DE2901455B2 - Speicherzugriffssteuerung zum wahlfreien Zugriff zu einem umlaufenden Speicher und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents
Speicherzugriffssteuerung zum wahlfreien Zugriff zu einem umlaufenden Speicher und Verfahren zum Betreiben desselbenInfo
- Publication number
- DE2901455B2 DE2901455B2 DE2901455A DE2901455A DE2901455B2 DE 2901455 B2 DE2901455 B2 DE 2901455B2 DE 2901455 A DE2901455 A DE 2901455A DE 2901455 A DE2901455 A DE 2901455A DE 2901455 B2 DE2901455 B2 DE 2901455B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- code
- shift register
- address
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 54
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 7
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 4
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 238000012432 intermediate storage Methods 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000013641 positive control Substances 0.000 description 1
- 230000008707 rearrangement Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/76—Arrangements for rearranging, permuting or selecting data according to predetermined rules, independently of the content of the data
- G06F7/78—Arrangements for rearranging, permuting or selecting data according to predetermined rules, independently of the content of the data for changing the order of data flow, e.g. matrix transposition or LIFO buffers; Overflow or underflow handling therefor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Executing Machine-Instructions (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
- Shift Register Type Memory (AREA)
- Memory System (AREA)
- Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Speicherzugriffssteuerung
für einen wahlfreien Zugriff zu einem dynamischen umlaufenden Schieberegisterspeicher gemäß dem
"> Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren
zum Betreiben derselben.
Beschreibung des Standes der Technik
In der US-Patentschrift 36 75 216 ist ein dynamisches umlaufendes Schieberegister als Speicher für ein
Textverarbeitungssystem offenbart. Dabei wird ein getaktetes umlaufendes Schieberegister benutzt, zu dem
ein Zugriff über die Feststellung eines Kennzeichencodes möglich ist, wenn dieser ein ausgangsseitiges
-■> Fenster des Schieberegisters durchläuft Der Kennzeichencode
wurde daher zur Bestimmung des Arbeitspunktes in dem Schieberegister eingesetzt und Daten
konnten aus dem Schieberegister mit einer Geschwindigkeit von einem Zeichen je Umlauf abgerufen werden,
i() sowie der Kennzeichencode das Ausgangsfenster des
Schieberegisters durchlief.
Damit der Arbeitspunkt nach einem anderen Ort in dem Schieberegister verlegt werden kann, muß das
Kennzeichen nach diesem gewünschten Ort verschoben
r> werden. Für eine Veränderung des Arbeitspunktes bei
mit Schieberegisterspeicher arbeitenden Textverarbeitungssystemen wurde der Arbeitspunkt oder das
Kennzeichen für jeden Schieberegisterumlauf um eine Position verschoben oder es wurde über einen
4(1 Schieberegisterumlauf durch Sprung nach einem Ort
gebracht, der durch Decodierung des Speicherinhalts, beispielsweise eines im Speicher liegenden Zeilenendcodes
oder Absatzcodes definiert war. Die Verschiebung des Arbeitspunktes nach den Grenzen eines
4» Absatzes kann der US-Patentschrift 39 11407 vom
1. Oktober 1975 entnommen werden. Gemäß dieser Patentschrift wird das Betriebskennzeichen in dem
Schieberegisterspeicher nach den Grenzen eines Absatzes dadurch verschoben, daß das Kennzeichen aus dem
'" Datenstrom entnommen und so lange festgehalten wird,
bis ein doppelter Schlittenrücklaufcode decodiert wird, der das Ende eines Absatzes anzeigt. Das Betriebskennzeichen
wird dann wieder in den Datenstrom des Speichers eingesetzt.
Y' Textverarbeitungsoperationen, bei denen das Betriebskennzeichen
nach einem Punkt gebracht werden soll, der nicht ausreichend durch den Speicherinhalt
definiert ist, sind sehr zeitaufwendig, da das Kennzeichen für jeden Speicherumlauf nur um eine Position
W) weiterbewegt werden kann. Dieser Zeitaufwand wird in
einem mit Prozessor arbeitenden System untragbar, bei dem viele Millisekunden verloren gehen können,
während der Przessor darauf wartet, daß das Betriebskennzeichen nach einem neuen Arbeitspunkt verscho-
hl ben wird. Eine andere Lösung des Problems der
Veränderung des Arbeitspunktes in einem umlaufenden .Schieberegisterspeicher benutzt eine kombinierte Bewegung
des Betriebskennzeichens auf der Grundlage
des decodierten Speicherinhaits mit Einzelbewegungen
nach der gewünschten Speicherposition. Diese Lösung erfordert jedorh die Verwendung eines komplexen
Algorithmus und kann immer noch übermäßig hohen Zeitaufwand erfordern, je nach de/ Anzahl der
einzelnen Schritte, die bis zum Erreichen der gewünschten Position im Speicher durchgeführt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Speicherzugriffssteuerung der oben genannten Art zu schaffen, bei
welcher ohne den oben genannten Aufwand ein Zeichen von eineirt Speicherplatz im Schieberegister nach einem
beliebigen Speicherplatz in dem Schieberegister verschoben werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Die vorliegende Erfindung gestattet also die unbegrenzte Neueinstellung des Betriebskennzeichens oder
eines beliebigen Codes in einem Schieberegister während eines Schieberegisterumlaufs.
Dadurch werden aber die Geschwindigkeiten beim Speicherzugriff erhöht und die Schwierigkeiten bei der
Durchführung dieser Operation beträchtlich verringert.
Kurz gesagt wird dazu ein Schieberegistersteuerverfahren vorgeschlagen, durch das der Code des
Arbeitspunkts während der Zeit, die für einen Umlauf in dem Speicher erforderlich ist, nach jedem Punkt in
einem umlaufenden dynamischen Schieheregisterspeicher gebracht werden kann. Der Prozessor
bestimmt dabei, daß ein Zugriff zu den im Schieberegister abgespeicherten Daten erforderlich ist. Der
Prozessor berechnet dann den Zugriffspunkt al?, eine Adresse, die der Anzahl von Textzeichen zwischen dem
augenblicklichen Ort des Betriebskennzeichens und dem gewünschten Ort dieses Kennzeichens äquivalent
ist. Diese Adresse wird der Schieberegistersteuerung zugeleitet.
Die Schieberegistersteuerung speichert die Adresse und wartet darauf, daß das Betriebskennzeichen bei
seinem Umlauf durch das Schieberegister-Ausgangsfenster hindurchtritt. Wenn das Kennzeichen ankommt,
dann wird es festgehalten, während die restlichen Daten vorbeilaufen. Die Daten laufen auf die Weise so lange
vorbei, bis die Anzahl von Zeichen, die bei festgehaltenem Kennzeichen vorbeigelaufen sind, gleich der
Adresse sind, die ursprünglich durch den Prozessor abgegeben wurde. Das Betriebskennzeichen wird dann
freigegeben und an diesem Punkt wieder in den Zeichenstrom eingefügt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen
im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Gesamtanordnung eines Textverarbeitungssystems mit einem umlaufenden dynamischen
Schieberegisterspeicher,
F i g. 2 das Fenster in dem umlaufenden dynamischen Schieberegisterspeicher und die zugeordnete Eingabe/Ausgabe-Logik,
und
F i g. 3 die Steuerschaltung für die willkürliche Neuanordnung des Betriebskennzeichens in dem
dynamischen umlaufenden Schieberegisterspeicher.
Einzelbeschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
der bevorzugten Ausführungsform
Fig. 1 zeigt ein Textverarbeitungssystem mit einem
Prozessor 50, der über ein Kabel 101 mit einem mit einer Tastatur ausgerüsteten Drucker oder einer ähnlichen
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung und mit einer Schieberegistersleuerung
und Decodierer 2 verbunden ist. Das Kabel 101 ist hier als eine Sammelleitung dargestellt,
enthält selbstverständlich eine Adressenleitung, eine Datenleitung und eine Eingabe/Ausgabe-Auswahlleitung.
Die Schieberegistersteuerung und Decodierer k?nn logische Schaltungen enthalten, wie sie beispielsweise
in der US-Patentschrift 36 75 216 offenbart sind. Die Steuerlogik 3 für wahlfreien Zugriff ist zwischen
dem Prozessor 50 und der Schieberegistersteuerung und Decodierer 2 eingeschaltet
ίο In Fig.2 ist eine mehr ins einzelne gehende
Darstellung der Schieberegistersteuerung und Decodierer 2 gezeigt. Die Steuersignale A, B, Cund D steuern
den Datenfluß vom Schieberegisterspeicher 1 durch die Schieberegistersteuerung 2 hindurch und wieder zurück
nach dem Schieberegisterspeicher 1. Die Steuersignale A, B, C und D steuern außerdem den Weg, den die aus
dem Schieberegisterspeicher abgerufenen oder in den Schieberegisterspeicher eingegebenen oder aus diesem
gelöschten Daten nehmen. Die Daten laufen dabei vom Schieberegister 1 über die Signalleitungen 40 in das
Eingangsregister 44. Von dem Eingangsregister 44 können die Daten dadurch über die Datenleiiung nach
dem Prozessor geleitet werden, daß ein positives Steuersignal A an das UND-Glied 47 angelegt wird. Die
im Eingangsregister liegenden Daten gelangen außerdem über eine Leitung 41 nach einem Decodierer 43,
F i g. 3, wo entsprechend dem Inhalt des Eingangsregisters 44 auf den einzelnen Signalleitungen Signale
auftreten.
3() Während des Normalbetriebs liegt auf der Signalleitung 55 das Signal D auf logisch 1 und läßt damit den
Inhalt des Eingangsregisters 44 über Datenleitung 51 und das UND-Glied 52 nach dem Normalregister 61
durch. Der Inhalt des Normalregisters 61 wird durch das
!"> Signal B mit logisch 0, das in einer Inverterstufe 71
invertiert wird und durch ein Signal C auf logisch 0, das in einer Inverterstufe 73 invertiert wird, durch ein
UND-Glied 76 durchgeschaltet. Auf diese Weise gelangt der Inhalt des Normalregisters 61 über das
•to UND-Glied 76 in das Ausgangsregister 83 und über die
Datenleitungen 84 zurück in den Schieberegisterspeicher 1.
Daten können aus der Datenleitung in den Schieberegisterspeicher dadurch eingesetzt werden, daß die
4r> Signalleitungen Sund Cauf eine logische 1 angehoben
werden, so daß das UND-Glied 81 aufgetastet wird und die Daten von der Datenleitung über die Leitung 50
nach dem Ausgangsregister 83 durchläßt. Die zu diesem Zeitpunkt im Normalregister 61 liegenden Daten
in werden im Eingaberegister 66 zwischengespeichert und
das nächste im Eingangsregister 44 auftretende Zeichen wird in das Normalregister 61 verschoben. Dieses
Verfahren erweitert die Kapazität des Schieberegisters um ein Zeichen.
r>r> Nach Einfügen des Zeichens aus der Datenleitung
fällt das SignalCauf logisch 0 ab, während das Signal S auf logisch 1 bleibt, das zusammen mit der Inversion des
Signals C in der Inverterstufe 73 das UND-Glied 85 auftastet und somit den Inhalt des Eingaberegisters 66
wi nach dem Ausgangsregister 83 durchläßt. Die Daten
laufen weiterhin zyklisch auf diese Weise durch das Eingaberegister 66 bis ein Zeichen, das gelöscht werden
soll, durch den Decodierer 43 im Eingangsregister 44 erkannt wird. Nach den nächsten zwei Datenver-
h"> Schiebetakten fällt das Signal Sauf eine logische 0 ab, so
daß das zu entfernende /eichen im Eingaberegister festgehalten wird. Die Signalleitung D bleibt dabei auf
einer logischen 1, so daß Daten vom Eingangsregister 44
nach dem Normalregister 61 durchgelassen werden, während die auf den Signalleitungen ßund Cliegenden
Signale mit logisch 0 invertiert werden und das UND-Glied 76 auftasten und damit die im Normalregister
61 liegenden Daten nach dem Ausgangsregister 83 r>
durchlassen. Somit hat das System seinen Normalzustand wieder erreicht.
Zum Verschieben eines Zeichens von einem Speicherplatz im Schieberegisterspeicher nach einem anderen
Speicherplatz wird der Schieberegisterspeicher aus ι ο seinem Normalumlauf herausgenommen, wenn das zu
verschiebende Zeichen im Normalregister 61 liegt. Die Steuerleitung C wird auf logisch 1 angehoben, während
die Steuerleitung D auf logisch 0 gebracht wird, so daß die nachfolgenden Zeichen über die Datenieitung 54 und
das UND-Glied 75 wieder in den Schieberegisterspeicher 1 eingeleitet werden. Wenn die richtige
Position der Verschiebung festgestellt ist, dann wird das Signal auf der Steuerleitung C auf logisch 0 abgesenkt
und das Signal auf Steuerleitung D auf logisch 1 angehoben. Dies hat zur Folge, daß das im Normalregister
61 liegende Zeichen nunmehr über das UND-Glied 76 in das Ausgangsregister 83 läuft,
während die zuvor über Leitung 54 laufenden Daten nunmehr über Leitung 51 und das UND-Glied 52 nach
dem Normalregister 61 weitergeleitet werden.
Im Zusammenhang mit Fig.3 soll nunmehr das
Verfahren zur Steuerung der Steuerleitungen für die Verschiebung des Codes des Arbeitspunkts im Schieberegisterspeicher
1 beschrieben werden. Wenn der so Textprozessor bestimmt, daß das Betriebskennzeichen
verschoben werden muß, dann gibt er einen Befehl »Lade Adresse« über Leitung 101 an die Steuerlogik mit
wahlfreiem Zugriff ab. Das Signal »Lade Adresse« wird im Decodierer 10 decodiert, der über Leitung 14 ein
Entsperrsignal an das UND-Glied 18 abgibt. Zum gleichen Zeitpunkt hat der Textprozessor die Adresse,
die die Anzahl der Zeichen darstellt, um die das Betriebskennzeichen verschoben werden soll, auf die
Datenleitung der Sammelleitung 101 gelegt. Diese Adresse wird durch den Decodierer 10 decodiert und
liefert auf der Leitung 15 eine Zahl, die gleich der Anzahl der Speicherplätze ist, um die das Betriebskennzeichen
verschoben werden soll. Der Befehl zum Verschieben des Betriebskennzeichens ist zu diesem
Zeitpunkt noch nicht gegeben worden, so daß die Verriegelungsschaltung 16 zurückgestellt ist und auf
Leitung 17 ein hohes Potential liegt. Dann wird über das UND-Glied 18 ein Speicherbefehl abgegeben, der
bewirkt, daß die Zahl in dem Zähler 19 abgespeichert wird. Der Textprozessor wird als nächstes einen
variablen Fortschaltbefehl an die Steuerlogik 3 über die Steuerleitung der Sammelleitung 101 an den Decodierer
10 abgeben, der die Verriegelungsschaltung 16 einstellt und damit ein Signal auf Leitung 21 erzeugt, während
das Signal auf Leitung 17 abfällt. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verändern des Zählerwertes verhindert,
solange das Betriebskennzeichen verschoben wird. Das auf Leitung 21 auftretende Signal stellt die
Verriegelungsschaltung 22 ein, so daß auf deren t>o
Ausgangsleitung 23 ein Ausgangssignal auftritt Der Inhalt des Schieberegisters wird über Leitung 41 an die
Schieberegister-Decodierschaltung 43 abgegeben. Diese Schaltung bestimmt, welches Zeichen im Eingangsregister
44 liegt und gibt dementsprechend ein Signal auf t>5
die Ausgangsleitung. Signale, wie »Kennzeichen« auf Leitung 25, »Löschen« auf Leitung 26 und »Marke« auf
Leitung 27 werden in der Decodierschaltung 43 erzeugt.
Wenn das Kennzeichen durch die Decodierschaltung festgestellt wird, tritt auf Leitung 25 ein Signal auf. Nach
einer Verzögerung im Verzögerungsglied 12 um eine Schiebeposition im Schieberegisterspeicher 1 tritt am
UND-Glied 28 und an der Verriegelungsschaltung 22 ein Signal auf. Dadurch wird das UND-Glied 28
entsperrt und die der Umleitung dienende Verriegelungsschaltung 29 eingestellt. Durch Einstellung der
Verriegelungsschaltung 29 tritt auf der Leitung 30 ein Signal auf, während das bisher auf Leitung 55 liegende
Signal abfällt. Das Abfallen des Signals auf der Leitung
55 hat zur Folge, daß das Steuersignal D auf Leitung 55 auf logisch 0 abfällt. Das Abfallen des Steuersignals D
auf logisch 0 verhindert, daß die Daten vom Eingangsregister 44 über UND-Glied 52 nach dem
Normalregister 61 durchgelassen werden und hält das Kennzeichen im Normalregister 61 fest Das auf Leitung
30 liegende Signal wird einem UND-Glied 33 zugeführt. Angenommen, daß der Decodierer 43 weder auf der
Leitung 26 ein Signal »Löschen« noch auf der Leitung 27 ein Signal »Marke« abgegeben hat, dann wird das
Abwärtszählung einleitende Signal über Leitung 34 an den Zähler 19 abgegeben. Der Decodierer stellt dabei
fest, wenn der Zähler den Zählerstand 0 erreicht hat und wird damit die Leitung 36 betätigen. Zu allen anderen
Zeiten wird dagegen auf der Leitung 37 ein Signal liegen. Wenn auf der Leitung 30, wie soeben
beschrieben, ein Signal liegt und auf Leitung 37 ebenfalls ein Signal liegt, da in den Zähler ein Wert
eingegeben worden ist, wird dadurch das UND-Glied 38 betätigt und das Steuersignal Cauf logisch 1 angehoben,
Mit diesen Signalen auf den Schieberegistersteuerleitungen wird das Kennzeichen im Normalregister 61
festgehalten und die übrigen Zeichen werden über Leitung 54 und UND-Glied 75 wieder nach dem
Schieberegisterspeicher durchgelassen. Für jedes auf diese Weise durchgelassene Zeichen wird der im Zähler
19 abgespeicherte Wert um 1 vermindert. Dieses Abwärtszählen wird zeitweise unterbrochen, wenn im
Decodierer 43 ein Code für »Löschen« oder »Marke« decodiert wird. Diese beiden Codes sind interne
Steuerungen für das Schieberegister und der Textprozessor kennt ihren Ort nicht. Sie werden daher in dem
im Zähler 19 abgespeicherten Zählwert nicht berücksichtigt Daher ist eine aus ODER-Glied 24 und
Inverterstufe 13 bestehende Schaltung vorgesehen, die bewirkt daß das Rückwärtszählen im Zähler 19
angehalten wird, wenn diese beiden Codes angetroffen werden. Wenn die Codes »Löschen« oder »Marke« auf
Leitung 26 bzw. 27 auftreten, dann wird das UND-Glied 33 durch das ODER-Glied 24 und die nachfolgende
Inverterstufe 13 gesperrt, so daß das Abwärtszählen angehalten wird. Wenn die Signale auf diesen Leitungen
abfallen, wird das UND-Glied 33 wieder entsperrt, se
daß die Abwärtszählung weitergeht
Wenn der Zähler den Zählerstand 0 erreicht dann tritt auf Leitung 36 ein Signal auf, das die Verriegelungsschaltungen 16 und 29 zurückstellt Dies hat wiederum
zur Folge, daß das auf Leitung 55 auftretende Signal aul logisch 1 geht und das UND-Glied 38 gesperrt wird, d. h
das Steuersignal D fällt ab und das Steuersignal C fällt ebenfalls ab. Dadurch geht das Schieberegister wieder
in seinen normalen Umlauf und das im Normalregister 61 abgespeicherte Betriebskennzeichen läuft über das
UND-Glied 76 beim nächsten Datenschiebeimpuls wieder in den Schieberegisterspeicher 1 ein. Die
Verschiebung ist nunmehr beendet
Es leuchtet dem Fachmann ohne weiteres sofort ein,
daß dieses hier beschriebene Verfahren für die verschiedenen Arbeitspunkte in einem umlaufenden
dynamischen Schieberegister um unterschiedliche Beträge, die nicht vom Inhalt des Speichers abhängig sind,
auch zur Verschiebung anderer Codes im Speicher in gleicher Weise benutzt werden kann wie für das
Betriebskennzeichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Speicherzugriffssteuerung für einen wahlfreien Zugriff zu einem dynamischen umlaufenden
Schieberegisterspeicher mit Schieberegistersteuerung, mit Decodierer und mit einem aus mehreren
Speicherplätzen bestehenden Fenster zum Ausspeichern, Einfügen und Wiedereinspeichern der
ständig umlaufenden Information, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung eines
Codezeichens als Arbeitspunkt ein Schieberegister-Decodierer (43) und ein Verzögerungsglied (12)
vorgesehen sind,
daß ferner zur Aufnahme und Decodierung der gewünschten Zugriffsadresse ein weiterer Decodierer
(10) und ein daran angeschlossener Zähler (19) vorgesehen sind, der auf den der Zugriffsadresse
entsprechenden Zählerstand einstellbar ist, um den die Position des Codezeichens in dem Speicher
verschoben werden soll,
daß eine ferner bei Auftreten des Codezeichens in dem Fenster und bei Vorliegen einer Zugriffsadresse
durch eine Auswerteschaltung (16,22,28) umsteuerbare Umwegverriegelungsschaltung (29) vorgesehen
ist, die einen weiteren Umlauf des Codezeichens in dem Schieberegister verhindert, während die
darauf folgenden Informationszeichen ihren Umlauf fortsetzen, wobei diese umlaufenden Informationszeichen in dem genannten Zähler (19) durch
Rückwärtszählen bis zum Zählerstand Null gezählt werden,
daß ein bei Erreichen des Zählerstandes Null im Zähler (19) ansprechender Decodierer (35) einmal
eine Auflösung der Umwegschaltung durch Rückstellung der Umwegverriegelungsschaltung (29)
bewirkt, während gleichzeitig durch Abschalten der Auswerteschaltung (16, 22, 28) das zwischengespeicherte
(61) Codezeichen über eine Torschaltung (76) wieder in den normalen Umlauf einfügbar ist,
und die nachfolgenden Informationszeichen ihren normalen Durchlauf (40, 44, 52, 61, 76, 83) wieder
aufnehmen.
2. Speichersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (43) zum Feststellen
von in dem Speicher umlaufenden internen Steuercodes sowie eine auf die Feststellung solcher
Steuercodes ansprechende Steuerschaltung (24, 13, 33) vorgesehen sind, durch die das Rückwärtszählen
im Zähler (19) jeweils für jeden dieser Steuercodes aussetzbar ist.
3. Verfahren zum Betreiben einer Speicherzugriffssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch folgende Ablaufschritte:
— Definieren des Codes des Arbeitspunktes einer in einem dynamischen Schieberegisterspeicher umlaufenden
Information,
— Bilden einer Adresse für einen Zugriff zu diesem Speicher,
— Decodieren dieser Adresse in eine die Anzahl der Speicherplätze darstellende Zahl, um die der
Code in dem Speicher verschoben werden soll,
— Feststellen des Codes des Arbeitspunktes in dem Speicher,
— Ausblenden des Codes des Arbeitspunktes aus dem Speicher mit Zwischenspeicherung,
— Zählen der während der Zwischenspeicherung des Codes des Arbeitspunktes vorbeilaufenden
Speicherstellen oder Codes so lange, bis der der Adresse entsprechende Zählerstand erreicht ist,
und
Wiedereinfügen des Codes des Arbeitspunktes in den Speicherumlaüf dann, wenn die gezählten
Speicherplätze oder Codes gleich der decodierten Adresse sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/883,442 US4194245A (en) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | System for randomly accessing a recirculating memory |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2901455A1 DE2901455A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2901455B2 true DE2901455B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2901455C3 DE2901455C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=25382586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2901455A Expired DE2901455C3 (de) | 1978-03-06 | 1979-01-16 | Speicherzugriffssteuerung zum wahlfreien Zugriff zu einem umlaufenden Speicher und Verfahren zum Betreiben desselben |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4194245A (de) |
JP (1) | JPS5851359B2 (de) |
AU (1) | AU522222B2 (de) |
BR (1) | BR7901315A (de) |
CA (1) | CA1106979A (de) |
CH (1) | CH639216A5 (de) |
DE (1) | DE2901455C3 (de) |
ES (1) | ES478281A1 (de) |
FR (1) | FR2419562A1 (de) |
GB (1) | GB2016175B (de) |
IT (1) | IT1166665B (de) |
SE (1) | SE7901790L (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460526A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-23 | Ibm France | Procede de mesure du temps d'acces d'adresse de memoires mettant en oeuvre la technique de recirculation des donnees, et testeur en resultant |
JPS63263547A (ja) * | 1987-04-21 | 1988-10-31 | Nec Corp | マイクロコンピユ−タ |
JPH02104446U (de) * | 1989-01-31 | 1990-08-20 | ||
US8717831B2 (en) | 2012-04-30 | 2014-05-06 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Memory circuit |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5022379B1 (de) * | 1969-04-18 | 1975-07-30 | ||
US3675216A (en) * | 1971-01-08 | 1972-07-04 | Ibm | No clock shift register and control technique |
JPS531023B2 (de) * | 1971-12-30 | 1978-01-13 | ||
US3958224A (en) * | 1973-12-12 | 1976-05-18 | International Business Machines Corporation | System for unattended printing |
US3911407A (en) * | 1973-12-26 | 1975-10-07 | Ibm | Text processing system |
US3950732A (en) * | 1974-05-14 | 1976-04-13 | International Business Machines Corporation | Single technology text editing system |
US4040018A (en) * | 1975-03-07 | 1977-08-02 | International Business Machines Corporation | Ladder for information processing |
-
1978
- 1978-03-06 US US05/883,442 patent/US4194245A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-01-03 CA CA318,991A patent/CA1106979A/en not_active Expired
- 1979-01-12 FR FR7901298A patent/FR2419562A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-01-16 DE DE2901455A patent/DE2901455C3/de not_active Expired
- 1979-01-31 CH CH91779A patent/CH639216A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-02-05 GB GB7903897A patent/GB2016175B/en not_active Expired
- 1979-02-15 AU AU44287/79A patent/AU522222B2/en not_active Ceased
- 1979-02-27 IT IT20565/79A patent/IT1166665B/it active
- 1979-02-28 SE SE7901790A patent/SE7901790L/ not_active Application Discontinuation
- 1979-02-28 JP JP54022069A patent/JPS5851359B2/ja not_active Expired
- 1979-03-05 ES ES478281A patent/ES478281A1/es not_active Expired
- 1979-03-05 BR BR7901315A patent/BR7901315A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7901315A (pt) | 1979-10-09 |
DE2901455C3 (de) | 1981-02-12 |
DE2901455A1 (de) | 1979-09-13 |
CH639216A5 (de) | 1983-10-31 |
JPS5851359B2 (ja) | 1983-11-16 |
US4194245A (en) | 1980-03-18 |
AU522222B2 (en) | 1982-05-20 |
SE7901790L (sv) | 1979-09-07 |
GB2016175B (en) | 1982-04-15 |
AU4428779A (en) | 1979-09-13 |
IT7920565A0 (it) | 1979-02-27 |
IT1166665B (it) | 1987-05-06 |
ES478281A1 (es) | 1980-07-01 |
JPS54124940A (en) | 1979-09-28 |
GB2016175A (en) | 1979-09-19 |
CA1106979A (en) | 1981-08-11 |
FR2419562A1 (fr) | 1979-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2351791C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2656123C3 (de) | Eingabeeinrichtung zum Zufuhren einer Vielzahl von Zeichen, die ein Datenfeld bilden | |
DE2635592A1 (de) | Multiprozessor-abrufsystem | |
DE2145120A1 (de) | Digitales Datenverarbeitungsgerat | |
DE2418653A1 (de) | Vorrichtung zum anzeigen eines extremwertes einer folge von digitalwerten | |
DE1499182B2 (de) | Datenspeichersystem | |
DE1774870C3 (de) | Einrichtung zur Adressierung einer Speicherzelle eines Speichers in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE1288144B (de) | ||
DE2063195C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Operationssteuerung einer Anzahl von externen Datenspeichern | |
DE1499206B2 (de) | Rechenanlage | |
DE1816029B2 (de) | Schaltungsanordnung zur parallelverschiebung von laengs einer zeile auf dem schirm einer kathodenstrahlroehre erscheinenden, alphanumerischen zeichen | |
DE1474351C3 (de) | Datenspeicher | |
DE1499191B2 (de) | Elektronische einrichtung fuer eine datenverarbeitungsanlage | |
DE2901455C3 (de) | Speicherzugriffssteuerung zum wahlfreien Zugriff zu einem umlaufenden Speicher und Verfahren zum Betreiben desselben | |
DE2817341C2 (de) | Optisches Handlesegerät für die maschinelle Zeichenerkennung | |
DE2458777C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Textverarbeitung | |
DE1549486A1 (de) | Verfahren zur Datenuebertragung zwischen mindestens einer zentralen Recheneinheit und mehreren externen Speichern | |
DE2343501C3 (de) | Steuerschaltung für zumindest eine Rechenanlage mit mehreren für die Durchführung von Ein-/Ausgabe-Programmen bestimmten Registern | |
DE1103647B (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten oder Informationen aus einem Magnetspeicher | |
DE2331874C3 (de) | Vorrichtung zum rechnerischen Verarbeiten von Kostenrechnungsaufzeichnungen | |
DE1957600C3 (de) | ||
DE1449774A1 (de) | Speichersystem mit kurzer Zugriffzeit | |
DE1277598B (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE3016269C2 (de) | ||
DE1449816C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Zugriffs zu einem Magnettrommelspeicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |