DE274498C - - Google Patents
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- DE274498C DE274498C DENDAT274498D DE274498DA DE274498C DE 274498 C DE274498 C DE 274498C DE NDAT274498 D DENDAT274498 D DE NDAT274498D DE 274498D A DE274498D A DE 274498DA DE 274498 C DE274498 C DE 274498C
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- DE
- Germany
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- steering
- sleeve
- arm
- legs
- rotated
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- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
- A01B69/006—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 274498 KLASSE 45 a. GRUPPE
CARL RICHARD MANN in CROSSEN a. O.
Achsschenkellenkung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1912 ab.
Die .gebräuchlichen Achsschenkellenkungen mit drehbaren Schenkeln sind insbesondere für
landwirtschaftliche Maschinen nur dann von Vorteil, wenn sie die Umwendung eines damit
versehenen Wagens auf der Stelle gestatten.
Um dies zu erreichen, hat man die Achsschenkel mit schiefwinkligen Gelenkvierecken
in Verbindung gebracht. Bei dieser Steuerung
ίο sind jedoch die Räder schwer aus der Endlage
zurückzubringen. Es ist nun auch vorgeschlagen worden, dadurch die Einlenkmöglichkeit
zu vergrößern, daß die Lenkstangen oder auch mit den sie drehenden Achsschenkein
verbundene Zahnstangen durch Kurvenführungen verschoben wurden.
Der den ersterwähnten Anordnungen anhaftende Fehler der Schwierigkeit des Zurückbringens
der Räder aus der Endlage haftet derartigen Achsschenkellenkungen zwar nicht
an, es sind aber stets noch zwischengeschaltete Zahnräder o. dgl. erforderlich, die die Lenkung
verwickelt machen und leicht Störungen ausgesetzt sind. Die Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung vermeidet nun die genannten Ubelstände, und zwar geschieht dies dadurch, daß die durch Zug- bzw. Druckstangen
mit den eigentlichen Achsschenkeln verbundenen Lenkschenkel, die stets paarweise
angeordnet sind, derart in ihrer relativen Länge verändert werden, daß der der Einlenkseite
zu gelegene Lenkschenkel verlängert, der andere verkürzt wird.
Die Lagerung der beiden gegeneinander in ihrer wirksamen Länge zu verändernden Lenkschenkel
erfolgt zweckmäßig in einer am Wa-40
45
gengestell fest angeordneten drehbaren Hülse und die Veränderung der Lenkschenkellängen
dadurch, daß durch Kurven, Zahnkränze o. dgl. die Lenkschenkel beim Drehen der Hülse sich
nach vorn oder nach hinten aus ihr herausschieben.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der neuen Lenkvorrichtung, und zwar
zeigt Fig. ι ein Untergestell, bei dem die beiden in der Hülse gleitbar^ gelagerten Lenkschenkel
mit Ansätzen in neben- und hintereinander angeordnete feststehende Kreisnuten greifen, die beim Drehen der Hülse den jeweils
der Einlenkseite näher gelegenen Sehenkel weiter aus der Hülse vorschieben, den anderen
zurückschieben.
Bei Fig. 2 sind statt der kreisförmigen Nuten nur zwei Teile einer Kurve gewählt, während
bei der Vorrichtung nach Fig. 4 keine Nuten zur Verwendung kommen, sondern ein
in der Achse der Hülse stillstehendes kleines Zahnrad, das mit den als Zahnstangen ausgebildeten
Lenkschenkeln zusammenwirkt, und zwar . mit dem gleichen Erfolg wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Das Untergestell α mit den beiden Vorderrädern
b und c und den Hinterrädern d und β
besitzt Achsschenkellenkung, bei der die Forderung erfüllt ist, daß bei jedem Einlenkwinkel
der Vorderräder die Mittellote auf diesen Rädern sich auf der Verlängerung der
Achse oder in ihr selbst schneiden. Dies wird dadurch erreicht, daß das der Einlenkrichtung
zu näher gelegene Rad um einen größeren Winkel gedreht wird als das davon abgekehrte.
Am Wagengestell α fest angeordnet sitzt
eine Platte f, die zwei kreisförmige Nuten g und h besitzt und über der sich eine Hülse i
drehen kann. In dieser Hülse i sind zwei bei Fahrt geradeaus in dieser Richtung sich längserstreckende,
parallel gegeneinander verschiebbare Lenkschenkel k und m angeordnet, die
mit Nasen η und ο sich auf den Kreisnuten g
und h führen. Die beiden vorderen Enden dieser Lenkschenkel m und k stehen durch die
ίο Stangen p und q mit den zu den Rädern b
und c gehörigen Achsschenkeln r und s in Verbindung. Wird die Hülse i, die mit der
Steuerungsvorrichtung in Verbindung steht, beispielsweise in der Fahrtrichtung nach links
gedreht, so bewegt sich der Lenkschenkel k, sich zugleich mit der Hülse drehend, nach
vorn aus dieser heraus.
