DE275657C - - Google Patents
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- DE275657C DE275657C DENDAT275657D DE275657DA DE275657C DE 275657 C DE275657 C DE 275657C DE NDAT275657 D DENDAT275657 D DE NDAT275657D DE 275657D A DE275657D A DE 275657DA DE 275657 C DE275657 C DE 275657C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0647—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275657 KLASSE 4 c. GRUPPE
GEORGE WILSON in 's GRAVENHAGE, Holl.
Die Erfindung betrifft einen Gasregler, bei welchem ein Flüssigkeitsverschluß einerseits
an die Auslaßkammer und andererseits an den Raum oberhalb eines Druckgliedes, einer Membran
ο. dgl. angeschlossen ist und bei einem bestimmten Überdruck in der Verbrauchsleitung aufgehoben wird. Das Wesentliche der
Erfindung dem Bekannten gegenüber besteht darin, daß bei Durchbrechung des Flüssigkeits-Verschlusses
infolge eines zu hohen Druckes in der Verbrauchsleitung die durch den Flüssigkeitsverschluß
gehende Gasmenge in den Raum oberhalb des Druckgliedes tritt und dieses veranlaßt,
sich von seiner höchsten Stellung in seine niedrigste Stellung zu bewegen. Es wird
dabei auf beiden Seiten des Druckzylinders der gleiche Druck hergestellt, und der Flüssigkeitsverschluß
kann erst dann wieder durchbrochen werden, wenn eine bestimmte Druckdifferenz zwischen den auf beiden Seiten des
Druckgliedes vorhandenen Räumen erreicht ist. Bei bisher bekannten Gasreglern mit
Flüssigkeitsverschluß wurde die durch diesen gehende Gasmenge in die Atmosphäre abgeleitet,
und auf das Druckglied, beispielsweise eine Membran, wurde durch ein Gewicht oder
eine Feder ein im wesentlichen konstanter Druck von oben ausgeübt. Der oberhalb des
Druckgliedes befindliche Raum stand beständig mit der Atmosphäre in Verbindung. Dadurch,
daß erfindungsgemäß nicht nur der unterhalb des Druckgliedes befindliche Druck, d. h. der
in der Verbrauchsleitung sich ändert, sondern auch derjenige oberhalb des Druckgliedes, dadurch
geändert werden kann, daß Gas unter Druck in diesen Raum eingeleitet wird, wird ein zu häufiges Durchbrechen des Flüssigkeitsverschlusses und damit großer Gasverlust vermieden.
Nach der Erfindung strömt das den Flüssigkeitsverschluß durchbrechende Gas in den
Raum oberhalb der Membran über. Nachdem dieses Gas seine Arbeit ^verrichtet und das
Druckglied abwärts bewegt hat, bleibt dieser Druck noch einige Zeit oberhalb des Druckgliedes
bestehen, und es wird nur infolge allmählichen Entweichens des Gases durch eine feine Ablaßöffnung wieder der Atmosphärendruck
hergestellt. Dem Bekannten gegenüber zeichnet sich daher der Erfindungsgegenstand
durch eine sichere Wirkungsweise und ferner dadurch aus, daß so wenig als möglich Gas
verloren geht.
Vorzugsweise wird die Einrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem an sich bekannten
Gasregler verwendet, dessen Druckglied ein oder mehrere Paare von Ventilen trägt und
in der höchsten Stellung sowohl als auch in der niedrigsten Stellung des Druckgliedes die Verbindung
zwischen der Gaszuleitung und der Verbrauchsleitung im wesentlichen abgeschlossen
wird. Bei Gasreglern kann es leicht vorkommen, daß sich zwischen den sich in bezug
aufeinander bewegenden Teilen leicht Ruß ο. dgl. Masse festsetzt, und es kann infolgedessen
das Druckglied, wenn es in seiner Höchst-
Stellung ist und die genannte Verbindung zur Verbrauchsleitung abgeschlossen hat, festgehalten
werden. Es genügen dann die normal zwischen beiden Seiten des Druckgliedes vorhandenen
Druckdifferenzen nicht, um das Druckglied von seiner höchsten Stellung in seine niedrigste Stellung überzuführen und ein
normales Heben und Senken des Druckgliedes und der Ventile zwischen den beiden äußersten
ίο Grenzen zu gewährleisten. Dadurch nun, daß
das den Flüssigkeitsverschluß unterbrechende Gas über das Druckglied tritt und dadurch
in diesem Räume vorhandenen Druck erhöht, wird auch erreicht, daß das Druckglied sicher
von seiner höchsten Stellung in seine niedrigste Stellung übergeführt werden kann und ein normales
Arbeiten des Gasreglers gesichert ist.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht im Aufriß einen Gasregler.
