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DE447951C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung von Vergasern bei Flugzeugen in verschiedenen Flughoehen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung von Vergasern bei Flugzeugen in verschiedenen Flughoehen

Info

Publication number
DE447951C
DE447951C DES65661D DES0065661D DE447951C DE 447951 C DE447951 C DE 447951C DE S65661 D DES65661 D DE S65661D DE S0065661 D DES0065661 D DE S0065661D DE 447951 C DE447951 C DE 447951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
chamber
piston
aircraft
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES65661D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe du Carburateur Zenith SA
Original Assignee
Societe du Carburateur Zenith SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe du Carburateur Zenith SA filed Critical Societe du Carburateur Zenith SA
Application granted granted Critical
Publication of DE447951C publication Critical patent/DE447951C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0261Control of the fuel supply
    • F02D2700/0264Control of the fuel supply for engines with a fuel jet working with depression

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Vergaser von Flugzeugmotoren müssen je nach der Flughöhe verschieden wirken, um die Luftdruckunterschiede auszugleichen. Zu diesem Zweck muß das vergaste Gemisch abgeschwächt und die Verstärkung der Verdichtung herbeigeführt werden. Diese Änderungen werden zweckmäßig selbsttätig herbeigeführt.
Es ist bereits bekannt, für diese Zwecke einen Zylinder zu verwenden, in dem sich ein Kolben verstellt. Der Zylinder ist mit dem Vergaser verbunden. Auf die eine Seite des Kolbens wirkt der äußere Luftdruck und eine Feder o. dgl., während auf die andere Seite
ig des Kolbens ein höherer Druck als der äußere Luftdruck zur Wirkung gebracht wird.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung nun so ausgeführt, daß der auf den Kolben wirkende höhere Druck ständig konstant und unabhängig von dem äußeren Luftdruck gehalten wird. Dieser konstante Druck kann durch Ausströmen eines Druckmittels aus einem Kanal erreicht werden, in dem ein veränderlicher höherer Druck herrscht. Das Druckmittel strömt aus dem Kanal in den Raum vor den Kolben unter Vermittlung eines Ventils oder einer anderen Regelvorrichtung. Diese Regelvorrichtung wird durch eine Membran eingestellt, welche die nachgiebige Wand einer vollständig geschlossenen Kammer bildet, in der sich ein Gas unter einem bestimmten Druck befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Schnitt veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer sehr geringen Anzahl Organe: einem Zylinder 1, welcher an einem Ende zum Teil offen und am anderen Ende durch eine Erweiterung 1' abgeschlossen ist. In dem Zylinder ist ein Kolben 2 mit einer Schraubenfeder 3 angeordnet, welche durch ihre Spannung den Kolben 2 bis kurz vor die Erweiterung 1' drückt. Der Kolben 2 ist durch einen Zapfen 5 mit einer Stange 4 verbunden, welche unmittelbar oder mittelbar auf die Organe des Vergasers einwirkt, welche selbsttätig in Abhängigkeit von der Flughöhe beeinflußt werden sollen.
Die Erweiterung 1' ist in zwei Kammern 6 und 7 durch eine Membran 8 geteilt, welche an der Wand der Erweiterung 1' so befestigt ist, daß keine Verbindung zwischen den beiden Kammern vorhanden ist.
In der Mitte der Membran ist unter Abdichtung ein Halter 8' befestigt, welcher gelenkig eine Stange 9 trägt, die ihrerseits mit dem Ende des Armes 10 eines Winkelhebels drehbar verbunden ist, der bei 12 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende 10'

Claims (2)

eine Spitze 11 oder" ein Ventil beliebiger Art trägt, welches die öffnung eines Rohres 13 verschließen kann, das in die Kammer 6 ein gasförmiges oder flüssiges Arbeitsmittel mit einem stets größeren Druck als dem in der Kammer 7 herrschenden führt. Der obere Teil der Erweiterung 1' besitzt einen Stutzen, welcher gegebenenfalls mit einem Ventil (nicht gezeichnet) versehen sein to kann, um in die Kammer 7 Luft mit Atmosphärendruck oder in Verdichtung oder ein beliebiges Gas mit beliebigem Druck einzuführen. Bei dem Beispiel ist der Stutzen durch einen Stopfen 7' verschlossen. Die Wirkungsweise vollzieht sich wie folgt: Zunächst wird die Kammer 7 mit Luft oder Gas unter Atmosphärendruck oder einem anderen Druck gefüllt. Der Kanal 13 führt ein Arbeitsmittel mit einem höheren Druck als den in der Kammer 7 herrschenden zu. Das Arbeitsmittel dringt in die Kammer 6 ein und hebt die Membran 8 so weit, wie der Druck in dieser Kammer den in der Kammer 7 herrschenden übersteigt. Durch die Hebung der Membranen wird die Stange 9 und auch der Winkelhebel 10, 10' mitgenommen, so daß die Drosselspitze-π sich gegen die öffnung des Rohres 13 bewegt und das Druckmittel abdrosselt. Es bildet sich hiernach ein Ausgleichs--zustand, in welchem der durch 13 noch erfolgende Zutritt die Entweichungen durch den Kolben 2 ausgleicht, so daß der Druck in der Kammer 6 auf jeden'Fall genau gleich dem der Kammer 7 ist. Im oberen Teil des Kolbens 2 herrscht daher der gleichmäßige Druck H0, welcher ursprünglich in der Kammer 7 hergestellt ist. Da im unteren Teil des Kolbens der Atmosphärendruck H1 herrscht entsprechend der Hohe, in welcher das Flugzeug sich befindet, wird der Kolben unter Zusammenpresrsung der Feder 3 herabgehen, bis der Druck dieser Feder gleich dem Unterschied H0 — H1 des ursprünglichen Druckes und des der Höhe des Flugzeuges entsprechenden Druckes ist. Die Beeinflussung der Vergaserorgane erfolgt daher genau nach diesem Druckunterschied. Die Länge des verwendbaren Kolbenhubes bestimmt sich nach der Kennlinie der Feder. Der Wert der zu erzielenden Kraftleistung kann beliebig stark gewählt werden, indem die Kolbenfläche geeignet bemessen wird. Nach der Zeichnung ist die Vorrichtung für die Verwendung in senkrechter Richtung bestimmt, sie kann aber auch wagerecht angeordnet werden. Die Abschlußeinrichtung für die öffnung durch die Membranbewegung ist lediglich schematisch angegeben. Es können hier auch für ähnliche Zwecke geeignete Drossel- oder Abschluß einrichtungen Verwendung finden. Das in die Kammer 6 gelangende Druckmittel kann vorteilhaft aus den Explosionsgasen eines Motorzylinders herrühren. Durch ein Rohr wird einfach das Eintrittsrohr 13 mit einem Punkt des' Motorzylinders verbunden. Wenn der größte Explosionsdruck verwendet werden soll, muß das Rohr an dem oberen Teil des Zylinders angeschlossen werden. Ist dagegen nur ein Teil des Explosionsdruckes zu benutzen, was empfehlenswerter ist, so wird das Rohr derartig angeschlossen, daß es nicht durch den Kolben abgedeckt wird, wenn dieser einen Teil seines Hubes vollführt hat. Bei dieser Anwendung wird ein kleines Ventil in einer in der Rohrleitung angeordneten Kammer vorgesehen, welches die Vorrichtung mit dem Motorzylinder so verbindet, daß in dem Kanal 13 ein ungefähr gleichmäßiger Druck aufrechterhalten wird. Es können auch die Auspuffgase des Motors oder durch einen kleinen Kompressor, der vom Flugmotor angetrieben wird, verdichtete Luft oder" Wasser oder andere Flüssigkeiten unter Druck angewendet werden. -Patentahtsprüche: - -: ~
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung von Vergasern bei Flugzeugen in verschiedenen Flughöhen mit einem Zylinder, in dem sich ein mit dem Vergaser verbundener Kolben verstellt, auf dessen eine Seite der äußere Luftdruck und eine Feder oder ein ähnliches Mittel und auf dessen andere Seite ein höherer Druck als der äußere Luftdruck wirkt, dadurch ge-. kennzeichnet, daß der höhere Druck ständig konstant und unabhängig von dem äußeren Luftdruck ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ständig konstante Druck durch Ausströmen eines Druckmittels aus einem Kanal (13), in dem ein veränderlicher höherer Druck herrscht, in dem Raum vor den Kolben unter Vermittlung eines Ventils (11) oder anderen Regelungsmittels erhalten wird, das durch - eine Membran (8) eingestellt wird, die die nachgiebige Wand einer vollständig geschlossenen Kammer (7) bildet, in der. sich ein Gas unter einem-bestimmten Druck befindet.' ■ -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES65661D 1923-04-12 1924-04-05 Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung von Vergasern bei Flugzeugen in verschiedenen Flughoehen Expired DE447951C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR447951X 1923-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE447951C true DE447951C (de) 1927-08-09

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ID=8900638

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65661D Expired DE447951C (de) 1923-04-12 1924-04-05 Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung von Vergasern bei Flugzeugen in verschiedenen Flughoehen

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