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DE2726122A1 - Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmaterials

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Publication number
DE2726122A1
DE2726122A1 DE19772726122 DE2726122A DE2726122A1 DE 2726122 A1 DE2726122 A1 DE 2726122A1 DE 19772726122 DE19772726122 DE 19772726122 DE 2726122 A DE2726122 A DE 2726122A DE 2726122 A1 DE2726122 A1 DE 2726122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
roller
magnetic recording
pref
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772726122
Other languages
English (en)
Other versions
DE2726122C2 (de
Inventor
Goro Akashi
Masaaki Fujiyama
Shinobu Iida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2726122A1 publication Critical patent/DE2726122A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2726122C2 publication Critical patent/DE2726122C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

Landscapes

  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Auf zeichnungsmaterials
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials, das eine magnetische Aufzeichnungs -schicht auf einem nichtmagnetischen Träger aufweist.
  • Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Herstellung von magnetischem Aufzeichnungsmaterial, insbesondere die Herstellung von Magnetbändern, die ein reduziertes Farbrauschen aufweisen.
  • Um das beim Aufzeichnen von Farbsignalen auf ein Video - ( iìt't Bild aufzeichnungsband auftretende Farbrauschen zu reduzieren, wurde bisher die O@@@@@@ che der Magnetschicht des Bandes gegelättet. Zu diesem Zweck der Glättung sind die folgenden Verfahren vorgeshiagei word@@@ (1) Verfahrell, bei denen die Formbedingungen besonders ausgelegt sind, z. B. die Verwendung von Urethankautschuk als Material für @@astische Walzen oder die Verwendung einer verdampfbaren Sibslaiiz tii der Magnetschicht, e dies in der veröffentlichten japanischen Patent anmeldung Nr. 21 158/1964 und in den japanischen Patentanmeklungen (OPI) Nr. 11 108/1974, 104 611/1974, 92 606/1976 und 103 404/lblti beschrieben ist.
  • (2) Replikaverfahren, bei denen eine Magnetschicht auf einem spieg@ artigen Träger gebildet und dann auf einen bandförmigen Träger über tragen wird, wie dies in der US-PS 3 783 023 und in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 14 390/1965 beschrieben ist.
  • (3) Verfahren,bei denen die Oberfläche einer Magnetschicht durch mechanisches Reiben poliert wird, wie dies in der US-PS 2 688 567 beschrieben ist.
  • (4) Verfahren, bei denen die Schichtstruktur eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials in besonderer Weise ausgebildet ist, z. B. Ver fahren, bei denen die Oberflächenrauhigkeit einer Formwalze in einer rückwärtigen Schicht absorbiert wird, wie dies in der japanischen Pa tentveröffentlichung Nr. 10 244/1974 beschrieben ist.
  • Bei den oben erwähnten Verfahren (1), (2) und (3) wird die (berfläche der Magnetschicht gebildet oder poliert, nachdem die Magnetschicht auf einen Träger aufgetragen und getrocknet worden ist und bei dem Verfahren (4) wird die Schichtstruktur eines magnetischen Aufzeichntings -materials verbessert. Die Oberfläche einer Magnetschicht läßt sich jedoch nicht in genügender Weise durch irgendeines der oben beschriebenen Verfahren glätten.
  • Aufgabe der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung ist es demgemoiíl, ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials, insbesondere eines Magnetbandes mit verringertem Farbrauschen, durch Bildung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einem nichtmagnetischen Träger vorzusehen, bei dem die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials, insbesondere eines Magnetbandes mit stark reduziertem Farbrauschen, umfaßt das Vorsehen oder die Bildung einer magnetischen Aufzelchnungsschicht auf der Oberfläche eines nichtmagnctischen Trägers, dessen Oberflächenrauhigkeit 0,35 ; m oder weniger beträgt, wonach der erhaltene Schichtkörper oder das Magnetband einer Formung unter Druck zwischen einer Metallwalze und einer elastischen Kunststoffwalze, deren Shore-Härte 75° oder mehr beträgt.
  • Anhand der Figuren sollen die Erfindung und die mit ihre erzielbaren Vorteile noch näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Kalandrierdruck und dem Farbrauschpegel für das erfindungsgemä ße magnetische Aufzeichnungs -material und, zwecks Vergleich,für ein Material gemäß dem Stand der Technik, Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwiss hen de. Glattheit der Oberfläche verschiedener elastisc her Kunststoflwateen und dem Farbrallschpegel; Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen llem Kalandrierdruck und dem Farbrauschen bei erfin<hinb:;gemäßen Beispielen und Vergleichsbeispielen und Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Anzahl der Überspielungen und dem Farbrauschen bei erfindungsgemäßen Beispielen und Vergleichsbeispielen.
  • Das bekannte Polierverfahren ist wirksam, jedoch einer Behandlung mit Kalandrierwalzen unterlegen. Bei der Behandlung mit Kalandrierwalzen verringert sich das Farbrauschen bei einer Erhöhung des formierenden Druckes zwischen den Walzen. Ab einem bestimmten Druckwert zeigt Jdoch die Verringerung des Farbrauschens eine Sättigung oder sogar eine Verschlechterung, wie dies durch die Kurve A der Fig. 1 gezeigt wird, in der die Abszisse den Kalandrierdruck und die Ordinate das Farbrauschen als relative Werte darstellen.