Fig. 2 zeigt einen Flüssigkeitsverschluß mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden
Einrichtung.
Das Gas strömt in die Einlaßkammer A ein und verläßt dieselbe durch die Auslaßkammer B.
Die an der Membran D befestigte Spindel F trägt die zwei Ventilpaare E1, E2 und E3, E1,
die die beiden Durchlaßöffnungen A1, A2 überwachen.
Oberhalb der Membran befindet sich die Gegendruckkammer oder Atmosphärenseife C1, die durch den hohlen Zapfen G und
die Öffnung C4 im allgemeinen mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der unter D befindliche
Raum C2 steht durch eine Öffnung B1 mit der Auslaßseite B in Verbindung. Der von
dem Deckel C3 getragene Hohlzapfen, G dient
auch dem oberen Ende F1 der Spindel F als Führung. Hebt sich die Spindel, so gelangen
die Teile D1 der Membran mit dem Teile H in Eingriff, und die Gewichte L wirken dann dem
weiteren Anheben entgegen. Das untere Ende der Spindel F ist hohl und dient zusammen mit
dem Zapfen M als Führung und ferner als eine jNebenleitung,( indem von dem Räume A, falls
1 die Durchlaßventile E1, E3 geschlossen sind,
[durch die Öffnung F3 in der Richtung der ,Pfeile Gas nach dem Auslaß B gelangen kann.
Wird in die Kammer A Gas zugelassen, so tritt ein Teil desselben durch Öffnung F3 und
Raum F2 in Richtung der Pfeile nach B über.
Hier steigt der Gasdruck, wirkt infolgedessen auf die Membran und hebt die Spindel F, so
daß die Durchlässe A1, A2 geöffnet werden und
das Gas frei von A nach B gelangen kann. Erreicht der Druck seinen höchsten Wert, so
schließen die Ventile E2, E* die Durchlässe A1 ,A2 ab, bis der Druck wieder sinkt. Derartige
Regler sind bekannt.
Der flüssige, beispielsweise durch Quecksilber gebildete Verschluß ist bei O im Schnitt gezeigt
und ist von üblicher Bauart. Im Gefäß O ist Quecksilber O1 vorhanden, und ein Rohr O2,
dessen unteres Ende in das Quecksilber taucht, steht mit seinem anderen Ende mit dem Auslaß
B des in Fig. 1 dargestellten Reglers in Verbindung. Es ist für den Verschluß ein dicht
passender Deckel O3 vorgesehen, von dem sich ein T-förmiges Auslaßrohr O4, P, R, Q erhebt.
Das Auslaßrohr Q für das entweichende Gas erstreckt sich bis zur Außenseite des Gebäudes.
Das Ende des Rohres Q ist nach der Erfindung durch einen Stöpsel Q1 verschlossen, der eine
kleine Öffnung Q2 hat. Das rechte Ende -des T-Stückes P ist durch ein Rohr R mit dem
Loch C4 in dem oberen Ende des Reglergehäuses (Fig. 1) verbunden. Das Loch Q2 ist so klein,
daß, wenn der Quecksilberverschluß bricht, in den Rohren Q und R so großer Druck entstehen
kann, daß er über Loch C4 das Diaphragma D niederdrückt. Wenn der Quecksilberverschluß
bricht, so wird in den über ihm befindlichen Räumen der Druck gleich dem Auslaßdruck
aus dem Regler, und dieser Druck wird der oberen Hälfte der Diaphragmakammer mitgeteilt.
Auf beiden Seiten des Diaphragmas sind dann die Drücke gleich. Die Auslässe A1, A2
werden unter diesen Umständen von den Ventilen E1, E3 geschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gasdruckregler, bei welchem ein einerseits an die Auslaßkammer und andererseits an den Raum oberhalb des Druckgliedes, der Membran o. dgl. angeschlossener Flüssigkeitsverschluß bei einem bestimmten Überdruck in der Verbrauchsleitung aufgehoben wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer feinen Abflußöffnung (Q2) in der Kappe des ■ in die Atmosphäre mündenden Rohres (Q), so daß der größte Teil der überschüssigen Gasmenge dem Räume oberhalb des Reglerdruckgliedes (D) zufließt, um das Sinken desselben und der mit ihm verbundenen Ventile zu veranlassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275657C true DE275657C (de) |
Family
ID=531930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275657D Active DE275657C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275657C (de) |
-
0
- DE DENDAT275657D patent/DE275657C/de active Active
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