DE1449774C3 - Speichereinrichtung mit kurzer Zugriffszeit - Google Patents
Speichereinrichtung mit kurzer ZugriffszeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung mit einem Zwischenspeicher, der ein
schnelles Schreiben und Lesen gestattet, mit einem Hauptspeicher, der in bezug auf den Zwischenspeicher
eine große Speicherkapazität und einen langsameren Speicherzyklus aufweist gemäß Patent
071, wonach der Zwischenspeicher Register enthält, in die zusammen mit einzuschreibenden
Daten die diesen Daten zugeordneten Hauptspeicher-Adressen eingegeben werden, wonach ferner eine
Steuereinrichtung vorgesehen ist zur Übertragung von Daten aus dem Zwischenspeicher auf die zugeordneten,
im Zwischenspeicher enthaltenen Hauptspeicheradressen, und wonach eine weitere Steuer-
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einrichtung vorgesehen ist, die bei einer Anforde- und bei einer Übereinstimmung eine Entnahme aus-
rung zum Lesen von Daten aus dem Hauptspeicher löst sowie einen Zugriff zum Hauptspeicher ver-
die Adressenbereiche der Register des Zwischen- hindert.
Speichers auf die angesteuerte Hauptspeicheradresse Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen der Erabsucht
und bei Vorhandensein der Adresse im 5 findung sind aus den Ansprüchen ersichtlich. NachZwischenspeicher
die Entnahme der zugeordneten folgend ist an Hand von Zeichnungen ein Ausfüh-Daten
aus diesem Speicher vornimmt und eine ent- rungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
sprechende Entnahme aus dem Hauptspeicher ver- F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Speichereinrichhindert, während bei Fehlen der Adresse im Zwi- rung nach der Erfindung,
sprechende Entnahme aus dem Hauptspeicher ver- F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Speichereinrichhindert, während bei Fehlen der Adresse im Zwi- rung nach der Erfindung,
schenspeicher die Entnahme aus dem Hauptspeicher io F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Kryoerfolgt.
tronschaltung, wie sie in einer beispielsweisen AusGegenstand des Hauptpatentes ist eine Speicher- führung der Erfindung verwendet wird,
einrichtung mit einem Hauptspeicher und einem F i g. 3 die schematische Darstellung einer Kryo-Zwischenspeicher. Der Zwischenspeicher gestattet tronspeicherschaltung, wie sie in einer beispielsein schnelles Schreiben und Lesen, während der 15 weisen Ausführung der Erfindung verwendet wird,
Hauptspeicher in bezug auf den Zwischenspeicher F i g. 4 die Zusammengehörigkeit der F i g. 4 a bis eine große Speicherkapazität aufweist und ein schnei- 4 d und
einrichtung mit einem Hauptspeicher und einem F i g. 3 die schematische Darstellung einer Kryo-Zwischenspeicher. Der Zwischenspeicher gestattet tronspeicherschaltung, wie sie in einer beispielsein schnelles Schreiben und Lesen, während der 15 weisen Ausführung der Erfindung verwendet wird,
Hauptspeicher in bezug auf den Zwischenspeicher F i g. 4 die Zusammengehörigkeit der F i g. 4 a bis eine große Speicherkapazität aufweist und ein schnei- 4 d und
les Lesen, aber nur ein langsameres Schreiben zu- Fig. 4a bis 4d ein detailliertes Schaltbild eines
läßt. Eine derartige Einrichtung ist nach dem Haupt- Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
patent derart ausgebildet, daß der Zwischenspeicher ao Wie es F i g. 1 zeigt, besitzt eine Informations-Register aufweist, in die bei einer Schreiboperation speichereinrichtung nach der Erfindung einen assodie einzuschreibenden Daten mit ihren zugeordneten ziativen Speicher 10, der hier als Zwischenspeicher Hauptspeicher-Adressen eingegeben werden, daß bezeichnet wird und der eine relativ kurze Inforeine in zugriffsfreien Zeitabschnitten wirksam wer- mationszugriffszeit benötigt und eine relativ kleine dende Steuereinrichtung vorgesehen ist zur automa- 25 Zahl diskreter Wortspeicherstellen besitzt. Dieser tischen Übertragung der Daten aus dem Zwischen- Speicher bewirkt Wortspeicheroperationen unter der speicher auf die zugeordneten, im Zwischenspeicher Steuerung einer Steuereinheit 11, die nacheinander enthaltenen Hauptspeicher-Adressen und daß eine auf jede einzelne Entnahmeoperation mit Adressenweitere Steuereinrichtung vorgesehen ist, die bei wahl aus einem Informationsspeicher 12 großer einer Anforderung zum Lesen von Daten aus dem 30 Kapazität anspricht, der hier als Hauptspeicher beHauptspeicher die Adressenbereiche der Register zeichnet wird. Im besonderen wird die Steuereinheit des Zwischenspeichers auf die angesteuerte Haupt- H durch Signale gesteuert, die nachstehend noch Speicheradresse absucht und bei Vorhandensein der näher beschrieben werden und die über einen Steuer-Adresse im Zwischenspeicher die Entnahme der zu- kanal 13 aus einer Lesesteuereinheit 14 kommen, geordneten Daten aus diesem Speicher vornimmt 35 welche einen Bestandteil eines Datenverarbeitungsund eine entsprechende Entnahme aus dem Haupt- systems bildet. Die Lesesteuereinheit 14 ist konvenspeicher verhindert, während bei Fehlen der Adresse tionell; sie spricht an auf ein Lesesteuersignal, das im Zwischenspeicher die Entnahme aus dem Haupt- von dem Datenverarbeitungssystem über eine Steuerspeicher erfolgt. schaltung 15 geliefert wird, und beliefert eine Adres-Ein solches Speichersystem besitzt eine relativ 40 sensteuereinheit 16 des Verarbeitungssystems mit kurze Einspeicher- und Entnahmezeit sowie einen der Adresse eines aus dem Hauptspeicher 12 zu relativ niedrigen Kostenaufwand pro Speicherstelle. entnehmenden Informationswortes. Die aufeinander-Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Speichersystemen folgenden der Adressensteuereinheit 16 zugeleiteten mit sehr großer Kapazität für die Entnahmeopera- Adressen werden jede über einen Adressenkanal 17 tionen dennoch ein spürbarer Zeitverlust für die 45 zeitweilig in einem Eingabeadressenteil 18-1 des Auswahl der jeweils gewünschten Speicheradresse assoziativen Zwischenspeichers 10 gespeichert, und auftritt, welche mit zunehmender Speicherkapazität dann wird jede solche Adresse aus dem Eingabewächst. Bei kurzen Operationszeiten ergeben sich adressenteil 18-1 empfangen und in aufeinanderdadurch mitunter erhebliche Wartezeiten der einzel- folgenden Wortspeicherregistern dieser Einheit genen Einheiten eines Maschinensystems auf Speicher- 50 speichert, die nacheinander unter der Steuerung der zugriff, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Steuereinheit 11 ausgewählt werden. Die Einheit 11 Systems in unerwünschtem Maße sinkt. Aufgabe der arbeitet als eine Art von Ringsteuerschalter oder vorliegenden Erfindung ist es, diese Verlustzeiten -zähler, der jedesmal weitergeschaltet wird, wenn herabzusetzen und insbesondere solche Informatio- ein Schreibsteuersignal über den Steuerkanal 13 aus nen, die innerhalb eines Programmabschnittes hau- 55 der Lesesteuereinheit 14 empfangen wird. Jedes fig benötigt werden, schnell verfügbar zu machen. Wortspeicherregister des assoziativen Zwischen-Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Speichers 10 besteht aus einem Adressenspeicherteil Zwischenspeicher ein einen schnellen Zugriff gestat- 18 a, 19 a und einem Datenspeicherteil 18 b, 19 b. tender assoziativer Speicher ist, dessen Eingang zum Von diesen diskreten Wortspeicherstellen ist nur zeitsparenden Lesen wiederholt benötigter Daten 60 eine begrenzte Zahl vorhanden, von denen der Eineinerseits mit einer Adressensteuereinheit und an- fachheit halber nur zwei Register 18 a, 19 a und 18 b, dererseits mit dem Datenausgang des Hauptspeichers 19 b in F i g. 1 dargestellt sind,
verbunden ist und der aus dem Hauptspeicher ent- Die der Adressensteuereinheit 16 zugeführte Wortnommene Daten mit ihrer Hauptspeicheradresse adresse wird über einen Adressenkanal 20 zum oder einem Teil davon in beliebiger Folge speichert, 65 Hauptspeicher 12 weitergeleitet und veranlaßt die- und daß eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, die die sen, aus der adressierten Wortspeicherstelle ein gewünschte Adresse des Hauptspeichers mit dem Datenwort zu entnehmen, welches über einen Daten-Inhalt des assoziativen Zwischenspeichers vergleicht kanal 21 in einem Datenregister 22 des Datenver-
