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DE268399C - - Google Patents

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Publication number
DE268399C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
gas
air
chambers
lean
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT268399D
Other languages
English (en)
Publication of DE268399C publication Critical patent/DE268399C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In neuerer Zeit macht sich das Bestreben geltend, Koksöfen mit heizschwachem Gas (Generator- oder Koksofengas) zu beheizen und das gesamte heizstarke Destillationsgas für andere Zwecke nutzbar zu machen, sei es als Leuchtgas oder Heizgas in Hüttenprozessen. Von diesen öfen muß auch verlangt werden, daß sie einen guten metallurgischen Koks liefern, ebensogut wie die mit heizstarken
ίο Gasen beheizten öfen.
Für eine wirksame Beheizung mit heizschwachem Gas ist es aber erforderlich, daß sowohl die Verbrennungsluft als auch das Heizgas vorgewärmt werden, damit die notwendigen Verbrennungstemperaturen erzielt werden. Bei Unterbrennerkoksöfen, zu welchen die vorliegende Erfindung gehört, ist es nicht möglich, das Heizgas hoch zu erhitzen und dann in eisernen Leitungen zu verteilen.
Durch die vorliegende Erfindung soll erreicht werden, daß bei einem Unterbrennerkosofen sowohl heizstarkes Gas mit alleiniger Luftvorwärmung als auch heizschwaches Gas mit getrennter Luft- und Gasvorwärmung je nach Belieben verwendet werden kann.
Zu diesem Zwecke wird von einem Unterbrennerkoksofen ausgegangen, bei welchem das Ofenfundament von einem Netze senkrechter Kanäle für die Verbrennungsluft und die Abgase in der Weise durchzogen wird, daß die Kanäle für die absteigenden Gase mit den Luftkahälen in der Längs- und Querrichtung abwechseln (Patentschrift 223405). An einem solchen Ofen wird die Einrichtung getroffen, daß in den begehbaren Gewölbegängen je eine Schwachgas- und eine Starkgasleitung angeordnet ist, und daß bei der Beheizung mit Starkgas die die Düsensteine umgebenden Erhitzerräume nur zur Lufterhitzung, dagegen bei Beheizung mit Schwachgas der eine Erhitzerraum zur Lufterhitzung und der andere zur Gaserhitzung dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt nach Linie c-d der Fig. 2,
Fig. 2 einen Grundriß nach Linie a-b der Fig. i.
In der Wand zwischen zwei Öfen wechselt je ein Heizzug f mit einem Abhitzezug g ab.
Das heizstarke Gas tritt durch Rohrleitungen α und Brennerdüsen b in die Steindüsen c ein; den Düsenstein c umgeben zwei Kammern d und e, die beim Betriebe mit heizstarkem Gas beide zur Luftvorwärmung dienen; diese Vorwärmkammern werden von allen Seiten von Abhitzekammern h umgeben. Aus sämtlichen Kammern h tritt die Abhitze durch Öffnungen k, die durch Schieber Z reguliert werden, in den gemeinsamen Fuchs i. Der Luftzutritt in die Kammer d erfolgt durch Öffnung m, und der Luftzutritt in die Kammer β durch Öffnung n, aus welcher bei diesem Betriebe das Rohr der Schwachgasleitung entfernt ist.
Die Umstellung auf Beheizung mit Schwachgas läßt sich nun auf die einfachste Weise bewirken. Das kalte Schwachgas strömt durch
die für zwei Wände gemeinsame Leitung ο zu ; für jeden Heizzug jeder Wand zweigt ein Rohr p mit Regulierhahn ab.
Der Betrieb ist der folgende:
Das Schwachgas strömt durch Rohre p in die Kammer e, und die notwendige Verbrennungsluft durch öffnungen m in Kammer d; es werden Heizgas und Luft durch die Abhitze der umgebenden Kammern h stark
ίο vorgewärmt.
' Die Verbrennung findet oberhalb der Steindüsen c statt, und die Brenngase steigen in den Zügen f aufwärts und in den nebenliegenden Zügen g wieder abwärts. Die Abhitze durchstreicht dann die Kammern h und geht schließlich durch Fuchs i zum Schornstein. Bei dieser Beheizung sind die Starkgasdüsen b natürlich geschlossen. Aus Zeichnung und Beschreibung geht hervor, daß die Umstellung von der Beheizung mit Schwachgas auf solche mit Starkgas und umgekehrt auf die einfachste Weise vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N SPRU c H:
    Unterbrennerkoksofen mit Einrichtung zur wechselweisen Beheizung durch heizstarke und heizschwache Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der, beiden neben den Düsensteinen liegenden Kammern (e) in lösbarer Verbindung mit der Schwachgasleitung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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