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DE49153C - - Google Patents

Info

Publication number
DE49153C
DE49153C DENDAT49153D DE49153DA DE49153C DE 49153 C DE49153 C DE 49153C DE NDAT49153 D DENDAT49153 D DE NDAT49153D DE 49153D A DE49153D A DE 49153DA DE 49153 C DE49153 C DE 49153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
fire
channels
channel
gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49153D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Neuerung an Brennöfen. — Dr. P. JOCHUM und TH. EHRHARDT in Ottweiler
Publication of DE49153C publication Critical patent/DE49153C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any of groups F27B1/00 - F27B15/00
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung soll die unter No. 39797 patentirte Ofenanlage für continuirlichen und intermittirenden Betrieb unter vollkommener Ausnutzung der Feuergase gleich gut verwendbar machen. Wie dies zu ermöglichen, zeigt beiliegende Zeichnung. Es zeigt Fig. ι das neue Ofensystem im Grundrifs, Fig. 2 im Aufrifs; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt L-M und Fig. 4 ein Verticalquerschnitt P-Q.
Wie ersichtlich, fällt eine Hälfte der Feuerungen des Patentes No. 39797 weg und erfolgt die Bedienung durch die sich an den Langseiten gegenüberliegenden Feuerungen /x bis f6. Wie Fig. 4 zeigt, besteht jede Feuerung aus Plan- und Treppenrost; jeder Aschenfall ist verschliefsbar, um die Luftzufuhr beschränken zu können. Mitten hinter jeder Feuerung sind Zungenpfeiler ρ aus bestem feuerfesten Material aufgeführt, durch welche der Feuerkanal in zwei Schächte s s gespalten wird, und diese steigen hinter den Feuerwänden yy, Fig. 4, bis unter das Gewölbe des Ofens auf. Die Feuergase werden dann aus dem Ofen durch mehrere in der Sohle vertheilte Oeffnungen abgesaugt, Fig. 3. Die Abzugöffnungen münden sämmtlich in einen unter der Sohle liegenden Ringkanal i?, in welchem die abziehenden Gase gesammelt werden, um dann durch Schlitze O1 bis e4 dem Rauchschacht % zuzuströmen. Die gezeichnete Anordnung von Abzugskanälen, Ringkanal und Schlitzen e bewirkt ein ganz gleichmäfsiges Abziehen der Feuergase von der ganzen Ofensohle, und die im Ringkanal dann zur Ruhe kommenden Feuergase setzen hier Flugasche
u. s. w. ab, ehe sie durch Rauchschacht ^ und Uebergangskanal V dem nächsten Ofen zuströmen. Dieses Ueberleiten von V nach den Zuführungskanälen W2 W3 des zweiten Ofens wird mittelst der Ventile g, Fig. 2, bewirkt.
Die Kanäle W2 W% sind vollständig von einander getrennt, Fig. 1 und 4, und von jedem derselben zweigt wieder ein Kanal ab, der die heifsen Verbrennungsgase des ersten Ofens bezw. die durch den Einsatz des vorangehenden Ofens vorgewärmte Verbrennungsluft dem zweiten Ofen zuführt, indem, wie aus Schnitt B-C-D ersichtlich, jene Feuergase oder erwärmte Verbrennungsluft durch die Schächte s s mit den Verbrennungsgasen des Feuers des zweiten Ofens direct gemischt werden. Hierdurch wird die vollständigste Verbrennung der Feuergase gleich hinter dem Rost bewirkt.
Es ist auf diesem Wege auch zu ermöglichen, dafs das auf den glühenden Rost aufgegebene Brennmaterial bei geschlossenem Aschenfall entgast und das erzeugte Gas im Ofen verbrannt wird, ehe die letzte Ausnutzung des Brennmaterials durch directe Luftzuführung unter den Rost erfolgt. Bei solchem Verfahren würden die Feuerungen als Gasgeneratoren wirken. Durch die in die Kanäle W2 W3 eingebauten Ventile ist es dem Brenner in die Hand gegeben, das Feuer in den Ecken nach eigenem Willen zu reguliren.
Der Arbeitsvorgang wiederholt sich im zweiten Ofen genau so, wie eingangs be-, schrieben. Eigenartig ist die Anordnung der Kanäle V und F1 zu einander, die sich in y-Form an einander legen, wie schematisch in
Fig. 5 gezeigt. Hierdurch ist schon bei drei Oefen continuirlicher Betrieb ermöglicht in der Weise, dafs das Feuer in gerader Linie von einem Ofen zum anderen vorwärts und auf demselben Wege rückwärts geführt werden kann. Soll dann ein Ofen, z. B. der zweite in der Zeichnung, ausgeschaltet werden, so zieht man das in die Sohle des /-förmigen Uebergangskanals eingebaute Rauchventil g2, schliefst dagegen durch Ventile g g1 die Kanäle W2 und W3 ab und leitet so die Feuergase durch den zwischen beiden Oefen' unterhalb VV1 liegenden Fuchskanal F1 dem Hauptrauchkanal Fs und dann direct dem Schornstein zu, oder letzterer Kanal wird durch einen Schieber abgesperrt und die Feuergase werden so gezwungen, durch Kanal F2 und dessen geöffnetes Ventil g3 in den Uebergangskanal F1 und zum dritten Ofen zu treten.
Die Anlage der Fuchskanäle F ist unter dem Trockenboden für die Waare gedacht.
Die Feuerwände y sind, wo die Waare es zuläfst, durch den Einsatz selbst aufzusetzen.
Die gufseisernen Ventile g werden durch Chamotteringe und Glocken ersetzt, sobald die für den Einsatz erforderlicheTemperatur 10000C. übersteigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Ofensystem für intermittirenden oder continuirlichen Betrieb, bei welchem die unter der Sohle eines Ofens gesammelten Feuergase bezw. die durch den Einsatz vorgewärmte Verbrennungsluft mittelst /~(/~P /~) - förmig hintereinander gelegterUebergangskanäle VV1 F2, sowie hieran sich anschliefsende, an die Feuerungen jedes Ofens führende Vertheilungskanäle W W so von einem Ofen zum anderen geleitet werden, dafs das Feuer stets in geraden Linien vorwärts oder rückwärts geführt und schon bei drei Oefen continuirlicher Betrieb ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49153D Expired - Lifetime DE49153C (de)

Publications (1)

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DE49153C true DE49153C (de)

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DENDAT49153D Expired - Lifetime DE49153C (de)

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Country Link
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