DE1953459A1 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches AufzeichnungsmediumInfo
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- Paints Or Removers (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
1-ATENTmNWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL.-ING. W. NIEMANN 1953Λ59
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
TELEFON: 55 5406
8000 MDN CHEN 15,
23.Oktober 1969 ¥. 14 242/69 13/Loe
Fuji Shashin Film Xabushiki Kaisha Kanagawa (Japan)
Magnetisches Aufzeichnungsmedium
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
und insbesondere auf die Schaffung eines magnetischen Aufzeichnungsbandes oder Tonbandes mit einer
besonders überlegenen Abnutzungsbeständigkeit.
Bisher wurde ein magnetisches Aufzeichnungsmedium zum magnetischen Aufzeichnen oder Reproduzieren eines
Gegenstandes unter Ausnutzung der Änderung in dem magnetischen Fluß verwendet. Wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, wird es mit dem magnetischen Kopf einer magnetischen Aufzeichnungsapparatur, bei- . .
spielsweise einem Tonbandgerät, einem VierkopfVideobandgerät,
einem Magnettonfoliengerät, einem Magnettonscheibengerät (magnetic disc recorder) od.dgl. in Berührung gebracht.
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Zur Betätigung des Aufnahmegerätes wir . eine relative Bewegungsgeschwindigkeit
zwischen dem Magnetkopf und dem damit in Berührung gebrachten magnetischen Aufzeichnungsmedium
vorgegeben.
Vor kurzem wurden Videobandgeräte sowohl für Industrieais auch für Heimzwecke entwickelt und demgemäß erschienen
auf dem Markt Einkopf- oder Zweikopftonbandgeräte, beispielsweise ein Magnettonaufnahmegerät der sogenannten
Schneckenform- oder Spiralformart.Bei einer derartigen Art von Tonbandgerät ist es notwendig,das örtlich festgehaltene
Aufzeichnungsmedium mit dem sich drehenden Magnetkopf so in Berührung zu bringen, daß die relative Geschwindigkeit
dazwischen so erzeugt wird, daß der aufzuzeichnende Gegenstand von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium reproduziert
wird. (Eine derartige Reproduktion oder Wiedergabe wird nachstehend als "Steh- oder Einzelreproduktion11 bezeichnet.
Die Stehr oder Einzelreproduktion wird für die Gewinnung
des reproduzierten Bildes, das stationär ist, verwendet. Bezüglich der S^eh- oder Einzelreproduktionseigenschaften
ist es im allgemeinen notwendig, eine relative Geschwindigkeit in der Größenordnung von 20 bis 38 m/sec.
zwischen dem magnetischen Aufzeichnungsmedium und ?dem Magnetkopf
so zu erteilen, um die Reproduktion zu bewirken. In diesem Fall muß der Magnetkopf in reibender Berührung mit
dem gleichen Teil des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei einem Ausmaß von 50 Mal je see.für mehrere 10 Minuten
oder darüber gehalten werden, wodurch die vorstehend genannte relative Geschwindigkeit zwischen dem Magnetkopf und
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium erteilt werden kann.
Jedoch be-
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sitzt das bisher verwendete magnetische Aufzeichnungsmedium eine Lebensdauer in der Größenordnung von nur 3 min,
wenn es unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen ▼erwendet wird, und in einigeiFällen wird das zu reproduzierende
Bild innerhalb einer einzigen Minute ausgelöscht oder die magnetisierbar Schicht wird zerstört.
Die hohe Qualität bei den Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften,
wie vorstehend beschrieben, verlangt auch eine hohe Qualität in der mechanischen Festigkeit bei
Verwendung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in einem
magnetischen Aufnahmegerät von einer anderen Art als das Steh- oder Einzelreproduktionsgerät, d.h. die Beschädigung
an der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums, die durch die Berührung mit dem Magnetkopf verursacht wird,
wird herabgesetzt, selbst wenn die magnetische Aufzeichnung Wiedergabe bei sehr hoher Geschwindigkeit, wie im Fall eines
Speicherbandes oder einer Speicherkarte ausgeführt wird. Eine ähnliche^ Wirkung wird erhalten, wenn ein Tonband (audio
tape), eine Magnettonscheibe oder ein Videoband verwendet wird.
Zur Verbesserung der Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften oder der Abnutzungsbeständigkeit des magnetischen
Aufzeichnungsmeidums, um dieVerwendung.des magnetischen
Aufzeichnungsmediums unter den vorstehend beschriebenen strengen Bedingungen zu ermöglichen, wurde
bisher das magnetische Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht versehen, die ein festes
Schmi-ermittel, z.B. Graphit und Molybdändisulfid enthielt,
das in einer flüssigen Zusammensetzung mit einem Gehalt an magnetisierbarer! Pulver, Lösungsmittel und Bindemittel dis-
pergiert
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worden war, wobei die flüssige Zusammensetzung als Beschichtung oder Überzug auf einen Träger so aufgebracht und getrocknet
wurde, daß die magnetische, das feste Schmiermittel enthaltende Aufzeichnungsschicht erhalten wurde.
