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Rotor für einen Permanentmagnetdynamo
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Die Erfindung betrifft einen Permanentdynamo zur Verwendung bei einer
kleinen Maschine eines Kraftrades, und insbesondere einen Rotor mit einem Schwungrad,
das eine Vielzahl von Permanentmagneten trägt.
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Es ist allgemein bekannt, eine Vielzahl von in radialer Richtung polarisierten
Permanentmagneten an der Innenfläche eines Schwungrades zu befestigen, wobei die
Anzahl der Magnetpole eines Rotors im allgemeinen der Anzahl der Magnete entspricht,
d.h. daß jeder Magnet einen einzelnen Magnetpol bils det. Bei diesem herkömmlichen
Rotor eines Permanentmagnetdynamos trägt jeder Magnet an seiner gekrümmten Innenfläche
ein Polstück aus einem magnetischen Material, was mit anderen
Worten
bedeutet, daß jeder Permanentmagnet eigentlich über die Jeweiligen Polstücke an
dem Schwungrad befestigt ist, die durch Nieten, Schrauben oder ähnliche Einrichtungen
an dem Schwungrad fest angebracht sind.
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In der letzten Zeit hat sich ein Bedarf nach einem Permanentmagnetdynamo
ergeben, der eine höhere Ausgangsleistung hat, ohne daß seine Größe oder sein Umfang
größer wird. Um das zu erreichen, wurde die Anzahl der Magnetpole erhöht, ohne die
Anzahl der Magnete zu vergrößern, da mit höherer Anzahl von Magneten auch die Kosten
sehr stark ansteigen. Da jedes Polstück zum Befestigen jedes Magneten als ein Magnetpoldient,
ist es in diesem Fall ungünstig, den Magneten in dem zwei Magnetpole ausgebildet
sind, an dem Schwungrad zu befestigen. Ein derartiger Magnet wird daher durch ein
Klebemittel statt durch Nieten oder ähnliche Einrichtungen am Schwungrad befestigt.
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Das ist jedoch insofern nachteilig, als eine komplizierte Einspannvorrichtung
erforderlich ist, um die Magneten in Längsrichtung an richtige Stelle zu bringen
und an ihrem Platz zu halten, wenn sie durch ein Bindemittel am Schwungrad befestigt
werden, und als die Wartung der Einspannvorrichtung sehr beschwerlich ist. Dieses
Verfahren der Befestigung der Magnete ist für eine Automatisierung und Massenproduktion
nicht geeignet.
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Es ist daher das Ziel der Erfindung, die oben genannten Mängel zu
beseitigen und einen verbesserten Rotor für einen Permanentmagnetdynamo zu liefern,
der keine spezielle Einspannvorrichtung erfordert, um die Magnete an die richtige
Stelle zu bringen und an ihrer Stelle zu halten, wenn die Magnete durch ein Bindemittel
an einem Schwungrad befestigt werden.
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Erfindungsgemäß soll weiterhin ein verbesserter Rotor für einen Permanentmagnetdynamo
geliefert werden, bei dem die Magnete
grundsätzlich ohne irgendein
Klebemittel und ohne Polstücke an einem Schwungrad befestigt sind.
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Ziel der Erfindung ist weiterhin ein verbesserter Rotor für einen
Permanentmagnetdynamo, bei dem die Magnete zunächst an einem Schwungrad des Rotors
ohne ein Klebemittel befestigt sind und danach von der Innenseite der Magnete und
zwischen den Magneten hindurch ein Klebemittel eingedrungen ist, was nicht nur dazu
dienen soll, die Magnete noch fester am Schwungrad zu befestigen, sondern was verhindern
soll, daß ein abgebrochenes Teil oder abgebrochene Teile, falls diese vorkommen,
während der Drehung des Rotors weggeschleudert werden.
