DE269982C - - Google Patents
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- DE269982C DE269982C DENDAT269982D DE269982DA DE269982C DE 269982 C DE269982 C DE 269982C DE NDAT269982 D DENDAT269982 D DE NDAT269982D DE 269982D A DE269982D A DE 269982DA DE 269982 C DE269982 C DE 269982C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 269982 KLASSE 21 d. GRUPPE
in BELFORT.
mit diesen liegende Hilfsmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleichen der Selbstinduktion in Gleichst
rom wicklungen elektrischer Maschinen oder Apparate.
Es wird häufig gefordert, daß die in solchen Wicklungen erzeugten Stromschwankungen so
rasch als möglich der Änderung der aufgedrückten Spannung folgen und nicht durch
die Selbstinduktion der Wicklungen verspätet
ίο werden. Es handelt sich mit anderen Worten
darum, für die Wicklung für jeden Augenblick die Beziehung
zwischen ihrer Spannung E, dem Widerstand r und dem Strom / anzustreben, unabhängig davon,
wie rasch die Spannungsänderungen aufeinanderfolgen.
Die Verwirklichung dieses Gedankens ist für viele elektrische Maschinen von größter Bedeutung,
beispielsweise für die Erregerwicklungen von Dynamomaschinen, auf welche die Spannungs- oder Geschwindigkeitsregler mit
größtmöglicher Geschwindigkeit einwi rken sollen, die Kompoundwicklungen der Dynamomaschinen,
die Erregerwicklungen von Anlaßgeneratoren, welche zur Speisung von Motoren bestimmt
sind, deren Geschwindigkeit schnell geregelt oder deren Drehsinn umgekehrt werden
soll (Walzwerksmotoren, Fördermaschinen usw.).
Die Erfindung gestattet, die Selbstinduktion einer Wicklung in beliebigen Grenzen auszugleichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι schematisch dargestellt.
Zur Wicklung A, deren Selbstinduktion ausgeglichen
werden soll, ist der Anker B einer kleinen Hilfsmaschine in Serie geschaltet. Die
Erregerwicklung C der Hilfsdynamo B wird von der Primärwicklung eines Transformators F
gespeist, dessen Sekundärwicklung mit einem starken Ohmschen Widerstand D in Serie liegt.
Der Widerstand und die Selbstinduktion des Ankers B können im Vergleich zu denjenigen
der Wicklung A vernachlässigt werden.
Der Sekundärstromkreis des Transformators F in Serie mit einem starken Ohmschen Widerstand
D kann als offen angesehen und hinsichtlich des primären Stromkreises mit einer Selbstinduktion
L1 verglichen werden. Man kann daher mit großer Annäherung schreiben:
F —~
IL
dt
55
Es bedeutet dabei:
i den Strom in der Wicklung C,
L die Selbstinduktion der Wicklung A,
g eine gewisse Konstante.
Infolge des großen Widerstandes D wirken C und D zusammen wie ein Voltmeter, das
die Klemmenspannung der Sekundärwicklung
von F und folglich einen Faktor mißt, der ungefähr der Spannung L1 -^- entspricht. Infolge
dieser Beziehung kann der Strom i auch in der Form h—j— ausgedrückt werden, wobei
h eine Konstante ist. Durch eine sorgfältige Wahl der Konstanten des Ankers B,
der Erregung C1 des Widerstandes D und des
ίο Transformators F läßt sich die Konstante g
im Wert und Vorzeichen so leicht wählen,
' daß
dt
dt
beständig Null wird, so daß die Spannung gegeben ist durch
was angestrebt wurde.
Die Hilfsmaschine B kann als Maschine eines selbständigen, mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit
umlaufenden, Hilfsaggregates ausgebildet oder an das Wellenende einer Hauptdynamo
gekuppelt werden, wobei die Wicklung A beispielsweise die Erregerwicklung einer
Dynamomaschine darstellt. Neben der Wicklung C der Hilfsmaschine B können noch andere
getrennt- oder zugeschaltete Erregerwicklungen vorhanden sein.
Schließlich kann man, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, in besonderen
Fällen die in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellte Anordnung treffen.
Der Transformator F könnte einfach durch einen Spartransformator ersetzt werden, dessen
Übersetzungsverhältnis mittels einer einfachen Selbstinduktionsspule der Einheit entspricht.
Man kann aber auch die Wicklung A selbst als Spartransformator ausgestalten, da ja der
in dieser fließende Strom / dem in der Selbst-.induktionsspule auftretenden fast gleich ist.
Auf diese Weise kommt man zu der Anordnung nach Fig. 2, bei der kein in Serie
mit der Wicklung A liegender Transformator mehr verwendet wird. Der Erregerstrom für
B ist dabei unmittelbar an den Klemmen von A abgezweigt.
Der Transformator F und die Hilfsdynamo BC können in gewissen Fällen gleichfalls in
einer Maschine vereinigt werden (Fig. 3). Da der Anker von B denselben Strom führt wie
die Primärwicklung von F, so kann er gleich als Primärwicklung für den Transformator
dienen, der die Erregerwicklung speist. Zu diesem Zwecke erhält die Maschine zwei miteinander
und einem starken Ohmschen Widerstand D in Reihe liegende Erregerwicklungen H
und G.
Hierbei hat die eine Erregerwicklung G die gleiche Achse wie die Bürsten der Maschine B
und erhält infolgedessen eine vom Motor induzierte elektromotorische Kraft proportional
-—--, wobei / immer der Strom in der Wicklung
A ist, deren Selbstinduktion ausgeglichen werden soll. Diese Wicklung G arbeitet also
gerade wie die Sekundärwicklung des Transformators F in Fig. 1, während der Anker
von B die Primärwicklung bildet.
Die zweite Wicklung H, die mit G in Reihe liegt und deren Achse um 90 ° gegenüber der
Bürstenachse verschoben ist, induziert ihrerseits im Anker von B eine Spannung, welche
proportional —J— ist und durch entsprechende
Regelung der Selbstinduktion der Wicklung A vollkommen ausgleicht.
Die Hilfsmaschine B arbeitet also als1 Repulsionsmaschine
und statt einer mit zwei verschiedenen Erregerwicklungen kann auch eine solche mit einer einzigen Wicklung verwendet'
werden, deren Achse gegenüber der Bürstenachse um einen bestimmten Winkel verschoben
ist. Die beschriebenen Anordnungen bieten gegenüber den bisher für den gleichen Zweck
verwendeten bedeutende Vorteile. Der Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin,
daß in der Hilfsmaschine B eine Spannung erzeugt wird, die der Änderung —j- des Stro-
mes / in der Wicklung A proportional ist, in der die Selbstinduktion auftritt; durch eine
entsprechende Regelung kann man erreichen, daß die von B erzeugte Spannung beliebig
weit auch die elektromotorische Kraft der auszugleichenden Selbstinduktion aufhebt.
Der Ausgleich der Selbstinduktion erfolgt demnach stets dauernd und selbsttätig mit
vollkommener Sicherheit, gleichviel nach welchem Gesetz man die Spannung E ändert und.
ohne irgendwelche besondere Mittel, z. B. Hilfsunterbrecher, wie sie bei anderen Einrichtungen
erforderlich sind.
Überdies erkennt man, daß die Erregerwicklung C der Hilfsdynamo B nach Eintritt des
dauernden Betriebszustandes bei den Anordnungen nach Fig. 1 und 3 überhaupt nicht
mehr Strom erhält. Bei Anordnung nach Fig. 2 ist der auftretende Dauerstrom seinem
absoluten Wert nach wegen des großen Widerstandes D sehr schwach; ebenso ist er, im Vergleich
zu dem Stromstoß, der jedesmal beim Regeln durch die Wicklung geht, wegen der starken Selbstinduktion der Wicklung A sehr
gering. Infolgedessen bleibt auch in allen Fällen die während des Dauerbetriebes von
der Hilfsdynamo B verbrauchte mechanische Leistung sehr klein. Diese wichtige Ersparnis
an Leistung gestattet die Dynamo B in ihren Abmessungen weniger groß zu halten, da sie
nur für eine Leistung berechnet zu werden
braucht, die geringer als der im Augenblick des kurzen Stromstoßes zu liefernde Höchstwert
ausfällt. Im besonderen kann auch der Motor für den Antrieb der Hilfsdynamo von
verhältnismäßig schwacher Normalleistung gewählt werden, da die beim Regeln des Stromes
in A erforderliche zusätzliche Leistung leicht durch die Massenträgheit des »Motor-Hilfsdynamo-Aggregates«
geliefert wird, die übrigens noch durch Anordnung eines Schwungrades vergrößert werden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren ,zum Ausgleich der Selbstinduktion von Wicklungen durch eine in Reihe mit diesen liegende Hilfsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung dieser Maschine, in Serie mit einem Ohmschen Widerstand geschaltet ist und durch einen Reihentransformator proportional den Änderungen des die Wicklung durchsetzenden Stromes erregt wird, so daß die durch die Änderung der Erregung induzierte Spannung der Hilfsmaschine (vollständig oder teilweise) die E.M.K. der Selbstinduktion der zu regelnden Wicklung aufhebt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jene transformatorische Wirkung in die auszugleichende Wicklung verlegt wird, indem die Erregerwicklung der Zusatzmaschine über den erwähnten Ohmschen Widerstand zu der auszugleichenden Wicklung in Nebenschluß geschaltet wird.
- 3. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jene transformatorische Wirkung in die Hilfsmaschine verlegt wird, indem letztere als ein Repulsionsmotor mit zwei räumlich zueinander versetzten Erregerwicklungen ausgeführt wird, die über den erwähnten Ohmschen Widerstand in Reihe miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=526781
Family Applications (1)
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Country | Link |
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