Andererseits wurden anstelle von Graphit oder Molybdändisulf id, wie vorstehend beschrieben, eine Flüssigkeit
oder ein Schmiermittel, z.B. Siliconöl, Fluoröl (fluoride
oil) und einige der Ester verwendet. Bei Verwendung des festen Schmiermittels ist es jedoch notwendig, das feste
Schmiermittel in einer ziemlich großen Menge mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht zu mischen, wodurch die magnetische
Empfindlichkeit derselben aufgrund der Abnahme der Dichte des magnetisierbaren Materials in der magnetischen
Aufzeichnungsschicht erniedrigt wird und auf diese Weise die magnetische Aufzeichnungsschicht praktisch nicht
brauchbar wird. Andererseits sind bei Verwendung des flüssigen Schmiermittels die Art des Schmiermittels und
dessen Schmelzpunkt im Hinblick auf die gegenseitige Löslichkeit von dem Bindemittel und dem Schmiermittel sowie
auf die Anlauf- oder Ausschwitzerecheinung "(blooming
phenomenon) nach dem Aufbringen der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf das Aufzeichnungsmedium und nach
der Trocknung beschränkt· Wenn ferner ein reaktionsfähiges Bindemittel verwendet wird, ist die Art des Bindemittels
in Abhängigkeit von der Art des Restes des reaktionsfähigen Bindemittels beschränkt. Außerdem kann gegebenenfalls das
Bindemittel in Abhängigkeit von der A£t des Schmiermittels
erweicht werden, wodurch eine Verschlechterung der Abnutzungsbeständigkeit der magnetischen Aufzeichnungsschicht
erhalten wird«
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
neuartigen und brauchbaren magnetischen Aufzeichnungsmediums, das eine hohe Qualität der Steh- oder Einzelreproduktipnseigenschaften
sowie eine hohe Abnutzungsbeständigkeit unter außerordentlich streuen Bedingungen/
z.B. hohe Temperatur, hohe Feuchtigkeit, übermäßige Vorspannungskraft,
die von dem Magnetkopf ausgeübt wird, und hohe relative Geschwindigkeit zwischen dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium und dem Aufzeichnungskopf,
aufweist.
Gemäß der Erfindung wurden umfangreiche Untersuchungen hinsichtlich der Verbesserung der Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften
sowie der Abnutzungsbeständigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums ausgeführt und dabei
wurde festgestellt,daß durch das Einverleiben von Teilchen eines nicht-ferromagnetischen Materials mit einer hohen
Härte in eine Überzugsschicht, die auf einer magnetischen Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Aufzeichnungsbandes
(Tonbandes) vorgesehen ist, wobei die magnetische Aufzeichnungsschicht ein magnetisierbares Pulver, dispergiert
in einem Bindemittel,enthielt, die Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften
(still reproduction characteristics) verbessert werden können, sowie eine hohe Abnutzungsbeständigkeit
unter außerordentlich strengen Bedingungen erhalten werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Überzugsschicht auf die magnetische Aufzeichnungsschicht
des magnetischen Aufzeichnungsmediums, in welchem die das magnetisierbar Pulver dispergiert in einem Binde mittel
enthaltende magnetische Schicht als Überzug oder Beschichtung auf einen Träger des magnetischen Aufzeichnungsmediums
aufgebracht 1st, aufbringt, wobei die
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Überzugsschicht ein nicht-ferromagnetisches Pulver mit einer Härte, die gleich oder größer als eine Mohssche
Härte von 5 ist, dispergiert in einem Bindemittel enthält«
Das magnetische Aufzeichnungsmedium :. gemäß der Erfindung wirdanhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig.- 1 zeigt anhand einer Querschnittsansicht den Aufbau des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das gemäß
der Erfindung ausgebildet ist, worin die magnetische Aufzeichnungsschicht hiervon nicht porös ist.·
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei
jedoch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß der Er-' findung dargestellt ist, bei welchem die magnetische Aufzeichnungsschicht
hiervon porös ausgebildet ist.
Bei der Ausführung der Erfindung können die Komponenten des magnetischen Aufzeichnungsmediums außer der Überzugsschicht, die ein besonderes Merkmal gemäß der Erfindung darstellt,
solche sein, die in der Technik allgemein bekannt sind und demgemäß ist eine nähere. Beschreibung der anderen
Elemente außer der vorstehend beschriebenen Überzugsschicht nicht erforderlich.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
wird jedoch die magnetische Aufzeichnungsschicht porös
ausgebildet. Hinsichtlich der Porosität der vorstehend beschriebenen magnetischen Aufzeichnunisschicht wird auf t
die japanische Auslegeschrift Nr. 73181/66 ("Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien")
hingewiesen. Unter Bezugnahme auf diese Auslegeschrift wird nachstehend eine kurze Beschreibung zur näheren
Erläuterung der Erfindung gegeben·
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Bs gibt verschiedene Maßnahmen zur Bildung eines porösen Aufbaus der magnetischen Aufzeichnungsschicht.