  • Bei Versuchen zur Lösung der hiermit verbundenen Probleme und zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials mit einer Charakteristik wie sie die Kurve B der Fig. 1 zeigt, wurde gefunden, daß die der Differenz C in der Fig. 1 entsprechende Verschlechterung ihre Ursache in der Kombination der verwendeten Unterlage und der Kalandrierwalzen hat. Das heißt, es erwies sich als erforderlich, ein Material auszusuchen, bei dem keine harten Unebenheiten während des Pressens auf der elastischen Rollenoberfläche erscheinen, den Druck zwischen den Walzen zu erhöhen und die Oberflächenrauhigkeit des dem Substrat für die Magnetschicht entsprechenden Trägers zu verringern.
  • Ferner wurde bei der Untersuchung dieser Bedingungen gefunden, daß sich die in der Figur 2 gezeigte Beziehung zwischen der Glattheit der Unterlagenfläche einer Kunststoffwalze (A) oder einer Baurnwollwalze (B) und dem Farbrauschen ergibt. Diese Untersuchungsergebnisse liegen der Erfindung zugrunde.
  • Die Erfindung sieht somit ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials vor, das eine magnetische Aufzeichnungsschicht auf einem nichtmagnetischen Träger aufweist, bei dem die magnetische Aufzeichnungsschicht auf der Oberfläche eines nichtmagnetischen Trägers gebildet wird, der eine Oberflächenrauhigkeit von 0,35 m oder weniger aufweist, wonach der Schichtkörper einer Druckformung zwischen einer Metallwalze und einer elastischen Kunststoffwalze unterzogen wird, die eine Shore-Härte von 750 oder mehr aufweist, gemäß der japanischen Norm JIS-K 6301.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren weist der nichtmagnetische Träger eine Oberflächenrauhigkeit von 0,35 pm oder weniger, vorzugsweise 0,33 llm oder weniger auf, wie sie mit einem Stylus-Rauhigkeitsprüfer bestimmt wird. Die Dicke des Trägers unterliegt keiner besonderen Beschränkung, jedoch beträgt sie im allgemeinen zwischen ungefähr 3 bis ungefähr 150 Cr Em, vorzugsweise zwischen 4 bis 150 Cr zm. Als Träger lassen sich übliche Materialien, z. B. Polyester wie Polyäthylen -t erephthalat und Polyäthylen-2,6-naphthalat, Polyolefine wie Polyäthylen und Polypropylen, cellulosederivate wie Cellulosetriacetat und Cellulosediacetat und andere Kunststoffe wie Polycarbonate, Polyamide, Polyimide, Polytetrafluoräthylen, Polytrifluoräthylen, Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid und, in besonderen Fällen, nichtmagnetische Metalle wie Kupfer, Aluminium und Zink und Keramiken wie Gläser, Porzellane und Steingut verwenden. Im besonderen Falle eines nichtmagnetischen biegsamen Trägers, beträgt die Dicke vorzugsweise 3 bis 100 m.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Formung unter Druck durchgeführt unter Verwendung einer in Kontakt mit der magnetischen Oberfläche befindlichen Metallwalze und einer in Kontakt mit der Rückseite zur magnetischen Oberfläche befindlichen elastischen Kunststoffwalze, wobei die Kunststoffwalze eine Shore-Härte von 75° oder mehr, vorzugsweise 800 oder mehr, aufweist. Brauchbare Beispiele des Materials einer derartigen Kunststoffwalze sind: Polyamidharze wie Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, nomere Gießnylonarten usw., Polyimidharze, Polyamidimidharze, Kautschuke wie Polyurethankautsc huke, Neopren -kautschuke usw. und ähnliche. In diesen synthetischen Harzen kann, falls erforderlich, Rußschwarz, Graphit usw. enthalten sein zum Zweck einer Erhöhung der Festigkeit oder einer Verleihung elektrischer Leitfähigkeit. Brauchbare Beispiele des Materials einer derartigen Metallwalze sind: austhenitische Edelstahle vie 18 Cr-8 Ni-Edelstahl (SUSt04), 25Cr -2 0Ni-0, 2C -Edelstahl (SUS 3 10), 18cm -12Ni-2, 5Mo -0,06C {:edelstahl (SUS-316), usw., Kohlestähle, vorzugsweise Kohle-Werkzeugstähle wie SKStahl, SKS-Stahl, SED-Stahl, SNC -Stahl, SNCM-Stahl usw., porenfreie, durch ZentrifugiergieBen hergestellte Gußstücke und Schmiedestähle für mechanische Konstruktionen. Im allgemeinen wird eine Metallwalze mit einer spiegelartigen Oberflächenbeschaffenheit verwendet, die z. B. hergestellt werden kann, indem ein porenfreies Metall einer harten Beschichtung mit Chrom unterzogen wird. Eine derartige Metallwalze weist vorzugsweise eine Härte nach Rockwell von 55° oder mehr auf. Die als Material der elastischen Kunststoffwalze verwendbaren synthetischen Harze werden z. B. beschrieben in den japanischen Patentanmeldungen (OPI) Nr. 111 108/1974, 104 611/1974, 12 606/1976 und 103 404/1976.