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Durch die Erfindung wird weiterhin ein verbesserter Rotor für einen
Permanentmagnetdynamo geliefert, bei dem auf einer Innenfläche der Magnete nach
ihrer Befestigung am Schwungrad eine Kunstharzschicht ausgebildet ist, was nicht
nur dazu dienen soll, ein Wegschleudern abgebrochener Teile oder eines abgebrochenen
Teils, falls so etwas vorkommt, während der Drehung des Rotors zu vermeiden, sondern
auch die Magnete vor Schlägen von außen zu bewahren.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert: Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Rotors für einen Permanentmagnetdynamo.
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Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Rotors für einen Permanentmagnetdynamo.
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Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Rotors für einen Permanentmagnetdynamo.
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Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Rotors für einen Permanentmagnetdynamo.
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Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht längs einer Linie VI-VI in Fig.
5.
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Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf ein fünftes Ausführungsbei spiel
des erfindungsgemäßen Rotors für einen Permanentmagnetdynamo.
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Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, gesehen von der Innenseite
des Rotors in Fig. 7.
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Fig. 9 und 10 zeigen jeweils Schnittansichten längs der Linie IX-IX
und X-X in Fig. 8.
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Fig. 11 bis 19 zeigen Schnittansichten eines sechsten bis vierzehnten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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In der Zeichnung sind dieselben Bezugszeichen für gleiche oder äquivalente
Bauteile verwandt.
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In Fig. 1 und 2, in denen ein Rotor eines Permanentmagnetdynamo dargestellt
ist, ist mit 1 ein becherförmiges Schwungrad aus einem magnetischen Material, beispielsweise
aus Eisen, bezeichnet, das eine Mittenbohrung aufweist, die im Boden des Schwungrades
1 ausgebildet ist. Ein Mittelstück 2 ist in die Mittenbohrung eingesetzt und mit
Nieten 3 oder ähnlichen Einrichtungen an dem Schwungrad 1 befestigt, um den Rotor
an der nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine anzubringen.
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Mehrere gekrümmte bzw. gebogene Permanentmagnete 4 sind im Abstand
voneinander längs des Umfangs um die Innenfläche einer Seitenwand des Schwungrades
1 herum angeordnet. Zwei ringförmige Klemmelemente 5 und 6, d.h. ein oberes und
ein unteres Klemmelement, sind an beiden axialen Enden der Magnete 4 vorgesehen,
um die Magnete an ihrer Stelle im Schwungrad 1 axial festzuklemmen. Die Klemmelemente
können vorzugsweise aus einem nicht magnetischen Material, beispielsweise aus Aluminium
bestehen.
Das obere Element 5 ist in der in Fig. 2 dargestellten
Weise genau eben, während das untere Klemmelement 6 mit einem nach innen gerichteten
Vorsprung 8 ausgebildet ist, der eine ringförmige abgeschrägte Fläche 8a aufweist.
Die untere Innenkante jedes Magneten 4 ist abgeschnitten, um ein abgeschrägtes Ende
4a auszubilden, das auf der abgeschrägten Oberfläche 8a des unteren Klemmelements
6 aufsitzt oder an diese Fläche anstößt.
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Die Magnete 4 sind axial im Schwungrad 1 durch das untere Klemmelement
6 in die richtige Lage gebracht und durch ein Klebemittel 17 am Schwungrad 1 befestigt,
das zwischen den Außenflächen der Magnete 4 und der Innenfläche der Seitenwand des
Schwungrades 1 vorgesehen ist. Das obere Klemmelement ist zum Boden des Schwungrades
1 durch einen nach innen gebogenen Teil 9 vorgespannt, der dadurch ausgebildet ist,
daß ein in Fig. 2 durch eine unterbrochene Linie dargestellter, axial vorstehender
Vorsprung, der sich vom oberen Ende des Schwungrades 1 aus erstreckt und eine geringere
Stärke als die Seitenwand hat, nach innen gebogen ist Im vorliegenden Fall ist ein
permeables bzw. eindringendes Klebemittel dazu verwandt, die Magnete 4 am Schwungrad
1 zu befestigen. Um die Eingabe des Klebemittels sicherzustellen, sind die oberen
Außenkanten der Magnete abgeschnitten, so daß sich ein ringförmiger Zwischenraum
18 zwischen den Magneten 4 und dem Schwungrad 1 ergibt.