patent derart ausgebildet, daß der Zwischenspeicher ao Wie es F i g. 1 zeigt, besitzt eine Informations-Register aufweist, in die bei einer Schreiboperation speichereinrichtung nach der Erfindung einen assodie einzuschreibenden Daten mit ihren zugeordneten ziativen Speicher 10, der hier als Zwischenspeicher Hauptspeicher-Adressen eingegeben werden, daß bezeichnet wird und der eine relativ kurze Inforeine in zugriffsfreien Zeitabschnitten wirksam wer- mationszugriffszeit benötigt und eine relativ kleine dende Steuereinrichtung vorgesehen ist zur automa- 25 Zahl diskreter Wortspeicherstellen besitzt. Dieser tischen Übertragung der Daten aus dem Zwischen- Speicher bewirkt Wortspeicheroperationen unter der speicher auf die zugeordneten, im Zwischenspeicher Steuerung einer Steuereinheit 11, die nacheinander enthaltenen Hauptspeicher-Adressen und daß eine auf jede einzelne Entnahmeoperation mit Adressenweitere Steuereinrichtung vorgesehen ist, die bei wahl aus einem Informationsspeicher 12 großer einer Anforderung zum Lesen von Daten aus dem 30 Kapazität anspricht, der hier als Hauptspeicher beHauptspeicher die Adressenbereiche der Register zeichnet wird. Im besonderen wird die Steuereinheit des Zwischenspeichers auf die angesteuerte Haupt- H durch Signale gesteuert, die nachstehend noch Speicheradresse absucht und bei Vorhandensein der näher beschrieben werden und die über einen Steuer-Adresse im Zwischenspeicher die Entnahme der zu- kanal 13 aus einer Lesesteuereinheit 14 kommen, geordneten Daten aus diesem Speicher vornimmt 35 welche einen Bestandteil eines Datenverarbeitungsund eine entsprechende Entnahme aus dem Haupt- systems bildet. Die Lesesteuereinheit 14 ist konvenspeicher verhindert, während bei Fehlen der Adresse tionell; sie spricht an auf ein Lesesteuersignal, das im Zwischenspeicher die Entnahme aus dem Haupt- von dem Datenverarbeitungssystem über eine Steuerspeicher erfolgt. schaltung 15 geliefert wird, und beliefert eine Adres-Ein solches Speichersystem besitzt eine relativ 40 sensteuereinheit 16 des Verarbeitungssystems mit kurze Einspeicher- und Entnahmezeit sowie einen der Adresse eines aus dem Hauptspeicher 12 zu relativ niedrigen Kostenaufwand pro Speicherstelle. entnehmenden Informationswortes. Die aufeinander-Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Speichersystemen folgenden der Adressensteuereinheit 16 zugeleiteten mit sehr großer Kapazität für die Entnahmeopera- Adressen werden jede über einen Adressenkanal 17 tionen dennoch ein spürbarer Zeitverlust für die 45 zeitweilig in einem Eingabeadressenteil 18-1 des Auswahl der jeweils gewünschten Speicheradresse assoziativen Zwischenspeichers 10 gespeichert, und auftritt, welche mit zunehmender Speicherkapazität dann wird jede solche Adresse aus dem Eingabewächst. Bei kurzen Operationszeiten ergeben sich adressenteil 18-1 empfangen und in aufeinanderdadurch mitunter erhebliche Wartezeiten der einzel- folgenden Wortspeicherregistern dieser Einheit genen Einheiten eines Maschinensystems auf Speicher- 50 speichert, die nacheinander unter der Steuerung der zugriff, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Steuereinheit 11 ausgewählt werden. Die Einheit 11 Systems in unerwünschtem Maße sinkt. Aufgabe der arbeitet als eine Art von Ringsteuerschalter oder vorliegenden Erfindung ist es, diese Verlustzeiten -zähler, der jedesmal weitergeschaltet wird, wenn herabzusetzen und insbesondere solche Informatio- ein Schreibsteuersignal über den Steuerkanal 13 aus nen, die innerhalb eines Programmabschnittes hau- 55 der Lesesteuereinheit 14 empfangen wird. Jedes fig benötigt werden, schnell verfügbar zu machen. Wortspeicherregister des assoziativen Zwischen-Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Speichers 10 besteht aus einem Adressenspeicherteil Zwischenspeicher ein einen schnellen Zugriff gestat- 18 a, 19 a und einem Datenspeicherteil 18 b, 19 b. tender assoziativer Speicher ist, dessen Eingang zum Von diesen diskreten Wortspeicherstellen ist nur zeitsparenden Lesen wiederholt benötigter Daten 60 eine begrenzte Zahl vorhanden, von denen der Eineinerseits mit einer Adressensteuereinheit und an- fachheit halber nur zwei Register 18 a, 19 a und 18 b, dererseits mit dem Datenausgang des Hauptspeichers 19 b in F i g. 1 dargestellt sind,
verbunden ist und der aus dem Hauptspeicher ent- Die der Adressensteuereinheit 16 zugeführte Wortnommene Daten mit ihrer Hauptspeicheradresse adresse wird über einen Adressenkanal 20 zum oder einem Teil davon in beliebiger Folge speichert, 65 Hauptspeicher 12 weitergeleitet und veranlaßt die- und daß eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, die die sen, aus der adressierten Wortspeicherstelle ein gewünschte Adresse des Hauptspeichers mit dem Datenwort zu entnehmen, welches über einen Daten-Inhalt des assoziativen Zwischenspeichers vergleicht kanal 21 in einem Datenregister 22 des Datenver-
arbeitungssystems gespeichert wird. Dabei versteht
es sich, daß der Hauptspeicher 12 in herkömmlicher Weise aufgebaut ist und arbeitet und die Kapazität
zum Speichern einer relativ großen Zahl von Informationswörtern an adressiert auswählbaren Speicherplätzen
besitzt. Wie es für große Speicher charakteristisch ist, ist die Zugriffszeit, die zum Ein- oder
Ausspeichern eines Informationswortes an einem adressierten Speicherplatz nötig ist, relativ lang und
braucht zur Ausführung eine wesentliche Zeitlänge. Jedes Datenwort, das so im Datenregister 22 gespeichert
ist (der Ausdruck »Daten« wird hier in seinem gegnerischen Sinne verwendet und betrifft
Informationswörter, die im allgemeinen Haupt- und Unterprogramm-Befehlswörter und Index- und Aufzeichnungswörter
sowie Datenwörter einschließen), wird durch einen Dateneingabekanal 23 zur vorübergehenden
Speicherung in einen Eingabedatenteil 18-2 des assoziativen Zwischenspeichers 10 eingeführt.
Das so zugeführte Datenwort wird in demselben Wortspeicherregister gespeichert, das durch die
Steuereinheit 11 zum gleichzeitigen Speichern des Adressenteils des Datenwortes ausgewählt worden
ist, wie es oben beschrieben ist. Die aufeinanderfolgende Speicherregisterauswahl durch die Steuereinheit
11 geschieht so, daß die Wortspeicherung nacheinander in der Reihenfolge vom ersten bis zum
letzten Wortregister stattfindet und dann wieder neu beginnt durch »Überschreiben« eines Wortes im
ersten Wortregister, so daß der assoziative Zwischenspeicher innerhalb seiner Speicherkapazität die neuesten
Wörter und zugeordneten Wortadressen enthält, die aus dem Hauptspeicher 12 entnommen
worden sind.
Die zu beliebigen Zeitpunkten in den Datenwortregisterteilen 18 a, 18 b, 19 a, 19 b usw. gespeicherten
Wörter können nacheinander einem gemeinsamen Datenwortausgaberegister 24 zugeführt werden,
um durch das Datenverarbeitungssystem verwendet zu werden. Diese Form der Wortentnahme
geschieht unter der Steuerung der Steuereinheit 11, die ein Lesesignal über den Steuerkanal 13 empfängt
und bei jedem Empfang des Lesesignals ihren Zählstand weiterschaltet. Dieser Lesevorgang ähnelt
dem oben schon beschriebenen Schreibvorgang, nur erfolgt nicht gleichzeitig mit dem Übertragen aufeinanderfolgender
Datenwörter zum Ausgaberegister
24 eine Bezugnahme oder Entnahme der aufeinanderfolgenden Wortadressen, die in den Adressenteilen
18 α, 19 α usw. der Wortregister gespeichert sind.
Die Lesesteuereinheit 14 kann auch den assoziativen Speicher 10 durch ein Lesesignal abfragen, welches
über einen Steuerkanal 25 direkt den Adressenspeicherteilen 18 a, 19 a usw. der Wortspeicherregister
zugeführt wird. In diesem Falle sendet die Steuereinheit 14 gleichzeitig eine Adresse zur Adressensteuereinheit
16, und diese Adresse wird im Eingabeadressenteil 18-1 des assoziativen Zwischenspeichers
10 gespeichert. Das über den Steuerkanal
25 zugeführte Lesesignal verwendet nun die im Eingabeadressenteil 18-1 gespeicherte Adresse, um
gleichzeitig alle in den Adressenspeicherteilen 18 a, 19 a usw. der Wortspeicherregister gespeicherten
Wortadressen abzufragen. Wenn eine der gespeicherten Wortadressen der Abfrageadresse im Eingabeadressenteil
18-1 entspricht, wird das betreffende Wort sofort zum Datenausgaberegister 24 übertragen,
um durch das Verarbeitungssystem weiterverwendet zu werden. Gleichzeitig wird eine Adressenidentitäts-Steuereinheit
26 erregt, um anzuzeigen, daß eine Adressenidentitätsbedingung besteht und daß daher eine Wortentnahme stattgefunden hat.
