DE262691C - - Google Patents
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- DE262691C DE262691C DENDAT262691D DE262691DA DE262691C DE 262691 C DE262691 C DE 262691C DE NDAT262691 D DENDAT262691 D DE NDAT262691D DE 262691D A DE262691D A DE 262691DA DE 262691 C DE262691 C DE 262691C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/27—Sizing, starching or impregnating fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262691 KLASSE Ba. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1912 ab.
Man hat bereits vorgeschlagen, an einem Bügeleisen einen Wasserbehälter mit einer
über die Spitze des Bügeleisens hinweg sich erstreckenden Ausflußöffnung anzubringen, zu
dem Zweck, eine selbsttätige Benetzung der zu bügelnden textlien Flächen unmittelbar
vor dem Hinführen des Bügeleisens über dieselben zu erzielen. Bei den bekannten Einrichtungen
dieser Art mußte der Wasserbehälter gegen die Einwirkung der Hitze des Bügeleisens geschützt werden, weil sonst das
Wasser bei seiner hohen spezifischen Wärme dem Bügeleisen die Hitze unter Verdunstung
schnell entzog; außerdem dient dieses Wasser nur zum Anfeuchten der zu bügelnden Wäsche
oder Stoffe, was in der Regel mit einem Schwamm oder durch Auflegen eines Tuches
geschieht.
Gemäß der Erfindung soll eine ähnliche, im wesentlichen aus einem Flüssigkeitsbehälter
und einem oder mehreren Heizkörpern bestehende Einrichtung zum Imprägnieren von
Geweben o. dgl. mit wasserdicht machenden heißflüssigen Appreturmitteln (Paraffin o. dgl.)
von Hand benutzt werden. Nach der Erfindung dienen die als Teile eines Bügeleisens ausgebildeten
Heizkörper, den Flüssigkeitsbehälter umschließend, in erster Linie zum Flüssigmachen
und Flüssigerhalten des Imgrägniermittels, sodann auch zum Vorwärmen der Flächen, auf welche das Imprägniermittel aus
dem Behälter durch eine zweckmäßig schlitzförmige Ausflußöffnung im Boden des Behälters
ausfließt, und zum Warmerhalten derselben Unmittelbar nach dem Einfließen des wasserdichtmachenden
Imprägniermittels in das Gewebe.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Handimprägniervorrichtung nach der
Erfindung in senkrechtem Längsschnitt und in Draufsicht bei weggelassenem Handgriff
dargestellt.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel geschieht die Beheizung der beiden Kammern a
und a' mittels Elektrizität. Die Heizkörper, denen der Strom ■ mittels der Klemmen k, k
zugeführt wird, sind auf der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen. Die Beheizung
könnte natürlich auch mittels Gas, Spiritus, zum Glühen erhitzter Einlegebolzen oder sonstwie
bewirkt werden.
Zwischen den beiden Kammern ist der Behälter b zur Aufnahme des Imprägniermittels,
gewöhnlich Paraffin, angeordnet, und zwar ist derselbe mittels Lappen m, n, m', n' und Schrauben
s an den Kammern a, a' befestigt. Zum Einbringen von Paraffin oder eines anderen,
allenfalls von vornherein in flüssigem Zustand befindlichen Imprägnierungsmittels in den Behälter
sind zwei Schiebedeckel t vorgesehen.
Im Bodenschlitz c des Behälters ist ein Streifen aus Filz o. dgl. d gelagert, durch den
das Imprägniermittel nach der Art eines Dochtes auf den zu behandelnden Stoff auf fließt. Oberhalb
des Filzstreifens erweitert sich der Schlitz keilartig, und in den Keilraum ist eine entsprechend
keilförmig gestaltete Schiene β eingelagert, durch deren Niederdrücken in den
Keilraum hinein ein dichter Abschluß des Bodenschlitzes c erzielt wird.
Zur Betätigung dieses Verschlusses ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die folgende
Einrichtung vorgesehen: Jeder der beiden Lappen m, m' des Behälters trägt je zwei senkrecht
emporstehende kleinere Lappen v, v', zwischen welche entsprechende ösen w, w',
welche an den Enden des Handgriffes g nach
ίο unten gerichtet angeordnet sind, sich passend
einfügen. Die Öse w' ist mit dem Lappen v' durch einfache Verzapfung z' drehbar verbunden,
die Öse w ist mit dem Lappenpaar ν durch eine Langlochverbindung beweglich verbunden.
Durch Druck auf den Handgriff (s. Kraftpfeil p in Fig. 1) schwingt derselbe
entgegen der Wirkung der Feder f nach unten, so weit, als dies die Langlochverbindung v, w, ζ
gestattet. Hierdurch wird die Keilschiene e unter Vermittlung des Hebels h und der
Stange / ein wenig, wie gezeichnet, aus dem Keilraum herausgezogen, so daß das warm-'
flüssige Imprägniermittel dem Filzstreifen d zuströmen kann. Hört die Druckkraft fi zu
wirken auf, so schwingt der Handgriff um seinen Drehzapfen z' wieder nach oben, und
die Keilschiene e wird durch die Wirkung der Feder f in den Keilraum hineingedrückt, so
daß der Zustrom des Imprägniermittels zum Filzstreifen abgesperrt ist.
Die Absperrvorrichtung könnte auch auf andere Art ausgebildet sein. Es könnte auch
eine Vorrichtung zum Höher- oder Tieferstellen des Filzstreifens in seinem Schlitz von
der Art der für Lampendochte gewöhnlich verwendeten angeordnet sein. An die Stelle
des Filzstreifens könnte auch ein entsprechend ausgebildeter Haarpinsel treten. Bei hinreichend
eng gehaltenem Schlitz könnte die Filzeinlage auch ganz entbehrt werden. Es könnte statt
des Schlitzes auch eine Reihe feiner, eng aneinanderstehender Löcher vorgesehen sein.
Die Einrichtung zum Abschließen des Schlitzes oder der Lochreihe könnte auch beispielsweise
in der Art ausgebildet sein, daß auf dem Behälterboden eine nach der Seite
verschiebbare Platte liegt, die einen Schlitz aufweist, der in der einen Stellung der Platte
mit dem Bodenschutz c in Deckung steht, während in ihrer anderen Stellung die Platte
den Bodenschlitz überdeckt.
Die Handhabung der Imprägniervorrichtung geschieht in folgender Weise: Der zu imprägnierende
Stoff wird zweckmäßig auf eine heiße Unterlage aufgelegt. Ist das Imprägniermittel,
z. B. Paraffin, im Behälter b durch die Einwirkung der erhitzten Kammern a, a'
hinreichend dünnflüssig geworden, so wird die Imprägniervorrichtung unter Aufdrücken auf
den Handgriff nach Art eines Bügeleisens über den Stoff hinweggeführt. Bei Bewegung in
Richtung des Pfeiles i wird durch die Wirkung der Heizkammer α der Stoff auf die für das
Einsaugen des Imprägniermittels erforderliche Temperatur erhitzt; durch die Wirkung der
Heizkammer a' wird ein zuverlässiges gleichmäßiges
Imprägnieren des in den Stoff eingebrachten Imprägnierungsmittels bewirkt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Handimprägniervorrichtung zum Wasserdichtmachen von Geweben und anderen textlien Flächengebilden mit heißflüssigen Appreturmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiteiligen, bügeleisenförmig gestalteten Heizkörper (a, a'J ein Behälter (b) für das zu verflüssigende Imprägniermittel eingelagert ist, in dessen mit dem Stoff in Berührung kommendem Boden eine über die ganze oder nahezu die ganze Breite der Unterfläche sich erstreckende, schlitzförmige oder ähnliche Ausflußöffnung (c) angeordnet ist.
- 2. Handimprägniervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschließen der Abflußöffnung (c) des Imprägniermittelbehälters (b) eine Keilschiene (e) dient, die mittels eines Hebelgestänges (h, I) durch Niederdrücken des am bügeleisenförmigen Heizkörper (a, a') federnd beweglich gelagerten Handgriffes (g) bewegt' wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262691C true DE262691C (de) |
Family
ID=520136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT262691D Active DE262691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE262691C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4334793A (en) * | 1979-03-16 | 1982-06-15 | Gold Lode, Inc. | Portable ski wax applicator |
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Cited By (1)
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