  • Während der Druckformung liegt der Druck zwischen den Walzt n zwi-2 schen ungefähr 10 und ungefähr 80 kg/cm , vorzugsweise zwischen 30 und 60 kg/cm2. Ferner wird vorzugsweise die Walzentt Inlveratllr auf ungefähr 10 bis ungefähr 1800 C, vorzugsweise auf 30 bis 1000 C eingestellt, weil bei unterhalb dieses Bereiches liegenden Werten sich die magnetische Aufzeichnungsschicht nicht erweicht und die Wirkung der Druckformung gering ist, und bei oberhalb dieses Bereiches liegenden Werten die magnetische Aufzeichnungsschicht, der Träger und die Walze verformt wird.
  • Zum Zwecke einer antistatischen Behandlung und zur Verhinderung von magnetischen Abdrücken kann der oben beschriebene Träger einer sogenannten rückseitigen Beschichtung auf der Rückseite zur magnetischen Schicht unterzogen werden, wie dies offenbart ist in den US-PS 2 804 401, 3 293 066, 3 617 378, 3 062 676, 3 734 772, 3 476 596, 2 643 048, 2 803 556, 2 887 462 2 923 642, 2 997 451, 3 007 892, 3 041191, 3 115 420 und 3 166 688.
  • Die magnetische Aufzeichnungsschicht läßt sich erfindungsgemäß erzeugen durch Zusammenmischen und Kneten eines ferromagnetischerl Pulvers, eines Bindemittels, eines Dispergiermittels, eines Schmie rmittels, eines Abriebnittels, eines antistatischen Mittels und eines Lösungsmittels zwecks Herstellung einer Überzugszusammensetzung und durch Auftragen der Überzugszusammensetzung auf einen Träger.
  • Die Dicke der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf Trockenbasis beträgt im allgemeinen zwischen ungefähr 1 und ungefähr 15 Zm, vorzugsweise zwischen 2 und 13 Zm. Die Verfahren zur Herstellung von magnetischen Überzugszusammensetzungen, die sich bei der Erfindung verwenden lassen, werden im einzelnen erläutert in,z. B.,denjapanischen Patentveröffentlichungen Nr. 15/1960, 2G 794/1964, 186/1968, 28 043/1972, 28 045/1972, 28 046/1972, 28 048/1972, 31 445/1972, 11 162/1973, 21 331/1973 und 33 683/1973 und der russischen Patentschrift 308 033. Die in diesen Veröffentlichungen beschriebenen magnetischen Überzugs zusammensetzungen enthalten ferromagnetische Pulver, Bindemittel uiid eberzugslösungsmlttel als Hauptbestandteile und wahlweise Zusätze wie Dispergiermittel, Schmiermittel, Abriebmittel und antistatische Mittel.
  • Geeignete, bei der Erfindung verwendbare Bindemittel umfassen bekannte thermoplastische Harze, thermisch härtbare Harze und Mischungen daraus.
  • Brauchbare Beispiele der erfindungsgemäß verwendbaren ferromagnetischen Pulver sind z. B. y je203, Co-dotiertes y-Fe2O3, Fe3O4, Co-dotiertes Fe3O4, Berthollid-Verbindungen von Y -Fe2O3 und Fe 304 (FeO:1,33< x < 1,50), Co-dotierte Berthollid-Verbindungen von r -Fe203 und Fe3O4 (FeO : 1,33 < x < 1,50),CrO2, Co-Ni-P-Legierungen, Co-Ni-Fe-Legierungen, Co-Ni-Fe-B -Legierungen, Fe-Ni-Zn -Legierungen, F e -Mn-Zn -Legierungen,. Fe -C o -Ni-P -Legierungen und Ni-Co-Legierungen, wie sie beschrieben sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 14 090/1969, 18 372/1970, 22 062/1972, 22 513/1972, 28 466/1971, 38 755/1971, 4 286/1972, 12 422/1972, 17 284/1972, 18 509/1972,18 573/1972, 10 307/1964 und 39 639/1973, US-PS 3 026 215, 3 031 341, 3 100 194, 3 242 005, 3 389 014, GB-PS 752 659, 782 762 und 1 007 323, der FR-PS 1 107 654 und der DTA 1 281 334.
  • Die feinen ferromagnetischen Pulver weisen vorzugsweise eine Teilchenlänge von ca. 0,2 - 1 m und ein Verhältnis von Länge zur Breite von 1: 1 bis 20: 1 auf.
