsperrt, se
daß die Abwärtszählung weitergeht
Wenn der Zähler den Zählerstand 0 erreicht, danr tritt auf Leitung 36 ein Signal auf, das die Verriegelungs
schaltungen 16 und 29 zurückstellt Dies hat wiederuir zur Folge, daß das auf Leitung 55 auftretende Signal au
logisch 1 geht und das UND-Glied 38 gesperrt wird, d. h
das Steuersignal D fällt ab und das Steuersignal C fäll· ebenfalls ab. Dadurch geht das Schieberegister wiedei
in seinen normalen Umlauf und das im Normalregistei 61 abgespeicherte Betriebskennzeichen läuft über da;
UND-Giied 78 beim nächster. Datenschiebeimpul!
wieder in den Schieberegisterspeicher 1 ein. Dii Verschiebung ist nunmehr beendet
Es leuchtet dem Fachmann ohne weiteres sofort ein
29 Ol 455
daß dieses hier beschriebene Verfahren für die
verschiedenen A.beitspunkte in einem umlaufenden dynamischen Schieberegister um unterschiedliche Beträge, die nicht vom Inhalt des Speichers abhängig sind,
auch zur Verschiebung anderer todes im Speicher in gleich', Weise benutzt werden kann wie für das
Betriebsitennzeichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Speicherzugriffssteuerung für einen wahlfreien
Zugriff zu einem dynamischen umlaufenden Schieberegisterspeicher mit Schieberegistersteuerung, mit Decodierer und mit einem aus mehreren
Speieherplätzen bestehenden Fenster zum Ausspeichern, Einfügen und Wiedereinspeichern der
ständig umlaufenden Information, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung eines
Codezeichens als Arbeitspunkt ein Schieberegister-Decodierer (43) und ein Verzögerungsglied (12)
vorgesehen sind,
daß ferner zur Aufnahme und Decodierung der gewünschten Zugriffsadresse ein weiterer Decodierer (10) und ein daran angeschlossener Zähler (t9)
vorgesehen sind, der auf den der Zugriffsadresse
entsprechenden Zählerstand einstellbar ist, um den die Position des Codezeichens in dem Speicher
verschoben werden soll,
daß eine ferner bei Auftreten des Codezeichens in dem Fenster und bei Vorliegen einer Zugriffsadresse
durch eine Auswerteschaltung (16,22,28) umsteuerbare Umwegverriegelungsschahung (29) vorgesehen ist, die einen weiteren Umlauf des Codezeichens
in dem Schieberegister verhindert, während die darauf folgenden Informationszeichen ihren Umlauf
fortsetzen, wobei diese umlaufenden Informationszeichen in dem genannten Zähler (19) durch
Rückwärtszählen bis zu η Zählt/stand Null gezählt
werden,
daß ein bei Erreichen des Zähl -,-Standes Null im
Zähler (19) ansprechender Decodierer (35) einmal eine Auflösung der Umwegschaltung durch Rückstellung der Umwegverriegelungsschahung (29)
bewirkt, während gleichzeitig durch Abschalten der Auswerteschaltung (16, 22, 28) das zwischengespeicherte (61) Codezeichen über eine Torschaltung
(76) wieder in den normalen Umlauf einfügbar ist, und die nachfolgenden Informationszeichen ihren
normalen Durchlauf (40, 44, 52, 61, 76, 83) wieder
aufnehmen.
2. Speichersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (43) zum Feststellen von in dem Speicher umlaufenden internen
Steuercodes sowie eine auf die Feststellung solcher Steuercodes ansprechende Steuerschaltung (24, 13,
33) vorgesehen sind, durch die das Rückwärtszählen im Zähler (19) jeweils für jeden dieser Steuercodes
aussetzbar ist.
3. Verfahren zum Betreiben einer Speicherzugriffssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Ablaufschritte:
— Definieren des Codes des Arbeitspunktes einer in einem dynamischen Schieberegisterspeicher umlaufenden Information,
— Bilden einer Adresse für einen Zugriff zu diesem Speicher,
— Decodieren dieser Adresse in eine die Anzahl der Speicherplätze darstellende Zahl, um die der
Code in dem Speicher verschoben werden soll,
— Feststellen des Codes des Arbeitspunktes in dem Speicher,
— Ausblenden des Codes des Arbeitspunktes aus dem Speicher mit Zwischenspeicherung,
— Zählen der während der Zwischenspeicherung des Codes des Arbeitspunktes vorbeilaufenden
Speicherstellen oder Codes so lange, bis der der Adresse entsprechende Zählerstand erreicht ist,
und
— Wiedereinfügen des Codes des Arbeitspunktes in den Speicherumlauf dann, wenn die gezählten
Speicherplätze oder Codes gleich der decodierten Adresse sind.
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