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Beim Zusammenbau wird zunächst das untere Klemmelement 6 auf dem Boden
des Schwungrades derart angeordnet, daß seine ringförmige abgeschrägte Oberfläche
8a nach oben gerichtet ist.
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Anschließend werden die Magnete 4 in das Schwungrad derart eingesetzt,
daß die abgeschrägten Enden 4a so nach unten gerichtet sind, daß die Enden 4a auf
der ringförmigen abgeschrägten Oberfläche 8a des unteren Klemmelements 6 aufsitzen
oder
auf diese Fläche stoßen. Die Magnete 4 werden dadurch axial
an die richtige Stelle gebracht, ohne daß eine spezielle Einspannvorrichtung dazu
erforderlich ist und die Magnete 4 werden darüberhinaus durch die Auflage zwischen
der abgeschrägten Oberfläche 8a und den abgeschrägten Enden 4a radial nach außen
vorgespannt, so daß auch keine Einspannvorrichtung erforderlich ist, um die Magnete
an ihrem Platz zu halten.
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Nach dem Einsetzen der Magnete 4 wird das eindringende Klebemittel
in den ringförmigen Zwischenraum 18 zwischen der Seitenwand des Schwungrades 1 und
den Magneten 4 eingebracht oder eingegossen.
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Nach dem Eingeben des Klebemittels wird das obere Klemmelement 5 auf
den Magneten 4 angeordnet und zum Boden des Schwungrades vorgespannt, indem der
Vorsprung zur Ausbildung des gebogenen Teiles 9 nach innen gebogen wird, um damit
die Magnete 4 axial im Schwungrad 1 festzulegen.
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Das-Schwungrad 1 wird danach durch eine geeignete VorrichtunR, beispielsweise
einen Heizofen, auf eine erste Temperatur von beispielsweise 70 bis 800C erwärmt,
bei der die Viskosität des eindringenden Klebemittels auf nahezu -den Wert der Viskosität
von Wasser herabgesetzt wird, was zur Folge hat, daß das Klebemittel einen Zwischenraum
zwischen den Magneten und der Seitenwand des Schwungrades- durchdringt. Nach einer
gewissen Zeit wird das Schwungrad 1 auf eine zweite, über der ersten Temperatur
liegenden Temperatur von beispielsweise etwa 1500C weiter verwandt, bei der das
Klebemittel in Wärme aushärtet, was dazu führt, daß die Magneten 4 nicht nur in
axialer Richtung, sondern auch in radialer Richtung fest am Schwungrad 1 befestigt
sind.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das Klebemittel
von der Innenseite der Magnete weiter durchfließen, um zu vermeiden, daß ein abgebrochenes
Teil oder abgebrochene Teile,
falls so etwas auftritt, während
der Drehung des Rotors weggeschleudert werden.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann natürlich statt
eines durchdringenden Klebemittels auch ein gewöhnliches Klebemittel verwandt werden,
indem das Klebemittel entweder auf die Innenfläche der Seitenwand des Schwungrades
1 oder auf die Außenflächen der Magnete 4 aufgebracht wird, bevor die Magnete 4
eingesetzt werden.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel müssen darüberhinaus
die abgeschrägten Enden 4a der Magnete nicht immer notwendigerweise ausgebildet
sein. In einem solchen Fall sollte die radiale Stärke des unteren Klemmelementes
6 größer als die der Magnete sein, so daß die untere Innenkante der Magnete an die
ringförmige abgeschrägte Oberfläche des unteren Klemmelementes anstoßen kann.
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Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die ringförmige,
abgeschrägte Oberfläche in einem Stück mit dem Schwungrad auszubilden, d.h. die
abgeschrägte Oberfläche aus demselben Material herzustellen, aus dem das Schwungrad
besteht.