  • Geeignete thermoplastische Harze haben einen Erweichungspunkt von ungefähr 1500 C oder niedriger, ein durchschnittliches Molekulargewicht von ungefähr 10.000 bis 200.000 und einen in der Größenordnung von ungefähr 200 bis 2 000 liegenden Polymerisationsgrad und sind, z. B., Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymerisate, Vinylchlorid-Vinylidenchloridcopolymerisate, Vinylchlorid -Ac rylnitrilcopolyme risate, Ac rylat -Acryinitrilcopoly meris ate, Ac rylat-V inylidenchloridc opolymerisate, Acrylat -Styrolcopolymeris ate, Methac ry lat -Ac ry lnitrilcopolymeris ate, Methacrylat-Vinylidenchloridcopolymerisate, Methacrylat-Styrolcopolymerisate, Urethanelastomere, Polyvinylfluorid, Vinylidenchlorid -Ac ry -nitrilcopolymerisate, Butadien-Acrylnitrilcopolymerisate, Polyamid -harze, Polyvinylbutyral, C ellulosederivate wie C elluloseacetatbuty rat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, C ellulosepropionat, Cellulose -nitrat und ähnliche, Styrol-Butadiencopolymerisate, Polyesterharze, Chlorvinyläther-Acrylatcopolymerisate, Aminoharze, verschiedene synthetische thermoplastische Harze auf Kautschukbasis und Mischungen daraus. Beispiele dieser Harze sind beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen 6 877/1962, 12 528/1964, 19 282/1964, 5 349/1965, 20 907/1965, 9 463/1966, 14 059/1966, 16 985/1966, 6 428/1967, 11 621/1967, 4 623/1968, 15 206/1968, 2 889/1969, 17 94'V1969, 18 232/1969, 14 020/1970, 14 500/1970, 18 573/1972, 22 063/1972, 22 064/1972, 22 068/1972, 22 069/1972, 22 070/1972 und 27 886/1973, US-PS 3 144 352, 3 419 420, 3 499 789, 3 713 887 usw.
  • Geeignete Mtzehärtbare Harze haben in Form einer Überzugslösung ein Molekulargewicht von ungefähr 200.000 oder weniger. Beim Erhitzen wird nach dem Beschichten und Trocknen das Molekulargewicht aufgrund von Reaktionen wie Kondensation, Addition und ähnliche unendlich groß.
  • Von diesen Harzen werden diejenigen bevorzugt, die vor der thermischen Zersetzung weder erweichen noch schmelzen. Typische Beispiele dieser Harze sind Phenolharze, Kpoxydharze, härtende Polyurethanharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Alkydharze, Siliconharze, reaktive Harze auf Acrylbasis, Epcyd-Polyamidharze, Mischungen von Polyesterharzen hohen Molekulargewichts und Isocyanatvorpolymerisaten, Mischungen aus Methacrylsäuresalzcopolymerisaten und Diioscyanatvorpolymerisaten, Mischungen aus Polyesterpolyolen und Polyisocyanaten, Harnstoff-Formaldehydharze, Mischungen aus Glykolen niedrigen Molekulargewichts, Diolen hohen Molekulargewichts und Triphylmethantriisocyanat, Polyaminharze und Mischungen daraus usw. Beispiele dieser Harze sind z. B. beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen 8 103/1964, 9 779/1965, 7 192/1966, 8 016/1966, 14 275/1966, 18 179/1967, 12 081/1968, 28 023/1969, 14 501/1970, 13 103/1971, 22 065/1972, 22 066/1972, 22 067/1972, 22 072/1972, 22 073/1972, 28 045/1972, 28 048/1972, 28 922/1972, US-PS 3 144 353, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210, 3 781 211 usw. Diese Bindemittel lassen sich e inzeln oder in Kombination miteinander verwenden.
  • Den Bindemitteln können andere Zusätze zugegeben werden. Das Mischverhältnis von ferromagnetischem Pulver zu Bindemittel beträgt 10 bis 400 Gewichtsteile, vorzugsweise 30 bis 200 Gewichtsteile des Binde mittels zu 100 Gewichtsteilen des ferromagnetischen Pulvers.
  • Zusätzlich zum oben beschriebenen Bindemittel und dem feinen ferromagnetischen Pulver können der magnetischen Aufzeichnungsschicht andere Zusätze wie Dispergiermittel, Schmiermittel, Abriebmittel, antistatische Mittel und ähnliche zugesetzt werden.
  • Geeignete Dispergiermittel sind ungefähr 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltende Fettsäuren der allgemeinen Formel R1COOH, worin R1 eine Alkylgruppe mit ungefähr 11 bis 17 Kohlenstoffatome darstellt, z. B.
  • Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palminsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearyl haare und ähnliche, metallische Seifen, die die Alkalimetallsalze (Li, Na, K usw.) oder die Erdalkalimetallsalze (Mg, Ca, Ba usw.) der obengenannten Fettsäuren enthalten, und Lecithin usw. Höhere Alkohole mit mehr als 12 Kohlenstoffatomen und ihre Sulfate sind auch verwendbar. Diese Dispergiermittel werden im allgemeinen in einem Gewichtsverhältnis von 1 bis 20 Gewichtsteile Dispergiermittel zu 100 Gewichtsteile Bindemittel verwendet. Geeignete Dispergiermittel sind beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen 28 369/1964, 17 945/1969 und 15 001/1973 und in den US-PS 3 387 993 und 3 470 021.
  • Brauchbare, mit der Erfindung verwendbare Schmiermittel umfassen Siliconöle, Rußschwarz, Graphit, Pfropfpolymerisate aus Rußschwarz, Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Fettsäureester aus Monocarboxyl -fettsäuren mit ca. 12 -16 Kohlenstoffatomen und monohydrischen Alkoholeii mitca.2-12 Kohlenstoffatomen, Fettsäureester von Monocarboxylfettsäuren mit mehr als 17 Kohlenstoffatomen und monohydrischen Alkoholen, in denen die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome ungefähr 21 bis 23 beträgt und ähnliche.
  • Diese Schmiermittel werden im allgemeinen im Verhältnis von ungefähr 0,2 bis 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Bindemittels verwendet. Diese Schmiermittel sind beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung 23 889/1968, den japanischen Patentanmeldungen 28 647/1967 und 81 543/1968, den US-PS 3 470 021, 3 492 235, 3 497 411, 3 523 086, 3 625 760, 3 630 772, 3 634 253, 3 642 539, 3 687 725, in "IBM Technical Disclosure Bulletin",Band 9, Nr. 7, Seite 779 (Dezember 1966) und ELEKTRONIK", Nr.12, Seite 380 (1961).
  • Typische Abriebmittel, die mit der Erfindung verwendbar sind, umfassen geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Korund, Diamant, synthetischer Diamant, Granat, Schmirgel (Hauptbestandteil: Korund und Magnetit) und ähnliche. Brauchbare Abriebmittel weisen eine mittlere Teilchengröße von ungefähr 0,05 bis 5 pm, vorzugsweise von ungefähr 0, 1 bis 2 m auf. Diese Abriebmittel werden im allgemeinen im Verhältnis von 7 bis 20 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile eines Bindemittels zugegeben. Diese Abriebmittel sind beschrieben in der japanischen Patentanmeldung Nr. 26 749/1973, in US-PS 3 007 807, 3 041 196, 3 293 066, 3 630 910 und 3 687 725, GB-PS 1 145 349 und in den DT-PS 853 211 und 1 001 000.
  • Die mit der Erfindung verwendbaren antistatischen Mittel umfassen elektrisch leitende Pulver wie Graphit, Rußschwarz und Rußschwarzpolymerisate, natürliche oberflächenaktive Mittel wie Saponin, nichtionische oberflächenaktive Mittel wie diejenigen auf Alkylenoxidbasis, Qycerinbasis und Glycidolbasis, kationische oberflächenaktive Mittel wie heterocyklische Verbindungen, z. B. höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin und ähnliche, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen und ähnliche, anionische oberflächenaktive Mittel, die Säuregruppen wie Carboxylsäuregruppen, Sulfonsäuregruppen, Sulfat -gruppen, Phosphatgruppen und ähnliche enthalten, und amphotere oberflächenaktive Mittel wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren und Sulfate oder Phosphate von Aminoalkoholen und ähnliche.
  • Beispiele der als antistatische Verbindungen verwendbaren oberflächenaktiven Mittel sind beschrieben in US-PS 2 271 623, 2 240 472, 2 288 226, 2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566, 2 727 860, 2 730 498, 2 742 379, 2 739 891, 3 068 101, 3 158 484, 3 201 253, 3 210 191, 3 294 540, 3 415 649, 3 441 413, 3 442 654, 3 475 174 und 3 545 974, DT-OS 1 942 665, GB-PS 1 007 317 und 1 198 450, Ryohei Oda et al.
  • "Synthesis of the Surface Active Agents and their Applications", Maki Shoten, Tokio (1964), A. M. Schwarts et al "Surface Active Agents", Interscience Publications Cord, New York, 1958, J, P. Sisley et al, "Encyclopedia of Surface Active Agents", Band 2, Chemical Publishing Co., New York, (1964)und "Handbook of Surface Active Agents", 6. Auflage, Sangyo Tosho Co., Tokio (20. Dezember 1966), usw.
  • Diese oberflächenaktiven Mittel können einzeln oder als Mischungen miteinander verwendet werden. Sie werden im allgemeinen als antistatische Mittel eingesetzt, können jedoch in einigen Fällen zu anderen Zwecken dienen, z. B. zur Verbesserung der dispergierenden, magnetischen und schmierenden Eigenschaften, sowie als Hilfsbesc hic htungsmittel.
  • Die Bildung der magnetischen Aufzeichnungsschicht läßt sich durchführen, indem die oben beschriebene Zusammensetzung in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert und die Zusammensetzung auf einen Träger aufgetragen wird. Das heißt, die obengenannten magnetischen Pulver, Bindemittel, Dispergiermittel, Schmiermittel, Abriebmittel, antistatische Mittel und Lösungsmittel werden in geeigneten Verhältnissen gut miteinander vermischt oder verknetet, um eine Überzugszusammensetzung zu ergeben. Zum Verkneten werden das magnetische Pulver und die anderen Bestandteile gleichzeitig oder getrennt in eine Knetmaschine eingeführt. Z. B. kann ein magnetisches Pulver einem ein Dispergiermittel enthaltendes Lösungsmittel zugegeben, eine bestimmte Zeitlang geknetet und dann mit den anderen Komponenten vermischt und genügend verknetet werden, um eine magnetische tberzugszusammensetzung zu ergeben. Zum Kneten und Dispergieren werden verschiedene Knetmaschinen eingesetzt, z. B. Zeoveirollenmühlen, Dreirollenmühlen, Kugelmühlen, Kieselsteinmühlen, T rommelmühlen, Sandmahlmaschinen, Zerkleinerer nach Szegvari, Hochgeschwindigkeitspralldispergiermasc hinen, Hochgeschwindigkeitssteinmü hlen, Hochgeschwindigkeltsschlägermühlen, D ispergierkneter, Hochgesc hwin -digkelts mischgeräte, Homogenis iergeräte, Ultraschalldispergiergeräte usw. Die Knet- und Dispergierverfahren sind beschrieben in T. C. Patton, "Paint Flow and Pigment Dispersion", veröffentlicht von John Wiley & Sons (1964).
  • Die beschriebene magnetische Aufzeichnungsschicht läßt sich auf einem Träger auftragen mit Hilfe von Beschichtungstechniken wie Luftbürstenbeschichtung, Abstreifbeschichtung, Luftmesserbeschichtung, PreRbeschichtung, Imprägnierbeschichtung, Beschichtung mit gegenläufigen Walzen, Beschichtung mit Übertragungswalzen, Gravurbeschichtung, Beschichtung mit punktweisem Auftrag, Gießbeschichtung oder Beschichtung durch Sprühauftrag und ähnliche. Andere Verfahren lassen sich auch anwenden. Diese Verfahren sind beschrieben in "Coating Engineering", Seiten 253 - 277, herausgegeben von Asakura Shoten, Tokio, (20. März 1971).
  • Typische organische Lösungsmittel, die sich bei der Beschichtung verwenden lassen, umfassen Ketongwie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon u.ä., Alkohole,wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol u. ä., Ester,wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Äthyllactat, Glycolmonoäthylätheracetat u. ä., Äther und Glycoläther, wie Diäthyläther, G lycolmonoäthyläther, G lycoldimethyläther, D ioxan u. ä, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol u. ä., Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin, Dic hlorbenzol u. a.
  • usw.
  • Die auf diese We ise auf einem Träger aufgetragene magnetische Schicht wird getrocknet, nachdem, falls dies erforderlich war, der Überzug einer Behandlung zur Orientierung des in der Schicht befindlichen Magnetpulvers unterzogen worden ist. Die magnetische Schicht kann der erfindungsgemäßen Formung unter Druck unterzogen oder in gewünschter Form zugeschnitten werden, um das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial auf diese Weise zu ergeben. In diesem Fall kann das orientierende Magnetfeld entweder ein magnetisches Wechsel- oder Gleichfeld mit einer Feldstärke von ungefähr 500 - 2000 Gauss sein.
  • Die Trockentemperatur kann im Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 100°C liegen und die Trockenzeit beträgt ungefähr 3 bis 10 Minuten.
  • Geeignete Verfahren zur Orientierung von Magnetpulvern sind offenbart in den US-PS 1 949 840, 2 796 359, 3 001 891, 3 172 776, 3 416 949, 3 473 960 und 3 681 138, den japanischen Patentveröffentlichungen Nr.
  • 3 427/1957, 28 368/1964, 23 624/1965, 23 625/1965, 13 181/1966, 13 043/1973 und 39 722/1973.
  • Die Orientierungsrichtung der magnetischen Substanz wird bestimmt je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck. Das heißt, die Richtung ist parallel zur Längsrichtung des Bandes im Falle von Tonbändern, Blldaufzeichnungsbändern kleiner Größe und Speicherbändern, und im Winkel von ungefähr 30 bis 900 zur Längsrichtung im Falle von Rundfunkbildaufzeichnungsbändern.
  • Durch Verwendung des erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmediums lassen sich die folgenden Vorteile oder Vorzüge erzielen: (1) Das Farbrauschen wird derart verringert, daß die Qualität des durch Farbsignale erzeugten Farbbildes verbessert wird.
  • (2) Innerhalb eines kurzen Wellenlängenbereiches wird der Pegel des Ausgangssignales erhöht.
  • (3) Das Verhältnis von Signal zu Rauschen bei der Bildaufzeichnung wird vergrößert.
  • (4)Im Falle von Tonsignalen werden die Hochfrequenzleistung und das Verhältnis von Signal zu Rauschen vergrößert.
  • (5)Bei Verwendung als Bildaufzeichnungsband oder als Vorlageband zu Überspielzwecken wird die Anzahl der zulässigen Überspielungen erhöht. Unter Überspielen ist ein Aufzeichnungsvorgang zu verstehen, bei dem nacheinander Musik, gewollte Geräusche, Sprache usw. zusammen auf einem Band aufgenommen werden.
  • (6)Da mit verringertem Druck zwischen den Kalandrierwalzen der gleiche Farbrauschpegel wie bisher erhalten werden kann, läßt sich die Lebensdauer der Walzen verlängern.
  • Anhand der nachfolgend aufgeführten Beispiele soll die Erfindung weiterhin im einzelnen erläutert werden. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß die Bestandteile, Verhältnisse, Betriebsreihenfolge u. ä.
  • auf verschiedene Weisen geändert und modifiziert werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Folglicherweise sollten die nachfolgenden Beispiele nicht als Begrenzung der Erfindung aufgefaßt werden.
  • Beispiele Eine Unterlage für eine Polyäthylenterephthalatschicht wurde mit der nachfolgend beschriebenen Zusammensetzung überzogen, um eine Schichtdicke von 3 bis 11 Rm auf Trockenbasis zu ergeben, und dann unter verschiedenen, in der Tabelle 1 angegebenen Bedingungen, einer Kalandrierbehandlung unterzogen. Danach wurde das auf diese Weise erhaltene Magnetband zu einer Breite von 2" geschnitten, um ein Bildaufzeichnungsband zu ergeben. Die Bildaufzeichnungseigenschaften wurden in einem Gerät vom Typ AVR-1 VTR der Firma Ampex geprüft.
  • Gewichtszusammensetzung der magnetischen Schicht: magnetische Substanz 300 Teile y-Fe2O3 mit mittleren Teilchenlängen von 0,2 µm und -weiten von 0,065 µm Dispergiermittel ( I .ecithin) 5 Vinylchlorid/Vinylacetatcopolymerisat 40 (mittlerer Polymerisationsgrad: 450) Polyamidharz (Aminwert: 100) 25 Epoxydharz (Epoxydäquivalent: 450) 50 nichtionisches antistatisches Mittel 16 Rußschwarz 15 T a b e l l e 1
    Unterlage Dicke der Elastische Walze Druck
    Probe Dicke Oberflächen- Oberflächen- magneti- Material Härte zwischen
    Nr. (µm) rauhigkeit rauhigkeit schen Walzen
    "Höhe (µm) Abstand (µm) (µm) (Grad) (kg/cm²)
    1 22 0,56 7-30 11 Baumwolle 75 10-50
    (0,37)
    2 " 0,56 " " Nylon 80 "
    (0,37)
    3 " 0,33 30-300 " Baumwolle 75 "
    (0,22)
    4 " " " " Nylon 80 "
    5 " 0,56 7-30 3 Baumwolle 75 "
    6 " 0,33 30-300 " Nylon 80 "
    (0,22)
    7 " 0,25 50-700 11 " " 50
    (0,17)
    8 " 0,15 50-1000 " " 75 "
    (0,1)
    9 14 0,1 50-2000 3 " 80 "
    (0,07)
    10 16 0,5 " 4 " " "
    (0,03)
    *Höhe gemessen mit Stylzus-Rauhigkeitsprüfgerät () gemessen mit Interfernzmikroskop Die Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischem dem ursprünglichen Druck (kg/cm2, Abszisse), zwischen den Kalandrierwalzen und dem Farbrauschen (dB, Ordinate) für die Proben 1 bis 10.
  • Bei der Probe 1 wird unter Bedingungen, die denen des Standes der Technik entsprechen, der Druck zwischen den Kalandrierwalzen geändert. Bei der Probe 2 war die bei der Probe 1 verwendete elastische Walze gegen eine Nylonwalze ausgetauscht worden, wodurch sich eine Verringerung des Farbrauschens ergab, wie dies die Kurve zeigt. Die mit der Probe 3 erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß sich eine Verringerung des Farbrauschens ergibt durch eine Verbesserung der Oberflächenglattheit der Unterlage, auch bei niedrigem Druck zwischen den Kalandrierwalzen. Jedoch ist diese Verringerung noch nicht ausreichend. Im Falle der Probe 4 wurde das beste Ergebnis erhalten durch eine Verbesserung der Oberflächenglatthell und die Verwendung einer Nylonwalze. Irn Falle der Proben 5 und 6 war die Dicke der magnetischen Schicht verringert, wodurch entsprechend abweichende Ergebnisse von den an den Proben 1 und 4 erzielten erhalten wurden.
  • Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß unter den angegebenen Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens weit bessere Ergebnisse in bezug auf Farbrauschen erzielt werden können als dem Stand der Technik entsprechen, und daß ferner das Farbrauschen nicht im gleichen Maße infolge einer Verringerung der magnetischen Schicht verstärkt wird.