Bei der Herstellung der magnetischen Schicht wird deren k Massen- oder
scheinbare.jSchüttdichte durch die Einstellung oder Regelung der Bedingungen für die Herstellung der magnetischen Schicht erniedrigt. Beispielsweise werden die
aagnetisierbaren Teilchen nach der Trocknung der Teilchen
fein eerrieben oder zerkleinert und die Dauer des Knetens
der Teilchen nach deren Vermischung mit anderen Komponenten und dem Lösungsmittel wird so verkürzt, daß das Kneten
in geeigneter Weise ungenügend gemacht wird.
Andererseits werden die Arten der Bestandteile der Flüssigkeit, die auf das magnetische Aufzeichnungsmedium
. but Bildung der aagnetieohen Aufzeichnungsschicht aufgebracht «erden soll, so gewählt, daß die Benetzung des
magnetisierbaren Pulvers mit der Lösung des Bindemittels
herabgesetzt wird oder die Zusammensetzung der Lösung wird
in geeigneter Weise verändert oder das Lösungsmittel wird rasch während der Trocknungsbehandlung der auf das magnetische Aufzeichnungsmedium aufgebrachten Lösung verdampft.
Gepäö der Erfindung wurden umfangreiche Untersuchungen
hinsichtlich der Feststellung der Beziehung zwischen der Porosität der magnetischen Aufzeichnungsschicht und der
Behandlung gemäß der Erfindung zum Aufbringen der Überzugsschicht auf die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht ausgeführt und dabei wurde fest-gestellt, daß es
im Hinbl-lck auf die Erzielung eines magnetischen Aufseichnungsmediums, das für die Produktion geeignet ist
und eine hohe Haltbarkelt besitzt,besonders wirksam ist,
die Porosität der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf
, einen Wert von gleich oder oberhalb 10 % zu bringen.
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Wenn die Porosität niedriger als der vorsiöieni angegebene
Wert ist, wird eine Schutzschicht mit einer größeren Dicke in der Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht
gebildet. ', ""
Um das Bindemittel und das fein zerkleinerte Pulver mit einer Härte, die einer Mohsschen Härte von 5 g3eLch oder
größer als diese ist, in die magnetische Aufzeichnungsschicht ohne Beeinflussung der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
einzudispergieren, wird es nicht bevorzugt, die Porosität kleiner als 1o% zu machen,
da bei einer Porosität von unterhalb 10 % die Dispergiergeschwindigkeit
der Lösung, die auf die magnetische Aufzeichnungsschicht aufgebracht wird, sich erniedrigt,
wodurch das Problem der Erniedrigung der Behandlungs- oder Arbeitsgeschwindigkeit bei der Herstellung des magnetischen
Aufzeichnungsmediums verursacht wird und gleichzeitig Nachteile hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des
magnetischen Aufzeichnungsraediums aufgrund der ungleichförmigen
Aufbringung und Einbringung von dem Bindemittel und dem fein zerteilten Pulver mit einer größeren Härte
in die magnetische Aufzeichnungsschicht hinein infolge von deren geringer1" Porosität auftreten. Die vorstehenden
Nachteile können jedoch verhindert werden, indem man in geeigneter Weise das Mischungsverhältnis des Bindemittels
und des Pulvers so variiert, um die Bildung einer Schutzschicht mit einer größeren Dicke auf der Oberfläche
der magnetischen Aufzeichnungsschicht zu verhindern.