Da der assoziative Zwischenspeicher 10 nur eine relativ kurze Informationszugriffszeit zum Ausführen
dieser Abfrage-Entnahme-Operation benötigt, bewirkt das Erscheinen eines Lesesignals im Steuerkanal
25 eine fast gleichzeitige Erregung der Adressenidentitäts-Steuereinheit 26. Diese kann über eine
Steuerleitung 27 die Adressensteuereinheit 16 unmittelbar steuern, um die normale Wirkungsweise
der Einheit 16 bei einem Verlangen nach Zugriff zum Hauptspeicher 12 für die Entnahme eines adressierten
Wortes aus diesem zu unterdrücken, oder es kann durch Beeinflussung der zugrunde liegenden
Zeitsteuerungen eine Unterdrückung des Hauptspeicher-Arbeitsumlaufs und die Einleitung eines
neuen Arbeitsumlaufs bewirkt werden.
Mit Hilfe der beiden vorstehend beschriebenen Formen der Wortentnahme aus dem assoziativen
Zwischenspeicher 10 ist es möglich, die in diesem gespeicherten Wörter dem Datenverarbeitungssystem
sofort zur Verfügung zu stellen, womit die Menge der Wortentnahmeanforderungen, die sonst an den
Hauptspeicher 12 gestellt würden, beträchtlich verringert wird. Infolgedessen kann der Hauptspeicher
bei der Befolgung anderer an ihn gestellter Zugriffsanforderungen mehr auf dem laufenden bleiben.
Manchmal kann es erforderlich sein, ein in dem assoziativen Zwischenspeicher 10 stehendes Datenwort
auf den neuesten Stand zu bringen oder es in anderer Weise abzuändern oder es sogar durch ein
anderes Wort zu ersetzen. Dies kann in dem hier beschriebenen Informationsspeichersystem erreicht
werden durch ein Schreibsignal, das über den Steuerkanal 25 aus der Lesesteuereinheit 14 geliefert wird,
welche dann gleichzeitig eine Adresse zur Adressen-Steuereinheit 16 zur vorübergehenden Speicherung
im Eingabeadressenteil 18-1 des assoziativen Speichers 10 überträgt. Das über den Steuerkanal 25
gelieferte Schreibsignal benutzt nun den Adressenteil 18-1, um gleichzeitig alle in den Adressenspeicherteilen
18 a, 19 a usw. der Wortspeicherregister stehenden Wortadressen abzufragen. Wenn
eine der gespeicherten Wortadressen der Abfrageadresse entspricht, wird ein zu diesem Zeitpunkt im
Datenregister 22 gespeichertes Datenwort, das gewohnlich durch das Datenverarbeitungssystem dorthin
übertragen wird, sofort über den Eingabedatenteil 18-2 in dem betreffenden Datenspeicherteil 18 b,
19 b usw. des Wortspeicherregisters, in dem während der Adressenabfragung eine Adressenidentität
festgestellt wird, gespeichert. Daraufhin wird eine Änderungsanzeigeeinheit 28 erregt, die eine Anzeige
dafür liefert, daß das Datenwort in einem bestimmten identifizierten Wortregister auf diese Weise abgeändert
oder ersetzt worden ist. Die Erregung der Einheit 28 kann dann durch das Datenverarbeitungssystem ausgenutzt werden, um eine spätere Übertragung
dieses abgeänderten Wortes zum Datenausgaberegister 24 durch eine entsprechende Abfrageadressen-Leseoperation
des assoziativen Zwischen-Speichers 10 und die nachfolgende Speicherung des so entnommenen Wortes in einem beliebigen Wortspeicherplatz
des Hauptspeichers 12 zu bewirken. Verschiedene Ausführungsformen von assoziativen
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Speichern, die sich zur Verwendung bei der Erfin- die Speicherung eines Informations-» I «-Codebits
dung eignen, sind bekannt. Bei der nachstehend als darstellt, hält bei Beendigung des Steuerstromflusses
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebenen durch das Kryotron 43 selbst dann an, wenn dessen
Schaltungsanordnung eines Informationsspeicher- Torelement supraleitend wird.
systems wird ein assoziativer Speicher mit Kryotrons 5 Zum Abfühlen des Speicherzustandes der eben
verwendet. beschriebenen Speicheranordnung wird eine Span-
Der Aufbau und die Wirkungsweise von Kryotrons nung zwischen einer Klemme 48 und jeder der
mit einander kreuzenden dünnen Schichten sind be- Klemmen 49 und 50 angelegt. Das Steuertorelement
kannt, aber ein kurzer Überblick über ihre Wirkungs- des Kryotrons 42 liegt in einer Leitung zwischen
art dürfte das Verständnis der genauen Schaltungs- io den Klemmen 48 und 49, so daß Strom in dieser
anordnung des nachstehend besprochenen assoziati- Schaltung fließt, wenn kein Strom in der Zweig-
ven Speichers erleichtern. leitung 39 fließt, da das Steuertor des Kryotrons 42
Ein Kreuz-Kryotron läßt sich symbolisch darstel- dann supraleitend ist, während der Stromfluß in der
len, wie es Fig. 2 zeigt. Es besteht aus einer »Tor«- Leitung 40 das Steuertor des Kryotrons 44 normal-Schicht,
die auf einer Oberfläche eines dünnen Iso- 15 leitend macht und so den Stromfluß durch die gelierplättchens
aus Siliziumoxyd formiert und in einer steuerte Leitung einengt, die dieses Tor enthält und
gesteuerten Schaltung, wie z. B. der Schaltung 35, die sich zwischen den Klemmen 48 und 50 erstreckt,
in Reihe enthalten ist. Ein viel schmalerer Steuer- Der so zwischen den Klemmen 48 und 49 eingeleileiter,
der aus einer dünnen Bleischicht besteht, ist tete Stromfluß fühlt die Speicherung eines Informaauf
der anderen Oberfläche des Isolierplättchens 20 tions-»0«-Codebits in der Speicheranordnung ab. In
formiert und rechtwinklig zum Torleiter orientiert, gleicher Weise ist das Ergebnis der Speicherung
und dieser Steuerleiter liegt in Reihe in einer Steuer- eines Informations-» 1 «-Codebits und des dadurch
schaltung, wie z. B. der Schaltung 36. Wenn kein bewirkten Stromflusses in der Schaltung ein normal-Steuerstrom
eines vorher ausgewählten Mindest- leitender Torleiter 42 und ein supraleitender
wertes (bekannt als »voller« Stromwert) in der 25 Kryotrontorleiter 44, so daß ein Stromfluß von der
Steuerschaltung 36 -fließt, ist das Kryotron-Tor- Klemme 48 zur Klemme 50 eingeleitet wird, um die
leiterelement supraleitend und setzt dem Stromfluß Speicherung des »!«-Codebits abzufühlen.
in der gesteuerten Schaltung 35 keinen Widerstand In dem Schaltschema, das aus F i g. 4 a bis 4 d beentgegen. Wenn jedoch in der Steuerschaltung 36 steht, welche die genaue Schaltungsanordnung eines ein voller Stromwert fließt, wird das Kryotron-Tor- 30 die Erfindung verkörpernden Informationsspeicherleiterelement normalleitend, und daher wird der systems zeigen, ist die Steuereinheit 11 der Einfach-Wert des in der gesteuerten Schaltung 35 fließenden heit halber mit nur drei Stufen eines Schrittschaltzäh-Stroms reduziert. lers in Form eines geschlossenen Ringes dargestellt.
in der gesteuerten Schaltung 35 keinen Widerstand In dem Schaltschema, das aus F i g. 4 a bis 4 d beentgegen. Wenn jedoch in der Steuerschaltung 36 steht, welche die genaue Schaltungsanordnung eines ein voller Stromwert fließt, wird das Kryotron-Tor- 30 die Erfindung verkörpernden Informationsspeicherleiterelement normalleitend, und daher wird der systems zeigen, ist die Steuereinheit 11 der Einfach-Wert des in der gesteuerten Schaltung 35 fließenden heit halber mit nur drei Stufen eines Schrittschaltzäh-Stroms reduziert. lers in Form eines geschlossenen Ringes dargestellt.
Wie Kryotrons herkömmlicherweise für die Infor- Jede Stufe umfaßt zwei Kryotron-Speicherschaltunmationsbitspeicherung
verwendet werden, geht aus 35 gen, und zwar die Speicherschaltungen 55 und 56 für
Fig. 3 hervor. Die Speicherschaltung wird erregt die erste Stufe, die Speicherschaltungen 57 und 58 für
durch eine einseitig gerichtete Spannungsquelle, die die zweite Stufe und die Speicherschaltungen 59 und
mit positiver Polarität an eine Klemme 37 und mit 60 für die dritte Stufe. Ein Schreibsteuerleiter 61 ist
negativer Polarität an eine Klemme 38 angeschlos- in dem Steuerkanal 13 enthalten, der von der schon
sen ist, und wird gebildet durch zwei leitende Zweig- 40 in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Lesesteuerleitungen
39 und 40, die zwischen die Klemmen 37 einheit 14 ausgeht. Diese Leitung teilt sich an der
und 38 eingeschaltet sind. Die Leitung 39 besteht Speicherschaltung 55 auf in die Zweigleitungen 61a
aus dem Torelement eines Kryotrons 41 und dem und 61fr, die die Torelemente der »1«- bzw. »0«-
Steuerelement eines Kryotrons 42 und die Leitung Kryotrons enthalten, welche in den »1«- und »0«-
40 aus dem Torelement des Kryotrons 43 und dem 45 Zweigen der Speicherschaltung 55 vorgesehen sind.
