DE266251C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für die Türen von Eisenbahnwagen und anderen Fahrzeugen. Die Verschlußvorrichtung kann von außen und von innen geöffnet und verschlossen werden. Sie besteht aus einem Zahnsegment, das in dem Holz der Tür gelagert ist und einerseits von innen durch einen Handgriff und anderseits mittels eines Zahntriebes gedreht werden kann, der ίο mit einem von außen zu bedienenden Drehriegel verbunden ist. Der Drehzapfen des äußeren Drehriegels ist nach der Innenseite der Tür zu derart verlängert, daß er einen inneren Drehriegel tragen kann, der die gleichen Bewegungen ausführt wie der äußere Drehriegel.

In der Zeichnung ist die Verschlußvorrichtung in

Fig. ι in der Innenansicht in der Verschlußstellung und in

Fig. 2 in der Offenstellung gezeigt.

Fig. 3 ist eine Außenansicht.

Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Verschlußvorrichtung, welche das Zahnsegment und den Zahntrieb zeigt.

Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.

Der in dem Türholz α gelagerte Verschlußteil besteht aus einem Zahnsegment b, das auf dem Vierkant d einer Welle c befestigt ist. Die Welle c ist in den Metallplatten e drehbar gelagert. Auf ihrem inneren Ende ist der Handgriff f befestigt, und auf das äußere Ende ist eine Mutter g aufgeschraubt.

Das Zahnsegment b steht mit einem Zahntrieb h in Eingriff, der im Türrahmen i gelagert ist und auf einem in den Metallplatten k drehbar gelagerten Drehzapfen j befestigt ist. Auf dem äußeren Ende des'Drehzapfens / ist mittels der Mutter m ein Drehriegel I befestigt. Auf dem inneren Ende ist ein Zeiger η angebracht, der dazu dient, die Stellung des äußeren Drehriegels anzuzeigen. Ein Schließkloben P dient zum Festhalten des äußeren Drehriegels / in der- Verschluß st ellung (Fig. 3).

Der Verschluß arbeitet wie folgt:

Um die Tür zu öffnen, dreht man von außen den Drehriegel / in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 3), wodurch mittels des Zahntriebes h das Zahnsegment b gedreht wird, so daß die verschiedenen Teile die in Fig. 2 dargestellten Stellungen einnehmen. Die Tür kann also ohne weiteres geöffnet werden.

Nachdem man die Tür von außen in der bekannten Weise geschlossen hat, wird der Handgriff f in der Richtung des Pfeiles y (Fig. 2) gedreht, wodurch durch Vermittlung des Zahnsegmentes δ. und des Zahntriebes h der Drehriegel / in die Verschlußstellung, d. h. in Eingriff mit dem Schließkloben I¹ gebracht wird.

Wenn die Tür des Wagenabteiles nicht gut geschlossen ist, so wird dies im Innern durch die Stellung des Zeigers« angezeigt.

Die Anzeigevorrichtung kann gegebenenfalls auch am Türschloß angebracht werden, in welchem Falle der Schloßriegel mit einer Zahn-

stange ausgestattet ist, in die ein Zahn!rieb eingreift, der entweder, wie vorstehend beschrieben, den äußeren Drehriegel und inneren Zeiger bewegt, oder lediglich den inneren Zeiger.

Die Sicherheitsvorrichtung kann an Türen beliebiger Art angebracht werden.

Claims (2)

1. Patent-An Sprüche:

   i. Sicherheitsverschluß für Türen von Eisenbahnwagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Tür ein von innen durch Handgriff zu bedienendes Zahnsegment derart · gelagert ist, daß es mit einem im Türrahmen angeordneten Zahntrieb in Eingriff kommen kann, dessen Drehzapfen auf seinem äußeren Ende einen Drehriegel und auf seinem inneren Ende einen Zeiger trägt, so daß beim öffnen des Verschlusses von außen durch Ausheben des Drehriegels aus dem Schließkloben der innere Handgriff ff) selbsttätig in die Offenstellung gebracht wird, während beim Schließen der Tür von innen der Drehriegel selbsttätig in die Verschlußstellung gebracht wird.
2. 2. Sicherheitsverschluß für Eisenbahntüren u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb für den äußeren Drehriegel und den inneren Zeiger vom Türschloß aus direkt mittels einer mit dem Schloßriegel verbundenen Zahnstange gedreht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.