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In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
bei dem ein-becherförmiges Schwungrad 21 aus einem nicht magnetischen Material,
beispielsweise aus Aluminium, besteht. Um einen geschlossenen magnetischen Kreis
zum Durchführen des magnetischen Flusses zu erzeugen, ist eine zylindrische Platte
20 aus einem magnetischen Material an der Innenseite der Seitenwand des Schwungrades
21 befestigt. Die zylindrische Platte 20 wird vorzugsweise am Schwungrad befestigt,
wenn dieses gegossen wird.
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Eine ringförmige, abgeschrägte Oberfläche 21a ist am Boden des Schwungrades
21 und in einem Stück damit ausgebildet.
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Die Magnete werden derart in Stellung gebracht, daß die abgeschrägten
Enden 4a der Magnete 4 auf der ringförmigen, abgeschrägten Oberfläche 21a, wie.beim
obigen Ausführungsbeispiel, aufsitzen oder gegen diese Fläche stoßen, und durch
ein Klebemittel fest am Schwungrad 21 befestigt.
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In Fig. 3 fehlt ein oberes Klemmelement, das dem oberen Klemmelement
in Fig. 2 ähnlich ist, jedoch kann auch in diesem Fall zu ein Klemmelement dazu
verwandt werden, die oberen Enden der Magnete festzuklemmen.
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Die ringförmige, abgeschrägte Oberfläche 21a kann auch an einem unteren
Klemmelement ausgebildet sein, das vom Schwungrad 21 getrennt ausgebildet ist.
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In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine
Abwandlung des oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels darstellt, bei dem
der Magnet 4 nicht mit einem abgeschrägten Ende an seiner inneren Unterkante versehen
ist und die Tiefe der ringförmigen, abgeschrägten Oberfläche 21a stattdessen größer
als die Stärke des Magneten ausgebildet ist, so daß die untere Innenkante des Magneten
4 auf der abgeschrägten Oberfläche 21 aufsitzen kann.
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In den Fig. 5 und 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei dem das Schwungrad 1 aus Eisen besteht und die Magnete 4 grundsätzlich
ohne irgendein Klebemittel am Schwungrad befestigt sind.
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Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, sind mehrere gebogene Permanentmagnete
4 längs des Umfanges im Abstand voneinander um die Innenfläche der Seitenwand des
Schwungrades herum angeordnet.
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Zwei ringförmige Klemmelemente 5 und 6, d.h. ein oberes und ein unteres
Klemmelement, sind an beiden axialen Enden der
Magnete angeordnet,
um die Magnete an ihrer Stelle axial und radial festzuklemmen. Jedes Klemmelement
5 oder 6 ist mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 7 oder 8 ausgebildet, der
eine ringförmige, abgeschrägte Oberfläche 7a oder 8a aufweist. Die Tiefe, d.h. die
radiale Stärke der Jeweiligen Klemmelemente 5 und 6, ist größer als die der Magnete
4, so daß die untere Innenkante eines Magneten 4 die ringförmige, abgeschrägte Oberfläche
8a des unteren Klemmelementes 6 erfaßt, während die obere Innenkante des Magneten
4 in ähnlicher Weise die abgeschrägte Oberfläche 7a des oberen Klemmelementes 5
erfaßt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
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In dieser Weise sind die Magnete 4 in Längsrichtung in Stellung gebracht
und sowohl in axialer als auch in radialer Richtung am Schwungrad 1 befestigt.
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Das obere ringförmige Klemmelement 5 ist gegen den Boden des Schwungrades
1 durch ein nach innen gebogenes Teil 9 vorgespannt, das dadurch ausgebildet wird,
daß ein axial verlaufender Vorsprung, der sich vom oberen Ende des Schwungrades
1 aus erstreckt und eine Stärke hat, die kleiner als die des Schwungrades 1 ist,
nach dem Einsetzen der Magneten 4 und der beiden Klemmelemente 5 und 6 umgebogen
wird.
