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DE259476C - - Google Patents

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Publication number
DE259476C
DE259476C DENDAT259476D DE259476DA DE259476C DE 259476 C DE259476 C DE 259476C DE NDAT259476 D DENDAT259476 D DE NDAT259476D DE 259476D A DE259476D A DE 259476DA DE 259476 C DE259476 C DE 259476C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
cutting
heel
cutting device
workpiece holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT259476D
Other languages
English (en)
Publication of DE259476C publication Critical patent/DE259476C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

Landscapes

  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c. GRUPPE
Querschneidemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, um einen strangförmigen Körper in eine Anzahl kleiner Körper oder Abschnitte zu zerlegen, welche insbesondere zum Zerschneiden von Absatzklötzen zwecks Herstellung einzelner Absatzkörper anwendbar ist. Ein solcher . Absatzklotz bildet eine Vereinigung von durch Klebstoff oder ein anderes Bindemittel vereinigten, mit den Seiten nebeneinander gelegten
ίο Absatzflecken, wobei ein länglicher, strangförmiger Körper entsteht, der im Querschnitt absatzförmige Gestaltung besitzt. Dadurch, daß man einen Absatzkörper in Abschnitte geeigneter Dicke in der Querrichtung zerschneidet oder unterteilt, wird ein solcher Absatzklotz in eine Mehrzahl von Absatzkörpern zerlegt, welche bei der Herstellung von Stiefeln und Schuhen Anwendung finden und bei dem fertigen Schuhwerk noch durch auf ihre Außenseiten aufgebrachte Laufflecke vervollständigt werden.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist es möglich, mittels der vorliegenden Maschine einen Maleria 1st rang, wie beispielsweise einen Absatzklotz, schnell in eine Anzahl von Abschnitten der geeigneten Dicke zu zerlegen. Die Erfindung bezweckt ferner, zu dem angegebenen Zweck die Maschine so einzurichten, daß der beim Zerschneiden oder beim Unterteilen in der Querrichtung erfolgende Materialabfall auf das geringste Maß heruntergedrückt ist.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand als Ausführungsbeispiei verdeutlicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine solche Maschine zur Ausführung von Querschnitten in der Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Oberansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Ebene 3-3 der Fig. ι und eine Ansicht der Teile auf der linken Seite dieser Ebene. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Ebene 4-4 der Fig. 1 nach links gesehen. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Ebene 5-5 der Fig. 2. Fig. 6 ist eine Stirnansicht der Maschine. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Ebene η-η der Fig. 5. Fig. 8 ist eine teilweise Seitenansicht derjenigen Seite der Maschine, welche der Darstellung der Fig. 1 gegenüberliegt. Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Ebene 9-9 der Fig. 8. Fig. 10 ist eine abgebrochene Oberansicht der in Fig. 9 dargestellten Teile. Fig. 11 ist eine Schnittansicht des äußeren Fndes eines Abaatzklotzes und eines Teiles des in denselben einschneidenden Trennmessers.
Das Gestell der Maschine besteht aus einem Fundament 12 und darin angebrachten festen Lagern 13, welche einen Halter für das Werkstück drehbar aufnehmen, der derart eingerichtet ist, daß in ihm ein strangförmiger Körper, beispielsweise ein Absatzklotz 14, angebracht werden kann, welcher aus einem Stapel oder einer Vereinigung von miteinande: verkitteten Absatzflecken besteht. -
Der Halter für das Werkstück besteht, wie hier dargestellt, aus einem äußeren Endteil 15, welcher in zwei Lagern 13 gelagert ist, sowie einem inneren Endteil 16, welcher in dem anderen Lager 13 untergebracht ist, und jeder der beiden Endteile besitzt einen Flansch 17 mit diese Flanschen verbindenden parallelen Stangen oder Schienen 18, welche an den Flanschen befestigt sind, wobei Querstangen 19 an den längsverlaufenden Stangen 18 angebracht sind und diese paarweise verbinden. Als Führung
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dienende Träger 20 und 21 können sich auf gegenüberliegende Seiten des Absatzblockes auflegen und sind zweckmäßigerweise einstellbar, wie Fig. 4 Verdeutlicht, mit den Querstangen 19. verbunden, so daß sie für Klötze verschiedener Abmessungen geeignet sind. Die Fünrung 20 ist flach und kann sich auf die Brustseite oder Innenseite des Absatzklotzes auflegen, während die Führung 21 zweckmäßigerweise äusgeschnitten ist und sich auf die gegenüberliegende Seite •des Absatzklotzes auflegen kann. Jede der genannten Führungen ist zweckmäßigerweise mit den sie tragenden Querstangen 19 verbunden, und zwar vermittels mit Gewinde versehener Zapfen 22, die durch -die Stange 19 hindurchtreten und Muttern 23 besitzen, welche sich auf die gegenüberliegenden Seiten der Querstangen auflegen und es ermöglichen, die Führungen einstellbar an den Stangen zu befestigen. Der
ao äußere Endteil 15 des Werkstückhalters ist so ausgebildet, daß er die äußeren Endteile der Führungen 20 und 21 und den Absatzklotz aufnimmt, wobei der Klotz im Halter, wie noch beschrieben werden wird, achsial beweglich ist,
as so daß sein äußeres Ende absatzweise aus dem Endteil 15 des Werkstückhalters hervorragt und von einer Schneidevorrichtung abgeschnitten werden kann, welche ,in unmittelbarer Nähe des äußeren Endes des Werkstückhalters ange-
brächt ist. -
Während des Abschneidens wird der Werkstückhalter mit dem Absatzklotz mittels geeigneter Vorrichtungen, wie beispielsweise durch einen Riemen 24, gedreht, der über eine Triebscheibe 25 gelegt ist, die, wie in Fig. 5 dargestellt ist, mit dem Endteil 15 aus einem Stück bestehen kann. Diese Führungen 20 und 21 sind Teile des Werkstückhalters und drehen sich mit diesem. Sie bilden diejenigen Teile des Werkstückhalters, welche das Arbeitsstück erfassen, um i}im zu gestatten, sich mit dem Halter zu drehen, und da sie sich der Gestaltung von Teilen des Arbeitsstückes anpassen, welch letzeres im Querschnitt nicht kreisförmig ist, so können sie im Halter nicht gleiten. Die Reibung, welche sich daraus ergibt, daß man in der noch zu beschreibenden Weise die Schneidevorrichtung 53 zwischen die Flecke hinein drückt, kann unter keinen Umständen die Drehung des Arbeitsstückes aufhalten, solange der Halter selbst angetrieben wird.
Der äußere Endteil 15 des Werkstückhalters ist mit Vorrichtungen versehen, um aen Absatzklotz abwechselnd zu erfassen und loszulassen, und zwar an einer nahe der Bahn der beweglichen Schneidevorrichtung belegenen Stelle, so daß der Absatzklotz während des Schneidens ■fest an dem Halter angebracht ist. Diese Feststellvorrichtungen sind so ausgebildet, daß sie den Absatzkldt'2 selbsttätig' freigeben und es ermöglichen, daß dieser selbsttätig vorwärts j bewegt wird, was nach jeder UnterrteiJuiig durch eine Vorschubvorrichtung geschieht, die absatzweise sich längs der Innenseite des Halters bewegt und gegen das innere Ende des Absatzklotzes anlegt. Die erwähnten Feststell- und Vorschubvorrichtungen werden selbsttätig durch einen Antrieb betätigt, der zweckmäßigerweise eine in Lagern. 26" des Maschinenrahmens angebrachte Welle 26 aufweist, welche durch noch zu beschreibende Mittel gleichzeitig mit dem Werkstückhalter, aber langsamer als dieser gedreht wird und mit den Feststell- und Vorschubvorrichtüngen verbunden ist, ,so daß diese letzteren so betätigt Werden, daß sie abwechselnd den Absatzklotz erfassen und loslassen und ihm eine schrittweise Bewegung mitteilen, wobei jede Vorschubbewegung stattfindet, wenn der Klotz losgelassen ist.
Die Feststellvorrichtung, welche hier beispielsweise dargestellt ist, zeigt eine Klammer 27, welche in unmittelbarer Nähe der Führung,21 beweglich mit dem äußeren Endteil 15 des Werkstückhalters in Eingriff gelangt und, wie Fig. 5 erkennen läßt, gegenüber dem äußeren Endteil der Führung 20 angehrächt ist und hinten bei 28 abgeschrägt ist. Mit 29. ist ein keilförmiges Stück bezeichnet, das zwischen die abgeschrägte Rückseite 28 und eine auf der Innenseite des Endteils 15 des Werkstückhalters ausgebildete Unterlage eingeschoben wird und die Klammer 27 gegen den Absatzklotz andrücken kann, wenn man den Keil nach links bewegt, wodurch die Klammer mit dem äußeren Endteil und mit der Führung 20 zusammen den Absatzklotz festklemmen. Sobald das. keilförmige Stück 29 nach der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, wird der Druck der Klammer 27 gegen den Absatzklotz aufgehoben, und dieser kann nun vorwärts bewegt werden. lob
Das keilförmige Stück 29 wird in der Längsrichtung bewegt, um durch die zu beschreibenden Mittel die Klammer 27 abwechselnd in und außer Tätigkeit zu bringen. An dem keilförmigen Stück 29 sitzt ein Stift 30, der nach außen durch einen Schlitz .31 im Endteil 15 des Werkstückhalters hindurchtritt und mit einer Rolle 32 versehen ist. In Lagern des Gestelles sind Schaukel wellen 33 und 34 angebracht, welche beziehentlich mit den Armen 35 und 36 versehen sind. Jeder von diesen besitzt eine abgeschrägte Fläche 38, die sich gegen die Rolle 32 anlegen und dieser Rolle und dem Keil 29 eine Längsbewegung erteilen kann. Jeder der Arme wird abwechselnd durch noch zu beschreibende Vorrichtungen dem Werkstückhalter genähert und davon entfernt, wobei die Arme gleichzeitig in ihren verschiedenen Stellungen erhaltenwerden, so daß der eine Arm in unmittelbarer .Nähe des Halters erhalten wird, während der andere Arm weiter davon getrennt ist. Die abgeschrägte Fläche 38 und des Arms 35 wird in
der Bewegungsrichtung der Rolle 32.erhalten, I in welcher diese sich selbst bei der Drehung des ] Werkstückhalters dreht, und die Rolle 32 wird J auf diese Fläche 38 zu bewegt und dadurch verstellt, so daß sie dem Keil 29 in der erforderlichen Richtung eine Längsbewegung mitteilt, . um zu veranlassen, daß die Klammer den. Klotz ,erfaßt.'. Nachdem ein Absatzkörper von dem ' Klotz abgetrennt worden ist, wird der Arm 35
nach außen bewegt, während der Arm 36 nach innen bewegt wird, so daß seine eigene Verschiebungsfläche 38 sich in die Bahn der Rolle 32 stellt und diese und das keilförmige Stück in der erforderlichen Richtung bewegt, um den Druck der Klammer gegen den Absatzklötz, aufzuheben. Die Arme 35, 36 werden durch Federn 39 \Orgeschoberi und nach innen bewegt, welche ■: mit den Schaukelwellen in Eingriff treten bzw. sich gegen ihre Lager legen, und durch vereinigte Wirkung der mit Einkerbungen versehenen Muffen 40, 40 (Fig. 9 und 10), die an der Welle 26 befestigt sind, und der beziehentlich an den Schaukelwellen 33, 34 angebrachten, mit Hakenansätzen versehenen Arme 41, 42 werden die Arme 35, 36 zurückgezogen oder nach außen bewegt. Jede Muffe 40 ist mit einem Einschnitt 43 . versehen, und jeder Finger oder Arm 41, 42 besitzt einen Haken 44, der in den.Einschnitt der entsprechenden Muffe eintreten kann. Sobald ein Haken mit einem Einschnitt in Eingriff kommt, wird der Finger, an welchem dieser Haken sitzt, abwärts gedruckt, während, sobald der Haken aus dem Einschnitt herausgetreten ist, dieser Finger, Klinke oder Arm dadurch gehoben wird, das sich der Haken auf den Umkreis der Muffe auflegt. Jede Drehung derWelle 26 bewirkt daher ein Herabdrücken einer der Klinken oder Finger und.ein Anheben des anderen Fingers, wobei .diese Bewegungen der Finger oder Klinken von den Schaukelwellen auf die Arme 35 und 36 übertragen werden und die beschriebenen Bewegungen dieser Arme irr der Richtung nach und von dem Werkstückhalter veranlassen. Die Einschnitte 43 liegen versetzt zueinander, so daß, wenn die eine Klinke herabgedrückt ist, sich die andere hebt.
Die Vorrichtung zur Vorschubbewegung des
Klotzes besteht aus einem im Werkstückhalter beweglichen Einsatzstück 45, welches an einer Stange 46 sitzt, die durch den röhrenförmigen Endteil 15 des Werkstückhalters hindurchtritt und mit einer Zahnstange 47. versehen ist, deren Zähne schräg angeordnet sind. An der Welle 2C sitzt ein Arm 48, der einen schrägen Sperrzahn 49 besitzt, der durch die Drehung der Welle in kreisförmiger Bahn bewegt oder umgedreht wird und bei jeder Drehung an einem Zahn der Zahnstange 47 \-orübergehen und damit in Berührung kommen kann. Die schräge Anordnung der Zähne der Zahnstange und des Sperrzahnes veranlaßt die Bewegung, des letzteren quer zu einem Zahn der Zahnstange, um auf diese Weise die Stange 46 und das Einsatzstück 45 in der Pfeilrichtung Fig. 1 achsial zu bewegen. Auf diese Weise wird dem Einsatzstück und dem Absatzklotz eine schrittweise Vorschubbewegung erteilt, welche erfolgt, während der Druck der Klammer 27 auf den Absatzklotz, aufgehoben ist. .
Mit 50 ist eine Sperrklinke bezeichnet, die durch eine Feder 51 in nachgiebigem Eingriff mit der Zahnstange 47 erhalten wird und Rückwärtsbewegung der Stange und des Einsatzstückes verhindert.
Das innere Ende des Klotzes ist zweckmäßigerweise an dem Einsatzstück mittels in ösen 52 des Einsatzstückes eintretende Stellschrauben 5ia befestigt, welche, wie Fig. 2 verdeutlicht, sich auf entgegengesetzte Seiten des Klotzes auflegen.
Nach jeder Vorschubbewegung des Klotzes und während er im Werkstückhalter festgeklemmt ist, wird der Klotz in der.Querrichtung durch eine drehbare Schneidevorrichtung zerteilt, dferen Schneidekänte sich in einer Ebene rechtwinklig zur Achse des Werkstückhalters befindet und während des Schneidens schrittweise auf diese Achse Zu bewegt wird. Diese Schneidevorrichtung befindet sich in unmittelbarer Nähe des äußeren Endes des Werkstückhalters, so daß sie den Klotz in der Nähe des eingeklemmten Teils desselben durchschneidet. Die schrittweise Bewegung der Schneidekante gegen die Achse des Werkstückhalters ist verhältnismäßig langsam; während die Drehung des Werkstückhalters verhältnismäßig schnell erfolgt, und die von der Schneidevorrichtung ausgeführte Einkerbung verläuft ' vollständig ganz um den Klotz herum und wird allmählich tiefer, bis der Klotz zerteilt ist.
Ih den Fig. 1, 2, 3, 5 und 8 ist eine Schneidevorrichtung 53 dargestellt, welche die Welle 26 : umgibt und daran befestigt ist und; eine exzenterähhliche Schneidekänte besitzt, welche durch die Drehung der Schneidevorrichtung schrittweise gegen die Achse des Werkstückhalters bewegt wird. Die Drehungsrichtung der Schneidevorrichtung wird, durch den Pfeil % bezeichnet, während die Drehungsrichtung des Werkstückhalters durch den Pfeil y (Fig. 3) angedeutet ist.
Das Messer kann natürlich auch kreisscheibenähnliche Gestaltung besitzen, in welchem Fall die allmähliche schrittweise Vorschubbewegung der Kante des Messers bzw. gegen die Achse des Werkstückhalters dadurch hervorgebracht wird, daß man das ganze Messer mittels einer entsprechenden Vorschubvorrichtung gegen die Achse des Werkstücks bewegt.
■ Die Schneidekante der Schneidevorrichtung ist in jedem Fall am besten gezahnt, so daß die Schneide\Orrichtung als Säge wirkt. Um Ver-
lust von Material in Form von Sägespänen zu verhindern, welcher durch die Verwendung einer sägeförmigen Schneidevorrichtung eintreten würde, deren Schneidekante die gewöhnliche Dicke besitzt, das heißt im wesentlichen die Dicke des Hauptteils der Schneidevorrichtung, ist die äußere Seite der letzteren mit einem abgeschrägten Randteil 53* versehen, welcher die Innenseite der Schneidevorrichtung schneidet und eine dünne Scluaeidekante bildet, so daß die Spitzen der Zähne im wesentlichen messerschneidenartig ausgebildet sind. Die Innenseite der Schneidevorrichtung ist flach von der Mitte nach der Schneidekante hin. Während des Schneidens richtet die abgeschrägte Fläche 53* den abzutrennenden Abschnitt seitlich, wobei dieser Abschnitt an seinem Rande nach außen gebogen und während seiner Bildung etwas tellerförmig vertieft wird, so daß die von
ao der Schneidevorrichtung ausgeführte Einkerbung während des Schneidens V-förmig verläuft und, wie in Fig. 11 dargestellt ist, auf ihrer Unterseite keine wesentliche Dicke besitzt. Es wird daher von dem Absatzklotz ein Absatzkörper ohne wesentlichen Abfall in Form von Sägespänen abgetrennt. Daraus ergibt sich eine bedeutende Ersparnis an Material beim Zertrennen eines aus Leder bestehenden Absatzklotzes vermittels einer großen Anzahl von Schnitten, und zwar dank der Tatsache, daß die gezahnte Schneidekante, welche das wirkliche Durchschneiden bewirkt, außerordentlich dünn ist. Sobald die Schneidevorrichtung genügend weit eingedrungen ist, um die unter den Unterseiten der Zähne belegenen Seitenflächen mit den angrenzenden Lederoberflächen in Berührung zu bringen, beginnt das Messer die Flecke auseinanderzudrücken oder auseinanderzuschieben. Dies bewirkt natürlich eine bedeutende Reibung, infolge des Umstandes jedoch, daß das Arbeitsstück im Querschnitt nicht vollkommen kreisförmig ist, wird es von ähnlich gestalteten Teilen des sich drehenden Halters fest erfaßt und die erwähnte Reibung kann die Drehung des Arbeitsstücks nicht aufheben.
Indem man auf diese Weise Materialverlust ausschließt, wird der Hauptschwierigkeit begegnet, welche bisher sich dabei ergab, daß man Absatzkörper in der Weise herstellte, daß Zunächst ein Haufen von Flecken durch ein Bindemittel zu einem Klotz verbunden und dann der Klotz in Absatzkörper zersägt wird. Diese Methode hatte den Übelstand, daß bei der Herstellung der Sägeschnitte sich Material verlust ergab.
Die Welle 26 wird, gleichviel, ob sie direkt mit dar unrunden Schneidevorrichtung verbunden ist, wie dies in den Fig. 1, 2, 3, 5 und 8 dargestellt ist, oder indirekt mit einer schwingenden kreisförmigen Schneidevorrichtung, ver-. hältnismäßig langsam in Drehung versetzt, um die Schneidekante mit langsam fortschreitender Bewegung gegen die Achse des sich verhältnismäßig schnell drehenden Werkstück, halters zu bewegen. Die Welle 26 und der Werkstückhalter können von derselben Triebwelle aus angetrieben werden, wobei geeignete Vorrichtungen zur Verringerung der Geschwindigkeit angewandt werden, um eine langsame Drehung der Welle hervozubringen.
Auf der Triebwelle sitzt eine Triebscheibe 67, die auf gleicher Welle mit einem kleinen Zahnrad 68 angeordnet ist, welches das Endglied eines ins Langsame übersetzenden Vorgeleges bildet, dessen anderes Endglied ein größeres, auf der Welle 26 sitzendes Zahnrad 69 bildet.
Die Welle 26 kann gewünschtenfalls vermittels einer an ihrem äußeren Ende sitzenden Kurbel 70 von Hand aus angetrieben werden, wobei das Getriebe zur Verlangsamung der Gechwind'gkeit einschließlich der Räder 68, 69 fortfällt oder in irgendwelcher Weise unwirksam gemacht wird. Das Rad 66 dieses ins Langsame übersetzenden Vorgeleges kann durch eine Kuppelung beispielsweise bei 71 (Fig. 2) mit der Triebscheibe 67 verbunden werden. Die eine Hälfte dieser Kuppelung ist beweglich, um sie mit der entsprechenden anderen Hälfte in und außer Eingriff zu bringen. Die bewegliche Kuppelungshälfte kann durch einen Hebel 72 in Bewegung gesetzt werden, welcher am Platz des Arbeiters angebracht ist und durch eine Stange 73 und einen drehbar angelenkten Hebel 74 mit dieser Kuppelungshälfte verbunden ist.
Der äußere Endteil der Führung 20 wird einstellbar gegenüber der Klammer 27 von einem mit Schraubengewinde versehenen Stift 22" (Fig. 5) unterstützt, welcher eine Mutter 22* besitzt, die sich auf die Innenseite des Werkstückhalters legt, wobei der Kopf dieses Stifts sich gegen die Führung anlegt.
Das Einsatzstück oder der Stempel 45, welcher sich mit dem Halter und dem Absatzklotz dreht, ist drehbar mit der nicht drehbaren Stange 46 bei 45" verbunden (Fig. 5).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Querschneidemaschine, bei der sowohl
die Schneidevorrichtung als auch das Werk- 110· stück während der Schneids rbeit gedreht und bei' der das Werkstück in dei Pause zwischen je zwei Durchschneidungen verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten des Werkstücks (14) dienende Voirichtung (29, 27) durch abgeschrägte Arme (35, 36) bewegt wird, die von der Welle (26) der Schneidevorrichtung selbsttätig abwechselnd derart eingestellt werden, daß das Werkstück abwechselnd festgehalten und freigegeben wird.
2. Querschneidemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Führungen (20, 21), die das Werkstück (14) bei dem in der Pause zwischen je zwei Durchschneidungen stattfindenden Vorschub füh-' ren, während der Schneidarbeit als Widerlager der das Werkstück festhaltenden Vorrichtung (29, 27) dient.
3. Querschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum Vorschieben des Werkstücks (14) mittels einer in ihrer Längsrichtung bewegten Stange (46) auf einen drehbar mit letzterer verbundenen Einsatz (45) wirkt, der längs der Werkstückführungen (20, 21) verschiebbar ist.
4. Querschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Werkstücks und der Vorschub der Schneidevorrichtung (53) gegen das Werkstück verhältnismäßig langsam erfolgen, während die Umdrehung des Werkstücks selbst verhältnismäßig schnell geschieht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE259476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2286704A1 (fr) * 1974-10-03 1976-04-30 Lemm & Co Gmbh Ind Werke Materiau elastique, calorifuge, susceptible d'accumuler et de ceder de l'humidite, procede et dispositif correspondants de fabrication

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2286704A1 (fr) * 1974-10-03 1976-04-30 Lemm & Co Gmbh Ind Werke Materiau elastique, calorifuge, susceptible d'accumuler et de ceder de l'humidite, procede et dispositif correspondants de fabrication

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