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DE9116192U1 - Rotor für eine elektrische Maschine - Google Patents

Rotor für eine elektrische Maschine

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DE9116192U1
DE9116192U1 DE9116192U DE9116192U DE9116192U1 DE 9116192 U1 DE9116192 U1 DE 9116192U1 DE 9116192 U DE9116192 U DE 9116192U DE 9116192 U DE9116192 U DE 9116192U DE 9116192 U1 DE9116192 U1 DE 9116192U1
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DE
Germany
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permanent magnets
rotor according
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ring
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DE9116192U
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/125Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets having an annular armature coil
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2201/00Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
    • H02K2201/12Transversal flux machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

Anwaltsakte: G 4582
J. M. Voith GmbH, Heidenheim
Kennwort: "Rotormontage"
Rotor für eine elektrische Maschine
Die Erfindung betrifft einen Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere eine Transversalflußmaschine mit Felderregung durch Permanentmagnete, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Das Prinzip und der grundsätzliche Aufbau eines für diese Maschinenbauart typischen Rotors ist aus der
DE PS 37 05 089 bekannt.
Der Rotor einer Maschine der obengenannten Gattung weist eine an einem Bund auf der Rotorwelle befestigte zentrale kreisrunde Scheibe auf, an deren äußerem Umfang sich nach beiden Seiten hin koaxial zur Drehachse ringförmige Polstrukturen
erstrecken. Diese bestehen jeweils aus paarweise angeordneten Permanentmagneten in wechselweise polarisierter Anordnung sowie Weicheisenelementen zwischen zwei benachbarten Magneten. Permanentmagnete und Weicheisenelemente sind zu einer Tragkonstruktion aus elektrisch und magnetisch nicht leitfähigem Material zusammengefügt, vorzugsweise aus Kunststoff. Die
Weicheisenelemente sind mit den Parmanentmagneten fest vergossen.
Diese Fügemethode gewährleistet zwar eine optimale Führung
des magnetischen Flusses. Die mechanische Festigkeit dieses Bauteiles jedoch läßt zu wünschen übrig, weil der Rotor aus einer großen Zahl einzelner Bauteile besteht, wobei die Fe-
stigkeit nur durch die gemeinsame Einbettung in das Bindemittel zustande kommt. Werden die Bauteile mit großem Spalt aneinandergefügt, so entsteht zwar eine befriedigende Bindung mittels der Vergußmasse, aber die Bauteile können in einer nicht ganz exakten Lage zueinander aushärten. Werden die Magnete und Weicheisenelemente mittels einer Montagevorrichtung mit kleinen Toleranzen zueinandergefügt, so besteht die Gefahr, daß die Dicke der Vergußmasse zu klein ist, was wiederum die Festigkeit reduziert, insbesondere bei Fliehkraftbeanspruchung.
Es besteht ferner die Notwendigkeit, den gesamten Rotor nach dem Aushärten der Vergußmasse umfassend spanabhebend nachzuarbeiten. Dabei ist es nicht zu umgehen, daß auch die Magnete selbst bearbeitet werden. Aufgrund des sehr harten Materials der Magnete ergeben sich daraus lange Bearbeitungszeiten und auch hohe kurzzeitige Temperaturen an den einzelnen Flächen sowie ein Materialverlust. Dies wiederum bedeutet einen späteren Verlust an Leistung der Maschine. Die Montagefolge für den Rotor ist sehr vielschichtig und langwierig, besonders im Hinblick auf die zu erwartende Präzision. Insbesondere aber ist die Montage nicht automatisierungsfähig. Von Nachteil ist ferner, daß die Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung innerhalb der Polstruktur nur über die einzelnen Klebeflächen erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Rotors für eine Transversalflußmaschine der eingangs beschriebenen Gattung mit verbessertem montagefreundlichem Aufbau, höherer Präzision und Festigkeit.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dazu weisen die Polstrukturen zu beiden Seiten der zentralen Trägerscheibe weitere vorgefertige Aufnahmeringe auf mit sich radial erstreckenden, taschenförmigen öffnungen, in die die Permanentmagnete jeweils für sich