Die Porosität der magnetischen Aufzeichnungsschicht
kann nach der nachstehenden Gleichung berechnet werden, worin der Gehalt von jeder der die magnetische Aufzeiph-
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nungsscliicht bildendan Komponenten und deren spezifisches
Gewicht so berücksichtigt werden, um die berechnete Dicke de der magnetischen Aufzeichnungsschicht zu erhalten,
wobei· die Porosität durch die vorstehend genannte berechnete Dicke de zusammen mit der tatsächlich gemessenen
Dicke dm der magnetischen Aufzeichnungsschicht berechnet wird:
dm - de
Porosität = χ 100
dm
Wenn, z.B. die berechnete Dicke in der Größe von de = 10/U
aus den Komponenten der magnetischen Aufzeichnungsschicht gegeben ist, während die tatsächliche Dicke in der Größe
von dm = 12 λχ gemessen wird, dann ist die nach der vorstehenden
Gleichung berechnete Porosität 17 %*
Die hohe Qualität der Abnutzungsbeständigkeit braucht mit Bezug auf das in der magnetischen Schicht des magnetischen
Aufzeichnungsmediums verwendete Bindemittel nicht besonders in Betracht gezogen zu werden und ein hitzehärtbares
Harz, z.B. ein Epoxypolyamidharz, Polyurethanharz,
Harnstoffharz, Melaiminharz, Phenolharz, Alkydharz od.dgl.,
das sich beim Erhitzen verfestigt, kann verwendet werden, während andere Harze, z.B. Vinylchlori-Vinylacetat-Harz,
Celluloseharz, Isopren-ButadienKautschuk, Acrylharz od.dgl., die nicht hitzehärtbar sind, in ähnlicher Weise als Bindemittel
verwendet werden können, wobei keine Beschränkung bezüglich der Art des als Bindemittel zu verwendenden
Harzes verlangtest. Der Grund hierfür beruht auf der Tatsache, daß die Haltbarkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums
lediglich auf die Überzugsschicht
zurückgeht, die auf der magnetischen Schicht gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
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Jedoch ist ein gewisser Grad an Abnutzungsbeständigkeit für das Bindemittel, das gemäß der Erfindung verwendet
wird,erforderlich, und es wird daher bevorzugt, ein Harz, z.B. Polyamidharz, Polyurethanharz, Pherolharz,
Harnstoffharz, Polyesterharz, Siliconharz, Polycarbonatharz,
Vinylidenchloridharz, Fluoridharz, Propylenharz Od.dgl. zu verwenden, und in einigen Fällen, wenn es
erforderlich ist, werden Harze, z.B. Acrylharz, Vinylchlorid-Vinylecetat-Harz
od.dgl. damit gemischt.
Das fein zerkleinerte Pulver mit einer Härte, die einer Mohsschen Härte von 5 gleich ist oder größer als
diese ist, das gemäß der Erfindung verwendet werden soll,^ besteht z.B. aus den in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten
Materialien.
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Tabelle | I | Mohssche Härte |
Anmerkung | |
Material | allgemeine MolekUl- formel |
9 | ||
Alundum (Warenbezeichnung) |
Al2O3 | 9-10 | ||
Carborundum | SiC | 7 | R· = Co,Mg, Fe,Mn Rn = Al,Fe,Cr |
|
Granat | 3R'O.RHO2 3SiO2 |
9 | ||
Chromoxyd | Cr2O3 | 7 | ||
Quarz | SiO2 | 5,5-6,5 | ||
Hämatit | Fe2O3 | 6,5 | ||
Kassiterit | SnO2 | 9 | D£ser Graphit ist in senk rechter Rich tung zu der Spaltungsebene hart |
|
Graphit | C * |
6-6,5 | ||
Rutil | TiO2 | 6-6,5 | ||
Psilomelan | B MnO2 | 5,5 | ||
Bleioxyd | PbO2 |
Da die Wirksamkeit gemäß der Erfindung von der Härte des fein zerkleinerten Pulvers abhängt, kann irgendeine
andere Substanz au efien in der vorstehend genannten Tabelle I
aufgeführten Materialien wirksam sein, sofern diese Substanz, die verwendet wird,eine Härte besitzt, die der Mohsschen
Härte von 5 gleich ist oder höher als diese ist. Gemäß der Erfindung ist es ferner möglich, die Oberfläche des magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit Hilfe von z.B. eines Superkalanders nachdem die Mischung von dem Bindemittel und
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dem fein zerteilten Pulver in die Lächer der porösen Schicht
des magnetischen Aufzeichnungsmediums gefüllt ist, so zu formen,
um das magnetische Aufzeichnungsmedium fertig zu bearbeiten.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete magnetische Aufzeichnungsmedium
besitzt die folgenden kennzeichnenden Merkmale verglichen mit dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
der bisherigen Technik, bei welchem das Bindemittel und das magnetisierbare Pulver in der Lösung zusammen mit
einem Schmiermittel gemisdt und dispergiert werden und die
so gemischte Lösung auf den Träger aufgebracht und getrocknet wird, um das magnetische Aufzeichnungsmedium zu
bilden;
1) Es gibt keine Beschränkung mit Bezug auf die Art des Bindemittels aufgrund der Beziehung zwischen dem Bindemittel
und dem Schmiermittel.
2) Es wird eine sehr hohe Qualität der Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften und eine hohe Haltbarkeit
der magnetischen Schicht erhalten.
3) Die Zusammensetzung der magnetischen Schicht als solche und die Zugabe von antistatischmachenden und weichmachenden Mitteln kann in gleicher Weise, wie bei dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium der bisherigen Technik ausgeführt werden.
Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung
ist bei Verwendung als Speicherband, Tonband (audio tape), Scheiben- oder Platten- oder Folienband od.dgl. auegezeichnet,
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das unter strengen Bedingungen, wie hoher Temperatur , hoher Feuchtigkeit, übermäßig hoher Vorspannungskraft,
die von dem Magnetkopf ausgeübt wird, sehr hoher relativer Geschwindigkeit, die zwischen dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
und dem Magnetkopf während des Betriebs auftritt, verwendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anand von Beispielen und Yergleichsbeispielen näher erläutert.