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Die in der oben beschriebenen Weise am Schwungrad 1 befestigten drei
Magnete:4 sind radial magnetisiert und weisen vier Magnetpole längs des Umfangs
in gleichen Abständen auf, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
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Bei dem in Fig. 7 bis 10 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind mehrere Magneten 4 längs des Umfanges miteinander verbunden,
um dadurch einen längs des Umfanges verlaufenden Zwischenraum 10 auszubilden, wie
er in Fig. 7 dargestellt ist. Ein sich nach oben erstreckendes Teil 60, das in einem
Stück mit dem unteren Klemmelement 6 ausgebildet ist, befindet sich in dem längs
des Umfanges verlaufenden
Zwischenraum 10 und ist am Schwungrad
1 mittels einer Schraube 11 oder einer ähnlichen Einrichtung befestigt, wodurch
das untere ringförmige Klemmelement 6 am Schwungrad 1 befestigt und insbesondere
längs des Umfanges festgelegt ist, wie es am besten in den Fig. 8 und 9 dargestellt
ist. Weiterhin sind die Magnete 4 in ähnlicher Weise längs des Umfanges in Stellung
gebracht und fest am Schwungrad 1 angebracht, da zwischen den Magneten 4,verglichen
mit der Darstellung in Fig. 5 und 6, kein Zwischenraum in Umfangsrichtung vorhanden
ist.
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In diesem Sinne kann das in den Fig. 5 und 6 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel
so abgewandelt werden, daß drei nach oben verlaufende Teile zusammen mit dem unteren
Klemmelement 6 ausgebildet werden, die in den Jeweiligen Zwischenräumen in Umfangsrichtung
zwischen den Magneten 4 angeordnet werden, um die Magnete in Umfangsrichtung in
Stellung zu bringen und die Magnete in Umfangsrichtung festzulegen.
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Wie es in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, sind radial verlaufende
Rillen 12 und 13 Jeweils am oberen und unteren Klemmelement 5 und 6 vorgesehen,
in die ein Klebemittel eingegossen werden kann, nachdem die Magnete 4 und die Klemmelemente
5 und 6 am Schwungrad 1 befestigt sind, wodurch die Magnete weiter daran befestigt
werden. Das Eingießen des Klebemittels kann weit einfacher erfolgen, ohne daß irgendeine
spezielle Einspannvorrichtung zum Halten der Magnete an ihrer Stelle notwendig ist.
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Das in Fig. 11 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist eine Abwandlung des oben beschriebenen funften Ausführungsbeispiels. Das untere
Klemmelement 6 ist in einem Stück mit einem nach unten verlaufenden Vorsprung 14
ausgebildet, der als ein Niet dient. Der Vorsprung 14 ist in eine Bohrung im Boden
des Schwungrades 1 eingesetzt, und sein unteres Ende ist mechanisch in der in Fig.
11 dargestellten Weise verformt, um so das untere Klemmelement 6 in Umfangsrichtung
festzulegen.
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Fig. 12 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der Erfindung9 bei dem
eine Kunstharzschicht 15 durch eine.Pulverbeschichtung auf den nach außen freiliegenden
Oberflächen der Magnete 4 und der beiden Klemmelementen 5 und 6 ausgebildet ist.
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Fig. 13 zeigt ein achtes Äusführungsbeispiel, das eine Abwandlung
des in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiels darstellt und bei dem eine Kunstharzschicht
16 nur an den Innenflächen der Magnete in ähnlicher Weise durch eine Pulverbeschichtung
aufgebracht ist. Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel
können die Magnete 4 sicher vor äußeren Schlägen geschützt werden.
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Fig. 14 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine
Abwandlung des in den Fig. 5 und 6 dargestellten vierten Ausführungsbeispiels darstellt.
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In Fig. 14 sind die oberen und unteren Innenkanten der Magnete 4 abgeschnitten,
um jeweils oberen und untere abgeschrägte Enden 4a und 4b auszubilden. Die abgeschrägten
Enden 4a und 4b sitzen auf jeweiligen ringförmigen, abgeschrägten Oberflächen 8a
und 7a der oberen und unteren Klemmelemente 6 und 5 oder stoßen an diese Oberflächen
an. Die Tiefe oder radiale Stärke der Klemmelemente 5 und 6 kann kleiner als die
der Magnete 4 sein.
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In Fig. 15 ist ein zehntes Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine
Abwandlung des oben beschriebenen, in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiels
ist und bei dem die Vorsprünge 7 und 8 nach innen vorragen. Die oberen und unteren
Enden der Magnete 4 sind abgeschrägt, und ihre schräg verlaufenden Endflächen sitzen
auf den ringförmigen, abgeschrägten Oberflächen 7a und 8a der Vorsprünge 7 und 8
oder stoßen an diese Oberflächen.
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Fig. 16 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel, das eine Qbwandlung
des oben beschriebenen, in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiels ist,und bei
dem die oberen und unteren Enden der Magnete 4 abgeschrägt sind. Das obere Ende
des unteren Klemmelementes 6 und das untere Ende des oberen Klemmelementes 5 sind
in ähnlicher Weise derart abgeschrägt, daß die Schräge größer als die der Enden
der Magnete sein kann.
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Fig. 17 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung
des in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiels darstellt, und bei dem die Schräge
der Enden der Magnete gleich der der abgeschrägten Enden der Klemmelemente 5 und
6 ist, so daß die abgeschrägten Enden der Klemmelemente 5 und 6 ganz auf den Enden
der Magnete aufsitzen können.
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Fig. 18 zeigt ein dreizehntes Ausführungsbeispiel, bei dem ringförmige
Rillen 5a und 6a jeweils an den Innenflächen der Klemmelemente 5 und 6 ausgebildet
sind, so daß das Klebemittel leicht so angewandt werden kann, daß es zwischen den
Magneten 4 und den Klemmelementen 5 und 6 hindurchdringt, nachdem diese durch die
Ausbildung des nach innen gebogenen Teils 9 am Schwungrad 1 befestigt sind.
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Fig. 19 zeigt ein vierzehntes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem eine Kunstharzschicht 22 auf die Innenfläche der Magnete 4 und der Klemmelemente
5 und 6 in derselben Weise, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, aufgebracht ist.
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Bei den oben beschriebenen und in den Fig. 5 bis 19 dargestellten
Ausführungsbeispielen kann das Klebemittel je nach Bedarf zwischen den Magneten
4 und dem Schwungrad 1 oder zwischen den Klemmelementen 5 und 6 und dem Schwungrad
1 angewandt werden, wenn die Magnete 4 und die Klemmelemente 5 und 6 in das Schwungrad
1 eingesetzt werden, um eine stabile Verbindung zwischen den Magneten und dem Schwungrad
zu fördern.
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Durch die Erfindung wird somit ein Rotor für einen Permanentdynamo
geliefert, bei dem ein ringförmiges unteres Klemmelement, das auf dem Boden eines
Schwungrades des Rotors für einen Permanentmagneten angeordnet ist, eine ringförmige,
abgeschrägte Oberfläche aufweist. Mehrere Magnete sind im Schwungrad derart angeordnet,
daß eine innere Unterkante der Magnete auf der ringförmigen, abgeschrägten Oberfläche
aufsitzt oder an diese Oberfläche anstößt, so daß die Magnete in axialer Richtung
im Schwungrad richtig angeordnet werden können. Die Magnete sind sowohl in radialer
als auch in axialer Richtung durch ein Klebemittel oder ein oberes Klemmelement
mit einem ähnlichen Aufbau wie das untere Klemmelement fest am Schwungrad angebracht.
Im Falle der Verwendung eines oberen Klemmelementes werden die Magnete zwischen
die oberen und unteren Klemmelemente gesetzt, die axial und radial am Schwungrad
festgelegt sind, wodurch sich jedes Klebemittel erübrigen kann.