allein zentrierend eingesetzt und mit in radialer Richtung wirksamer Sicherung mittels einer Vergußmasse eingebettet sind. Auf diese Weise sind die Permanentmagnete seitlich und radial präzise geführt, was eine hohe Rundlaufgenauigkeit und einen exakt definierten Luftspalt ergibt. Dadurch wird die Lage der in Umfangsrichtung zwischen den Permanentmagneten eingesetzten Weicheisenelemente ebenfalls präzise definiert. Die Klebeschicht zwischen den Permanentmagneten und den Weicheisenelementen kann sehr dünn und vor allem mit konstanter Dicke hergestellt werden. Diese Montage ist automatisierungsfreundlich, weil der häufige Formenwechsel wie früher entfällt. Die zentrale Trägerscheibe und die sich anschließenden Ringe ergeben selbst die exakte Lage der einzubettenden Magnete und Weicheisenelemente. Auf diese Weise stellt die Polkörperstruktur des Rotors ein wesentlich homogeneres Gebilde dar, das auch statisch auf ein höheres Drehmoment und mit höherer Drehzahl belastet werden kann. Das Drehmoment wird in diesem Falle dann nicht mehr über die Vergußmasse zwischen den Magneten und den Weicheisenelementen übertragen, sondern direkt über die Aufnahmeringe mit den taschenförmigen Öffnungen für die Permanentmagnete.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Gemäß den Ansprüchen 2 bis 7 ist vorgesehen, daß die Permanentmagnete in den benachbarten Aufnahmeringen bzw. der zentralen Trägerscheibe durch radial gerichtete Nuten und durch Formschluß gesichert sind. Die Permanentmagnete sind als Bauteile mit parallelen Begrenzungsflächen ausgebildet, zwischen denen keilförmig ausgebildete Weicheisenelemente mittels einer Vergußmasse eingepaßt sind. Die Weicheisenelemente können auch als geschichtete Blechpakete ausgebildet sein. Die Reihenfolge der Elemente, in axialer Richtung jeweils von der zentralen Trägerscheibe ausgehend, ist: Eine erste Reihe Permanentmagnete bzw.
Weicheisenelemente, ein Zwischenring, eine zweite Reihe Permanentmagnete bzw. Weicheisenelemente, ein Endring sowie ein Deckring. Die zentrale Trägerscheibe, die Zwischenringe und Endringe bestehen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der Deckring aus Metall, vorzugsweise Aluminium. Gemäß den Ansprüchen 8 bis 10 sind mehrere Zuganker zur axialen Versteifung vorgesehen, die durch den Bereich der Weicheisenelemente verlaufen, wozu die betreffenden Weicheisenelemente mit Durchgangsbohrungen für den Zuganker versehen sind.
Der Anspruch 11 beschreibt einen alternativen Aufbau der Weicheisenelemente, nämlich nicht als keilförmige Einzelglieder, sondern als geschlossenen Ring mit maßgenauen Aussparungen zur Aufnahme der Permanentmagnete, wobei dieser Ring mit den Permanentmagneten zwischen die Trägerscheibe und den Zwischenring bzw. den Zwischenring und den Endring eingebettet werden. Nach Aushärtung der gesamten Polkörperstruktur wird ein überstand an dem geschlossenen Ring, der die Weicheisenelemente bildet, am äußeren und inneren Durchmesser spanabhebend bearbeitet. Dieser Fertigungsschritt wird auch vorgenommen, wenn die Weicheisenelemente gemäß Anspruch 3 als keilförmige Einzelglieder ausgebildet sind. Es ist ferner vorgesehen, daß der äußere Durchmesser der Weicheisenelemente etwa 0,4 bis 0,6 mm größer ausgeführt wird als der über die Permanentmagnete gemessene Durchmesser. Am radial inneren Durchmesser gilt sinngemäß dasselbe, nämlich der Innendurchmesser der Weicheisenelemente ist 0,4 bis 0,6 mm kleiner als der über die Permanentmagnete gemessene Innendurchmesser. Auch der die Weicheisenelemente bildende geschlossene Ring weist Bohrungen für das Durchschieben eines axial gerichteten Zugankers auf.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen schematischen Teil-Längsschnitt durch eine Transversalflußmaschine.
