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DE268591C - - Google Patents

Info

Publication number
DE268591C
DE268591C DENDAT268591D DE268591DC DE268591C DE 268591 C DE268591 C DE 268591C DE NDAT268591 D DENDAT268591 D DE NDAT268591D DE 268591D C DE268591D C DE 268591DC DE 268591 C DE268591 C DE 268591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
main
line
gas
tap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT268591D
Other languages
English (en)
Publication of DE268591C publication Critical patent/DE268591C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268591 -■ KLASSE Ad. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasbeleuchtungsanlage für Eisenbahnwagen, deren Glühlampen mit einer Zündflamme und einer Zwischenflamme versehen sind. Während bei den bekannten Gasbeleuchtungsanlageri der angegebenen Art die Zündflamme dauernd brennt, wird durch die Gasbeleuchtungsanlage gemäß der Erfindung bezweckt die Zündflammenleitung im Wechsel mit der Gaszufuhr zur Haupt- und Zwischenzündflamme zu schalten.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß zwischen dem Haupthahn und dem Abteilhahn ein Stirnwandhahn angeordnet ist, welcher die Zündflammenleitung im Wechsel mit der zur Zwischen- und Hauptflamme führenden Leitung schaltet.
Die Bohrungen dieses Stirnwandhahnes sind so angebracht, daß in der einen Endstellung desselben nur die Zündflammenleitung, in einer Mittelstellung sowohl die zur Zündflamme als auch die zur Zwischen- und Hauptflamme führenden Leitungen und in der anderen Endstellung nur die zur Zwischen- und Hauptflamme führende Leitung mit Gas gespeist
wird.
Ferner ist gemäß der Erfindung der mit der Hell- und Dunkelstellvorrichtung verbundene Abteilhahn mit einem Umgang versehen, der während des Brennens der Hauptflamme mit dem der letzteren im Wechsel brennenden Zündflammenbrenner eine geringe Menge Gas zuführt, um den Eintritt von Luft in die Leitung dieses Zündflammenbrenners zu verhüten und eine sichere Übertragung der Zündung beim Auslöschen der Hauptflamme auf die Zwischenflamme zu bewirken.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer in die Wagendecke eingebauten Gasglühlichtlampe, "während Fig. 2 schematisch die Leitungsanlage und eine Draufsicht auf die Lampe von der Schnittlinie A-B aus gesehen darstellt. Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Stirnwandhahnes, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse dieses Hahnes, während die Fig. 5 bis ro im Schnitt durch das Hahnküken die Stellungen desselben in den Ebenen C-D und E-F nach Fig. 4 schematisch veranschaulichen.
Die Abteillampen α sind in gebräuchlicher Weise angebracht und haben in bekannter Weise einen Hahn b, der mit dem Lichtschutzschirm oder einem Griff c (Fig. 2) verbunden sein kann und dazu dient, eine Einstellung der Abteillampe auf »Hell« oder »Dunkel« zu ermöglichen. Der Hahn b ist so eingerichtet, daß, wenn er auf »Hell« gestellt wird, die Hauptflamme sich entzündet und eine Zwischenflamme d verlöscht. ,Diese brennt mit entleuchteter Flamme und ist so angeordnet, daß ihre Flamme den Glühkörper streift und somit an diesem eine glühende Stelle erzeugt wird, so daß bei Umstellung des Hahnes b das Entzünden der Hauptflamme gewährleistet ist. Damit bei gelöschter Zwischenflamme keine Luft in ihre Leitung eintreten kann, ist an dem H(ahn b ein Umgang vor-
gesehen, der während der Hellstellung des Hahnes eine Spur von Gas nach dem Zwischenbrenner übertreten läßt. Dem Hahn b wird das für die Haupt- und Zwischenflamme bestimmte Gas durch ein Rohr e von dem Stirnwandhahn f aus zugeleitet, der hinter dem Hauptbahn g, wie Fig. 3 ergibt, angeordnet ist. Ίη der Nähe des erwähnten Zwi schenbrenners d ist ein Zündbrenner h in jeder Abteillampe angeordnet, welchem das Gas durch eine Nebenleitung i von dem Stirnwandhahn f aus zugeführt wird. Dieser Zündbrenner h und seine Leitung steht in keiner Verbindung mit dem Hahn b. Der Stirnwandhahn f ist so eingerichtet, daß in das Innere seines Kükens / (Fig. 5 bis 10) Gas von der Hauptleitung k eingeleitet werden kann, wenn der Haupthahn g geöffnet ist. Das Küken j hat zwei Kanäle I, m in verschiedenen Ebenen, von denen der Kanal m mit der nach der Rohrleitung e führenden Bohrung im Gehäuse in Verbindung gebracht werden kann, während der Kanal I mit einer Bohrung η verbunden werden kann, die durch geeignete Verbindungsglieder mit der Gasleitung i in Verbindung steht.