Steuerlement des Kryotrons 44. Bei Anschluß einer Ähnlich teilt der Leiter 61a sich an der Speicher-Steuerstromquelle
zwischen zwei Klemmen 45 und schaltung 57 auf in die Leitungen 61a' und 616',
46, zwischen denen eine das Steuerelement des die die Torelemente der »1«- bzw. »0«-Kryotrons
Kryotrons 41 umfassende Steuerleitung verläuft, der zweiten Zählerstufen-Speicherschaltung 57 entmacht
der resultierende Steuerstrom das Torelement 5° halten. Weiter teilt sich die Leitung 61a' an der
des Kryotrons 41 normalleitend und bewirkt so das Speicherschaltung 59 der dritten Stufe auf in zwei
Fließen von Strom von der Klemme 37 aus durch Zweige 61a" und 61&", die die Torelemente der
die Schaltung 40, die das supraleitende Kryotron 43 »1«- bzw. »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 59
und das Kryotron 44 enthält, zur Klemme 38; dieser enthalten. Die Schaltung 61a" endet an einer Fehler-
»0«-Strom stellt die Speicherung eines Informations- 55 vorrichtung 62, die bei ihrer Erregung anzeigt, daß
»0«-Codebits dar. Wenn dieser Stromfluß einmal die Steuereinheit 11 falsch arbeitet. Danach verläuft
eingeleitet worden ist, bleibt er selbst dann bestehen, der Zweigleiter 61 b" durch das Steuerelement eines
wenn kein Strom mehr durch das Steuerelement des »1 «-Kryotrons der Speicherschaltung 60 und das
Kryotrons 41 fließt, und es fließt selbst dann kein Steuerelement eines »0«-Kryotrons der Speicher-Strom
mehr durch die leitende Leitung 39, wenn 60 schaltung 56 zu einem Schreibsteuerschaltungsleiter
das Kryotron 41 nicht mehr normalleitend ist. In W 3. Ebenso verläuft die Leitung 61 b' weiter durch
gleicher Weise macht ein Steuerstrom, der von einer das Steuerelement eines »1 «-Kryotrons der Speicher-Klemme
47 aus zu der Klemme 46 durch das Steuer- schaltung 58 und das Steuerelement eines »0«-Kryoelement
des Kryotrons 43 fließt, dieses Kryotron trons der Speichereinheit 60 in der dritten Zählernormalleitend,
um jeglichen Stromfluß in der Leitung 65 stufe zu einem Schreibsteuerschaltungsleiter W 2. Der
40 zu beenden und einen Stromfluß in der die Zweig 616 der Schreibsteuerschaltung 61 erstreckt
Kryotrons 41 und 42 enthaltenden Schaltung 39 sich durch das Steuerelement eines »1 «-Kryotrons in
einzuleiten. Dieser neu eingeleitete Stromfluß, der der Speicherschaltung 56 der ersten Zählerstufe und
durch das Steuerelement eines »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 58 der zweiten Zählerstufe zu
einem Schreibsteuerschaltungsleiter W1. Ein »AUS«-
Schaltungsleiter 63 des Steuerkanals 13 wird abwechselnd mit dem Schreibsteuerleiter 61 aus der
Lesesteuereinheit 14 (Fig. 1) erregt, und zwar wird der Einfachheit halber diese Erregung so dargestellt,
als ob sie durch einen einpoligen Dreifachschalter 54
bewirkt würde. Der AUS-Steuerleiter 63 verläuft darstellungsgemäß durch die Steuerelemente sowohl
des »1«- als auch des »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 55 und durch die Torelemente sowohl des
»1«- als auch des »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 56 der ersten Stufe und erstreckt sich weiter in
ähnlicher Weise durch die Kryotrontor- und Steuerelemente der Speicherschaltungen 57 und 58 der
zweiten Stufe und die Kryotrontor- und -Steuerelemente der Speicherschaltungen 59 und 60 der
dritten Stufe.
Bei der Besprechung der Wirkungsweise des eben »o
beschriebenen Zählers sei angenommen, daß zunächst die Speicherschaltungen 55 und 56 beide eine
»1« enthalten und alle anderen Speicherschaltungen der Zählerstufen eine »0« enthalten. Bei Erregung
des Schreibsteuerleiters 61 durch den Schalter 54 fließt Strom durch das »0«-Torelement der Speicherschaltung
55 und durch das Steuerelement des »1 «-Kryotrons der Speicherschaltung 56, wodurch
diese für die Speicherung einer »0« eingestellt wird, und durch das Steuerelement des »0«-Kryotrons in
der Speicherschaltung 58 (in der dadurch eine »1« gespeichert wird), um den Schreibsteuerschaltungsleiter
Wl zu erregen. Wenn nun der AUS-Schaltungs-Steuerleiter
63 über den Schalter 54 erregt wird, wird der Stromfluß durch den normalleitenden
Torleiter des »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 56 eingeschränkt und veranlaßt, durch das Steuerelement
des »1 «-Kryotrons der Speicherschaltung 55 (die dadurch in die gleiche »O«-Stellung wie die Speicherschaltung
56 gelangt) zu verlaufen, und in ahnlicher Weise wird die Speicherschaltung 57 in die
gleiche »1 «-Stellung wie die Speicherschaltung 58 der zweiten Zählerstufe gebracht. Durch jede Erregung
des AUS-Leiters 63 wird daher die linke Speicherschaltung jeder Zählerstufe in dieselbe derzeitige
Stellung gebracht wie die rechte Speicherschaltung der betreffenden Stufe.
Bei der nächsten Erregung des Schreibsteuerleiters 61 wird ein Stromfluß eingeleitet durch den Torleiter
des »1 «-Kryotrons der Speicherschaltung 55, den Torleiter des »0«-Kryotrons der Speicherschaltung
55, das Steuerelement des »1 «-Kryotrons der Speicherschaltung 58, die dadurch in die »O«-Stellung
gelangt, und das Steuerelement des »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 60, die dadurch in die »1«-
Stellung gelangt, wodurch der Schreibsteuerleiter Wl erregt wird. Bei der nächsten Erregung des AUS-Steuerleiters
63 über den Schalter 54 wird die Speicherschaltung 57 in die »1 «-Stellung gebracht,
die der Stellung der Speicherschaltung 60 entspricht.
Wenn der Schalter 54 erneut den Schreibsteuerleiter 61 erregt, wird in ähnlicher Weise ein Stromfluß
eingeleitet durch die verschiedenen Speicherschaltungen 55 bis 60, wodurch die Speicherschaltung
56 in die »1 «-Stellung gelangt und der Schreibsteuerleiter W 3 erregt wird, und wenn danach über
den Schalter 54 der AUS-Steuerleiter 63 erregt wird, gelangt auch die Speicherschaltung 55 in die »1«-
Stellung, die der Stellung der Speicherschaltung 56 entspricht, und dadurch wird ein vollständiger Zählumlauf
der Steuereinheit 11 abgeschlossen.
Das Speichersystem von F i g. 4 weist zur Vereinfachung nur zwei Wortspeicherregister auf, die jedes
einen Wortadressen-Speicherteil und einen Datenspeicherteil besitzen. Ebenfalls der Einfachheit
halber sind für den Adressenspeicherteil und den Datenspeicherteil jedes Wortspeicherregisters nur
Speicherkapazitäten für zwei Informationscodebits gezeigt. Der Adressenspeicherteil des ersten Wortregisters
enthält daher Speicherschaltungen, die aus einer Dauerstromschleife 66 und einer Dauerstromschleife
67 zum Speichern von zwei Informationscodebits der ersten Wortadresse bestehen, und der
Adressenteil des zweiten Wortregisters enthält ähnliche Schleifen 68 und 69 zum Speichern von zwei
Adressencodebits eines zweiten Wortes. Ein im Uhrzeigersinne in diesen Schleifen umlaufender Strom
stellt die Speicherung eines »1 «-Codebits dar, und das Fehlen von Schleifenstrom stellt die Speicherung
eines »0«-Codebits dar. Jede der Speicherschleifen 66 und 67 enthält in einem linken Schaltungsarm das
Torelement der Kryotrons 66 a bzw. 67 a, deren Steuerelement durch den Schreibleiter Wl erregt
wird, und die Speicherschleifen 68 und 69 enthalten in ihrem jeweils linken Arm das Torelement der
Kryotrons 68 a bzw. 69 a, deren Steuerelement durch den Schreibsteuerleiter Wl erregt wird.