Figur 2 eine Detailansicht einer Polkörperstruktur im Längsschnitt.
Figur 3 einen Teilschnitt durch eine Polkörperstruktur in axialer Richtung.
Figur 4 eine Draufsicht in gestreckter Lage in Pfeilrichtung IV in Figur 3.
Figur 5 eine Ansicht eines Permanentmagneten.
Figur 6, Figur 6a zwei Ansichten von Weicheisenelementen.
Figur 7 eine Ansicht auf das Rohteil eines ringförmigen Weicheisenelementes.
In der Figur 1 ist in einem Längsschnitt eine Transversalflußmaschine dargestellt, bei der in einem Gehäuse ein Rotor 1 mit einer Rotorwelle 2 und einem Abtriebsflansch drehbar gelagert ist. Die Rotorwelle weist im zentralen Teil einen Bund auf, an der eine kreisrunde zentrale Trägerscheibe befestigt ist. Am radial äußeren Umfang dieser Trägerscheibe 3 erstrecken sich beidseitig in axialer Richtung ringförmige bzw. trommeiförmige Polkörperstrukturen 4. Diese Polkörperstrukturen umfassen jeweils in zwei Reihen angeordnet und wechselweise in Umfangsrichtung polarisierte Permanentmagnete 5 und Weicheisenelemente 6 bzw. 6a. In axialer Richtung ist die jeweilige Polkörperstruktur wie folgt aufgebaut: Von der
Trägerscheibe aus erstreckt sich zunächst eine erste Reihe Permanentmagnete 5 bzw. Weicheisenelemente 6, woran sich ein Zwischenring 7 anschließt sowie eine zweite Reihe von Permanentmagneten 5 bzw. Weicheisenelementen 6, daran anschließend ein Endring 8 sowie ein Deckring 9. Beide Polkörperstrukturen 4 zu beiden Seiten der zentralen Trägerscheibe 3 sind über mehrere axial verlaufende Zuganker 10 verbunden, die sich von einer Deckscheibe zur anderen erstrecken und eine axiale Versteifung der Polkörperstrukturen bewirken. Alle Permanentmagnete 5 mit den Weicheisenelementen 6 bzw. 6a sind mit den Scheiben 3, den Zwischenringen 7 und Endringen 8 über eine Vergußmasse 14 zu einem einstückigen Bauteil vergossen.
Die Figur 2 zeigt in einem Längsschnitt für sich allein den Aufbau des Rotors, nämlich die zentrale Trägerscheibe 3, die sich anschließenden Polkorperstrukturen 4, die eingebetteten Permanentmagnete 5 und die Weicheisenelemente 6. Die Trägerscheibe 3, die Zwischenringe 7 und Endringe 8 bestehen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die Deckringe 9 aus Metall, vorzugsweise Aluminium. In der Figur 1 ist die zentrale Trägerscheibe 3 als massives Kunststoffteil dargestellt, in Figur 2 jedoch besteht die Trägerscheibe im Kern aus Metall, im Bereich der Polkorperstrukturen 4 jedoch mit eingesetzten Kunststoff-Fertigteilen. Die Permanentmagnete 5 sind in radial verlaufenden Nuten 11 innerhalb der Trägerscheibe 3 bzw. den Zwischenringen 7 und Endringen 8 eingesetzt. Zur radial wirksamen Sicherung gegen Ausschleudern unter Fliehkraft weisen die Magnete und die diese tragenden Ringe taschenförmige Absätze 12 und 13 auf, so daß die Magnete unter Formschluß gesichert sind. Die Zuganker 10, die sich in axialer Richtung durch beide Polkorperstrukturen 4 hindurch erstrecken, verlaufen jeweils im Bereich der Weicheisenelemente 6a, die zu diesem Zweck mit entsprechenden Bohrungen 6b versehen sind.
