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DE2800883A1 - Verfahren und vorrichtung zur entwicklung von diazo-filmen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entwicklung von diazo-filmen

Info

Publication number
DE2800883A1
DE2800883A1 DE19782800883 DE2800883A DE2800883A1 DE 2800883 A1 DE2800883 A1 DE 2800883A1 DE 19782800883 DE19782800883 DE 19782800883 DE 2800883 A DE2800883 A DE 2800883A DE 2800883 A1 DE2800883 A1 DE 2800883A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
chamber
ammonia
ammonia vapor
emulsion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782800883
Other languages
English (en)
Inventor
John W Meadows
Robert Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quantor Corp
Original Assignee
Quantor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quantor Corp filed Critical Quantor Corp
Publication of DE2800883A1 publication Critical patent/DE2800883A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/18Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

Lichtempfindliche Diazopapiere werden seit langer Zeit zur Herstellung von Duplikatkopien von Originalen üblicherweise in einem Kontaktkopierverfahren mit nachfolgender Entwicklung des belichteten Diazopapiers in einer wässrigen .Ammoniakdampf-Atmosphäre verwendet. Bei einem solchen Anwendungsfall sind die Anforderungen hinsichtlich der Auflösung und der Entwicklungszeiten nicht sehr hoch. In jüngerer Zeit wurde lichtempfindlichen Diazo-Filmen in zunehmendem Maße Beachtung als ideales Mittel zur Herstellung von Mikrofilm- oder Microfiche-Originalen und, vielleicht mit größerer Bedeutung, zur Herstellung von Duplikaten dieser Originale geschenkt, da ein solcher Film relativ preiswert ist, ein hohes Auflösungsvermögen besitzt usw. Für solche Anwendungsfälle werden jedoch in zunehmendem Maße strenge Anforderungen an das Filmentwicklungsverfahren insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit gestellt, mit der dieses Verfahren durchgeführt werden kann, damit beispielsweise eine wirksame Massenproduktion von Diazo-Filmkopien von einem Original möglich wird.
In dieser Hinsicht hat es in der Vergangenheit eine Reihe von Problemen gegeben. Man dachte bisher, daß es zur Erzielung von kurzen Entwicklungszeiten für einen Diazofilm nötig sei, daß die Entwicklung in einer unter hohem Druck stehenden Ammoniakatmosphäre stattfindet. Im allgemeinen waren die Drücke, die man für nötig hielt, wesentlich höher als der atmosphärische Druck, beispielsweise siebenmal so hoch wie der atmosphärische Druck und gingen bis zu ca. 70 bar (1000 psi). Beispielsweise wird in der US-PS 3 411 von Ammoniakdrücken im Bereich·von 3,5 bar bis 70 bar (50 psi bis 1000 psi) gesprochen. Der tatsächlichen Konstruktion der Entwicklungskammer, in die der Ammoniak eingeführt wird, wurde lediglich in der Hinsicht Aufmerksamkeit geschenkt, daß ihr Volumen relativ klein gehalten werden sollte, was die offensichtlichste Möglichkeit zur
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Begrenzung der Ammoniakmenge darstellt, die beim Entwicklungsprozeß verbraucht wird.
Vom Gesichtspunkt der Praxis her stellen jedoch solche Hochdruck-Anforderungen ernstliche Nachteile dar, insbesondere in Verbindung mit einem kontinuierlich arbeitenden Diazofilm-Entwicklungsgerät, da der belichtete Film aus dem Außenraum in die Hochdruck-Atmosphäre transportiert werden muß. Zum einen ist ein Ammoniak-Austritt wegen des schädlichen bzw. unangenehmen Geruchs und der möglichen Gesundheitsgefährdung, die er darstellt, wenn er in merklichen Konzentrationen auftritt, völlig unannehmbar. Weiterhin ist es bekanntermaßen schwierig eine unter Druck stehende Kammer abzudichten, wenn ein kontinuierlicher Zutritt zu ihrem Inneren erforderlich ist, es sei denn der in der Kammer vorhandene Ammoniak wird jedesmal abgepumpt, wenn ein Film in die Kammer eingelegt oder aus ihr entnommen wird. Dies ist jedoch mit einem mit hoher Geschwindigkeit und hohem Durchsatz ablaufenden Betrieb nicht vereinbar.
Zwar beschäftigt sich die oben erwähnte US-PS weder mit dem tatsächlichen Aufbau der Kammer noch mit den oben zusammengefaßten Schwierigkeiten, die bei ihrem Betrieb entstehen, doch wird in der US-PS 3 364 833 die Konstruktion einer Diazofilm-Entwicklungsvorrichtung vorgeschlagen, die eine abgedichtete Kammer umfaßt, die von einem Basisteil mit einem zur Aufnahme des Films bemessenen Hohlraum und einem Abdeckteil gebildet wird, der gegen die Basis geschraubt und mit dieser in einen abdichtenden Eingriff gebracht ist. Die Weite bwz. Größe des Hohlraums wird möglichst klein gehalten und sobald er abgedichtet ist, wird die in ihm enthaltene Luft abgepumpt und durch unter hohem Druck stehenden Ammoniak ersetzt, um den Film zu entwickeln. Obwohl eine solche Vorrichtung zweifelsohne eine vollständige und
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abgeschlossene Entwicklung des Films sicherstellt und, wenn sie gemäß den in der ersteren der beiden obigen US-Patentschriften vorgeschlagenen Richtlinien betrieben wird, zu kurzen Entwicklungszeiten führt, muß das Einlegen und Herausnehmen des Films in bzw. aus dem Hohlraum von Hand durchgeführt werden und übersteigt die Entwicklungszeit für den Film um einen sehr großen Faktor. Somit mag zwar die in der US-PS 3 364 833 beschriebene Vorrichtung für die von Zeit zu Zeit erfolgende Entwicklung eines einzelnen Diazo-Films ideal geeignet sein, doch ist sie ungeeignet für einen kontinuierlichen Betrieb mit großem Durchsatz.
Somit steht zur Zeit trotz der den Diazo-Filmen eigenen Vorteile hinsichtlich hoher Auflösung und bei Anwendungsfällen mit hohem Durchsatz wie z.B. der Duplikation von Mikrofiche-Originalen keine vom technologischen Standpunkt her geeignete Vorrichtung für eine wirtschaftliche Massenentwicklung solcher Filme zur Verfügung.
Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entwicklung von Diazo-Filmen, die von den dem Stand der Technik entsprechenden Konzepten bezüglich des Aufbaus und des Betriebs von Diazofilm-Entwicklungsgeräten erheblich abweichen, wobei die Vorrichtung kompakt aufgebaut und selbst bei sehr hohen Film-Ausstoßmengen wirksam und einfach zu betreiben ist. Dies wird durch einen Verzicht auf die hohen Ammoniakdrücke erzielt, die bisher zur Erreichung von kurzen Entwicklungszeiten für nötig gehalten wurden. Stattdessen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Film in einem wässrigen Ammoniakdampf bei einem Druck entwickelt, der nicht wesentlich über dem atmosphärischen Druck liegt. Für die Zwecke der Erfindung bedeutet dies, daß der Druck nur geringfügig höher als der atmosphärische Druck ist, und zwar nur um den Betrag, der erforderlich ist, um
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den Dampf in die Entwicklungskammer hineinzubringen. Somit liegt dieser Druck typischerweise im Bereich von nicht mehr
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als einigen Tausendstel Bar, beispielsweise 2,45 χ 10 bar bis 4,90 χ 10 bar (1 bis 2 inch Wassersäule) über dem
Atmosphärendruck und in jedem Fall ist er wesentlich
kleiner als die bisher vorgeschlagenen Ammoniakdrücke und liegt daher immer weniger als 1 bar (ungefähr 14 psi) über dem atmosphärischen Druck.
Dieser niedrige Ammoniakdampf-Druck ist kombiniert mit einem minimalen Entwicklungskammer-Volumen, das nicht größer ist, als es für ein bequemes Hindurchführen eines zu entwickelnden Films durch die Kammer erforderlich ist. Der niedrige Ammoniakdampf-Druck und das kleine Entwicklungskammer-Volumen sind weiterhin mit relativ niedrigen Betriebstemperaturen verbunden, die in einem Bereich von ungefähr 66 C bis 93 C (150 F bis 200° F) und vorzugsweise zwischen ungefähr 79° C und 88° C (175° F und 190° F) liegen, so daß die Emulsionsschicht des Films durch die Hitze nicht aufgeweicht wird. Auf diese Weise wird die Emulsion durch einen Bewegungskontakt zwischen dem Film und insbesondere der
Emulsion und Bestandteilen der Kammer nicht beschädigt.
Dies erleichtert die Verkleinerung des Entwicklungskammervolumens, da ein tatsächlicher Kontakt zwischen der Emulsion des sich bewegenden Films und den Kammerwänden die Bilder auf dem Film nicht nachteilig beeinflußt. Tatsächlich wird von Anwendern vermutet, daß ein solcher Bewegungskontakt
zwischen der Emulsion und den Kammerwänden, zumindest solange er nur kurzfristig auftritt, die Entwicklung des
Films dadurch erhöht bzw. verbessert, daß er die Emulsion in innigeren Kontakt mit dem Ammoniakdampf bringt und von der Emulsion allen verbrauchten Ammoniak entfernt.
Allgemein gesprochen sieht also das erfindungsgemäße Verfahren vor, eine Entwicklungskammer auszubilden, die von
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einer ersten und einer zweiten Oberfläche begrenzt wird, wobei diese beiden Oberflächen parallel sind und wobei der Abstand zwischen ihnen so eingestellt ist, daß er nur geringfügig größer ist, als die Dicke des Films, um das Hindurchtreten des Films zwischen den Oberflächen zu ermöglichen. Bei einer praktischen Ausführungsform liegt dieser Abstand normalerweise zwischen dem Zweifachen bis Achtfachen der Filmdicke, wobei erfindungsgemäß ein Abstand von ungefähr 0,5 mm (0,020 Zoll) bevorzugt wird, da sich in diesem Fall die die Kammer bildenden Bauteile sehr leicht herstellen lassen, sich der Film beim tatsächlichen Betrieb zwischen den Oberflächen dann sehr leicht transportieren läßt und weil eine Kammer mit solchen Abmessungen ein vergleichsweise äußerst niedriges Volumen aufweist.
Weiterhin sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß der Film in einer stromab gerichteten Richtung durch die Kammer mit einer solchen Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird, daß die Verweilzeit für jeden Teil des Films nicht wesentlich größer ist als einige Sekunden, beispielsweise 5 Sekunden ist, und vorzugsweise so, daß die Verweilzeit nicht größer als ungefähr eine bis zwei Sekunden ist. Wässriger Ammoniak wird in die Kammer von der Kammeroberflache her eingeführt, die der Emulsionsseite des Films gegenüberliegt. Der Ammoniakdampf besitzt im wesentlichen atmosphärischen bzw. Umgebungsdruck, d.h. er liegt nur geringfügig, d.h. einige Tausendstel Bar über dem Druck der Umgebungsluft.
Die Verdampfung und (minimale) Druckerhöhung des Ammoniak wird dadurch bewerkstelligt, daß eine erwärmte bzw. erhitzte Platte vorgesehen ist, die die Oberfläche definiert, die der Emulsionsseite des Films gegenüberliegt und daß man in dieser Platte eine offene Leitung ausbildet, die sich durch die dem Film gegenüberliegende Oberfläche der Platte hindurch
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erstreckt. Die Platte wird auf die oben beschriebene Entwicklungstemperatur aufgeheizt und man läßt wässrigen Ammoniak in die Leitung strömen, in der er aufgrund der erhöhten Temperatur verdampft wird. Dies hat den oben beschriebenen geringfügigen Anstieg des Ammoniakdampf-Druckes von einigen Tausendstel Bar (einige inch Wassersäule) zur Folge, so daß der Dampf aus der Leitung in die Kammer hinein austritt. Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine abgemessene Menge von wässrigem Ammoniak bzw. Salmiakgeist für jeden zu entwickelnden Film in die Leitung gepumpt. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß man eine entsprechend konstruierte Pumpe verwendet oder daß man einen sich annähernden Film abtastet bzw. messend erfaßt und hierauf ansprechend eine dosierende Salmiakgeistpumpe intermittierend betätigt.
Das oben zusammengefaßt dargestellte Entwicklungsverfahren wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt, die allgemein gesprochen, ein Gehäuse umfaßt, das eine stromauf angeordnete Filmeinlaßöffnung und eine stromab liegende Filmauslaßöffnung aufweist. Eine erste und eine zweite Platte sind in dem Gehäuse angeordnet und einander gegenüberliegende parallele erste und zweite Oberflächen der Platten sind so angeordnet, daß sie den von der Eintrittsöffnung hereinkommenden Film aufnehmen und den hinausgehenden Film zur Auslaßöffnung hin entlassen. Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den Platten im oben umrissenen Bereich vorgesehen, so daß der unbehinderte Durchgang des Films zwischen den Oberflächen bei gleichzeitiger Minimierung des Abstandes zwischen den Oberflächen und somit des durch den Raum zwischen den Platten festgelegten Volumens der Entwicklungskammer ermöglicht wird. Zwei zusammenwirkende Rollen bzw. Walzen transportieren den Film (wobei seine Emulsionsseite auf die erste Oberfläche zuweist) in einer stromabwärts
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gerichteten Richtung von der Einlaßöffnung durch die Kammer zur Auslaßöffnung·
Weiterhin sind erfindungsgemäß Mittel zur Abdichtung der Entwicklungskammer von den Einlaß- und Auslaßöffnungen vorgesehen. Die Abdichtungsmittel umfassen Gruppen von zusammenwirkenden, länglichen, einander gegenüberliegenden Walzen, die in der Nähe und parallel zu den Öffnungen für die Aufnahme und die Abgabe des Films angeordnet sind. Die Walzen besitzen elastische Oberflächen in gegenseitigem Kontakt und Streifen mit niedriger Reibung, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) sind in dichtender Weise in entsprechenden Rillen bzw. Vertiefungen des Gehäuses parallel zu den Walzen angeordnet und in elastischer Weise gegen diese vorgespannt, so daß sie mit diesen eine Dichtung bilden, und den Austritt von Ammoniakdämpfen durch die Öffnungen in den Außenraum verhindern. Obwohl eine solche Dichtung nicht ausreichen würde, um den hohen Ammoniakdrücken zu widerstehen, wie sie bei dem Stand der Technik entsprechenden Diazo-Film-Entwicklungssystemen auftreten, ist sie ausreichend für eine Dichtung während des Niederdruck-Betriebs des erfindungsgemäßen Gerätes, so daß keine unangenehmen bzw. schädlichen Ammoniakdämpfe austreten können. Folglich kann eine erfindungsgemäß aufgebaute Vorrichtung in geschlossenen Räumen mit nur geringer oder sogar ohne besondere Ventilation betrieben werden, ohne daß sie eine Gesundheitsgefährdung darstellt oder einen unangenehmen Gestank bzw. Geruch erzeugt.
Weiterhin umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Heizvorrichtung zum Heizen der ersten Platte auf eine Temperatur im oben beschriebenen Bereich, und in der ersten Platte ist wenigstens eine Leitung ausgebildet, die mit der ersten Oberfläche in Verbindung steht, und in der Nähe des stromaufwärts gelegenen Endes dieser Fläche angeordnet ist. Eine
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Pumpvorrichtung versorgt die Leitung mit Salmiakgeist und es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den hierin enthaltenen Ammoniak zu verdampfen und ein Austreten von Ammoniakdampf aus der Leitung mit dem oben erläuterten niederen Druck zu bewirken. Somit kommt der Diazo-Film bei seiner Bewegung durch die Entwicklungskammer mit dem Ammoniakdampf in Berührung und verursacht die Ausbildung einer turbulenten Ammoniakdampf-Schicht zwischen zumindest Teilen der Emulsion und der ersten Oberfläche, wodurch eine schnelle Entwicklung der Emulsion bei niederen Temperaturen und niederen Drücken bewirkt wird.
Die erste Oberfläche umfaßt vorzugsweise eine quer verlaufende Rille bzw. Vertiefung, die fluidmäßig mit der Ammoniakleitung in Verbindung steht, um die Verteilung des Dampfes über die gesamte Filmbreite zu bewirken. Zusätzliche Rillen stromabwärts der ersten Rille erhöhen die Entwicklungsgeschwindigkeit, was vermutlich zumindest teilweise auf der durch diese Rillen erhöhten Turbulenz im Ammoniakdampf beruht.
Um den Entwicklungsprozeß weiter zu verbessern bzw. zu beschleunigen, wird der Film selbst vorzugsweise vorgeheizt, bevor er in die Entwicklungskammer eintritt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dies dadurch bewerkstelligt, daß der Film zwischen zwei Platten hindurchtritt, die auf dieselbe Temperatur wie die erste der beiden obigen Platten aufgeheizt sind und die stromaufwärts bzw. in Bewegungsrichtung vor der Entwicklungskammer angeordnet sind.
Aus obiger Beschreibung ergibt sich, daß gemäß der Erfindung eine sehr schnelle Entwicklung von Diazo-Filmen erzielt wird, ohne daß hierbei die bei/aem Stand der Technik entsprechenden
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Diazo-Entwicklungssystemen erforderlichen hohen Drücke verwendet werden. Dies ermöglicht in Verbindung mit den kleinen Kammerabmessungen die äußerst schnelle Entwicklung von Microfiches, häufig in weniger als einer Sekunde. Durch die Erfindung wird Ammoniak gespart und, was noch wichtiger ist, ein sehr einfacher Aufbau der Entwicklungskammer und der Filmtransportvorrichtung ermöglicht, während gleichzeitig eine wirksame Abdichtung sichergestellt ist, die ein Austreten von Ammoniak in die Umgebungsluft verhindert. Daher ist das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung in idealer Weise für eine Verwendung bei Mi'Grofiche-Duplikatoren geeignet und kann darüberhinaus in sehr weitem Maße in den verschiedensten Anwendungsbereichen Verwendung finden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Gesamt-Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Diazo-Film-Entwicklungsvorrichtung, die zur Verwendung in einem Milcrof iche-Kopierer oder dergleichen geeignet ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung' aus Fig. 1 längs der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte, schematische Seitenansicht der Entwicklungskammer aus Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Platte, die diejenige Seite der Kammer aus Fig. 3 bildet, die der Emulsionsseite des Films gegenüberliegt.
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Gemäß Fig.1 arbeitet ein Diazo-Film-Entwicklungsgerät 2 mit einem Microfiche-Duplikator 4 (nur schematisch dargestellt) zusammen, der geeignete Mittel für die Belichtung eines solchen Films, sowie Vorrichtungen (nicht gesondert dargestellt) umfaßt, die dazu dienen, hierauf den Film zum Entwicklungsgerät vorwärts zu bewegen. Das Entwicklungsgerät selbst umfaßt im allgemeinen ein Gehäuse 6, das aufrechte Seitenwände 8 und voneinander beabstandete Endwände 1O besitzt und normalerweise horizontal angeordnet ist. Die eine Endwand besitzt eine stromauf liegende Einlaßöffnung 12, durch die ein Microfiche 14 in das Innere des Gehäuses eintreten kann. Die andere, gegenüberliegende Endwand des Gehäuses besitzt eine Auslaßöffnung 16, die mit der Einlaßöffnung ausgerichtet ist. Eine flache Abdeckung 18 ist über dem Gehäuse angeordnet und eine Dichtung 20 dichtet den Innenraum.gegen die Umgebung ab. Geeignete Verschlußangeln 22 halten die Abdeckung auf dem Gehäuse, wobei sie einen dichtenden Eingriff zwischen der Abdeckung und der Dichtung sicherstellen.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist das Innere des Gehäuses in zwei seriell bzw. hintereinander angeordnete stromaufwärts bzw. stromabwärts liegende Hohlräume 24 und 26 durch ein erstes Paar von zylindrischen, parallelen Antriebswalzen 28 unterteilt, die ungefähr in der Mitte des Gehäuseinnenraums angeordnet sind. Ein zweites und ein drittes Paar 30, 32 von entsprechenden Antriebsrollenbzw. Walzen ist jeweils in der Nähe der Einlaß-bzw. der Auslaßöffnung angeordnet. Die Walzen stehen längs einer mit der Mitte der Einlaß- bzw. der Auslaßöffnung ausgerichteten Linie in gegenseitiger Berührung, sind aus einem elastischen Material hergestellt und sind gegeneinander so vorgespannt, daß sie zwischen sich eine luftdichte Dichtung bilden.
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Eine Rille bzw. Vertiefung 34 in dem Gehäuse befindet sich in der Nähe einer jeden Walze des zweiten und dritten Walzenpaares und verläuft parallel zu dieser Walze. Jede dieser Vertiefungen enthält einen länglichen Polytetrafluoräthylenstreifen 36 mit geringer Reibung, der gegen den Umfang der benachbarten Walze durch ein elastisch zusammendrückbares Element 38, wie z.B. ein Schaumgummipolster vorgespannnt ist. Der dichtende Eingriff der Walzen selbst und ihr dichtender Eingriff mit den Streifen 36 aus Material mit geringer Reibung dichtet das Innere des Gehäuses gegen die Einlaß- und Auslaßöffnungen 12 und 16 ab. Die Walzen sind weiterhin in nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert, die von den Gehäuseseitenwänden 8 getragen werden, die eine Dichtung gegen die Endflächen der Walzen bilden. Eine Antriebsvorrichtung, wie z.B. ein Ketten- oder Zahnradantrieb (nicht dargestellt) dreht die Walzen eines jeden Paares in entgegengesetzter Richtung, so daß ein Microfiche 14, das zwischen dem stromauf liegenden zweiten Walzenpaar 30 angebracht wird, ergriffen und in stromabwärts gerichteter Richtung in den ersten, stromauf liegenden Gehäusehohlraum 24 hineinbewegt wird. Das Walzenpaar 28, das gegenüber dem Gehäuse und der Abdeckung in der oben beschriebenen Weise durch geeignet angeordnete Dichtstreifen 40 abgedichtet sein kann, ergreift hierauf das sich stromabwärts bewegende Microfiche und befördert es zum dritten Walzenpaar, das den Film durch die Auslaßöffnung 16 in einen Aufnahmebehälter 42 abgibt. Man sieht, daß während dieses Transportes des Films das Gehäuseinnere völlig abgedichtet bleibt, unabhängig von der Geschwindigkeit und/oder der Häufigkeit mit der Microfiches durch das Entwicklungsgerät hindurchgeführt werden.
Bei der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsform wird der stromauf gelegene Hohlraum 24 für ein Vorheizen des Microfiche 14 verwendet, bevor dieses im stromab gelegenen Hohlraum
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entwickelt wird. Zu diesem Zweck sind zwei parallele, einander gegenüberliegende Heizplatten, nämlich die obere Heizplatte 44 und die untere Heizplatte 46 in dem stromaufwärts gelegenen Hohlraum angeordnet. Die untere Platte ruht in einer rechteckigen Vertiefung 48 auf einem erhabenen Rahmen 53, der von der Bodenplatte 50 des Gehäuses absteht und die Platte 46 von der Bodenplatte 50 auf Abstand hält, so daß eine Plattenheizvorrichtung 52 an der Unterseite der Platte angebracht werden kann, die dazu dient, sie in einer weiter unten beschriebenen Weise auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen. Kanten bzw. Ränder 54 (nur in Fig. 2 dargestellt) der Platten überlappen sich, sind erhaben ausgebildet und mit wechselseitig miteinander in Eingriff tretenden Falzen versehen, um die Platten in gegenseitiger Ausrichtung und auf dem gewünschten Abstand zu halten, so daß die einander gegenüberliegenden Plattenoberflächen 56, 58 mit einem Abstand voneinander getrennt gehalten werden, der ausreicht, um das Hindurchgehen eines Microfiche zwischen diesen Platten zu ermöglichen. Bei einer typischen Ausführungsform ist der Abstand ungefähr 0,5 mm (0,02 inch). In den Platten können Rillen bzw. Vertiefungen 60 ausgebildet sein, um ein Haften bzw. Ankleben des Films an die eine oder andere Platte zu verhindern. Weiterhin sind die Kanten so voneinander beabstandet, daß die effektive Breite der einander gegenüberliegenden Plattenoberflächen 44, 46 geringfügig größer als die Breite des Microfiche 14 ist.
Zwei im wesentlichen Z-förmige Blattfedern sind beispielsweise durch Schweißen oder Anschrauben an der Unterseite der Abdeckung 18 befestigt und üben, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse angebracht wird, einen nach unten gerichteten Druck auf die obere Platte 44 aus, so daß diese in festem Kontakt mit der unteren Platte gehalten wird.
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Ein zweites Paar von Entwicklungsplatten 64, 66 ist in dem stromab gelegenen Hohlraum 26 angeordnet. Der Aufbau der Entwicklungsplatten ist im wesentlichen der gleiche wie der der Heizplatten 44 und 46. Somit liegt die untere Platte in einer weiteren rechteckigen Vertiefung 48, die in einem erhabenen Rahmen 53 so ausgebildet ist, daß ein freier Raum für eine Heizvorrichtung 68 geschaffen wird, die an der Unterseite der unteren Platte befestigt ist. Die einander gegenüberliegenden Oberflächen 70, 72 der Entwicklungsplatten definieren zwischen sich eine Entwicklungskammer 85. Ihr Abstand T wird sehr genau eingehalten und beträgt in der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform 0,5 mm (0,02 inch) um zu Microfiche 14 zu passen, die eine Dicke t zwischen 0,076 mm und 0,18 mm (0,003 bis 0,007 inch) besitzen. Bei den angegebenen Abmessungen wird ein Microfiche ohne weiteres in einer stromabwärts gerichteten Richtung, d.h. in den Fig. 1 und 3 nach links transportiert, ohne daß es zu einer unerwünschten Störung von den einander gegenüberliegenden Plattenoberflächen her kommt.
Die untere Platte umfaßt eine erste Rille bzw. Vertiefung 74, die in der Nähe des stromaufwärts gelegenen Endes der Platte angeordnet ist, sich über die gesamte wirksame Breite der Platte erstreckt und in stromabwärts gesehener Richtung konvex gekrümmt ist, d.h. wenn sie in Fig. 4 in der Richtung von oben nach unten betrachtet wird. Zusätzlich sind in gleicher Weise geformte Rillen 76 in der unteren Platte angeordnet und befinden sich stromabwärts von der Rille 74. Eine offene Leitung 78 ist in der unteren Platte 66 ausgebildet und endet ungefähr in der Bodenmitte der Rille 74. Somit ist sie also in der Nähe des stromaufwärts gelegenen Endes der unteren Platte angeordnet. Die Leitung ist mit einem Speicher bzw. Behälter 80 für Salmiakgeist über eine Dosierpumpe 82 und ein Ventil 84 verbunden, so daß bei der Betätigung der
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Pumpe Salmiakgeist in die Leitung fließt. Die zuvor erwähnten Z-förmigen Blattfedern 62 werden dazu verwendet, die obere Entwicklungsplatte 64 nach unten gegen die untere Platte vorzuspannen, wenn die Abdeckung 18 geschlossen wird.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des Entwicklungsgerätes 2 beschrieben. Zunächst wird die Heizsteuerung 86 betätigt, um die Heizvorrichtung 52 der unteren Vorheizplatte 46 und die Heizvorrichtung 68 der unteren Entwicklungsplatte 66 mit Strom zu versorgen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß auch an den oberen Platten 44 und 64 eine Heizvorrichtung angebracht werden kann, obwohl dies bei normalem Betrieb der Entwicklungsvorrichtung nicht erforderlich ist. Die Heizsteuerung hält die Plattentemperatur innerhalb des gewünschten Bereiches, d.h. zwischen 66 C und 93 C (150 F und 200 F) und vorzugsweise in der Nähe des Bereiches von 79°C bis 88°C (175°F bis 190°F).
Die Dosierpumpe 82 kann so ausgewählt werden, daß sie ein sehr kleines Salmiakgeist-Volumen befördert, das so gewählt ist, daß es gerade genügend Ammoniak für die Entwicklung der Microfiche liefert, ganz gleich mit welcher Geschwindigkeit bzw. Häufigkeit sie sich durch die Entwicklungskammer hindurch bewegen. Alternativ hierzu kann die Dosierpumpe eine intermittierend arbeitende Pumpe sein, die wahlweise immer dann betätigt wird, wenn sich ein Microfiche 14 nähert. Zu diesem Zweck umfaßt der Microfiche-Duplikator 4 einen Sensor 88 (beispielsweise einen optischen Sensor), der betriebsmäßig mit der Pumpe gekoppelt ist und die Pumpe immer dann betätigt, wenn sich ein Microfiche der Gehäuseeinlaßöffnung 12 nähert, um eine abgemessene Menge von Salmiakgeist in die Leitung 78 strömen zu lassen. Bei einer alternativen Betriebsweise kann der Sensor 88 mit dem Ventil 84 gekoppelt sein, das stromabwärts von der Pumpe 82 angeordnet ist und
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dieses Ventil zeitweise öffnen, um die gewünschte Ammoniakmenge in die Leitung strömen zu lassen.
Die Leitung ist so ausgebildet, daß der Ammoniak in etwa auf die Plattentemperatur aufgeheizt wird, während er sich in der Leitung befindet. Dies hat eine Verdampfung des Ammoniaks in der Leitung und den oben beschriebenen, geringfügigen Druckaufbau zur Folge, so daß aus dem in der am weitesten stromaufwärts gelegenen Rille 74 mündenden Ende der Leitung 78 Ammoniakdampf austritt. Wird die Platte in dem beschriebenen Temperaturbereich betrieben und hat die Leitung einen Durchmesser von etwa 1,6 mm (1/16 Zoll) so ist eine Leitungslänge innerhalb der Platte von 6,3 5 cm bis 7,6cm ausreichend, um die gewünschte Verdampfung des Ammoniaks zu bewerkstelligen.
Die Antriebsvorrichtung (nicht gesondert dargestellt) für die Walzenpaare 28, 30 und 32 kann kontinuierlich oder intermittierend betrieben werden; im letzteren Fall ist sie in geeigneter Weise mit dem Sensor 88 gekoppelt.
Ein zu entwickelndes Microfiche 14, das sich der Einlaßöffnung 12 nähert, triggert den Sensor 88 und veranlaßt, daß eine abgemessene Menge von Salmiakgeist in. die Leitung 78 gepumpt wird, wo sie verdampft und in die Entwicklungskammer für den Film austritt. Da notwendigerweise eine Zeitverzögerung zwischen dem Einbringen des Salmiakgeistes in die Leitung und seiner Verdampfung besteht, wird die Pumpe zu einem Zeitpunkt betrieben, der um einen kurzen Zeitraum vor der Ankunft des Microfiche bei der Kammer liegt.
Sobald die vordere Kante des Microfiche durch das Walzenpaar 30 ergriffen wird, wird das Microfiche in stromabwärts gerichteter Richtung durch den Raum zwischen den Heizplatten
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hindurchgezogen, wobei seine Emulsionsseite 90 nach unten weist, d.h. so ausgerichtet ist, daß sie der unteren, geheizten Platte 46 gegenüberliegt. Das Microfiche und insbesondere die auf ihm getragene Emulsion wird in etwa auf die in der Entwicklungskammer herrschende Temperatur aufgeheizt. Nachdem die Vorderkante des Microfiche über das stromabwärts gelegene Ende der Heizplatte hinausgelangt, befördert das Walzenpaar 28 das Microfiche in und durch die Entwicklungskammer 85.
Da die Entwicklungskammer eine Höhe besitzt, die nur geringfügig größer als die Dicke des Microfiche ist, bewirkt die stromabwärts gerichtete Bewegung des Microfiche eine sehr starke Turbulenz in dem aus der Leitung 78 gegen die Emulsionsseite des Films hin austretenden Ammoniakdampf. In den meisten Fällen wird die Emulsionsseite entweder Teile der gegenüberliegenden Plattenoberfläche 72 berühren oder läuft an diesen sehr nahe vorbei, wodurch weiter die Turbulenz des Ammoniakdampfes vergrößert wird. Darüberhinaus behält, während sich das Microfiche über die Oberfläche und die in ihr befindlichen Rillen hinweg bewegt, der Ammoniakdampf seine Turbulenz bei. Es wird angenommen, daß diese Wirkungsweise für einen wiederholten Zugang von frischem Ammoniakdampf zur Filmemulsion sorgt und beträchtlich zu einer hohen Entwicklungsgeschwindigkeit beiträgt. Der vollständig entwickelte Film wird dann von der Entwicklungsvorrichtung in die Aufnahme 42 abgegeben.
Mit den oben umrissenen Entwicklungsparametern hat sich gezeigt, daß Entwicklungszeiten in der Größenordnung von einer Sekunde oder in manchen Fällen sogar noch kürzer erzielt werden können, so daß der Film durch die Entwicklungsvorrichtung mit relativ hohen Geschwindigkeiten hindurchbewegt werden kann.
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Dies wird mit einem unter sehr niederem Druck stehenden Ammoniakdampf erreicht, der ohne weiteres abgedichtet werden kann, so daß in der Praxis kein Ammoniakgeruch selbst in unmittelbarer Nähe des Entwicklungsgerätes wahrnehmbar ist.
Um das Ammoniakkondensat aus dem Gehäuseinneren zu entfernen, ist eine Ablauföffnung 94 vorzugsweise unterhalb der Entwicklungsplatte 66 vorgesehen und ist mit einem Kondensatbehälter 96 über einen Schlauch 98 oder dergleichen verbunden. Es sei auch darauf hingewiesen, daß dadurch, daß die Z-förmigen Blattfedern 62 über dem Spalt zwischen den betreffenden Enden der Entwicklungsplatten und der benachbarten Walzenpaare 28 und 30 angeordnet werden, das gesamte Ammoniakkondensat , das sich an der Unterseite der Abdeckung 18 bilden kann, längs der Federn auf die obere Entwicklungsplatte geleitet wird, von wo sein Strom zur Ablauföffnung 94 über die Seiten der Platten geleitet werden kann, um zu verhindern, daß Ammoniaktröpfchen den Film berühren. Weiterhin ist, damit der gesamte Ammoniakdampf aus dem Inneren des Gehäuses abgesaugt werden kann, bevor die Abdeckung 18 geöffnet wird, ein Luftgebläse 100 vorgesehen, das dazu dient, Luft in das Innere des Gehäuses hineinzudrücken und so in entsprechender Weise die Ammoniakdämpfe durch die Ablauföffnung 94 in den Kondensatbehälter 96 zu drücken, wo sie in einer geeigneten Flüssigkeit, beispielsweise einem Wasserbad absorbiert werden können.
Die Erfindung schafft also ein Behandlungsgerät zur Entwicklung von Diazo-Filmen, das von zwei flachen Platten definiert ist, die innerhalb eines Gehäuses mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der nur geringfügig größer als die Dicke des Filmes ist. Das Gehäuse besitzt Einlaß- und Auslaß-Öffnungen, die mit dem Raum zwischen den Platten ausgerichtet sind, sowie Mittel zur Beförderung bzw. Vorwärtsbewegung
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eines hereinkommenden Filmes von der Einlaßöffnung durch den Raum zwischen den Platten und zur Abgabe des Films durch die Auslaßöffnung. Die auf die Emulsionsseite des Films zuweisende Platte ist geheizt und umfaßt wenigstens einen Durchgang bzw. Kanal, durch den eine abgemessene Menge von Salmiakgeist bzw. wässrigem Ammoniak für jeden zu entwickelnden Film hindurchgeleitet wird. Der Ammoniak wird in dem Durchgang bzw. dem Kanal verdampft und gegen die Emulsionsseite des Films abgegeben. Eine quer verlaufende Rille in der der Emulsion gegenüberliegenden Oberfläche der Platte steht mit dem Kanal in Verbindung, um den Ammoniakdampf über die gesamte Filmbreite zu verteilen. Die Entwicklungstemperatur liegt zwischen ungefähr 66°C und 93°C (15O°F und 20O0F), der Ammoniak dampf-Druck ist nicht wesentlich höher als der atmosphärische Druck und die Entwicklungszeiten betragen lediglich einige Sekunden.
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Claims (34)

  1. PATENTANWÄLTE
    MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
    Quantor Corporation München, den 10.1.1978
    Logue Avenue,
    p/?/r„_o ?O11 Mountain View, California P/^/Ru Q ZO Π
    Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von Diazo-Filmen
    Patentansprüche :
    Verfahren zur Entwicklung eines Diazo-Films mit einem Substrat und einer auf der einen Seite des Substrates getragenen Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß der Film in eine Kammer gebracht wird, deren räumliche Abmessungen nur geringfügig größer als die körperlichen Abmessungen des Films sind, daß ein Salmiakgeist-Dampf mit einem Druck in die Kammer eingebracht wird, der nicht wesentlich größer als der atmosphärische Druck ist, so daß der Ammoniakdampf die Filmemulsion berührt, und daß der Film aus der Kammer nach einem relativ kurzen Zeitraum, der nicht länger als einige Sekunden ist, wieder entfernt wird.
    0 9 8 2 6/0552
    DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD D I P L. - I N G . W. G R A M K O W ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
    MÖNCHEN 22. ROB E RT-KOCH-ST R ASS E I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
    TEL. (089) 22 42 II. TELEX OS - 29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK : MÜNCHEN 7 7 0 6 2 - 8
    ORIGINAL IHSPECTED
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Ammoniakdampf auf einen Druck gebracht wird, der nur einige Tausendstel Bar (einige inch Wassersäule) über dem atmosphärischen Druck liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß das ünterdrucksetzen des Ammoniakdampfes mit Hilfe einer Leitung geschieht, die offen ist und in der Entwicklungskammer in der Nähe der Filmemulsion endet, daß Salmiakgeist mit im wesentlichen atmosphärischem Druck der Leitung zugeführt wird und daß die Leitung hinreichend aufgeheizt wird, um den Ammoniak zu verdampfen und hierbei gleichzeitig unter einen Druck zu setzen der ausreicht, daß der Dampf in die Entwicklungskammer hinein austritt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Film aus der Entwicklungskammer nach einer Verweilzeit des Films in der Kammer von nicht mehr als ungefähr 5 Sekunden entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß eine Plattenvorrichtung vorgesehen wird, die eine im wesentlichen flache Oberfläche besitzt, die so dimensioniert ist, daß sie sich im wesentlichen vollständig über die quer verlaufende Abmessung des Films erstreckt, daß diese Oberfläche unmittelbar in der Nähe und parallel zur Emulsion angeordnet wird und daß der Film und die Plattenvorrichtung relativ zueinander so bewegt werden, daß die Oberfläche sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der Filmemulsion hinweg bewegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Film dadurch in die Entwicklungskammer hineingebracht und aus ihr wieder entfernt wird, daß die
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    Kammer mit einem Einlaßschlitz an ihrem einen Ende und mit einem hiermit im wesentlichen ausgerichteten Auslaßschlitz am gegenüberliegenden Ende der Kammer versehen wird und daß der Film kontinuierlich vom Einlaßschlitz durch die Kammer zum Auslaßschlitz bewegt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ammoniakdampf dadurch eingeführt wird, daß Ammoniakdampf über die Emulsionsseite des Films geblasen wird, während sich der Film durch die Kammer hindurch bewegt.
  8. 8. Verfahren zur Entwicklung eines Diazo-Films mit einer gegebenen Breite und Dicke sowiemit einem Substrat und einer auf der einen Seite des Substrates befindlichen Emulsion, dadurch gekennzeichnet , daß eine Entwicklungskammer ausgebildet wird, die von einer ersten und einer hierzu parallelen zweiten Oberfläche umgrenzt wird, daß ein Abstand zwischen diesen beiden Oberflächen aufrechterhalten wird, der nur geringfügig die Dicke des Films übersteigt, um das Hindurchgehen des Films zwischen den Oberflächen zu ermöglichen, daß der Film in einer stromabwärts gerichteten Richtung durch die Kammer mit einer solchen Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird, daß die Verweilzeit für den Film in der Kammer nicht wesentlich größer als ungefähr 5 Sekunden ist, daß in die Kammer von der der Emulsionsseite gegenüberliegenden Fläche her Salmiakgeistdampf mit im wesentlichen atmosphärischem Druck und einer Temperatur im Bereich zwischen ungefähr 66 Celsius und 93° Celsius (150 F bis 200 F) eingeführt wird und daß die Kammer gegen den Außenraum hin abgedichtet wird, um so das Austreten von Ammoniakdämpfen zu verhindern.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Oberflächen im Bereich von ungefähr dem Zweifachen bis Achtfachen der Dicke des Films gehalten wird.
  10. 0O. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand auf nicht mehr als ungefähr 0,5 mm (0,020 inch) gehalten wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Film in etwa auf den Temperaturbereich des Ammoniakdampfes vorgeheizt wird, bevor er durch die Entwicklungskammer hindurch bewegt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ammoniakdampf in der Weise eingeführt wird, daß eine abgemessene Menge von Ammoniakdampf für jedes durch die Entwicklungskammer hindurchgehende Mikrofiche eingeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß abgetastet wird, wann sich ein Film der Entwicklungskammer nähert, daß Ammoniakdampf in die Kammer in Antwort auf das Erkennen eines sich nähernden Films eingeführt wird und daß hierauf das Einführen von Ammoniakdampf beendet wird, bis die Annäherung des nächsten Filmes abgetastet wird.
  14. 14. Vorrichtung zur Entwicklung von Diazo-Filmen, dadurch gekennzeichnet , daß sie Mittel umfaßt, die eine Entwicklungskammer umgrenzen und eine erste und eine zweite, voneinander beabstandete und zueinander im wesentlichen parallele Oberfläche umfassen, wobei der Abstand zwischen den Oberflächen die Dicke des Films um
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    nicht mehr übersteigt, als erforderlich ist, daß der Film ohne weiteres durch die Kammer hindurch bewegt werden kann, daß Mittel eine Öffnung zur Einführung des Films in die Kammer und zur Entfernung des Films aus der Kammer umgrenzen, daß Mittel zur Hindurchbewegung des Films durch die Öffnung und in die Kammer hinein und aus der Kammer heraus vorgesehen sind, so daß die Emulsionsseite des Films in unmittelbarer Nähe der einen der Oberflächen vorbeiläuft, und daß Mittel zum Einbringen eines unter relativ niedrigem Druck stehenden Salmiakgeist-Dampfes in einen Raum zwischen der Filmemulsion und der einen Oberfläche vorgesehen sind, wodurch eine schnelle, Ammoniak-Niederdruck-Dampf-Entwicklung des Films bewerkstelligt wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Öffnung umgrenzende Vorrichtung eine Einlaßöffnung in der Nähe des einen Endes der Kammer und eine gesonderte, davon beabstandete Auslaßöffnung in der Nähe des anderen, gegenüberliegenden Endes der Kammer umgrenzt und daß die Transportvorrichtung Mittel zum Transport des Films durch die Einlaßöffnung, durch die Kammer und durch die Auslaßöffnung hindurch umfaßt, wobei sich die Filmemulsion in unmittelbarer Nähe über die eine Oberfläche hinweg bewegt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Einbringen von Ammoniakdampf eine Ammoniakdampf-Auslaßöffnung in der einen Oberfläche umfaßt, die in der Nähe der Einlaßöffnung angeordnet ist.
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  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung in fluidmäßiger Verbindung mit der Auslaßöffnung steht, um den Ammoniakdampf über einen erheblichen Teil der Breite des durch die Kammer hindurchlaufenden Films zu verteilen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Verteilung des Ammoniakdampfes eine Rille in der Oberfläche umfassen, die mit der Öffnung fluidmäßig in Verbindung steht und sich quer zur Film-Bewegungsrichtung erstreckt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß in der einen Oberfläche Vertiefungen vorgesehen sind, die sich quer zur Filmbewegungsrichtung erstrecken und die stromabwärts von der Rille angeordnet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung zum Vorheizen des Films vorgesehen ist, bevor er sich in die Entwicklungskammer hinein bewegt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen den Oberflächen im Bereich zwischen ungefähr dem Zweifachen und dem Achtfachen der Filmdicke liegt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Oberflächen nicht mehr als ungefähr 0,5 mm (0,02 inch) beträgt.
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    — "7 —
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Einbringen des Ammoniakdampfes eine Vorrichtung umfassen, die dazu dient, den Ammoniakdampf auf einen Druck zu bringen, der um nicht mehr als einige Tausendstel Bar (einige inch Wassersäule) über dem Atmosphärendruck liegt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel vorgesehen sind, um eine abgemessene Menge des Ammoniakdampfes in die Kammer für jedes durch die Kammer hindurchgehende Microfiche einzuführen .
  25. 25. Vorrichtung zur Entwicklung eines Diazofilms mit einer gegebenen Breite und Dicke und mit einem Substrat, das auf seiner einen Seite eine Emulsion trägt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse eine stromauf gelegene Einlaßöffnung und eine stromab gelegene Auslaßöffnung besitzt, die so dimesioniert sind, daß sie das Hindurchgehen des Films ermöglichen, daß eine erste und eine zweite Platte in dem Gehäuse angeordnet sind, die einander gegenüberliegende, zueinander parallele erste und zweite Oberflächen besitzen und eine Breite aufweisen, die zumindest gleich der Breite des Films ist, um das Hindurchgehen des Films durch einen Zwischenraum zwischen den Oberflächen zu ermöglichen und die angeordnet sind, um den hereinkommenden Film von der Einlaßöffnung aufzunehmen und den hinausgehenden Film an die Auslaßöffnung abzugeben, daß eine Vorrichtung einen Abstand zwischen den Oberflächen aufrechterhält, der nur geringfügig größer als die Dicke des Filmes ist und der so gewählt ist, daß er den unbehinderten Durchgang des Films zwischen den Oberflächen ermöglicht, wobei der Abstand zwischen den Oberflächen möglichst klein gehalten ist, daß Mittel zum Abdichten des Raums gegen
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    die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung vorgesehen sind, daß Mittel vorgesehen sind, um den Film in einer stromabwärts gerichteten Richtung von der Einlaßöffnung durch den Zwischenraum hindurch und zur Auslaßöffnung zu bewegen, wobei die Filmemulsion der ersten Oberfläche gegenüberliegt, daß Mittel zum Aufheizen der ersten Platte auf eine Temperatur im Bereich von ungefähr 66 C bis 93°C (15O°F bis 2OO°F) vorgesehen sind, daß zumindest ein Kanal in der ersten Platte ausgeformt ist, der in Verbindung mit der ersten Oberfläche steht und in der Nähe ihres stromaufwärts liegenden Endes angeordnet ist, daß Mittel vorgesehen sind, um die Leitung mit Salmiakgeist zu versorgen, und daß Mittel zum Verdampfen des in der Leitung befindlichen Ammoniaks vorgesehen sind, um ein Austreten des Ammoniaks aus der Leitung mit einem nur geringfügig über dem Atmosphärendruck liegenden Druck zu bewirken, wodurch der durch den Zwischenraum hindurchbewegte Diazo-Film mit dem aus der Leitung austretenden Ammoniakdampf in Berührung kommt und die Ausbildung einer turbulenten Ammoniakdampf-Schicht zwischen zumindest einem Teil der Emulsion und der ersten Oberfläche bewirkt, wodurch ein schnelles Entwickeln der Emulsion bei relativ niedrigen Temperaturen und Drücken erzielt wird.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß in der ersten Platte Mittel zur Verteilung des von der Leitung abgegebenen Ammoniakdampfes über im wesentlichen die gesamte Breite der entsprechenden Plattenoberfläche vorgesehen sind.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilungsvorrichtung eine in der Oberfläche ausgebildete und mit der Leitung in Verbindung stehende Rille umfaßt.
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  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Rille eine langgestreckte Form besitzt, die in Richtung der Filmbewegung konvex ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von zusätzlichen Rillen in der ersten Oberfläche ausgebildet ist, die stromabwärts von obiger Rille angeordnet sind und sich ebenfalls quer über die Breite der Oberfläche erstrecken.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Ammoniak-Zuführvorrichtung eine Pumpenvorrichtung umfaßt, die in fluidmäßiger Verbindung mit einer Quelle von flüssigem Ammoniak und mit der Leitung steht, daß Mittel zum Abtasten der Annäherung eines Films an den Zwischenraum zwischen den Oberflächen vorgesehen sind und daß Mittel in zusammenwirkender Weise mit der Abtastvorrichtung und mit der Pumpe gekoppelt sind, um letztere intermittierend so einzuschalten, daß sie eine abgemessene Menge von flüssigem Ammoniak für jeden zu entwickelnden Film an die Leitung abgibt.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtvorrichtung einen Satz von zusammenwirkenden, länglichen, einander gegenüberliegenden Walzen umfaßt, die in der Nähe und parallel zu den Öffnungen für die Aufnahme des hereinkommenden Films und die Abgabe des abgehenden Films angeordnet sind, daß die Walzen elastische Oberflächen in gegenseitigem Kontakt besitzen, daß eine geringe Reibung aufweisende Streifenvorrichtungen in dichtender Weise in entsprechenden Rillen des Gehäuses angeordnet und parallel zu den Walzen ausgerichtet sind und daß Mittel vorgesehen sind, die in elastischer Weise die Streifenvorrichtungen gegen die Walzen vorspannen, um so mit
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    diesen eine Dichtung zu bilden und das Austreten von Ammoniakdämpfen aus den Öffnungen zum Außenraum hin zu verhindern.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte und eine vierte Platte vorgesehen sind, die zwischen sich einen Spalt definieren, der mit dem Zwischenraum ausgerichtet ist, daß die dritte und die vierte Platte zwischen der ersten und der zweiten Platte und der Einlaßöffnung angeordnet sind und daß Mittel zum Aufheizen wenigstens einer der dritten und vierten Platte vorgesehen sind, um ein Vorheizen des Films zu bewirken, bevor dieser in den Zwischenraum eintritt.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse Seitenwände umfaßt, die sich über die erste und zweite Platte hinaus erstrecken, daß eine Abdeckung über den Seitenwänden und der ersten und zweiten Platte angeordnet ist, um letztere an dem Gehäuse zu befestigen, und daß eine Federvorrichtung zwischen der Abdeckung und einer benachbarten Platte angeordnet ist, die dazu dient, letztere gegen die andere Platte vorzuspannen.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Federvorrichtung eine Vielzahl von winkelig geneigten Blattfedern umfaßt, die mit einem Ende an der Abdeckung befestigt sind und sich über den größeren Teil der Breite des Gehäuses erstrecken, um das Ablaufen von kondensiertem Ammoniak von der Abdeckung auf die Platten zu bewirken und zu verhindern, daß dieser kondensierte Ammoniak mit dem durch das Gehäuse hindurchlaufenden Film in Berührung kommt.
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