Außerdem umfaßt der assoziative Speicher einen Eingabeadressen-Speicherteil (18-1 in Fig. 1) mit
zwei Speicherschaltungen 70 und 71 zur vorübergehenden Speicherung von zwei Informationscodebits
einer Abfrageadresse. Die Codebits der Eingabe-Abfrageadresse werden den Speicherschaltungen 70
und 71 über Paare von »0«- und »1 «-Bitleitern des Adressenkanals 17 zugeführt, und zwar werden die
Leiter eines Paars abwechselnd erregt durch die Adressensteuereinheit 16 (Fig. 1), die in Fig. 4 so
dargestellt ist, als würde sie durch einpolige Wechselschalter 72 und 73 erregt. Außerdem enthält der
Adressenkanal 17 die Leiter 74 und 75, die abwechselnd erregt werden, und zwar, wie es ebenfalls der
Einfachheit halber dargestellt ist, über einen einpoligen Wechselschalter 76 von der Adressensteuereinheit
16 aus.
Wenn eine Adresse aus der Adresseneinheit 16 geliefert wird, um in dem aus den Speicherschaltungen
70 und 71 bestehenden Eingabeadressenregister 18-1 gespeichert zu werden, erregen die Schalter 72
und.73 einen der »0«- oder »!«-Bitleiter, und gleichzeitig erregt der Schalter 76 den Leiter 74. Wenn der
Schalter 72 den »O«-Bitleiter erregt, macht das Steuerelement eines »1 «-Kryotrons in der Speicherschaltung
70 dieses Kryotrons normalleitend und leitet einen »0«-Stromfiuß in den Nullzweig der
Speicherschaltung ein. In gleicher Weise wird bei Erregung des »1 «-Bitleiters durch den Schalter 72
das Steuerelement eines »0«-Kryotrons der Speicherschaltung 70 erregt und leitet einen Stromfluß im
»1 «-Zweig der Speicherschaltung ein. Die Speicherschaltungen 70 und 71 werden also jeweils zum Speichern
eines »0«- oder »!«-Adressencodebits eingestellt in Abhängigkeit von der Erregung der Adressenkanalleiter
17 durch die Schalter 72 und 73. Bei Erregung des Leiters 74 durch den Schalter 76 macht
das Steuerelement eines Kryotrons 77 dieses Kryo-
tron normalleitend und leitet so einen Stromfluß durch einen Leiter 78 aus einer mit den Eingangsklemmen 79 und 80 gekoppelten Stromquelle mit
den angegebenen Polaritäten ein. Wenn die Speicherschaltung 70 ein »1 «-Codebit speichert, um einen
Stromfluß durch das Steuerelement eines »1«- Kryotrons 81 einzuleiten, fließt der in der Leitung 78
errichtete Strom in dieser Leitung abwärts durch das »0«-Kryotron 82 der Speicherschaltung 70; sonst
würde ein in der Speicherschaltung 70 gespeichertes »O«-Bit das »0«-Kryotron 82 veranlassen, den Strom
in der Leitung 78 durch das Kryotron 81 abzuleiten zu einer Klemme 83 der an die Klemme 79 angeschlossenen
Erregungsquelle. Ein ähnlicher Vorgang findet statt in bezug auf die Speicherschaltung 71,
um einen abwärts gerichteten Stromfluß durch einen Schaltungsleiter 84 zu errichten, wenn die Speicherschaltung
71 ein »1 «-Bit enthält.
Es sei nun angenommen, daß die Steuereinheit 11 den Schreibsteuerleiter Wl erregt. Der durch diesen ao
Leiter fließende Strom geht durch die Steuerelemente der Schreibkryotrons 66 a und 67 a der Speicherschleifen
66 und 67 und beendet dadurch, daß er diese Kryotrons normalleitend macht, jeden Fluß
von Dauerstrom durch diese Schleifen als Darstellung für vorher gespeicherte »1 «-Adressencodebits. Wenn
nun ein Strom durch einen der Leiter 78 und 84 oder durch beide abwärts fließt, wird dieser Strom durch
den normalleitenden Zustand der Kryotrons 66 a und
67 a so abgeleitet, daß er im Uhrzeigersinne um die Schleifen 66 und 67 und durch die Speicherschleifen
68 und 69 zu den negativ erregten Klemmen 80 fließt; wenn kein Strom in Abwärtsrichtung durch
einen der Leiter 78 und 84 oder durch beide fließt, verbleiben die zugeordneten Speicherschleifen 66
bzw. 67 ohne Dauerstromfluß, wenn der Schreibsteuerleiter Wl aberregt wird. Ein in einer der Speicherschleifen
66 und 67 eingeleiteter Dauerstromfluß setzt sich durch den rechten Zweig dieser Schleifen
fort, wenn der Steuerleiter W1 aberregt wird, um die
Kryotrons 66 a und 67 a in den supraleitenden Zustand zurückzubringen. Wenn der Schalter 76 einen
Leiter 75 erregt, entsteht ein Stromfluß durch das Steuerelement der Kryotrons 87 und 88, deren Torelemente
in den stromführenden Leitungen 78 bzw. 84 enthalten sind, und daher wird der weitere Stromfluß
durch diese Leiter und damit die Speicheroperation beendet. Durch den Zusammenbruch des Stromflusses
in den Leitungen 78 bzw. 84 wird ein im Uhrzeigersinne fließender Dauerstrom durch diejenigen
Speicherschleifen induziert, die einen Fluß von »Voll«-Strom durch ihren rechten Zweig aufwiesen.
In den Speicherschleifen, die im rechten Zweig keinen Strom enthielten, wird kein Dauerstrom
induziert. Ein in den Adressenspeicherschalrungen 70 und 71 gespeichertes »0«- oder »!«-Codebit
wird also zur entsprechenden Speicherung in den Speicherschleifen 66 und 67 weitergeleitet.
Die Erregung des Schreibsteuerleiters Wl durch
die Steuereinheit 11 bewirkt eine ähnliche Speicherung von Adressencodebits, die dem Inhalt der Eingabeadressen-Speicherschaltungen
70 und 71 entsprechen, in den Speicherschleifen 68 und 69. Die diesbezügliche Wirkungsweise gleicht der vorstehend
beschriebenen, nur werden die Schreibkryotrons 68 a und 69 a der Speicherschleifen 68 bzw. 69 jetzt durch
Erregung des Schreibleiters Wl gesteuert.
Die Datenspeicherteile der Wortspeicherregister im assoziativen Zwischenspeicher 10 weisen eine Bauart
und eine Arbeitsweise auf, die der vorstehend in Verbindung mit den Adressenspeicherteilen der Wortspeicherregister
beschriebenen stark gleichen. So besitzen die Datenspeicherteile Dateneingabe-Speicherschaltungen
89 und 90, welche Datencodebits speichern, die durch Erregung der »0«- und »1«- Dateneingangsleiter des Datenkanals 23 unter der
Steuerung des Datenregisters 22 (Fig. 1) eingegeben werden. Der Einfachheit halber wird die Steuerung
als durch einpolige Wechselschalter 91 und 92 bewirkt dargestellt. Während eines Schreibvorgangs
wird ein Schreibleiter 93 erregt, was gemäß der vereinfachten Darstellung durch einen einpoligen Wechselschalter
94 geschieht, wodurch ein abwärts gerichteter Stromfluß in den Leitern 95 und 96 durch
Kryotrons in den Speicherschaltungen 89 und 90 eingeleitet wird. Die Erregung des Schreibleiters Wl
steuert in Verbindung mit dem Stromfluß in den Leitern 95 und 96 die Speicherung von Datencodebits
in den Speicherschleifen 97 und 98 des ersten Wortregisters in derselben Weise, wie es oben in bezug
auf die Speicherung von Adressencodebits in den Adressenspeicherschleifen beschrieben worden ist.
Ebenso bewirkt die Erregung des Schreibleiters Wl
in Verbindung mit einem Stromfluß durch die Leiter 95 und 96 die Speicherung von Datencodebits in den
Speicherschleifen 99 und 100 des zweiten Wortspeicherregisters. Ein in die Eingabespeicherschaltungen
89 und 90 eingegebenes Datenwort wird also durch Erregung der Schreibsteuerleiter Wl, Wl
usw. in dasjenige ausgewählte Speicherregister eingespeichert, das auch die Adresse dieses Wortes im
Adressenteil enthält. Der Schreibvorgang wird beendet durch Aberregung der Schreibsteuerleiter Wl
oder Wl und durch Erregung eines AUS-Leiters 930 über den Schalter 94, wodurch der Speicherstromfluß
in den Leitern 95 und 96 beendet wird und ein Dauerstromfluß in den Speicherschleifen 97 bis 100
bestehenbleibt.
Wenn aus den in dem assoziativen Speicher gespeicherten Wörtern ein Datenwort mit einer bestimmten
Adresse ausgelesen werden soll, wird die Adresse des gewünschten Wortes durch die Adressensteuereinheit
16 (Fig. 1) in die Eingabeadressen-Speicherschaltungen
70 und 71 eingespeichert, und ein Leiter 105 des Steuerkanals 25 aus der Lesesteuereinheit
wird erneut erregt. Dies geschieht gemäß der vereinfachten Darstellung über einen einpoligen
Wechselschalter 106. Die Erregung des Leseleiters 105 bewirkt, daß die jedem Speicherregister
zugeordneten Übertragungskryotrons 107 normalleitend werden und so Strom aus den AUS-Schaltungen
108 zu einer Lese-Abfrageschaltung Rl, Rl usw. jedes Wortspeicherregisters übertragen. Gleichzeitig
erregt die Adressensteuereinheit 16, die den Speicherschaltungen 70 und 71 die Abfrageadresse
geliefert hat, ebenfalls über den Schalter 76 den Leiter 74 des Adressenkanals 17. Hierdurch entsteht ein
Zustand des Stromflusses oder kein Stromfluß in den Leitern 78 und 84, wie es oben erläutert worden ist
und je nachdem, ob die Speicherschaltungen 70 und 71 ein »1«- bzw. ein »0«-Adressencodebit enthalten.
Es sei angenommen, daß Strom in Abwärtsrichtung in beiden Leitern 78 und 84 fließt, was der Speicherung
von »1 «-Codeadressenbits in beiden Speicherschaltungen 70 und 71 entspricht, und daß auch in
den Speicherschleifen 66 und 67 »!«-Adressencode-
bits enthalten sind. Der abwärts fließende Strom in den Leitern 78 und 84 wird um den rechten Zweig
der Speicherschleifen 66 und 67 herum abgelenkt durch die Dauerströme dieser Schleifen, so daß zu
dieser Zeit kein Strom in deren linken Zweigen fließt. Die linken Zweige der Speicherschleifen 66 und 67
enthalten die Steuerelemente der Abfragekryotrons 66 δ und 67 b, deren Torelemente in der Abfrageschaltung
Rl enthalten sind. Da unter den hier angenommenen Bedingungen kein Strom in den linken
Zweigen der Speicherschleifen 66 und 67 fließt, sind die Abfrage-Kryotrons 66 b und 67 b supraleitend,
und das führt dazu, daß ein voller Wert des Stromflusses im Lese-Abfrageleiter R1 errichtet wird. Die
Leseabfrage-Steuerschaltung Rl enthält die Steuerelemente der Lese-Kryotrons 109 und 110, deren
Torelemente im rechten Zweig der Leseschleifen 111 bzw. 112 liegen. Diese Schleifen haben linke Zweige,
die die Torelemente von Kryotrons 113 bzw. 114 enthalten, deren Steuerelemente in den rechten
Zweigen der Speicherschleifen 97 bzw. 98 liegen.
Die Adressensteuereinheit 16 (Fig. 1) erregt einen Rückstellsteuerleiter 115 während der Zeiträume
zwischen aufeinanderfolgenden Lese-Abfrage-Vorgängen, und zwar erfolgt gemäß der vereinfachten
Darstellung diese Erregung über einen einpoligen Wechselschalter 116. -Er umfaßt die Steuerelemente
der Entnahmeregister-Rückstellkryotrons 117 und 118, die sowohl den Adressen- als auch den Daten-Entnahmeregistern
zugeordnet sind. Die Torelemente der Kryotrons 117 und 118 liegen in den Schaltungen
119 bzw. 120, die zwischen den Klemmen 121 und 122 angeordnet sind, welche durch eine Stromquelle
mit den angedeuteten Polaritäten erregt werden. Bei Erregung der Rückstellsteuerschaltung 115
werden also die Kryotrons 117 und 118 veranlaßt, jeden Stromfluß in den Leitern 119 bzw. 120 zu beenden
und einen Stromfluß durch die Zweigleiter 123, 123', bzw. 124, 124' einzuleiten. In einem lesefreien
Intervall fließt der Strom in dem Zweigleiter 123' durch die Torelemente der supraleitenden Lesekryotrons
64 und 65, die in den Adressenbitleseschleifen 85 bzw. 86 enthalten sind, welche den
Adressenspeicherschleifen 66 bzw. 68 zugeordnet sind. Ebenso fließt der Strom in dem Zweigleiter 123
durch das Torelement des supraleitenden Lesekryotrons 109 und durch ein ähnliches supraleitendes
Lesekryotron 125, dessen Torelement in einer der Speicherschleife 99 zugeordneten Leseschleife
127 enthalten ist. In gleicher Weise fließt der Strom im Zweigleiter 124' durch die Torelemente der
supraleitenden Kryotrons 101 und 102 in den den Adressenspeicherschleifen 67 bzw. 69 zugeordneten
Leseschleifen 103 bzw. 104, und der Strom im Zweigleiter 124 fließt durch das Torelement des
supraleitenden Kryotrons 110 und das Torelement eines supraleitenden Kryotrons 126 in einer der Speicherschleife
100 zugeordneten Leseschleife 128. Danach fließen die Ströme in den Zweigleitern 123',
124', 123 und 124 durch die Steuerelemente der Kryotrons 129', 130', 129 bzw. 130, deren Torelemente
im »1 «-Stromzweig der Adressen- und Datenausgabe-Speicherschaltungen 131', 132', 131
bzw. 132 enthalten sind. Dadurch werden die Kryotrons 129', 130', 129 und 130 normalleitend,
und es wird ein Stromfluß durch die »0«-Stromzweige der Speicherschaltungen 131', 132', 131 und
132 sichergestellt, so daß diese während jedes lesefreien Intervalls so rückgestellt werden, daß sie
»0«-Codebits speichern.
Zu Beginn einer Leseabfrageoperation beseitigt die Adressensteuereinheit 16 (Fig. 1) die Erregung des
Rückstelleiters 115, z. B. durch öffnen des Schalters 116. Durch die Erregung der Leseabfrageleiter Rl
oder Rl in der oben beschriebenen Art und Weise wird der Stromfluß durch die rechten Zweige der zugeordneten
Leseschleifen 111 und 112 oder 127 und
ίο 128 dadurch reduziert, daß die zugeordneten
Kryotrons 109 und 110 oder 125 und 126 normalleitend gemacht werden. Es sei angenommen, daß
der Leseleiter R1 zu diesem Zeitpunkt erregt ist, daß ein »1 «-Datenbit in der Speicherschleife 97 gespeichert
ist, was durch einen Dauerstromfluß in dieser Schleife dargestellt wird, und daß ein »0«-Datenbit
in der Speicherschleife 98 steht, was durch das Nichtvorhandensein
von Dauerstrom in dieser Schleife dargestellt wird. Der in der Speicherschleife 97
fließende Dauerstrom macht das Kryotron 113 normalleitend, und durch den normalleitenden Zustand
der Kryotrons 109 und 113 wird daher der Strom- ^s
fluß im Leiter 123 reduziert und zum Leiter 119 ^*
übertragen, wo er infolge des jetzt supraleitenden Zustandes des Torelements des Kryotrons 117 bestehen
kann. Dieser Strom fließt durch das Steuerelement des »0«-Zweigkryotrons der Speicherschaltung
131, um in dieser Strom zu deren »1 «-Zweig umzuleiten, wodurch die in der Speicherschleife 97
enthaltene »1« zur Datenausgabe-Speicherschaltung 131 übertragen wird. Da angenommen worden ist,
daß in der Speicherschleife 98 ein »0«-Datenbit steht, das durch das NichtVorhandensein von Strom
in dieser Schleife dargestellt wird, gestattet der resultierende supraleitende Zustand des Kryotrons 114
das Andauern des Stromflusses in dem Leiter 124, wenn das Kryotron 110 der Leseschleife 112 unter
der vorstehenden Annahme, daß Strom durch den Leseleiter R1 fließt, normalleitend wird. Durch
diesen anhaltenden Stromfluß im Leiter 124 wird das Torelement des Kryotrons 130 normalleitend gehalten,
und daher fließt der Strom weiter durch den »0«-Zweig der Datenausgabe-Speicherschaltung 132,
so daß das in dieser gespeicherte »0«-Datencodebit \έ
dem in der Speicherschleife 98 enthaltenen »0«-Datencodebit entspricht. Die Speicherschaltungen 131
und 132 weisen jede »0«- und »!«-Ausgabeschaltungen 133 auf, die erregt werden über die Torelemente
von Kryotrons, deren Steuerelemente in den »0«- und »1 «-Zweigen der Speicherschaltungen enthalten
sind, was zur Folge hat, daß die Ausgabeschaltungen 133 dem Datenverarbeitungssystem Darstellung
der durch einen Lesevorgang in diesen Speicherschaltungen gespeicherten Datencodebits zuleiten.
Am Ende des Lesevorgangs wird ein AUS-Leiter
136 des Steuerkanals 25 durch Umlegen des Schalters 106 erregt. Die Steuerelemente der Kryotrons
137 und 138 sind in der Schaltung 136 enthalten, so daß diese Kryotrons den Strom in jedem Leseleiter
Al, Rl usw., der während des Lesevorgangs erregt
worden ist, zu den AUS-Zweigschaltungen 108 übertragen.
Die Adressenidentitäts-Steuereinheit 26 hat eine erste Eingabeschaltung 139, die durch die Torelemente
von Kryotrons 140 von den an eine Erregungsquelle mit den angegebenen Polaritäten angeschlossenen
Klemmen 141 und 142 aus erregt wird.
Eine zweite Eingabeschaltung 143 der Steuereinheit 26 wird erregt über die Torelemente von Kryotrons
144, die durch die AUS-Schaltungen 108 gesteuert werden. Natürlich wird die Eingabeschaltung 139
dann erregt, wenn durch keine der Lesesteuerschaltungen Rl, Rl usw. ein Steuerstrom fließt, d. h., sie
wird in den Intervallen zwischen Lesevorgängen oder während eines Lese-Abfrage-Vorgangs erregt, um
das Fehlen einer Identität zwischen einer in den Speicherschaltungen 70 und 71 gespeicherten Abfrageadresse
und den in den Speicherschleifen 66 bis 69 gespeicherten Wortadressen anzuzeigen. Die Eingabeschaltung
143 der Steuereinheit 26 wird immer dann erregt, wenn während einer Lese-Abfrage-Operation
das Bestehen einer Adressenidentität festgestellt wird, wie durch einen vollen Erregungswert
einer der Lesesteuerschaltungen Rl, RZ usw. dargestellt wird. Wie schon erwähnt, können diese abwechselnden
Erregungen der Adressenidentitäts-Steuereinheit 26 benutzt werden, um die Adressen- *o
Steuereinheit 16 zu steuern (z. B. durch das Öffnen und das Schließen von Toren in deren Adressenkanal
20), um so die Entnahme von Wörtern aus dem Hauptspeicher 12 unter der Steuerung der
Adresseneinheit 16 zu gestatten oder zu unterdrücken.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Erregungen der AUS-Zweigleiter 108 am Ende
jedes Leseintervalls stets eine Erregung der Eingabeschaltung 139 der Identitätssteuereinheit 26 bewirken
und daß diese Erregung der Eingabeschaltung 139 bestehenbleibt, wenn nicht durch eine Adressenidentität
die Eingabeschaltung 143 der Steuereinheit 26 erregt wird.
Manchmal ist es erwünscht, ein mit seiner Adresse in dem assoziativen Zwischenspeicher gespeichertes
Datenwort auf den letzten Stand zu bringen oder abzuändern oder sogar es durch ein anderes Datenwort
zu ersetzen, aber ohne Änderung der Wortadresse. Das kann durch die Erregung eines Schreibleiters
145 des Steuerkanals 25 durch Umlegen des Schalters 106 geschehen. Der Stromfluß in dem Leiter 145
steuert Kryotrons 146, die den Stromfluß in den AUS-Zweigleitern 108 und den Leseleitern Al5 Rl
reduzieren, um den Stromfluß zu den Schreibschaltungen Wl' und Wl' zu übertragen. Die Schreibleitung Wl' umfaßt die Torelemente von Kryotrons
66 c und 67 c, deren Steuerelemente in den Adressenspeicherschleifen
66 bzw. 67 enthalten sind. Ebenso umfaßt die Schreibleitung Wl' die Torelemente von
Kryotrons 68 c und 69 c, deren Steuerelemente in den Adressenspeicherschleifen 68 und 69 enthalten sind.
Für diesen Schreibvorgang wird eine Abfrageadresse in den Speicherschaltungen 70 und 71, wie in einem
Lese-Abfrage-Vorgang, gespeichert, und der Abfrageleiter 74 wird über den Schalter 76 erregt, um
einen Stromfluß durch die Leiter 78 und 84 einzuleiten. Wie bei dem oben beschriebenen Leseabfragevorgang
bewirkt eine Identität zwischen den in den Wortadressen-Speicherschleifen 66 und 67 oder 68
und 69 gespeicherten Wortadressen und den in den Speicherschleifen 70 und 71 gespeicherten Wortadressen
die volle Erregung des Schreibleiters WV oder Wl'. Der Schreibleiter WV enthält die Steuerelemente
der Kryotrons 97 a und 98 a der Datenspeicherschleifen 97 bzw. 98, und die Schreibschaltung
WT umfaßt die Steuerelemente der Kryotrons 99 a und 100 a der Datenspeicherschleifen 99 bzw.
100. Bei voller Erregung des Schreibleiters WV durch Adressenidentität werden daher in den Datenspeicherschleifen
97 und 98 die in den Speicherschaltungen 89 und 90 enthaltenen Daten durch einen Schreibvorgang gespeichert, wie er oben bereits
in Verbindung mit der Datenspeicherung unter Steuerung der Steuereinheit 11 beschrieben worden
ist, und ebenso bewirkt die volle Erregung des Schreibleiters WT die Speicherung von in den Speicherschaltungen
89 und 90 enthaltenen Daten in den Datenspeicherschleifen 99 und 100. Dabei sei darauf
hingewiesen, daß eine Datenspeicherung nur in einem Wortspeicherregister erfolgt, in dem eine Wortadresse
gespeichert ist, die mit der Abfrageadresse identisch ist, und daß diese Datenspeicherung ohne
Änderung der gespeicherten Adresse stattfindet.
Bei voller Erregung des Schreibleiters WV während des eben beschriebenen Schreibvorgangs schaltet
ein Kryotron 149 die Eingabeleitung 150 und erregt eine Eingabeleitung 151 eines entsprechenden Wl-Änderungsanzeigers
28, um eine Anzeige dafür zu erzeugen, daß das Wort in diesem Wortspeicherregister
geändert oder ersetzt worden ist, und bei voller Erregung des Schreibleiters WT schaltet ein
Kryotron 152 eine Eingabeleitung 153 ab und erregt eine Eingabeleitung 154 eines W/2-Änderungsanzeigers28,
um anzuzeigen, daß das Datenwort in diesem Wortspeicherregister geändert oder durch ein anderes
ersetzt worden ist. Beim Einspeichern von Daten in den assoziativen Speicher in der eben beschriebenen
Art und Weise würde gewöhnlich das Datenverarbeitungssystem diese Daten nicht in den
Hauptspeicher 12 (Fig. 1) einspeichern, sondern es würde vielmehr die Änderungsanzeigen der Anzeiger
28 benutzen, um die Änderung von Daten in dem assoziativen Speicher anzuzeigen, damit nach
Wunsch die geänderten Daten aus der letztgenannten Einheit entnommen und in einen Speicherplatz oder
in mehrere Speicherplätze des Hauptspeichers an einer Adresse oder mehreren Adressen eingespeichert
werden, welche durch den Adressenteil jedes Datenwortes spezifiziert sind, das so in der nachstehend
beschriebenen Weise aus dem assoziativen Speicher ausgelesen wird. Die Eingabeleitungen 150
und 153 der Wl- bzw. W2-Änderungsanzeiger werden
erneut zu einem späteren Zeitpunkt erregt, wenn die Anzeiger durch entsprechende Erregung eines
Leiters 157 rückgestellt werden, der die Kryotrons 158 so steuert, daß sie jeden Stromfluß in den Eingabeleitern
151 und 153 der Änderungsanzeiger beenden. Während diese dargestellte Rückstellung allen
Anzeigern gemeinsam ist, können beliebig auch für jeden einzelnen Anzeiger eigene Rückstellsteuerschaltungen
vorgesehen werden.
Wenn die in den Wortspeicherregistern des assoziativen Zwischenspeichers 10 stehenden Dateninformationen
nacheinander entsprechend dem Speicherplatz entnommen werden sollen, erregt die Lesesteuereinheit
14 (Fig. 1) über den Steuerkanal 13 einen Leseleiter 159, der durch ein System von
Kryotrons in den Speicherschaltungen 55 bis 60 der Steuereinheit 11 in derselben Weise verläuft wie die
oben beschriebene Schreibschaltung 61. Bei jeder abwechselnden Erregung des Leseleiters 159 und des
AUS-Leiters 63 unter der Steuerung der Lesesteuereinheit 14 wird also der Zählstand der Steuereinheit
11 weitergeschaltet, um aufeinanderfolgende Erregungen der Lesesteuer-Ausgabeschaltungen Al' bis
409 547/273
R 3' zu bewirken. Letztere verlaufen durch die Lesesteuerkryotrons
der Leseschleifen in den jeweiligen Wortspeicherregistern, wie es F i g. 4 zeigt, so daß
aufeinanderfolgende Erregungen der Lesesteuerleiter Al' bis R3' und die gleichzeitige Aberregung des
Rückstelleiters 115 die aufeinanderfolgende Entnahme von Datenwörtern und deren zugeordneten
Adressen aus aufeinanderfolgenden Wortregistern und ihre Übertragung zum Datenausgaberegister 24
bewirken. Jeder dieser Entnahmevorgänge gleicht genau dem oben beschriebenen, nur bewirken die
Leseleiter Rl' bis R 3' die Übertragung zu den Adressenausgabe-Speicherschaltungen 131' und 132'
der Adresse, die den in die Datenspeicherschaltungen 131 und 132 übertragenen Daten zugeordnet ist.
Aufeinanderfolgende Entnahmevorgänge des zuletzt beschriebenen Typs können mit der aufeinanderfolgenden
Wortspeicherung des zuerst beschriebenen Typs kombiniert werden. Die Entnahme der
Daten und ihrer Adressen aus einem Wortregister unmittelbar vor dem Einspeichern neuer Daten in
das Register gestattet es dem Datenverarbeitungssystem, eine Prüfung vorzunehmen und festzustellen,
ob die alten Daten geändert oder ersetzt worden sind, und so zu bestimmen, ob diese Information
wieder am selben Speicherplatz des Hauptspeichers eingespeichert werden soll. Dieser zusammengesetzte
Lese-Schreib-Vorgang wird durch aufeinanderfolgende Erregungen des Leseleiters 159, des Schreibleiters
61 und des AUS-Leiters 63 in der genannten Reihenfolge bewirkt, wodurch erreicht wird, daß auf
einen anfänglichen Lesevorgang ein Schreibvorgang folgt und danach der Zählstand der Steuereinheit 11
weitergeschaltet wird. (Eine Erregung entweder des Leseleiters 159 oder des Schreibleiters 61 leitet die
Zählerweiterschaltung ein, aber der Zähler beendet die Weiterschaltung erst bei nachfolgender Erregung
des AUS-Leiters 63.)
Das eben beschriebene Informationsspeichersystem eignet sich insbesondere zur automatischen
Erzeugung eines fortdauernden »Spiegelbildes« der letzten Folge von zuletzt ausgeführten, bei Datenverarbeitungsvorgängen
verwendeten Befehlswörtern (und deren Adressen). Die Zahl der so verfügbar gemachten
Befehlswörter hängt ab von der Wortspeicherkapazität des assoziativen Zwischenspeichers 10,
die je nach Kosten und Bedarf gewöhnlich so gewählt wird, daß Haupt- und Unterbefehlsschleifen
von vernünftiger Länge festgehalten werden können. Sollte das Datenverarbeitungssystem in eine Hauptoder
Unterprogrammschleife eintreten, gestattet die Adressenabfragung des assoziativen Zwischenspeichers
10 eine sehr schnelle Befehlseinholung für alle Schleifenbefehlswörter. Wenn bei einer Abfragung
das gewünschte Befehlswort in dem assoziativen Speicher nicht gefunden wird, wird es aus dem
Hauptspeicher zur Ausführung und gleichzeitigen Speicherung in dem assoziativen Zwischenspeicher 10
entnommen, wo das Wort dann zur schnellen Entnahme zur Verfügung steht. Die Verwendung von
Befehlswörtern aus dem assoziativen Zwischenspeicher 10 kann mit Ausnahme der ersten Verwendung
eines Wortes völlig automatisch und unabhängig vom Programmierer sein. Für Anwendungen dieser Art
empfängt die Adressensteuereinheit 16 Eingabe- und Abfrageadressen aus dem Befehlsadressenzähler oder
-register des Datenverarbeitungssystems, und das Register 22 bildet dessen Befehlswortregister.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung dürfte deutlich geworden sein, daß eine Speichereinrichtung
der beschriebenen Art einen Teil eines Informationsspeichers großer Speicherkapazität bilden
oder in Verbindung damit verwendet werden kann und daß es bei einer solchen Verwendung die
Menge der Zugriffsanforderungen, die an das große Speichersystem gestellt werden, erheblich verringert.
Die beschriebene Speichereinrichtung hat weiter den Vorteil, daß sie eine außerordentlich kurze Zugriffszeit zu den darin gespeicherten Daten gestattet und
daß es automatisch wirksam ist, eine begrenzte Menge laufender Informationen, die aus einem Speichersystem
größerer Kapazität stammen und wiederholt in Datenverarbeitungsvorgängen benutzt werden,
aufzubewahren und schnell zugänglich zu machen. Diese Speichereinrichtung hat den Vorteil,
daß sie durch eine einzigartige Betriebsvielseitigkeit gekennzeichnet ist, die je nach Belieben jederzeit die
aufeinanderfolgende Speicherung und die aufeinanderfolgende Entnahme von Informationswörtern gestattet,
welche nacheinander zur Speicherung angeliefert werden, oder die aufeinanderfolgende Speicherung
und die nach Adresse wählbare Entnahme gespeicherter Informationswörter und außerdem die
nach Adresse wählbare Änderung eines oder mehrerer Wörter im Speicher unter gleichzeitiger Anzeige
der Identität jedes so geänderten Wortes.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Speichereinrichtung mit einem Zwischenspeicher, der ein schnelles Schreiben und Lesen
gestattet, mit einem Hauptspeicher, der in bezug auf den Zwischenspeicher eine große Speicherkapazität
und einen langsameren Speicherzyklus aufweist gemäß Patent 1303 071, wonach der
Zwischenspeicher Register enthält, in die zusammen mit einzuschreibenden Daten die diesen Daten
zugeordneten Hauptspeicher-Adressen eingegeben werden, wonach ferner eine Steuereinrichtung
vorgesehen ist zur Übertragung von Daten aus dem Zwischenspeicher auf die zugeordneten,
im Zwischenspeicher enthaltenen Hauptspeicheradressen, und wonach eine weitere Steuereinrichtung vorgesehen ist, die bei einer
Anforderung zum Lesen von Daten aus dem Hauptspeicher die Adressenbereiche der Register
des Zwischenspeichers auf die angesteuerte Hauptspeicheradresse absucht und bei Vorhandensein
der Adresse im Zwischenspeicher die Entnahme der zugeordneten Daten aus diesem Speicher vornimmt und eine entsprechende Entnähme
aus dem Hauptspeicher verhindert, während bei Fehlen der Adresse im Zwischenspeicher
die Entnahme aus dem Hauptspeicher erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher
ein einen schnellen Zugriff gestattender assoziativer Speicher (10) ist, dessen Eingang
zum zeitsparenden Lesen wiederholt benötigter Daten einerseits mit einer Adressensteuereinheit
(16) und andererseits mit dem Datenausgang des Hauptspeichers (12) verbunden ist und der aus dem Hauptspeicher entnommene
Daten mit ihrer Hauptspeicheradresse oder einem Teil davon in beliebiger Folge speichert,
und daß eine Leseeinrichtung (14, 26) vorgesehen ist, die die gewünschte Adresse des Haupt-Speichers
mit dem Inhalt des assoziativen Zwischenspeichers (10) vergleicht und bei einer Übereinstimmung eine Entnahme auslöst sowie
einen Zugriff zum Hauptspeicher verhindert.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der assoziative Zwischenspeicher
(10) ein Adressen-Eingaberegister (18-1) aufweist, das mit der Adressensteuereinheit
(16) des Hauptspeichers (12) derart gekoppelt ist, daß die dieser Einheit zugeführten
Entnahme-Informationsadressen unmittelbar an die Adressensteuereinheit (16) weitergeleitet werden,
von wo sie Wortregistern (18 a, 19 a) des assoziativen Zwischenspeichers (10) als Adresseneingabe
zur Ausführung eines assoziativen Zugriffes zugeführt werden.
3. Speichereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der assoziative
Zwischenspeicher (10) ein Daten-Eingaberegister (18-2) aufweist, das mit dem Ausgang des Haupt-Speichers
(12) zur Aufnahme der entnommenen Daten gekoppelt ist und das mit Wortregistern (186, 196) des assoziativen Zwischenspeichers
zur Zuführung der dem Hauptspeicher entnommenen Daten zu einem freien Wortregister des
Zwischenspeichers in Verbindung steht.
4. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Eingaberegister (18-1, 18-2) zugleich als assoziatives Suchregister für die Entnahme
oder für Änderungen des Inhaltes des assoziativen Zwischenspeichers (10) dient.
5. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dem assoziativen Zwischenspeicher (10) eine Folgeschaltung (11) zugeordnet ist, die von einer
Lesesteuereinheit (14) Fortschaltimpulse empfängt und ein Einschreiben oder Lesen von Informationswörtern
in fortlaufender Folge steuert.
6. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folgeschaltung (11) als geschlossene Schleife geschaltet ist.
7. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lesesteuereinrichtung (14) des assoziativen Zwischenspeichers (10) eine Identifizierungsschaltung
(26) umfaßt, die als Ubereinstimmungsanzeige eines assoziativen Vergleichs ein Sperrsignal
an die Entnahmeschaltungen des Hauptspeichers (12) liefert.
8. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lesesteuereinheit (14) ein Schreibsteuersignal zu einem durch assoziativen Vergleich mit dem
Inhalt des Adressen-Eingaberegisters (18-1) auszuwählenden Wort im assoziativen Zwischenspeicher
(10) liefert zur Änderung dieses Wortes in Abhängigkeit vom Inhalt des Daten-Eingaberegisters
(18-2) und daß eine Änderungsanzeigeeinheit (28) vorgesehen ist, die durch ein Anwesenheitssignal des im Zwischenspeicher ermittelten
Wortes eingeschaltet wird und eine Übertragung des geänderten Wortes aus dem Zwischenspeicher (10) in den Hauptspeicher (12)
veranlaßt.
9. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der assoziative Zwischenspeicher (10) die Möglichkeit der zerstörungsfreien Entnahme aufweist.
10. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Programmspeicher dient, wobei die Programmbefehle häufig benutzter Unterprogramme
oder Programmabschnitte sich im Verlauf des Programms selbsttätig im assoziativen Zwischenspeicher
(10) einstellen, von wo sie schnell verfügbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US291504A US3290656A (en) | 1963-06-28 | 1963-06-28 | Associative memory for subroutines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1449774B2 DE1449774B2 (de) | 1974-11-21 |
DE1449774C3 true DE1449774C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE1449774C3 (de) |
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US3466613A (en) * | 1967-01-13 | 1969-09-09 | Ibm | Instruction buffering system |
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GB1234484A (de) * | 1968-11-12 | 1971-06-03 | ||
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US4323963A (en) * | 1979-07-13 | 1982-04-06 | Rca Corporation | Hardware interpretive mode microprocessor |
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-
1964
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Also Published As
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---|---|
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |