DE213580C - - Google Patents

Description

' ■"-^«KWtj.-B^

KAISERLICHES

Die Erfindung betrifft einen Zündhahn für mehrflammige Gasglühlichtlampen, , insbesondere Invertlampen, mit einer Vorzündflamme und Zwischenzündbrennern, bei welchem die Vorzundflamme während des Betriebes der Hauptbrenner ausgeschaltet ist.

Zündhähne mit während des Betriebes der Hauptbrenner auszuschaltender Zündflamme sind bei aufrechten Gasbrennern bekannt; auch

ίο sind für mehrflammige Invertlampen Zündhähne mit Vorzundflamme und Zwischenzündbrennern kannt, bei welchen jedoch die Vorzundflamme während des Betriebes der Hauptbrenner brennen bleibt.

Durch nachstehend beschriebene Bauart des Zündhahnes, insbesondere durch die Verteilung der in der Mantelfläche des Kükens liegenden Kanäle wird bewirkt, daß nach dem Zünden der Hauptflammen die Vorzundflamme ausgeschaltet ist und das Gas für dieselbe erspart wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist der Hahn in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 teils im Schnitt, teils in Ansicht veranschaulicht. Fig. 3 bis 7 sind Querschnitte und zeigen das Küken in verschiedenen Stellungen.

Von dem Gehäuse α zweigen die Hauptbrennerleitungen g und h, die Leitung i für die' Vorzündflamme und die Leitung k für die Zwischenzündbrenner ab. In der Mantelfläche des Kükens b liegt der Hauptkanal c mit den Nebenkanälen d und e. I ist der Gaszuführungsstutzen.

Nach Fig. 3 sind die Brennerleitungen g und h sowie die Zwischenzündleitung k geschlossen. In dieser Stellung des Hahnes bleibt die durch den Kanal c und d gespeiste Vorzündleitung i geöffnet, deren Brenner nach Anbringen der Lampe erstmalig von Hand angezündet werden muß. Zwecks Zündens der Leuchtbrenner wird der Hahn zuerst in die Stellung nach Fig. 4 gebracht, in welcher die durch den Kanal c und e gespeiste Zwischenzündleitung k geöffnet ist, deren Brenner sich an der Vorzündflamme entzünden. Sodann bringt man den Hahn in die Stellung nach Fig. 5, in welcher die Vorzündleitung i geschlossen und die Brennerleitungen g und h zum Teil geöffnet sind, deren Brenner sich nun an den Zwischenzündflammen entzünden können. In der darauffolgenden Stellung nach Fig. 6, in welcher die Zwischenzündleitung geschlossen ist und die Brennerleitungen g und h ganz geöffnet sind, wird die Leitung g vom Hauptkanal c und die Leitung h von dem Nebenkanal d gespeist. Ferner kann der Hahn noch in die Stellung nach Fig. 7 gebracht werden, in welcher die Hauptleitung h und die an diese angeschlossenen Brenner abgesperrt sind, so daß nur die Brenner der Hauptleitung g in Betrieb bleiben. Der Zweckmäßigkeit halber würde, um bei schwachem Verkehr Gas zu sparen, an die Leitung g nur ein Brenner, die sogenannte Nachtflamme, angeschlossen sein und. in Betrieb erhalten werden.

Soll der Betrieb der Lampe ganz eingestellt werden, so bringt man den Hahn durch langsames Drehen in die Anfangsstellung nach

Fig. 3 zurück, wobei der Vorgang des Zündens und Löschens sich in umgekehrter Reihenfolge vollzieht, indem die Hauptflammen vor dem Erlöschen die Zwischenzündbrenner und diese den Vorzündbrenner in Betrieb setzen, welcher bis zur Wiederzündung der Hauptbrenner allein in Tätigkeit bleibt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Zündhahn für mehrflammige Gasglühlichtlampen, insbesondere Invertlampen, mit einer Vorzündflamme und Zwischenzündbrennern, gekennzeichnet durch einen in der Mantelfläche des Kükens (b) liegenden Kanal (c) zur Speisung der Hauptbrennerleitungen (g h) und zwei von diesem abzweigende Kanäle, von denen der eine (d) je nach Stellung des Kükens die Speisung der Leitung (i) für die Vorzündflamme oder der Hauptleitung (h) bewirkt und der andere (e) während der Drehung des Kükens die Gaszufuhr zur Leitung (k) der Zwischenzünder vermittelt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.