Wenn der Griff des Stirnwandhahnes f auf »Dunkel« (Fig. 3, 5 bis 10) steht und wenn dann der Haupthahn g geöffnet wird, so hat das Küken / die aus den Fig. 7 und 10 ersichtliche Stellung, in welcher durch den Kanal I und die Bohrung η dem Zündbrenner h Gas zugeführt wird, während die Gaszufuhr nach der Rohrleitung e abgesperrt ist Es können jetzt in allen Lampen des Wagens die mit der Leitung i verbundenen Zündflammenbrenner h entzündet werden, während durch Verstellung des Hahnes b weder die Hauptflamme einer Lampe noch die Zwischenflamme d entzündet werden kann, da der Leitung e kein Gas zugeführt wird. Soll die Beleuchtungsanlage in Betrieb genommen werden, so wird der Griff des Stirnwandhahnes f in die Mittelstellung (Rast) gebracht, in weleher der Griff durch einen Anschlag oder durch eine Rasteinrichtung gesichert werden kann. Aus den Fig. 6 und 9 ist ersichtlich, daß dann noch dem Zündbrenner h durch die Kanäle I, η Gas zugeführt wird und daß gleichzeitig auch durch den Kanal m des Kükens j Gas in die Leitung e tritt. Es wird sich demnach jetzt, je nach der Stellung des Abteilhahnes δ, die Hauptflamme oder die Flamme an dem Zwischenbrenner d entzünden lassen. Die Zündung wird an allen Lampen mit Sicherheit erfolgen, da während der Mittelstellung des Hahnes f ununterbrochen gleichzeitig dem Zündbrenner h und dem Hahn b Gas zugeführt wird. Sobald sich der Beamte davon überzeugt hat, daß alle Lampenbrenner, d. h. entweder die Zwischenflammenbrenner d oder die Hauptbrenner entzündet sind, so wird der Stirnwandhahn f auf »Hell« gestellt, wodurch die Leitung nach den Zündbrennern h gänzlich abgestellt und die Leitung nach den Lampen vollkommen geöffnet wird. Es kann jetzt in beliebiger Weise die Abteillampe auf »Hell« oder »Dunkel« gestellt werden, wobei ein gegenseitiges Zünden der Haupt- und Zwischenflamme d dadurch gewährleistet wird, daß die Zwischenflamme eine Stelle des Glühkörpers ständig zum Glühen bringt und dem nicht brennenden Zwischenbrenner beim Brennen der Hauptflamme eine Spur von Gas zugeführt wird. Ist mit dem Lampenhahn in dem Abteil der Lichtschutzschirm verbunden, so ist der Hahn so eingerichtet, daß nur dann seine Umstellung erfolgt, wenn der Schirm vollkommen heruntergeklappt ist. Solange nur eine Hälfte des Schirmes heruntergeklappt ist, wird das Gas sowohl nach der Zündflamme d als auch nach der Hauptflamme geleitet, und hierdurch kann die sichere gegenseitige Entzündung zwischen Haupt- und Zwischenflamme unterstützt werden. Da die Zwischenflammenbrenner d nur bei gelöschter Hauptflamme brennen, so wird die Abnutzung dieser Brenner d nur eine sehr geringe sein, und folglich brauchen sie auch nur selten ausgewechselt zu werden. In go den Nebenräumen des Wagens können die Zwischenflammenbrenner d bei den Lampen fehlen, jedoch müssen diese mit den Zündbrennern h versehen sein, durch welche ein sicheres Entzünden der Hauptflamme gewährleistet wird.
Man könnte in jede Abteilleitung β einen Absperrhahn einschalten, durch den die betreffende Lampe für sich von dem Leitungsnetz abgesperrt werden kann. Dieser Hahn wird dann zweckmäßig so ausgebildet, daß er gleichzeitig mit der Leitung e auch die Zündflammenleitung i, abstellen kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Gasbeleuchtungsanlage für Eisenbahnwagen, deren Glühlampen mit einer Zündflamme und einer Zwischenflamme versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß no zwischen dem Haupthahn (g) und dem Abteilhahn (b) ein Stirnwandhahn (f) angeordnet ist, welcher die Zündflammenleitung
(i) im Wechsel mit der zur Zwischen- und Hauptflamme führenden Leitung (e) schaltet.
2. Gasbeleuchtungsanlage für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen des Stirnwandhahnes (f) so angebracht sind, daß in der einen Endstellung desselben nur die Zündflammenleitung (i), in einer Mittel-
Stellung sowohl die zur Zündflamme als auch die zur Zwischen- und Hauptflamme führenden Leitungen (i und e) und in der anderen Endstellung nur die zur Zwischen- und Hauptflamme führende Leitung (e) mit Gas gespeist wird.
3. Gasbeleuchtungsanlage für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der HeIl- und Dunkelstellvorrichtung verbundenen Abteilhahn (b) ein Umgang vorgesehen ist, der während des Brennens der Hauptflamme dem mit der letzteren im Wechsel brennenden Zwischenflammenbrenner (d) eine geringe Menge Gas zuführt, um den Eintritt von Luft in die Leitung dieses Brenners zu verhüten und eine sichere Übertragung der Zündung beim Auslöschen der Hauptflamme auf die Zwischenflamme zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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