24 Teile eines Vinylchlorid-iSnyicetat-Mischpolymerisats,
10 Teile eines Mischpolymerisats von Butylacrylat und 3 Teile Dibutylphthalat, bezogen auf 100 Teile des magnet
isierbaren Eisenoxydpulvers,wurden unter Verwendung von Butylacetat als Lösungsmittel mit Hilfe einer Kugelmühle
gemischt und dispergiert und die Mischung wurde als Beschichtung oder Überzug auf eine Mylarunterlage
(Warenbezeichnung) (Myler base) (Polyesterfilm aus Äthylenglykol und Terephthalsäure) mit einer Dicke von 25 /U so
aufgebracht, daß die Dicke der überzogenen Mischung nach deren Trocknung 5 /u betrug. Das so erhaltene magnetische
Aufzeichnungsband wurde in ein Videobandaufnahmegerät vom Typ einer Breite von 1,27 cm (1/2") eingelegt.
Die Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften des Bandes wurden geprüft. Das zu reproduzierende Bild verschwand
während einer Zeitdauer in der Größenordnung von nur 1 Minute.
y_ergleich3beispjel 2
Magnetische Aufzeichnungsbänder, die demjenigen, das in dem Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde» mit <Jr
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Abänderung ähnlich waren, daß Siliconöl in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 10 Teilender Zusammensetzung
der magnetischen Schicht, wie im-Vergleiehsbeispiel 1
verwendet,.zugegeben wurde, wurden hergestellt. Die so hergestellten Bänder wurden in das Videobandaufnahmegerät
so eingelegt, um die Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften von Jedem der Bänder zu prüfen. Dabei wurde
festgestellt, daß die Magnet-schicht mit einem Sillconölgehalt von 6 Teilen oder darüber aufgrund des übermäßigen
Austretens hiervon (blooming) nicht brauchbar war. D^e
Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften der Magnet schicht mit einem geringeren Siliconölgehalt als dem vorstehend
angegebenen Wert waren mit Bezug auf die Steh- oder Einzelreproduktionsdauer schwach verbessert, wenn der Gehalt
an dem Siliconöl zunahm. Jedoch wurde am optimalen Punkt eine Gebrauchs- oder Arbeitsdauer in der Größenordnung
von wenigstens einer Minute erhalten. Untersuchungen der Haltbarkeit während einer langen Zeitdauer wurden unter
Anwendung der in diasen Vergleichsbeispielen erhaltenen Bänder, die so miteinander verbunden \^rurden, um ein endloses
Band zu bilden,ausgeführt, Dabei wurde eine rasche Zunahme im Ausfallen oder Verschwinden in diesen Bändern
bei wiederholten Reproduktionsstufen in der Größenordnung von 5000 bis 10 000 mal festgestilt. Di@ Probtn,
die aus den Bändern nach den vorstehend ^eschrleb@nen
Haltb arkeitsversuchen erhalten worden waren, wurden durch
ein Mikroskop beobachtet und es wurde festgestellt, daß die vorstehend beschriebene rasche Zunahme im Aufalltn oder
Auslöschen durch die Beschädigung (Kratzer) der magnetischen Schicht verursacht wurde.
24 Teile Vinylohlorid-Vinyleettat-Mischpolymtrieat,10 Teile
Butylaerylatpolymerisat, 5 Teilt Dibutylphthelat, bezogen
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auf 1oo Gew.-Teile des Pulvers von Eisenoxyd (magnetisc-hes
Oxyd) wurden in Methylacetat und Äthyleacetat, die als Lösungsmittel verwendet wurden, mit Hilfe einer
Kugelmühle gemischt. Die so erhaltene Mischung wurde auf einer Mylar-Unterlage mit einer Dicke von 25/u so
aufgebracht, daß die Dicke der überzogenen Mischung nach Trocknung 5 /u betrug. Die Porosität der so erhaltenen
magnetischen Schicht betrug 14%
Eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von 1 Poise wurde getrennt von der vorstehend beschriebenen magnetischen
Schicht durch Mischen und Dispergieren von 10 Teilen eines pulverisierten Chromoxyds mit einer
mittleren Größe von 0,5 /u, bezogen auf 100 Teile chloriertes Propylen zusammen mit Xylol, die als Lösungsmittel
verwendet wurden, mittels einer Kugelmühle hergestellt. Die so hergestellte Flüssigkeit wurde auf die vorstehend
beschriebene magnetische Aufzeichnungsschicht so aufgebracht,
daß die Dicke der überzogenen Schicht auf 0,35/u
gebracht wurde. Das so erhaltene magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung wurde in ähnlicher Weise wie
bei der Herstellung eines üblichen Tonbandes (video tape) behandelt und verarbeitet, um ein Band herzustellen. Die
Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften des,so erhaltenen Bandes wurden geprüft. Dabei wurde in überraschender Weise
festgestellt, daß die Lebens- oder Gebrauchsdauer des Bandes mehr als 24 Stunden betrug. Die Ergebnisse der Haltbarke
it sprüfungen eines endlosen Bandes, das aus den miteinander verbundenen Bändern, wie im Falle der vorstehenden
Vergleichsversuche, gebildet worden war, zeigten lediglich einen zahlenmäßigen Ausfall von 2 je 2,5 m des Bandes selbst
nach einer wiederholten Reproduktion in der Größenordnung von 150 000 Mal, die auf das endlose Band angewendet wurde.
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Es ist ersichtlich, daß die Haltbarkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung ausgezeichnet
ist. . .
Eine Flüssigkeit, welcher 10 Teile eines fein zerkleinerten Pulvers mit einer mittleren Größe von etwa O,fyu,
bezogen auf 100 Teile chloriertes Propylen zugesetzt worden waren, und darin dispergiert worden waren, wurde auf
die Oberfläche einer magnetischen Schicht mit einer Porosität von 14,596» wie im Falle von Beispiel 1, so aufgebracht, daß die Dicke der überzogenen Schicht nach Trockr
nung 0,3 bis 0,4/u betrug. In diesem Fall wurden sechs
Arten von magnetischen Aufzeichnungsmedien durch Änderung der Art des fein zerkleinerten Pulvers, das aus Aluminiumoxyd, Carborundum, Siliciundioxyd od.dgl. mit einer Härte,
die einer Mohsschen Härte von 5 gleich oder höher als diese war, sowie Talkpulver, Diatomeenerde, Gips od.dgl.
ohne eine Härte, die gleich oder größer als eine Mohssche Härte von 5 war, jeweils gewählt war, hergestellt. Videobänder mit einer Breite von etwa 1,27 cm (i/2n) wurden
aus den vorstehend beschriebenen sechs Arten von magnetischen Aufzeichnungsmedien unter Anwendung der gebräuchlichen Arbeitsstufen für die Herstellung von Videobändern
jeweils hergestellt. Die Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften und die Haltbarkeit des endlosen Bandes, das
durch Verbinden der Bänder miteinander erhalten worden war, wurden bei jeder der sechs Arten von magnetischen Aufzeichnungsmedien geprüft und die Ergebnisse der Haltbarke Itsprüfungen wurden verglichen. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt. Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium, das das Pulver mit einer Härte von gleich
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oder größer als- eine Mohssche Härte von 5 enthält, eine
ausgezeichnete Steh- oder Einzelreproduktionshaltbar-
keit sowie eine ausgezeichnete Haltbarkeit bei der Haltbarke it sprüfung unter Verwendung des durch Verbinden
dieser Bänder miteinander gebildeten endlosen Bandes zeigt,
Zugesetztes Pulvermaterial |
Mohssche Härte | Stehrepro- duktions- haltbar- keit |
Haltbar keit des endlosen Bandest |
Aluminiumoxyd | 9 | >24 Std. | 3 |
Carborundum | 9-10 | Il | 0 |
Siliciumdioxid | 7 | N | 5 |
Hämatit | 5,5-6,5 | 120 min | 6 |
Talkmehl | 1 | 0,5 min | 51 |
Diatomeenerde | 1-1,5 | 1-2 min | 46 |
Gips | 2 | 3-5 min | 35 |
Marmor | 3-4 | 13 min | 55 |
*) Zunahme im Ausfallen oder Auslöschen nach wiederholter Reproduktion von 100 000 Mal.
•t
Die Länge des Bandes beträgt 1,5 m und die Wellenlänge für die Aufzeichnung beträgt 19/u. Der Kopfspalt oder Kopf-Zwischenraum
wurde für die Aufzeichnung auf 6yu eingestellt und für die Wiedergabe oder Reproduktion auf 10/u.
5 Teile von pulverförmigen Aluminiumoxyd einer mittleren
Größe von 0,5 αχ und einer Mohsschen Härte von 9 wurden in
100 Teilen des Bindemittels gemischt und dispergiert und die
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Mischung wurde auf die Oberfläche einer magnetischen Schicht mit einer Porosität von gleich oder mehr als 10?6 aufgebracht,
die die gleiche war, wie in Beispiel. 1 verwendet, in welchem eine Porosität von.14,5 % erhalten worden war.
In diesem Fall wurden 3 Arten von Lösungen mit den nachstehend angegebenen Zusammensetzungen jeweils in eine*
Kugelmühle hergestellt und auf eine magnetische Schicht aufgebracht.
(1) Lösung von Vinylidenchlorid-Acrylsäureester-Mischpolymerisat
unter Verwendung von Toluol als Lösungsmittel}
(2) Lösung von Butylacetat mit einem Gehalt an einem Bindemittel, das durch Umssbzung von Polyesterpolyol mit ""
Isocyanat hergestellt wurde,;
(3) Lösung von Butylacetat mit einem Gehalt an einem Bindemittel, das durch Umsetzung eines linearen, bifunktionellen,flüssigen
Torpolymerisats mit einem Gehalt an Tolylendiisocyanat und Polyäthylenglykol als Substrate
und Isocyanatresten an beiden Enden mit 4f4f-Methylenbis-(2-chloranilin)
(Warenbezeichnung "Kynamin Mn) hergestellt
wurde.
Die Dicke von jeder der so überzogenen Schichten betrug
jeweils 0,52 Ai, 0,34/u bzw. 0,46/u. Videobänder
mit jeweils einer Breite von 1,27 cm (1/2B) wurden aus den
jeweiligen so hergestellten magnetischen Medien unter Anwendung der gebräuchlichen Arbeitsstufen zur Bildung
von Videobändern hergestellt. Die Steh- oder Einzelreproduktionseigenschaften und die Haltbarkeit der so hergestellten
Videobänder wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel 2 geprüft. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle III aufgeführt·
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haltbarkeit des endlosen Bandes *)
Polyestei
isocyanat * η ι
*) Zunahme im Ausfallen oder Auslöschen nach 100 000 mal wiederholter Reproduktion,Die Länge des Bandes betrug
1,5i. Die Wellenlänge war 19/u für die Aufzeichnung - und der Aufzeiohnungakopfspalt oder -Zwischenraum betrug
6 ti für die Aufzeichnung.
Wie aus den Ergebniesen der Torstehenden Tabelle if I!
ersichtlich J.st, besitzt,das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Haltbarkeit«
Wie vorstehend beschrieben, besitzen die magnetischen Aufzeichnungsmedien, die gemäß der Erfindung,wie In den
Beispielen gezeigt, erhalten wurden, eine höhere Qualität in der Steh- oder Einzelreproduktionshaltbarkeit, sowie
in der Haltbarkeit bei der wiederholten Reproduktion unter Verwendung eines endlosen Bandes, verglichen mit den magnetischen Aufzeichnungsmedien der bisherigen Technik·
Die Wirksamkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung wird hauptsächlich durch das
feine Pulver mit der Härte von gleich oder oberhalb der Mohssehen Härte von 5 erhalten, das auf die Oberfläche
der magnetischen Schicht aufgebracht wird.
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Wie aus der vorstehenden Tabelle II ersichtl-ich,
kann daher die Wirksamkeit oder Leistungsfähigkeit nicht beobachtet werden,wenn ein Pulver mit einer niedrigeren
Härte als die Mohssehe*Härte von 5 verwendet wird.
Eine magnetische Schicht mit einer Porosität, Ae von
derjenigen in Vergleichsbeispiel 1 verschieden ist, und die durch Änderung des Verhältnisses von magnetischem Eisenoxyd
mit Bezug auf das Bindemittel (Vinylchlorid-Acetat-Mischpolymerisat, Butylacrylat, Butylphthalat od.dgl.) erhalten
worden war, wurde auf eine Mylar-Unterlage mit einer Dicke
von 25 AX so aufgebracht, daß die Dicke der überzogenen
Schicht nach Trocknung 5 /u betrug.Mit anderen Worten wurde
eur^Verringerung der Porosität die Menge des Bindemittels
mit Bezug auf das magnetische Eisenoxyd erhöht. Auf diese Weise wurden magnetische Schichten mit jeweils einer Porosität von 6,4 %, 9,1 %, 10,9#» 1?,1 % bzw. 18,796 hergestellt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Flüssigkeit, die chloriertes Polypropylen und Chromoxyd enthielt, auf
die Oberfläche von jeder der vorstehend beschriebenen mag-'
netischen Schichten aufgebracht und getrocknet. Eine Ungleichförmigkeit des Überzugs wurde bei jeder der magnetischen Schichten mit einer Porosität von 6,4 % bezw.
9,1 % aufgrund der langsamen Imprägnierung des chlorierten Polypropylens und des Lösungsmittels festgestellt·
Jedoch wurde keine Änderung in der Haltbarkeit gefunden. Eine Ungleichförmigkeit des Überzugs wurde in geringem
Ausmaß in der magnetischen Schicht mit einer Porosität von 9,1 % beobachtet. Jedoch besaßen die magnetischen Schichten
mit einer Porosität von gleich oder größer als 10,9 % eine
hohe Qualität hinsichtlich der Gleichförmigkeit des Über-
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BAD ORIGINAL
zugs sowie yon- dessen Leistungsfähigkeit.