  • Eine Analyse der in der Fig. 3 gezeigten Ergebnisse führt zu den folgenden Schlüssen: (1) Die Wirkung der Kombination der durch die Oberflächenrauhigkeit und die Art der Walzen dargestellten Faktoren ist größer als die Wirkung von nur einem dieser Faktoren, d. h. von nur der Rauhigkeit der Oberfläche der Unterlage oder der Beschaffenheit einer Walze. Die günstigsten Farbrauschpegel gemäß den an den Proben 1 bis 3 erzielten Kurven und der Farbrauschpegel gemäß der an 2 der Probe 4 erzielten Kurve bei einem Druck von 50 kg/cm wurden in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Rauhigkeit der Oberfläche der Unterlage Rauh Fein Baumwollwalze Probe Nr. 1 Probe Nr. 3 0dB -0,8dB Nylonwalze Probe Nr. 2 Probe Nr. 4 -0,65dB -2,4 dB Die Differenz zwischen den Werten für die Proben 1 und 4, d. h.
  • 2,4 dB,ist wesentlich größer als die Summe der Differenz zwischen den Werten für die Proben 1 und 3, d. h. 0,8 dB und der Differenz zwischen den Werten für die Proben 1 und 2, d. h. 0,65 dB.
  • (2) Im Falle der Proben 4 und 6, die den erfindungsgemäßen Bedingungen entsprechen, wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial von hervorragenden Farbrauscheigenschaften durch Erhöhung des Kalandrierdruckes hergestellt.
  • (3) Bei der Verwendung einer Kombination von einer elastischen Walze aus Langfasern, wie Baumwolle, Fillmat oder Wolle und einer rauhen Unterlage, wie im Beispiel der Proben 1 und 5, verschlechtert sich das Farbrauschen erheblich mit Zunahme des Druckes zwischen den Kalandrierwalzen und bei Verwendung von entweder einer Nylonwalze oder einer glatten Unterlage, wie im Falle der Proben 2 und 3, ist die Verschlechterung des Farbrauschens bei Zunahme des Druckes zwischen den Walzen zwar nicht so groß wie im vorstehend beschriebenen Fall, aber sie findet dennoch zu einem gewissen Grade statt. Wenn dagegen eine Kombination einer Nylonwalze oder Kautschukwalze und einer glatten Unterlage verwendet wird, wie dies bei den Proben 4 und 6 erfindungsgemäß der Fall war, ergibt sich keine Verschlechterung des Farbrauschens.
  • (4) Im Falle der Probe 4 wurden beim optimalen Kalandrierdruck auch andere Eigenschaften als das Farbrauschen verbessert, wie dies der folgende Vergleich mit der Probe 1 zeigt: a) Bildaufzeichnungsempfindlichkeit + 1,2 dB b) Verhältnis Signal/Rauschen bei Bildaufzeichnung + 2,3 dB c) Verhältnis Signal/Rauschen bei Tonaufzeichnung + 2 dB Tonfrequenzcharakteristik + 1,1 dB (5) Aus dem Verhältnis zwischen der Anzahl von Überspielungen (Abszisse) und dem Farbrauschen (Ordinate), wie dies in der Fig.4 gezeigt ist, ergibt sich, daß eine Verschlechterung des Farbrauschens mit der Anzahl von Überspielungen bei Verwendung einer Kombination aus einer verbesserten Trägeroberfläche und einer Nylonwalze (Probe 4) geringer ist als im Falle einer Verbesserung von nur der Oberfläche des Trägers (Probe 3) oder Vergleichsbeispiel (Probe 1).

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials, das eine magnetische Aufzeichnungsschicht auf einem nichtmagnetischen Träger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht auf der Oberfläche eines nichtmagnetischen Trägers vorgesehen wird, dessen Oberflächenrauhigkeit maximal 0, 35 pm beträgt, wonach der Schichtkörper einer Druckformung zwischen einer Metallwalze und einer elastischen Kunststoffwalze, deren Shore-Härte mindestens 75 Grad beträgt, unterzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmagnetische Träger aus mindestens einem Material besteht, das aus der Gruppe Polyester, Poiyolefine, Cellulosederivate, Polycarbonate und nichtmagnetische Metalle und Keramiken ausgewählt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlr.agnetische Träger eine Dicke von 3 bis 150 ilm aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmagnetische elastische Träger eine Dicke von 3 bis 100 u m aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmagnetische Träger eine Oberflächenrauhigkeit von maximal 0,33 um aufweist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwalze aus einem austhenitischen Edelstahl wie 18Cr-8Ni-Edelstahl, 25Cr P0Ni-0, 2C -Ede stahl oder 18C r-12Ni-2, 5Mo-0, 06C -Edelstahl oder einem Kohle-Werkzeugstahl wie SKStahl, SKStahl, SKD-Stahl, SNC Ætahl oder SACM4tahl besteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwalze mit hartem Chrom beschichtet ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kunststoffwalze eine Shore-Härte von mindestens 80 Grad aufweist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kunststoffwalze aus einem Material besteht, das aus Polyamiden, Polyimiden, Polyamidimiden, Polyurethanen und Neoprenen ausgewählt ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckformung bei einem Druck von 10 bis 80 kg/cm² zwischen den Walzen durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformung bei einer Walzentemperatur von 10 bis 1800 C durchgeführt wird.
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