— "7 —
Die Figur 3 zeigt eine axiale Ansicht auf eine Polkörperstruktur im Querschnitt. Während die Figuren 1 und 2 den Rotor 1 bzw. die Polkörperstrukturen 4 jeweils in einbaufertigem Zustand zeigen, ist in Figur 4 ein Zustand während der Montage gezeigt. Zu erkennen sind die in Umfangsrichtung abwechselnd angeordneten Permanentmagnete 5 und Weicheisenelemente 6. Die Permanentmagnete 5 sind flache Bauteile mit parallelen Begrenzungsflächen. Die Weicheisenelemente 6 hingegen sind keilförmige Bauteile, die in Umfangsrichtung vollflächig unter Zwischenlage einer dünnen Schicht aus Vergußmasse an den Permanentmagneten anliegen.
Im rechten Teil der Figur 3 erkennt man die Radialnuten 11 in der Trägerscheibe 3, welche die Permanentmagnete 5 an deren Stirnseiten formschlüssig aufnehmen.
Die Figur 4 zeigt eine Ansicht auf die beiden Polkörperstrukturen 4 eines Rotors, und zwar gesehen in Pfeilrichtung IV in Figur 3. Man erkennt klar den Aufbau, ausgehend von der zentralen Trägerscheibe 3, an die sich unmittelbar beidseitig eine erste Reihe aus Permanentmagneten 5 mit Weicheisenelementen 6 anschießt, gefolgt von einem Zwischenring 7, einer zweiten Reihe von Permanentmagneten mit Weicheisenelementen und dem Endring 8. Zu erkennen ist ferner, daß die einzelnen Permanentmagnete 5 sowohl innerhalb derselben Reihe in Umfangsrichtung als auch gegenüber der benachbarten Reihe wechselweise gepolt eingesetzt sind. Die Magnetisierungsrichtung der Permanentmagnete verläuft in Umfangsrichtung, so daß sich jeweils gleiche Pole in Umfangsrichtung gegenüberstehen. Die Permanentmagnete zweier benachbarter Reihen sind ebenfalls so eingesetzt, daß sich zwei Magnete mit unterschiedlicher Polarisierungsrichtung gegenüberstehen. Dieselbe wechselweise Anordnung ist auch beidseits der zentralen Trägerscheibe 3 vorgenommen, so daß sich auch dort jeweils unterschiedliche Pole gegenüberstehen.
Die Figur 5 zeigt für sich allein einen Permanentmagneten 5 und die durch Pfeilrichtung gekennzeichnete Magnetisierungsrichtung. Der Magent weist an zwei gegenüberliegenden Begrenzungsflächen unterschiedliche Maße auf, nämlich ein axiales Maß B und ein axiales Maß b mit einer dazwischenliegenden Stufung. Die radiale Erstreckung hat das Maß h. Der Magnet hat eine Dicke s. Der Magnet ist nun so zwischen zwei Ringe eingesetzt, daß die Begrenzungsfläche mit dem axialen Maß b radial außen liegt, so daß der breitere Teil mit dem axialen Maß B in die Radialnuten 11 der Scheibe 3 bzw. dem Zwischenring 7 und dem Endring 8 formschlüssig eintaucht und eine radiale Sicherung darstellt.
Die Figuren 6 und 6a zeigen für sich allein eine axiale Ansicht der Weicheisenelemente 6, 6a, die über die keilförmigen Begrenzungsflächen an den Außenflächen der Magnete anliegen. An der Stelle, wo ein Zuganker 10 beide Polstrukturen 4 axial über die Deckringe zusammenspannt, sind formgleiche Weicheisenelemente 6a vorgesehen, die zur Aufnahme des Zugankers Bohrungen 6b aufweisen. Während die Permanentmagnete 5 von ihrer Natur her einstückige Bauteile darstellen, können die Weicheisenelemente 6, 6a auch als aus vielen dünnen Blechlamellen geschichtetes Paket ausgebildet sein.