Magnetische Scheiben oder Platten und magnetische Karten, die als magnetische Aufzeichnungsmedien im elektronischen
Komputer verwendet werden, wurden durch Aufbringen der magnetischen Schicht mit einer Porosität von
15 % auf Aluminiumscheiben oder Kunststoff-Folien oder -Platten (Mylar) in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 und
in Beispiel 4 hergestellt. (Die Dicke der magnetischen Schicht betrug 13 m).Danach wurden die Mischungen von
dem Bindemittel und dem feinen Pulver mit einer gleichen ' oder größeren Härte als die Mohssche Härte von J>, wie in
Beispiel 1 bis 4 angegeben, jeweils auf die Oberflächen der magnetischen Schichten aufgebracht und Haltbarkeitsprüfungen wurden an den so hergestellten Proben unter
Verwendung einer praktischen Prüfmaschine ausgeführt. Die Ergebnisse zeigten,daß die Proben wie im Falle der
vorhergehenden Beispiele eine ausgezeichnete Haltbarkeit besaßen.
Aus den vorstehend angegebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen
ist ersichtlich, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung durch Aufbringen
der flüsigen Mischung von dem Bindemittel und dem feinen Pulver mit einer Härte von gleich oder größer als eine«"
MohhscheKHärte von 5 und anschließendes Trocknen derselben
hergestellt wird. Es ist auch möglich, die Oberfläche erforderlichenfalls mit Hilfe eines Superkalanders fün&ie
Oberflächenendbearbeitung zu behandeln, um das magnetische Aufzeichnungsmedium bei der Hochfrequenzaufzeichnung,
die z.B. in einem Videobandaufnahmegerät ausgeführt wird,
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oder bei der Aufnahme in hoher Dichte^u veraenden. Da die
hohe Haltbarkeit hauptsächlich durch das feine Pulver mit einer Hörte von gleich oder höher als die Mohssche Härte
von 5 erhalten wird, wird angenommen, daß die unterhalb der das feine Pulver enthaltenden Schicht angeordnete
magnetische Schicht von der Haltbarkeit hinsichtlich der Art des magnetisierbaren Materials sowie der Art des
Bindemittels unabhängig ist. Bezüglich der Größe des feinen Pulvers mit der Härte von gleich oder Größer als der Moheschea
Härte von 5 ist es notwendig,: die Größe kleiner zu machen, wenn die Wellenlänge für die Aufzeichnung kürzer gemacht
wird, da3 das feine Pulver auf die Oberfläche der magnetischen Schicht aufgebracht wird. Für das Aufzeichnen ..
unter Anwendung einer größeren Wellenlänge kann die Größe des Pulvers (Teilchengröße) bis zu etwa 5 /U betragen.
Die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zeigen Querschnittsansictten
von magnetischen Aufzeichnungsmedien, die jeweils
gemäß der Erfindung ausgebildet wurden.
Fig. 1 zeigt eine magnetische Schicht 2 mit einer Porosität von kleiner als 10 %, die auf die Oberfläche
eines Trägers 1 aufgebracht ist und auf der magnetischen Schicht 2 ist eine Schutzschicht 3 gemäß der Erfindung
vorgesehan. Da die Anzahl von Löchern in der magnetischen Schicht 2 gering ist, ist die Imprägnierungsgeschwindigkeit
des Bindemittels niedrig, wodurch die Neigung zur Bildung einer verhältnismäßig dickeren Schutzschicht verglichen
mit dem Fall besteht, bei welchem die magnetische Schicht eine Porosität von oberhalb 10 % besitzt. Jedoch
kann die Dicke der Schutzschicht durch Änderung des Ver-
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hältnisses zwischen dem Bindemittel, Lösungsmittel und
dem feinen Pulver von höherer Härte geregelt werden.
Fig. 2 zeigt eine'magnetische Schicht 21 mit einer
Porosität το» oberhalb 10 96, die auf die Oberfläche des
Trägere 1 aufgebracht ist. Eine Schutzschicht 3 ist auf
der magnetischen Schicht 2* wie im Falle von Fig· 1 gebildet· Da jedoch ii diesem Fall die Anzahl von Löchern
in der magnetischen Schicht 2* groß ist, wird eine größere
Menge des Bindemittels verglichen mit dem Fall von Fig. darin Imprägniert, wodurch eine dünnere Ausbildung der
Schutzschicht 3 ermöglicht wird und gleichzeitig das Pulver 4 bis zu der Oberfläche der Schutzschicht 3 kommen -kann. *
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Claims (2)
- Patentansprüche[ \y Magnetisches Aufzeichnungsmedium, das eine auf den Träger des magnetischen Aufzeichnungsmediums aufgebrachte magnetische Aufzeichnungsschicht umfaßt, die ein magnetisierbars Pulver dispergiert in einem Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht eine Uberzugsschicht vorgesehen ist, die ein nicht-ferromagnetisches Pulver dispergiert in einem Bindemittel enthält, wobei die Härte des nichtferromagnetischen Pulvere gleich oder größer als eine Mohssche Härte von 5 ist.
- 2) Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht porös ist und deren Porosität größer als 10# ist.009823/1793
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Family Applications (1)
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- 1969-10-23 DE DE19691953459 patent/DE1953459A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |