[go: up one dir, main page]

DE2733028A1 - Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander - Google Patents

Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander

Info

Publication number
DE2733028A1
DE2733028A1 DE19772733028 DE2733028A DE2733028A1 DE 2733028 A1 DE2733028 A1 DE 2733028A1 DE 19772733028 DE19772733028 DE 19772733028 DE 2733028 A DE2733028 A DE 2733028A DE 2733028 A1 DE2733028 A1 DE 2733028A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
snap pin
snap
sleeve
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772733028
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Manten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salzgitter Maschinen AG filed Critical Salzgitter Maschinen AG
Priority to DE19772733028 priority Critical patent/DE2733028A1/de
Publication of DE2733028A1 publication Critical patent/DE2733028A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung an einer Drehbohrmaschine mit Drehan-
  • trieb zum Verbinden zweier Bohrgestängeteile miteinander Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Drehbohrmaschine mit Drehantrieb zum Verbinden eines ersten Teils eines Bohrgestänges mit einem zweiten Teil des Bohrgestänges, wobei der erste Teil einen in eine Muffe des zweiten Teils eingreifenden Zapfen aufweist und zwischen Zapfen und Muffe eine Verriegelungseinrichtung mit einem federbelasteten Schnappstift im Zapfen und einem mit dem Schnappstift zusammenwirkenden Durchbruch in der Muffe vorgesehen ist.
  • Derartige Verbindungsvorrichtungen sind bekannt (z.B. DT-OS 2 319 599 und dienen im Betrieb zur Kupplung mehrerer Bohrstangen miteinander, um unterschiedliche Bohrtiefen erreichen zu können. Der Zapfen dient dabei entsprechend seiner jeweiligen Ausgestaltung zur Übertragung des Drehmoments für den Bohrbetrieb. Bei der Verwendung solcher bekannter Vorrichtungen erfolgt die Verbindung der letzten zum Drehantrieb gerichteten Bohrstange über eine am Drehantrieb angeordnete Muffe. Zum Lösen des Bohrgestänges wird im einfachsten Fall über ein gesondertes Werkzeug der Schnappstift durch die Durchbrüche der Muffe hindurch bis zur Freigabe der Verriegelungseinrichtung von außen zurückgedrückt. Zum mechanisierten Entriegeln dieser Verbindungsvorrichtungen zum Zwecke des Lösens des Bohrgestänges ist ferner bekannt (D-PS 1 221 168), mit Hilfe von in einer Verschiebemuffe angeordneten Druckstiften den Schnappstift durch die Durchbrüche der Muffe hindurch zurückzudrücken. Dabei umschließt die Verschiebemuffe die Muffe der Verbindungsvorrichtung , insbesondere die am Drehantrieb angeordnete Muffe.
  • In der modernen Bohrtechnik besteht in zunehmendem Maß ein drigendes Bedürfnis für eine Fernbedienung bzw. Automatisierung insbesondere auch des Lösens des Bohrgestänges. Die Verwendung der bekannten Löseeinrichtung auf der Muffe der Verbindungsvorrichtung setzt jedoch der Fernbedienung und Automatisierung Hindernisse entgegen, da dann die bekannte Vorrichtung zwar beim Lösen der Verbindung am Drehtisch eingesetzt werden könnte, jedoch ihr Einsatz an der oberhalb der Klemm-oder Spannzange gelegenen Verbindungsstelle des Bohrgestänges einen sehr großen Aufwand mit sich bringen würde, nämlich eine mitbewegliche gesonderte Löseeinrichtung im Bereich der dort gelegenen Muffe der oberen zu lösenden Bohrstange, die auch die automatische oder fernbediente Handhabung der zu lösenden Bohrstange ganz erheblich behindern würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die bei vereinfachtem Aufbau und einfacher Betätigung eine Fernbedienung und Automatisierung des Gestängelösens erleichtett und in vielen Fällen erst ermöglicht, und zwar unabhängig vom Jeweiligen Drehwinkel des Bohrgestänges. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schnappstift des mit dem Drehantrieb verbundenen Zapfens vom Zapfeninnern her gegen die Federwirkung rückholbar ist. Hierdurch wird zunächst eine einfache Löseeinrichtung im Bereich des Drehantriebs erzielt, die im Bereich der Verbindungsvorrichtung keinerlei außenliegende Bauelemente benötigt und aufweist. Ferner wird hinsichtlich der Fernbedienung und Automatisierung folgender wesentlicher Vorteil erzielt: Durch eine einfache Umkehrung der Folge Zapfen-Muffe im Bohrgestänge ist einerseits ein einfacher und für die Fernbedienung und Automatisierung günstiger Lösevorgang am Drehantrieb zu erzielen. Unabhängig von der jeweiligen Winkel stellung von Abtriebswelle und Bohrgestänge kann durch Rückholen des Schnappstiftes die am Drehantrieb gelegene Verbindung gelöst werden. Zum anderen führt die durch die Erfindung ermöglichte Umkehrung der Folgezapfen-Muffe des Bohrgestänges zu einer Vereinfachung des Lösens der Verbindung oberhalb der Klemm- oder Spannzange. Denn es kann nunmehr eine von außen über die Muffe wirkende Löseeinrichtung, z.B, die geschilderte Bauform mit Verschiebemuffe, stationär angebracht werden, da diese stationäre Löseeinrichtung über die Muffe der nächstfolgenden, geklemmten Bohrstange wirkt.
  • Die zu lösende Bohrstange bleibt daher völlig frei von besonderen Lösemitteln und kann daher frei eingelegt oder ausgebaut werden. Insgesamt wird daher ein einfaches fernbedientes und/oder automatisches Lösen mit ungehinderter Handhabung ausschließlich der gelösten Bohrstange ermöglicht, wobei dies erreicht wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des als Abtriebzapfen anzusehenden Zapfens am Drehantrieb.der Drehbohrmaschine.
  • Jach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schnappstift im Zapfeninneren auf seinem Umfang mit der Kolbenringfläche versehen und ist in die den Schnappstift aufnehmende Bohrung oberhalb der Kolbenringfläche ein Druckiitteeinleitbar' wobei der Schnappstift ober- und unterhalb der Kolbenringfläche abgedichtet in der Bohrung geführt ist. Es wird daher der Schnappstift selbst zugleich als Betätigungskolben für die Entriegelung gegen seine Federkraft verwendet, und es sind lediglich in Zapfen zusätzlich die erforderlichen Druckmittelleitungen bei entsprechender Ausgestaltung der Schnappetiftbohrung vorzusehen. Dabei ist zweckmäßig der außerhalb der aufnehmenden Muffe gelegene Abschnitt des Zapfens von einer abgedichteten ortsfesten Druckmittelzuführungshülse umschlossen, in deren innere Ringnut der Druckmittelzuführungskanal für den Schnappstift mündet, Durch diese Ausführungsformen der Erfindung wird somit eine für die Fernbedienung und Automatisierung besonders zweckmäßige und einfache hydraulische Betätigung der Rückholbewegung des Schnappstifts erzielt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist innerhalb des Zapfens ein Betätigungsglied längsverschieblich oder drehbar geführt und dessen zum Schnappstift gerichtetes Ende mit einer Stellfläche versehen, die auf einer am oder im Schnappstift angeordeten komplementären Betätigungsfläche gleitbar ist, Bei längsverschieblicher Führung des Betätigungsglieds können Stellfläche und Betätigungsfläche als zueinander komplementäre schiefe Ebenen ausgebildet sein. Bei drehbarer Führung des Betätigungsglieds können Stell- und Betätigungsfläche Bestandteile eines E0enterantriebs sein. In beiden Fällen wird mit Hilfe eines einfachen innerhalb des Zapfens geführten Betätigungsglieds die Rückholung des Schnappstifts bewirkt, wobei das Betätigungsglied durch geeignete Antriebsmittel verstellt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei das längsverschiebliche Betätigungsglied auf seinem vom Schnappstift abgewandten Ende als Drucksittelkolben ausgebildet sein, um auch hier die für die Fernbedienung und Automatisierung günstige Druckmittelbetätigung des Rückhol- oder Lösevorgangs zu ermöglichen und zu erleichtern.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungsglied an seinem vom Schnappstift abgewandten Ende mit einem Mitnehmerorgan versehen, an dem ein auf dem Zapfenumfang verstellbares Antriebselement angreift. Das Antriebselement kann dann seinerseits in einer für die Fernbedienung oder Automatisierung besonders günstigen Weise beaufschlagt werden, gegebenenfalls auch druckmittelbetätigt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind im Zapfen ein oder mehrere Spülmittelkanäle außerhalb des Anordnungsbereichs des Schnappstiftes oder des Schnappstiftes und seines Betätigungsglieds vorgesehen. Diese Spülmittelkanäle werden somit außermittig geführt, um eine besonders günstige Querschnittsverteilung und Spülmittelleitungsführung zu erzielen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung sind nur die-Jenigen Bestandteile der Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung beitragen. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit dem Drehantrieb verbundenen Zapfen der Verbindungsvorrichtung in Ausgestaltung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in zwei Abwandlungen, Fig. 3 eine Schnittansicht entlang III-III in Fig. 2.
  • In der Zeichnung sind zur Vereinfachung der Darstellung nur dieJenigen Bestandteile der Verbindungsvorrichtung dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung dienen. Insbesondere ist die den Zapfen aufnehmende Muffe der angrenzenden Bohrstange nicht wiedergegeben. Die Muffe ist mit einer zur Zapfenausbildung komplementären Innenfläche versehen sowie mit der Jeweils erforderlichen Anzahl von Eintrittsöffnungen für den Schnappstift.
  • In Fig. 1 ist der in geeigneter Weise mit dem Drehantrieb über seinen rückwärtigen Abschnitt 1 verbundene Zapfen 2 dargestellt, der somit den Abtriebzapfen für den Drehantrieb der Drehbohrmaschine darstellt. Der Zapfen ist in seinem von der Muffe der nachfolgenden Bohrstange aufzunehmenden Teil in drei Abschnitten abgestuft. Auf den mit dem Drehantrieb verbundenen zylindrischen Abschnitt 1 folgt ein erster im Durchmesser verringerter Abschnitt 3 mit zylindrischem Querschnitt, darauf ein als Vielkant, gemäß Fig. 3 z,B, als Sechskant ausgebildeter Mitnehmerabschnitt 4 und darauf ein letzter, im Durchmesser weiter verringerter zylindrischer Abschnitt 5. Im Vielkantabschnitt 4 ist der Schnappstift 6 gehalten, und zwar derart, daß in der dargestellten Verriegelungslage das obere Ende des Schnappstifts 6 aus einer der Flächen des Vielkants hervorsteht, um in einen zugeordneten Durchbruch der Muffe einzugreifen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Schnappstift 6 mit einem vorderen Abschnitt 6a und einem im Durchmesser vergrößerten rückwärtigen Abschnitt 6b versehen. Im Zapfen 2, 4 ist eine entsprechend gestaltete Querbohrung 7 vorgesehen, in der der Schnappstift 6 gleitbar ist, Die Querbohrung 7 ist am rückwärtigen Ende durch eine Verschlußplatte 8 verschlossen, und es ist zwischen dem rückwärtigen Ende des Schnappstifts 6 und der Verschlußplatte 8 eine Druckfeder 9 in Gestalt einer Schraubenfeder gespannt, die den Schnappstift in Richtung auf seine dargestellte Verriegelungslage belastet.