Der zweite Lenkschenkel m dreht sich zwar ebenfalls in der Hülse, schiebt sich aber gleichzeitig
nach hinten heraus. Da die wirksame Länge der Lenkschenkel jeweils gleich der Entfernung vom Drehpunkt der Hülse bis zum
Angriffspunkt der Stangen p und q ist, wird somit die wirksame Länge des Schenkels k in
diesem Fall vergrößert, die von m dagegen verringert. Es wird also der Lenkschenkel r
um einen größeren Winkel gedreht werden als der Lenkschenkel s. Die Stellung der Lenkschenkel
wie auch der Verbindungsstangen der Achsschenkel und der Räder und die Führung der Lenkschenkelnasen η und 0 in den Nuten g
und h ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Wirkungsweise der Vorrichtung eine ganz
ähnliche, nur sind, hier statt kreisförmiger Nuten solche von beliebiger Kurvenform t und u
gewählt, die nebeneinander liegen. Dementsprechend sind auch die Nasen η und 0 der
Stangen bei Fahrt geradeaus nebeneinander gelegen.
Die Fig. 3 zeigt eine S-förmige Nut, in deren einem Kurvenast der eine Lenkschenkel,
in deren anderem der andere Lenkschenkel sich führt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist statt der Kurvenführung eine Zahnstangen-
und Zahnradführung gewählt. Die voneinander seitlich abgerückten, aber ebenfalls in
der Hülse längsverschiebbaren Lenkschenkel υ und w sind an ihren einander zugekehrten
Seiten verzahnt und zwischen ihnen das nicht drehbare Zahnrad χ angeordnet. Beim Drehen
der Hülse i aus der Normalstellung in die gestrichelt gezeichnete wälzen sich die beiden
Lenkschenkel an dem Umfang des Zahnrades χ ab, und es wird dadurch ein ähnlicher Erfolg
erreicht wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 oder 2.
Claims (6)
1. Achsschenkellenkung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Lenkrädern
fest verbundenen Achsschenkel durch voneinander getrennte, parallel zueinander verschiebbare Lenkschenkel gelenkt werden,
die bei Drehung um eine gemeinsame Achse ihre wirksame Länge derart verändern, daß der wirksame Arm des mit
dem stärker einzulenkenden Rades verbundenen, also der Seite, nach der eingelenkt
werden soll, zu gelegenen Lenkschenkels sich im Verhältnis zum anderen Arm des Lenkschenkels verlängert.
2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel
gegeneinander verschiebbaren Lenkschenkel (m, k; v, w) in einer am Wagengestell drehbaren
Hülse (i) gelagert sind und durch fest am Wagenuntergestell angeordnete Kurven oder Verzahnungen beim Drehen
der Hülse in ihr gegeneinander verschoben werden.
3. Lenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung
für die Lenkschenkel (k, m) zwei feststehende Kreisnuten dienen, in denen sich
der zugehörige Lenkschenkel mittels Nasen, Steinen o. dgl. (n, 0) führt.
4. Lenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung
der Lenkschenkel (k, m) in der Hülse (i) zweckmäßig zwei zur Längssymmetrieachse
des Untergestelles gleich gelagerte Kurvennuten dienen, in denen die Lenkschenkel durch Ansätze o. dgl. geführt
werden.
5. Lenkung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschiebung
der Lenkschenkel [k, m) in der Hülse (i) dienenden Kurvennuten durch
eine gemeinsame S-förmige Nut gebildet werden, in deren einem Ast der eine Lenkschenkel,
in deren anderem der andere Lenkschenkel sich führt.
6. Lenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung
der beiden Lenkschenkel gegeneinander durch ein in der Mitte der Hülse feststehend angeordnetes Zahnrad (x) erfolgt,
an dem sich bei Drehung der Hülse (i) die als Zahnstangen ausgebildeten Lenkschenkel
(v, w) abrollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274498C true DE274498C (de) |
Family
ID=530861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274498D Active DE274498C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274498C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2584672A (en) * | 1948-07-24 | 1952-02-05 | Everett B Clemons | Differential steering mechanism for vehicles |
US2646291A (en) * | 1950-02-18 | 1953-07-21 | Don C Chambers | Vehicle short turn steering apparatus |
-
0
- DE DENDAT274498D patent/DE274498C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2584672A (en) * | 1948-07-24 | 1952-02-05 | Everett B Clemons | Differential steering mechanism for vehicles |
US2646291A (en) * | 1950-02-18 | 1953-07-21 | Don C Chambers | Vehicle short turn steering apparatus |
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