Die Figur 7 zeigt in einer alternativen Bauform den Ausschnitt aus einem Ring 20, der mit einer Vielzahl von Öffnungen 21 versehen ist. Diese öffnungen 21 haben die Abmessungen der Permanentmagnete 5, insbesondere die Maße h und s, so daß letztere in ein Blechpaket aus einer Vielzahl von geschichteten Einzellamellen eingesetzt werden können. Ein derartiges Paket, bestehend aus den Ringen 20 und den eingesetzten Permanentmagneten 5 kann nunmehr als Ganzes zwischen die Trägerscheibe 3 und den Zwischenring 7 bzw. den Zwischenring 7 und den Endring 8 eingesetzt und vergossen werden. Dabei übernehmen wiederum die Absätze 13 an den Permanentmagneten 5 (Figur 5) die formschlüssige Verbindung innerhalb der Radialnuten 11.
Die Ringe 2 0 bestehen aus Weicheisen und werden nach der Montage, d.h. nach dem Aushärten der Vergußmasse 14 noch spanabhebend nachgearbeitet. Aus Figur 7 sind ein radial äußerer überstand 22 und ein radial innerer Überstand 23 zu erkennen. Dieses überflüssige Material wird soweit abgearbeitet, bis der äußere Durchmesser D, gemessen über den Weicheisenring 20, etwa 0,4 bis 0,6 mm größer ist als der über die Permanentmagnete 5 gemessene Außendurchmesser P. In gleicher Weise wird der innere Überstand 23 abgearbeitet, so daß der innere Durchmesser d etwa 0,4 bis 0,6 mm kleiner ist als der über die Permanentmagnete 5 gemessene Innendurchmesser p. Auf diese Weise wird nämlich verhindert, daß sich ein spanabhebender Bearbeitungsprozeß auf die Oberfläche der Permanentmagnete erstreckt. Die Oberfläche der Permanentmagnete nämlich ist sehr hart und außerdem korrosionsgefahrdet, sobald eine mechanische Bearbeitung stattgefunden hat. Die Durchmesser D und d sind gleichzeitig die Durchmesser, die dem Fertigmaß des Rotors für den Einbau zwischen die Statoren entsprechen.
Die Ringe 2 0 können entweder als kreisrunde Ringe ausgebildet sein oder als Teilringe mit 180", 60" oder 45" Winkelbereich. Auch diese Ringe 2 0 aus Weicheisen sind an den betreffenden Stellen mit Bohrungen 6b zur Aufnahme der Zuganker versehen. Eine Ausbildung der Polkörperstruktur 4 mit Blechsegmenten oder Vollringen 20 hat gegenüber den einzeln eingesetzten Magneten 5 bzw. Weicheisenelementen 6 in die benachbarten Kunststoffringe den Vorzug, daß eine noch größere Präzision erreicht wird, gepaart mit der Möglichkeit, diese Montage evtl. auch automatisch durchzuführen. In jedem Falle aber, ob Montage mit Weicheisenringen 20 oder einzeln eingesetzten Magneten gemäß den Figuren 1 bis 6, ist eine mechanische spanabhebende Nachbearbeitung des Rotors erforderlich. Aus Figur 3 erkennt man, daß die Weicheisenelemente 6 sowohl radial außen als auch radial innen die Permanentmagnete 5
überragen. Auch in diesem Falle ist eine Nachbearbeitung radial außen und radial innen erforderlich mit einem Durchmesser, daß die Permanentmagnete von der mechanischen Bearbeitung (Drehen, Schleifen) nicht berührt werden.
Heidenheim, 14.03.91
1348T/1-10 DK/Del

Claims (14)

Anwaltsakte: G 4582 J. M. Voith GmbH, Heidenheim Kennwort: "Rotormontage" Patentansprüche
1. Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere Transversalflußmaschine, mit Felderregung durch Permanentmagnete nach dem Transversalflußprinzip, mit einer auf einer Rotorwelle befestigten kreisrunden zentralen Trägerscheibe, an deren äußerem Umfangsbereich sich nach beiden Seiten hin in axialer Richtung ringförmige Polkörperstrukturen befinden, welche aus jeweils 2 Reihen von in Umfangsrichtung wechselweise angeordneten und in axialer Richtung mit konstantem Abstand nebeneinander liegenden Permanentmagneten und Weicheisen zusammengesetzt sind, wobei die Permanentmagnete und Weicheisenelemente zu beiden Seiten der zentralen Trägerscheibe mittels einer Vergußmasse jeweils eine einstückige starre Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Polkörperstruktur (4) vorgefertige ringförmige Aufnahmeringe (3, 7, 8, 20) mit sich radial erstreckenden taschenförmigen Öffnungen (11, 21) aufweist, in die die Permanentmagnete (5) einzeln zentrierend eingesetzt und mit in radialer Richtung wirksamer Sicherung mittels Vergußmasse (14) eingebettet sind.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Permanentmagnete (5) seitlich zwischen zwei in axialer Richtung benachbarten Scheiben und Aufnahmeringen (3, 7, 8) mit Radialnuten (11) geführt sowie gegen radiales Ausschleudern durch Fliehkraft formschlüssig mittels stufenförmiger Absätze (12, 13) gesichert sind.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (5) in Umfangsrichtung ebene parallele Begrenzungsflächen aufweisen, zwischen denen keilförmig ausgebildete Weicheisenelemente (6, 6a) mit ebenen Begrenzungsflächen mittels einer Vergußmasse (14) eingepaßt sind.
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenelemente (6, 6a) als geschichtete Weicheisen-Blechpakete ausgebildet sind.
5. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits der zentralen Trägerscheibe (3) sich anschließenden Polkörperstrukturen (4) jeweils in der folgenden Reihenfolge aufgebaut sind: Eine erste Reihe von Permanentmagneten (5) bzw. Weicheisenelementen (6, 6a), einem Zwischenring (7), einer zweiten Reihe von Permanentmagneten (5) bzw. Weicheisenelementen (6, 6a), einem Endring (8) und einem Deckring (9).
6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Trägerscheibe (3), die Zwischenringe (7) und Endringe (8) aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen und Radialnuten (11) zur Aufnahme der Permanentmagnete (5) aufweisen.
7. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckring (9) aus Metall, vorzugsweise Aluminium besteht.
8. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckringe (9) beider Polkörperstrukturen (4) mittels mehrerer sich axial erstreckender gemeinsamer Zuganker (10) verbunden sind.
9. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker sich durch den Bereich der Weicheisenelemente (6, 6a) hindurch erstrecken.
10. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuganker (10) durch Bohrungen (6b) in den Weicheisenelementen (6a) hindurch erstrecken.
11. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstrukturen (4) zwischen jeweils zwei benachbarten Aufnahmeringen oder -Scheiben (3, 7 bzw. 7, 8) ringförmige Pakete (20) aus dünnen Weicheisen-Blechen mit rechteckigen öffnungen (21) zur Aufnahme der Permanentmagnete (5) aufweisen, die mit den darin mittels Vergußmasse (14) eingebetten Permanentmagneten zwischen die Aufnahmeringe (3, 7, 8) eingesetzt sind.
12. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Polkörperstrukturen (4) im äußeren Bereich der Weicheisenelemente (6, 6a, 20) am äußeren und inneren Durchmesser nach der Montage, d.h. dem Aushärten der Vergußmasse (14), gemeinsam spanabhebend bearbeitet sind.
13. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der einzeln eingebetteten Weicheisenelemente (6, 6a) oder der durch den Ring (20) gebildeten Weicheisenelemente geringfügig
größer ist als der äußere Durchmesser (P) an den Permanentmagneten (5), vorzugsweise 0,4 bis 0,6 mm, während der innere Durchmesser der Weicheisenelemente um dasselbe Maß kleiner ist als der über die Permanentmagnete gemessene Innendurchmesser (p).
14. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisen-Pakete (20) Bohrungen (6b) zur Aufnahme von Zugankern (10) aufweisen.
Heidenheim, 14.03.91
1348T/15 DK/Del
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