  • Zwischen den Schnappstiftabschnitten 6a und 6b ist eine Kolbenringfläche 6c gebildet, die in der dargestellten Verriegelungslage zugleich als Anschlag für die Austrittsbewegung des Schnappstifts 6 dient. Zu der Querbohrung 7 zur FUhrung des Schnappstifts 6 ist ein Druckmittelkanal 10- derart geführt, daß er wenigstens zu einem Teil seines Querschnitts oberhalb der Kolbenringfläche 6c des Schnappstifts 6 in die Bohrung 7 mündet. Es bilden somit der Abschnitt 6b des Schnappstifts 6 und der zugehörige Teil der Querbohrung 7 des Zapfens 2, 4 einen Druckmittelantriebakolben für die Rückholbewegung des Schnappstifts 6 entgegen der Wirkung der Feder 9. Die Abschnitte 6a und 6b des Schnappstifts 6 sind durch geeignete Ringdichtungen 11 in der Querbohrung 7 abgedichtet. Zur Druckmittelzufuhr zum Druckmittelkanal 10 ist der außerhalb der aufnehmenden Muffe gelegene Abschnitt 1 des Zapfens 2 von einer abgedichteten ortsfesten Druckmittelzuführungshülse 12 umschlossen, in deren Innenfläche eine Ringnut 13 eingearbeitet ist, in die über einen Querkanal 14 der Druckmittelkanal 10 mündet. Rechts in Fig. 1 ist einer der im folgenden noch beschriebenen Spülmittelkanäle 15 sichtbar.
  • Zum Lösen der Bohrstange vom Zapfen 2 des Drehantriebs wird über die Druckmittelzuführungshülee 12 über den Druckmittelanschluß 16, die Ringnut 13, den Querkanal 14 und den Druckmittelkanal 10 die Kolbenringfläche 6c des Schnappstifts 6 mit Druckmittel beaufschlagt und so der Schnappstift 6 gegen die Wirkung der Feder 9 vom Zapfeninnern her rückgeholt, bis das hervorstehende Ende des Schnappstifts 6 aus dem zugehörigen Durchbruch der Muffe heraustritt und der Zapfen 2 aus der Muffe der Bohrstange gezogen werden kann. Das Rückholen des Schnappstifts 6 ist in jeder möglichen Drehwinkelstellung der Bohrstange möglich.
  • In Fig. 2 und 3 ist wiederum der mit dem Drehantrieb verbundene Zapfen 2 mit seinen Abschnitten 1, 3, 4 und 5 dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform für den Rückholantrieb des Schnappstifts 26; der unter Belastung durch die als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 29 in der Querbohrung 27 des Sechskant-Abschnitts 4 des Zapfens 2 geführt ist.
  • Im Schnappstift 26 ist durch eine geeignete Ausnehmung 26a eine zum Drehantrieb in nach unten geneigte schiefe Ebene 26b gebildet. In einer geeigneten Längsbohrung 30 innerhalb des Zapfens 2 ist ein stangenförmiges Betätigungsglied 31 längsverschieblich geführt. Das Betätigungsglied 31 ist an seinem zum Schnappstift 26 gerichteten Ende mit einer komplementär zur schiefen Ebene 26b verlaufenden schiefen Ebene 32 versehen. Die schiefe Ebene 26b des Schnappstifts 26 bildet eine Stellfläche für diesen Schnappstift, die schiefe Ebene 32 des Betätigungsglieds 31 eine komplementäre Betätigungsfläche.
  • An seinem vom Schnappstift 26 abgewandten Ende ist das Betätigungsglied 31 als Druckmittelkolben 33 ausgebildet und in einer entsprechenden Bohrung 34 des Zapfens 2 gleitbar, die durch Verschluß mit Hilfe eines entsprechenden Bauteils 35 einen Druckmittelzylinder bildet. Die zum Schnappstift 26 gerichtete Ringfläche des Druckmittelkolbens 33 stützt sich über eine Druckfeder 36 an der gegenüberliegenden Ringfläche der Zylinderbohrung 34 ab. Auf die Kolbenfläche des Druckmittelkolbens33 mündet ein Druckmittelkanal 37.
  • Zum Lösen der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung wird über den Druckmittelkanal 37 auf den Druckmittelkolben 33 Druckmittel gegeben, so daß das Betätigungsglied 31 in Fig. 2 nach links bewegt wird und über die komplementären schiefen Ebenen 26b und 32 den Schnappstift 26 zurückholt, bis dieser aus dem zugehörigen Durchbruch in der Muffe heraustritt und die Muffe freigibt, wonach der Zapfen herausgezogen werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine Abwandlung für den Antrieb des Betätigungsglieds 31. Wie die untere Hälfte von Fig. 2 zeigt, ist das Betätigungsglied 31 an seinem kolbenförmigen Ende 33 mit einem stiftförmigen Mitnehmerorgan 38 versehen, das in ein z.B. schieberartiges auf dem Zapfenumfang verstellbares Antriebselement 39 eingreift. Das Antriebselement 39 kann in jeweils geeigneter Weise angetrieben, wie es die jeweils gewünschte Fernbedienung oder automatische Betätigung erfordert.
  • Der Lösevorgang erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
  • In Abwandlung der durch die schiefen Ebenen 26b und 32 gebildeten Stellfläche bzw. Betätigungsfläche ist es möglich, das Betätigungsglied drehbar auszugestalten und diese Stell-bzw. Betätigungsfläche exzentrisch auszugestalten und zu lagern.
  • Am vom Schnappstift 26 abgewandten Ende ist dann für das Betätigungsglied ein geeigneter Drehantrieb vorzusehen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind im Zapfen außerhalb. des Anordnungsbereichs des Schnappstifts 26 und des Schnappstifts und seines Betätigungsglieds 31 zwei Spülmittelkanäle 15 vorgesehen, die also außermittig verlaufen. Die Anzahl und der Querschnitt solcher Spülmittelkanäle richten sich nach den jeweiligen Erfordernissen des Zapfenquerschnitts und der Konstruktion der Verbindungsvorrichtung. Es ist möglich, mehrere Spülmittelkanäle am Antriebsende des Zapfens zusammenzufassen und an einen Spülkopf anzuschließen. Dieser Spülkopf könnte auch zugleich die Druckmittelzufuhr für den Antrieb der Lösebewegung des Schnappstifts 6 bzw. 26 über gesonderte Leitungsführung und Anschlüsse übernehmen.
  • Aus Fertigungsgründen sind der Druckmittelkanal 10 bzw. die Längsbohrung 30 zum freien Ende des Zapfens 2 durchgeführt und dort in jeweils geeigneter Weise verschlossen, wie in Fig. 1 bei 17 und in Fig. 2 bei 40 angedeutet ist. Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung an einer Drehbohrmaschine mit Drehantrieb zum Verbinden eines ersten Teils eines Bohrgestänges mit einem zweiten Teil des Bohrgestänges, wobei der erste Teil einen in eine Muffe des zweiten Teils eingreifenden Zapfen aufweist und zwischen Zapfen und Muffe eine Verriegelungseinrichtung mit einem federbelasteten Schnappstift im Zapfen und einem mit dem Schnappstift zusammenwirkenden Durchbruch in der Muffe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappstift (6;26) des mit dem Drehantrieb verbundenen Zapfens (2) vom Zapfeninnern her gegen die Federwirkung (9;29) rückholbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappstift (6) im Zapfeninnern auf seinem Umfang mit einer Kolbenringfläche (6c) versehen ist und in die den Schnappstift aufnehmende Bohrung (7) oberhalb der Kolbenringfläche (6c) ein Druckmittel einleitbar ist, wobei der Schnappstift ober-und unterhalb der Kolbenringfläche abgedichtet in der Bohrung geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der aufnehmenden Muffe gelegene Abschnitt (1) des Zapfens (2) von einer abgedichteten ortsfesten Druckmittelzufuhrungshülse (12) umschlossen ist, in deren innere Ringnut (13) der Druckzittelzuführungskanal (10,14) für den Schnappstift (6) mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des-Zapfens (2) ein Betätigungsglied (31) längsverschieblich oder drehbar geführt ist und dessen zum Schnappstift (26) gerichtetes Ende mit einer Betätigungsfläche (32) versehen ist, die auf einer am oder im Schnappstift (26) angeordneten komplementären Stellfläche (26b) gleitbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (31) auf seinem vom Schnappstift (26) abgewandten Ende als Druckmittelkolben (33) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (31) an seinem vom Schnappstift (26) abgewandten Ende mit einem Xitnehmerorgan (38) versehen ist, an dem ein auf dem Zapfenumfang verstellbares Antriebselement (39) eingreift.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zapfen (2) ein oder mehrere Spülmittelkanäle(15) außerhalb des Anordnungsbereichs des Schnappstifts (6;26) oder des Schnappstifts und seines Betätigungsglieds (31) vorgesehen sind.
DE19772733028 1977-07-21 1977-07-21 Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander Withdrawn DE2733028A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772733028 DE2733028A1 (de) 1977-07-21 1977-07-21 Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772733028 DE2733028A1 (de) 1977-07-21 1977-07-21 Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2733028A1 true DE2733028A1 (de) 1979-02-08

Family

ID=6014542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772733028 Withdrawn DE2733028A1 (de) 1977-07-21 1977-07-21 Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2733028A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743706C1 (de) * 1987-12-23 1989-02-16 Turmag Turbo Masch Ag Automatisierbare Gesteinsdrehbohrmaschine
DE102006022613A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Klemm Bohrtechnik Zweigniederlassung Der Bauer Maschinen Gmbh Bohrantriebseinheit, Bohrgestängeelement und Bohrverfahren
DE102006037110A1 (de) * 2006-08-07 2008-02-14 Fachhochschule Bochum Bohrgestänge und Verfahren zur Durchführung von Bohrungen in Erdreich

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743706C1 (de) * 1987-12-23 1989-02-16 Turmag Turbo Masch Ag Automatisierbare Gesteinsdrehbohrmaschine
FR2626616A1 (fr) * 1987-12-23 1989-08-04 Turmag Turbo Masch Ag Foreuse rotative pour roches pouvant etre automatisee
US4892161A (en) * 1987-12-23 1990-01-09 Turmag Turbo-Maschinen-AG Nussel & Grafer Rotary rock drilling machine
DE102006022613A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Klemm Bohrtechnik Zweigniederlassung Der Bauer Maschinen Gmbh Bohrantriebseinheit, Bohrgestängeelement und Bohrverfahren
DE102006022613B4 (de) * 2006-05-15 2008-08-07 Klemm Bohrtechnik Zweigniederlassung Der Bauer Maschinen Gmbh Bohrantriebseinheit und Bohrgerät
DE102006037110A1 (de) * 2006-08-07 2008-02-14 Fachhochschule Bochum Bohrgestänge und Verfahren zur Durchführung von Bohrungen in Erdreich

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014641T2 (de) Hydraulisches setzgerät
DE2817365A1 (de) Vorrichtung zum uebertragen von informationen aus einer tiefbohrung zur erdoberflaeche
EP0185163A1 (de) Bohrfutter
DE3842081A1 (de) Bohrgeraet
DE2357744A1 (de) Packervorrichtung fuer ein bohrloch
DE2461112C3 (de) Drehbohrkopf
DE102014112908B3 (de) Spannfutter
DE60001337T2 (de) Bohrfutter
DE69318249T2 (de) Aufbrechvorrichtung für Bohrgestänge
DE19963636C2 (de) Bohreinrichtung für spröde Werkstoffe
DE69823504T2 (de) Bohrvorrichtung mit verlängerungssystem
EP3910160B1 (de) Bohrgestängekupplung und verfahren zum betätigen der bohrgestängekupplung
DE2507220A1 (de) Kernrohrbohrvorrichtung
DE2733028A1 (de) Vorrichtung an einer drehbohrmaschine mit drehantrieb zum verbinden zweier bohrgestaengeteile miteinander
DE3044943C2 (de)
EP3029262B1 (de) Bohrgestänge, verbindungssystem, erdbohrvorrichtung und verfahren zum verbinden eines bohrgestängeschusses
EP1556577B1 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei im wesentlichen stangen- bzw. rohrförmigen elementen
EP3480419A1 (de) Schneckenbohreranordnung und verfahren zum bilden einer schneckenbohreranordnung
EP0123671B1 (de) Vorrichtung zum Bohren
DE4233304A1 (de) Kupplungsmuffe und Verfahren zur Herstellung einer Kupplungsmuffe
DE2231642A1 (de) Vorrichtung zum absenken und rueckholen eines kernrohres
DE9408942U1 (de) Einbauvorrichtung für Doppel-Bohrrohre
DE2548637C3 (de) Gesteinsbohrwerkzeug
DE1187566B (de) Bohrwerkzeug fuer das Schlagbohren mit einem sich drehenden Bohrer
DE4025243C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination