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DE32841C - Neuerung an vertikalen Koksöfen - Google Patents

Neuerung an vertikalen Koksöfen

Info

Publication number
DE32841C
DE32841C DENDAT32841D DE32841DA DE32841C DE 32841 C DE32841 C DE 32841C DE NDAT32841 D DENDAT32841 D DE NDAT32841D DE 32841D A DE32841D A DE 32841DA DE 32841 C DE32841 C DE 32841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipes
gas
ovens
coke
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32841D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lothringer Eisenwerke in Ars a. d. Mosel
Publication of DE32841C publication Critical patent/DE32841C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
" -y
KLASSE IO: Brennstoffe.
Die in vorliegender Construction gezeichneten Koksöfen mit verticalen Kammern sollen die Nachtheile der bis jetzt bestehenden Appolt-Oefen: schwere Zugänglichkeit und Aufserbetriebsetzung sämmtlicher Kammern bei Reparatur einer Einzelkammer, vermeiden und ferner eine leichtere und billigere Verladungsweise wie bei den Appolt-Oefen ermöglichen.
Zur Erfüllung dieses Zweckes ist eine gröfsere Zahl Verticalöfen 0 0 0 in langgestreckter Doppelreihe, in Unterabtheilungen von je fünf für sich vollständig abgeschlossenen Kammersystemen, angeordnet. Zwischen diesen beiden Ofenreihen Hegen die Feuerkanäle FF1 xmaff1.
Dieses Ofensystem kann sowohl zur Verkokung von Kohle ohne, als auch mit Gewinnung von Nebenproducten in Anwendung gebracht werden. Bei Verkokung der Kohlen ohne Gewinnung der Nebenproducte geht der Procefs wie folgt: Nachdem der Ofen O durch die Füllöffnung α geladen ist, treten die sich entwickelnden Gase durch die. am unteren Ende des Ofens befindlichen Schlitze sss in den Heizraum h, woselbst sie mit der durch die Kanäle k kommenden heifsen Luft ver-' brennen. Die Heizräume h h h stehen für je fünf Oefen mit einander in Verbindung. Die Verbrennungsgase werden am oberen Ende des Heizraumes h h h durch die Kanäle m m nach dem Sammelkanal f1 abgeführt, von welchem aus sie durch die Hauptkanäle F bezw. F1 zu den Kesseln geleitet werden.
Bei Betrieb der Oefen mit Gewinnung der Nebenproducte sind die Schlitze s s in den Verticalöfen geschlossen. Die sich entwickelnden Gase treten in diesem. Falle durch das Rohr r in das über der ganzen Ofengruppe liegende Sammelrohr R, von wo aus sie nach den Apparaten zur Gewinnung der Nebenproducte gelangen.
Nachdem die Gase von Theer und Ammoniak befreit sind, werden dieselben durch die Rohre R1 nach den Verbrennungsräumen h h zurückgeführt. Die Rohre R1 gehen auf beiden Seiten des ganzen Ofensystems vorbei.
Aus diesen Hauptrohren R1 werden die Gase, wie auf Blatt II ersichtlich, durch Einzelgasrohre g zwischen je zwei Kammern in den Verbrennungsraum h geführt. Die Sohle dieser Verbrennungsräume h h h ist durch hohle, feuerfeste Steine d gebildet, welche zur Aufnahme der Gaszuleitungsrohre g dienen.
Diese Steine d haben, correspondirend mit dem Gasrohr g, Oeffnungen α α α, durch welche an verschiedenen Stellen die Gase in den Heizraum h eintreten; ferner haben die Gasrohre g noch seitliche Oeffnungen b b, aus welchen die Gase durch den Hohlstein e nach den Stirnwänden der Verticalöfen geleitet werden. Beim Austritt der Gase aus den Oeffnungen α α etc. und i> i> verbrennen dieselben mit der durch den Kanal k zutretenden heifsen Luft.
Die kalte Luft passirt den vorher durch die abziehenden Gase erhitzten Hauptkanal F, Blatt I, erwärmt sich hier und tritt dann durch den Schieber S in den Vertheilungskanal f, aus welchem sie durch die Einzelkanäle k k k in die Verbrennungsräume hhh unten eintritt, um hier mit dem zuströmenden Gase zu verbrennen.

Claims (1)

  1. Die Verbrennungsproducte dagegen treten durch die sich am oberen Ende des Verbrennungsraumes h befindlichen Abzugskanäle m m in den Sammelkanal f1, von welchem aus sie, den Schieber S passirend, den Heizkanal .F1 vorwärmen.
    Der Wechsel in der Luftzuführung wird durch Umstellen der Schieber S und S* erreicht , zu gleicher Zeit müssen die Kanäle F und F1 abwechselnd mit der Luft bezw. dem Kamin in Verbindung stehen.
    Die Gaszuleitungsrohre g g g sind, wie oben gesagt, mit einer Anzahl Gasausströmungsöffnungen α α α und b versehen und können zu jeder Zeit, auch während des Betriebes, nachgesehen bezw. ausgewechselt werden.
    Zum Auswechseln der Gasrohre g ist es nur nqthwendig, den Hahn ρ zu schliefsen und die Rohrverbindung vermittelst des Rohrverschraubers ^ zu lösen, worauf die Rohre aus der Sohle der Heizkanäle ohne Unterbrechung •des Betriebes herausgenommen werden können.
    Bei Beendigung des Verkokungsprocesses werden die Thüren t der Verticalöfen heruntergeklappt, so dafs die Kokssäule durch ihr Eigengewicht auf die schräge Ablösch- und Verladerampe V fällt.
    Durch das Fallen der Koks direct auf die Verladerampe ist das kostspielige doppelte Verladen, wie z. B. bei den Appolt- Oefen, vermieden.
    PateSt-Anspruch:
    Die Combination der schmiedeisernen Gasrohre g und der Hohlsteine d und e zu einer Gaszuleitung in der Sohle der die fünf Koksschächte eines Kammersystems umgebenden Heizräume, wobei mittelst der Hähne ρ und der Rohrverschraubungen ^ ein Auswechseln der Gasrohre ohne Unterbrechung des Betriebes erfolgen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32841D Neuerung an vertikalen Koksöfen Expired - Lifetime DE32841C (de)

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