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DE27712C - Verschlufs von Geldbüchsen - Google Patents

Verschlufs von Geldbüchsen

Info

Publication number
DE27712C
DE27712C DENDAT27712D DE27712DA DE27712C DE 27712 C DE27712 C DE 27712C DE NDAT27712 D DENDAT27712 D DE NDAT27712D DE 27712D A DE27712D A DE 27712DA DE 27712 C DE27712 C DE 27712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
slot
closure
money boxes
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT27712D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. A. JAHNCKE in London
Publication of DE27712C publication Critical patent/DE27712C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C1/00Purses; Money-bags; Wallets
    • A45C1/12Savings boxes

Landscapes

  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. November 1883 ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Anbringung einer Vorrichtung an Geldbüchsen, welche die Entnahme der darin befindlichen Geldstücke durch den Einwurfschlitz verhindert, sowie ferner eine Vorrichtung zum schnellen Oeffnen und Schliefsen der Büchse.
Hierzu bringe ich an der Unterseite des Büchsendeckels gerade unterhalb oder ein wenig hmterhalb des Schlitzes einen Einlauf von passender Form an, durch welchen das Geldstück in die Büchse gleitet. Am Boden der Büchse sehe ich ferner noch eine Verschlufsplatte eigenthümlicher Construction vor.
Eine mit diesen Neuerungen versehene Geldbüchse, ζ. B. Sparbüchse, ist in Fig. 1 in Ansicht mit theilweise weggebrochener Wandung und in Fig. 2 im Verticalschnitt durch die Mitte dargestellt. Fig. 3 zeigt den oberen Theil der Sparbüchse, ebenfalls durchschnitten, in umgestürzter Lage, Die Fig. 4 und 5 zeigen im Grundrifs und Seitenansicht die Verschlufsplatte. Fig. 6 und 7 sind Unteransichten der Büchse zur Veranschaulichung der Verschlufsvorrichtung.
A ist die Büchse, in welche das Geldstück durch den Schlitz α eingeworfen wird. Unterhalb dieses Schlitzes befindet sich der Einlauf 2?. Derselbe besteht aus Zinn oder einem anderen passenden Material und ist durch Löthung am Büchsenobertheil befestigt. Er krümmt sich unter Verengung nach unten und am vorteilhaftesten etwas nach der Seite hin und ist mit einer hakenförmig oder rechtwinklig umgebogenen Platte C verbunden, welche um den in den Seiten des Einwurfes gelagerten Bolzen c drehbar ist. Die Platte C ist ferner bei d beschwert, so dafs sie in ihrer normalen Lage, Fig. 2, d. h. wenn die Büchse aufrecht steht, den Ausgangsschlitz b des Einwurfes freiläfst.
Wirft man durch den Schlitz α ein Geldstück in die Büchse, so fällt dasselbe zunächst in den gekrümmten Einlauf JB, gleitet durch denselben abwärts und fällt durch den Schlitz b in die Büchse. Sollte nun die Büchse in der Absicht umgestürzt werden, um Geldstücke daraus zu entnehmen, so legt sich die Platte C mit ihrem umgebogenen Ende auf den Schlitz b, Fig. 3, und verhindert den Rücktritt von Geldstücken nach B. Aufserdem macht auch die eigenthümliche Krümmung des Einwurfes das Zurückdrücken der Platte C mit Hülfe eines Messers oder ähnlichen Gegenstandes unmöglich.
Die Verschlufsvorrichtung besteht aus einer Platte E mit Flügeln oder Flantschen e e auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten. Platte und Flantschen sind aus einem Stück so hergestellt, dafs letztere um etwa die Plattendicke höher als jene liegen, Fig. 5.
Um die Büchse zu schliefsen, wird die geflügelte Platte E in die am zweckmäfsigsten ovale Oeffnung G im Boden der Büchse, Fig. 6, so eingesetzt, dafs ihre Flügel e e in der Längsachse der Oeffnung zu liegen kommen und leicht in dieselbe eindringen. Hierauf dreht man die Platte um 900, so dafs die Flügel e e auf die Innenseite des Bodens der Büchse ge-
bracht werden, wo sie sich durch Reibung festhalten. Die beiden Theile i! e1 besorgen alsdann den vollständigen Verschlufs der Oeffnung. Behufs Oeffnens der Büchse hat man die Platte E nur in umgekehrter Richtung zu drehen.
Um ein unbemerktes Oeffnen der Büchse zu verhüten, überklebt man deren Boden mitsammt der Platte E mit Papier oder anderem geeigneten Material, und kann auf dieses mit flüchtiger Tinte eine Inschrift aufgeschrieben oder aufgedruckt werden, welche verschwindet oder verläuft, sobald das Papier zum Ablösen angefeuchtet werden sollte.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    An Geldbüchsen unterhalb des Einwurfschlitzes α der unter seitlicher Krümmung nach unten zu enger werdende Einwurf B in Combination mit der vorn hakenförmig umgebogenen, beschwerten und drehbaren Platte C, welche sich beim Umstürzen der Büchse über die untere Oeffnung von B legt. In Combination mit obiger Einrichtung die in Fig. 4 bis 7 dargestellte Verschlufsvorrichtung, bestehend aus der mit Flügeln e e und den Theilen e1 e1 versehenen Platte, welche in die Oeffnung im Boden der Büchse eingelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27712D Verschlufs von Geldbüchsen Active DE27712C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE27712C true DE27712C (de)

Family

ID=304009

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT27712D Active DE27712C (de) Verschlufs von Geldbüchsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE27712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006045413A1 (de) * 2006-09-26 2008-04-03 Taiwan 3C'S Products Corp., Yen Shui Bauverfahren zum Aufbau eines laminierten Baustückes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006045413A1 (de) * 2006-09-26 2008-04-03 Taiwan 3C'S Products Corp., Yen Shui Bauverfahren zum Aufbau eines laminierten Baustückes

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