DE153564C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE153564C DE153564C DENDAT153564D DE153564DC DE153564C DE 153564 C DE153564 C DE 153564C DE NDAT153564 D DENDAT153564 D DE NDAT153564D DE 153564D C DE153564D C DE 153564DC DE 153564 C DE153564 C DE 153564C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cut
- knives
- wood
- cutting
- chip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 16
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 229920002472 Starch Polymers 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 235000019698 starch Nutrition 0.000 description 1
- 239000008107 starch Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/02—Cutting match splints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von
Zündholzkörpern, welche an ihren Enden auf allen vier Seiten abgesetzt werden, damit der
Zündsatz nicht über die Seitenflächen hervorsteht. Durch das Absetzen erzielt man außerdem
die Ersparnis einer ziemlich bedeutenden Menge Zündsatz.
Die Holzstäbe für diese abgesetzten Zündhölzer können entweder eine rechtwinklige
oder eine keilförmige Gestalt erhalten. Die Anwendung der letzteren gewährt eine Ersparnis
an Holzmaterial.
Die Hölzchen werden in bekannter Weise so hergestellt, daß von einem Holzblock ein Span
von Zündholzstärke abgetrennt wird, der dann auf einer zweiten Maschine zu Zündhölzchen
zerschnitten wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. ι bis 3 die Maschine zur Herstellung des
Spanes dar.
Sie besteht aus einem Rahmen α mit den
Seitenführungen b, zwischen welchen sich in der Längsrichtung ein Schlitten c bewegt,
während senkrecht zu ihm ein zweiter Schlitten e zwischen den vier Ständern d auf- und
: abgeführt werden kann. An den Vorderenden
der beiden Schlitten c und e sind die Messer ζ
und f festgespannt, die von dem ihnen vorgelagerten
Holzblock g Späne abschneiden. Letzterer wird von den mit Mitnehmern h und i
versehenen Naben k1 vor den Messerschlitten festgehalten. Die Mitnehmer sitzen an den
Achsen k, von denen die eine mittels Zahnradvorgelege 1,2 von der mit Fest- und Losscheibe
3, 4 versehenen Achse 5 in Umdrehung versetzt wird. Die Achse 5 empfängt ihre Bewegung von der Riemscheibe 6, welche
auf der mit gleichförmig zunehmender Geschwindigkeit rotierenden Achse 7 aufgekeilt
ist.
Die Messerschlitten c und e werden durch die mittels der Zahnräder n, 0, p, q, r, s, t, u, ν
und w angetriebenen Leitspindeln I und m mit
einer von der gewünschten Spandicke abhängigen Geschwindigkeit allmählich gegen den rotierenden Holzblock vorwärts bewegt,
so daß der Span stets genau die gleiche Stärke erhält. Beim. Aufspannen eines neuen Blockes
werden die Schlitten entweder maschinell durch Umkehr der Antriebsvorrichtung oder von
Hand mit Hilfe des Handrades 35 (Fig. 2) zurückgeführt.
Auf den Messerschlitten sind einmal Hohleisen ζ in der gewünschten Länge der Zündhölzer
entsprechenden Abständen festgespannt, welche in die Oberfläche des Holzblockes rinnenförmige Einschnitte y (Fig. 8 bis 10)
einschneiden. Gleichzeitig trennen Messer f-, welche aus kurzen Messern X und Hohleisen Z
zusammengesetzt sind (Fig. 11, 12, 13 und 14)
und ebenfalls auf dem Messerschlitten befestigt sind, den Span vom Block ab. Die Hohleisen
Z sitzen genau unter den Hohleisen z. Beide haben die gleiche Form und sind nur
einander entgegengesetzt eingesetzt. Die Eisen Z schneiden daher an der Unterseite
des Spanes genau dieselben rinnenförmigen
Vertiefungen y ein wie die Eisen ζ auf der Oberseite derselben. Demgemäß bleiben an
der Oberfläche des Holzblockes nach Abtrennung des Spanes Erhöhungen y1 (Fig. 9)
stehen, welche erst die nächsteil Hohleisen χ entfernen, wenn sie die Rinne y einschneiden.
Durch diese auf beiden. Seiten des Spanes eingeschnittenen Rinnen werden bereits für zwei
Seiten der späteren Zündhölzer die Enden für die Aufnahme des Zündsatzes abgesetzt.
Wenn man Späne für rechtwinklige Zündhölzer mit abgesetzten Enden herstellt (Fig. 4
und 5)»'so sind die beiden Sätze von Messern f und ζ (Fig. 11 bis 13) auf den Schlitten c
und e genau gleich; es werden dann also von einer Maschine bei jeder Umdrehung des
Holzblockes zwei fertige Späne auf einmal abgeschnitten.
Will man indessen Späne für keilförmige Zündhölzer (Fig. 6 und 7) abtrennen, so
braucht man zwei verschiedene Messersätze. Die Hohleisen ζ und Z des ersten Satzes
(Fig. 14) sind in Abständen angeordnet, welche der Länge zweier Zündhölzer entsprechen
und zu dem Hohleisen Z des zweiten Satzes (Fig. 15) um eine Zündholzlänge versetzt
sind. Diese Messer können bei einer Umdrehung, wie auch aus Fig. 10 erkennbar, nur
einen Span abtrennen.
Die auf diese Weise abgetrennten Späne werden über Tische und Rollen 36 und 37
nach der auf den Füßen 102 ruhenden Maschine zum Ablängen und Abhobeln der Hölzchen
(Fig. 18 bis 26) übergeführt und von dem'Füllbehälter 109 derselben aufgenommen.
Der Füllbehälter ist um den Bolzen 111 drehbar und wird nach beendeter Füllung aus der
punktierten Lage (Fig. 18) in die senkrechte Stellung aufgerichtet, worauf die Maschine in
Betrieb gesetzt werden kann.
Das Abschneiden der Hölzer von den Spänen auf Länge und Dicke, sowie das Abhobeln der
beiden Seiten der Satzenden erfolgt in einem Schnitt durch die Messer τ 17, 107, Ii6 (vergl.
auch Fig. 21), welche, auf dem Schlitten 106
befestigt, mit diesem unter dem Füllbehälter gegen denselben und wieder zurückgeführt
werden. Die Bewegung des Schlittens wird durch die Pleuelstege 110 veranlaßt, welche
an die seitlich an den Schlitten befindlichen, in den am Maschinenbett 101 angebrachten
Geradführungen 103 geführten Steine 104 angreift und beispielsweise durch ein auf der
Welle 155 sitzendes Exzenter hin- und her-bewegt wird. Der Antrieb der Welle kann
durch einen an den Scheiben 114 angreifenden Riemenantrieb erfolgen.
Beim Vorgehen des Messerschlittens schneiden zunächst die Doppellanzetten die Späne in
Streifen von Zündholzlänge 117 (Fig. 21
und 22), wobei ein kleines Stück des Spanes zwischen den Lanzetten abfällt. Hiernach
trennen die Messer 107, welche aus Eisen 118
von Zündholzlänge und Hohleisen 119 bestehen (vergl. Fig. 24), die Hölzchen in der
verlangten Dicke von den Spänen ab und hobeln gleichzeitig die obere Seite des Satzendes,
worauf die schmalen Hohleisen 116 die untere Seite des Satzendes der nächstfolgenden
Zündholzkörper abhobeln (Fig. 23).
Dadurch, daß für die Herstellung rechteckiger Zündhölzer (Fig. 17) mit abgesetzten
Enden zwei gleichartige Sätze von Messern, Hohleisen und Lanzetten in entgegengesetzter
•Richtung auf den Schlitten 106 aufgespannt werden, wird die Maschine doppelwirkend und
schneidet sowohl während des Vorganges wie des Rückganges des Schlittens. Bei Herstellung
von keilförmigen Zündhölzern mit abgesetzten Enden sind die Schneiden des in der Vorwärtsbewegung schneidenden Messers
107, aus den Messern 118 und 119 bestehend
(Fig. 26), in zickzackförmigerLinie eingesetzt, während für das während der Rückwärtsbewegung
schneidende Messer (Fig. 25) die Schneiden in gerader Linie liegen.
Diese beiden Messer (Fig. 25 und 26) können auch hintereinander eingespannt werden,
so daß sie beide während des Vor- oder Rückganges schneiden, wobei natürlich dem
zu schneidenden Material Zeit und Platz gelassen werden muß, um vor das zweite Messer
zu treten.
In welcher Weise die Messer bei einer solchen Anordnung zusammengesetzt werden
müssen, geht aus Fig. 31, welche die Messerschneiden des zuerst arbeitenden ersten Satzes
darstellt, und aus Fig. 32 hervor, welche diejenigen des zweiten Satzes zeigt, welcher danach
zum Schnitt kommt. Die Hohleisen Z der beiden Sätze schneiden die Einkerbungen
an den Stellen, wo die Zündholzenden dieZündmasse aufnehmen sollen, während die Schneiden
156 gleichzeitig die von dem durch den vorhergehenden
Messersatz gemachten Schnitt an den Satzendenstellen stehen gebliebenen Einkerbungen
fortnehmen, worauf während des-, selben Hubes die zweite Reihe der Messer χ
und y die Hölzchen konisch vom Span abtrennt. Die Messer sind bei dem ersten Satz
(Fig. 31) zickzackförmig ausgebildet, während sie bei dem zweiten mit den gegenüber
denjenigen des ersten um eine Zündholzlänge versetzten Hohleisen y geradlinig verlaufen.
Wie die Hölzchen mit diesen Messern schichtenweise nacheinander von dem Span
geschnitten werden, ergibt sich aus Fig. 30, welche einen Span senkrecht zu der Richtung
darstellt, in welcher er durch die Schälmaschine vom Holzblock abgetrennt wird, also eine
Seitenansicht, keinen Querschnitt. Der Span ist bereits durch die Abschlagmaschine bear-
beitet gedacht und stellt zwei Reihen von abgeschlagenen,
keilförmigen Zündhölzern dar, wie sie nacheinander von den Messern der Abschlagmaschine
hergestellt werden. Zuerst wird die untere Reihe durch die Schneiden
(Fig. 31) abgetrennt, dann die obere um eine Zündholzdicke mit Hilfe der Walzen 135 und
136 (Fig. 18 und 19) herabgeführt und durch
den in Fig. 32 dargestellten zweiten Satz Messer abgetrennt. Aus der Herstellungsweise
erhellt, daß die Zündhölzer nur in einer Richtung keilförmig bearbeitet werden, nicht
in beiden, also nicht pyramidenförmig, sondern keilförmig avissehen (vergl. Ansicht und Aufsieht
Fig. 16).
Statt den Stäbchen erst auf der Abschlagmaschine die Keilflächen zu schneiden, kann
man auch den Span bereits durch die Schälmaschine keilförmig machen, so daß sein Querschnitt
sich nach Fig. 7 darstellt. Es wird dann bereits auf der Schälmaschine ein Satz
geradliniger und ein Satz zickzackförmig verlaufender Schneiden verwendet. Fig. 27 zeigt
den Querschnitt von vier solchen Spänen, wie sie sich in gleicher Weise und Form bei dem
Austritt aus der Schälmaschine in den Kasten 109 übereinander legen. Fig. 28 zeigt die
Schneiden, die den, von oben gesehen, ersten und dritten Span geschnitten haben, und ebenso
Fig. 29 diejenigen, welche den zweiten und vierten Span herstellen. Auf der Abschlagmaschine
braucht man jetzt nur noch zwei Sätze von geraden Messern, um den Span zu zerteilen und an den Zündholzenden abzusetzen.
Die Länge der Zündhölzer, der Keilwinkel und das Maß der Anspitzung ihres für die Aufnahme der Zündmasse bestimmten
Endes ist allein von der Gestaltung der Messer abhängig.
Die Zuführung der Späne vor die Messer der Abschlagmaschine erfolgt absatzweise um
je eine Zündholzstärke, und zwar bei jedem Vor- und Rückgang des Messerschlittens
selbsttätig, indem durch ein an dem hin- und hergehenden Schieber 105 befestigtes Gelenk.
120 und 121 (Fig. 18 bis 20) der um einen
Zapfen 123 drehbare Arm 122 hin und hergeschwungen wird. Dieser Arm stößt infolgedessen
bei jedem Hingang und jedem Hergang mit einem der an seinem Ende befindlichen
Knaggen 124 und 125 abwechselnd auf die beiden Klinken 126, die beide in das Schaltrad
127 eingreifen und dieses absatzweise drehen.
Die Bewegung des Rades 127 wird durch die Zahnräder 131, 132, 133 und 134 auf das
Walzenpaar 135, sowie durch die Kegelrad-Übertragung 135* auf das Walzen paar 136
übertragen. Diese Walzenpaare, die zweckmäßig geriffelt werden, schieben die Späne in
dem Füllbehälter vorwärts gegen die Messer, wobei das eine Walzenpaar 136 fest gelagert
ist, während das andere 135 beweglich gelagert, von dem Gegengewicht 137 gegen die
Holzspäne gepreßt wird.
Die stangenförmigen Klinken 126 sind in den Augen 128 geführt und stehen unter der
Wirkung der Federn 129, welche sie mit einer durch die Ringe 130 regulierbaren Kraft
gegen das Rad 127 drücken. .
Eine Einstellung des Vorschubes der Späne in Füllkasten 109 auf jede beliebige Zündholzstärke
ist dadurch ermöglicht, daß die Augen 128 auf ihrem Befestigungsstück mehr oder
weniger nach dem Bolzen 123 hinbewegt werden können, so daß die Knaggen 124 und 125
auf die Klinken 126 entweder mit ihrer Spitze oder mit einer Stelle ihre Armes, die näher
an dem Bolzen 123 liegt, auftreffen und sie je nach der Lage des Angriffspunktes mehr
oder weniger tief niederdrücken. Hierdurch wird eine größere oder kleinere AVinkelbewegung
des Schaltrades 127 und damit ein entsprechender Vorschub der Späne herbeigeführt.
Zur Aufnahme der abgeschlagenen fertigen Zündholzkörper ist in dem Bett 101 der Abschlagmaschine
ein an den beiden Schmalseiten offener Kasten 138 vorgesehen, in dem ein
Rahmen mit einer größeren Reihe von eingebauten dünnwandigen Kästchen in Zündholzlänge
untergebracht ist, in welchen die Zündhölzer hineinfallen (Fig. 20). Der Kästchen rahmen 150 (Fig. 20) verhindert
durch seine Einteilung in einzelne Räume ein unregelmäßiges Durcheinanderfallen der Hölzchen.
Sie sammeln sich gleichmäßig geordnet in den einzelnen Abteilen an, so daß die Anbringung
des Zündsatzes ohne nochmalige Sortierung vor sich gehen kann, falls die Holzchen
sämtlich in stets gleicher Form und Lage abgeschnitten werden, wie es bei rechteckigen
Zündhölzern der Fall ist. Der Kasten 138 wird durch eine im Bett 101 gelagerte Leitspindel
151 vorwärts bewegt, welche in der an seinem Boden (Fig. 20a) angebrachten Mutter 152
läuft und durch den Riemenantrieb 153 von der Scheibe 154 aus in Umdrehung gesetzt
wird. Der Vorschub des Kastens mit dem Kästchen rahmen ist verstellbar eingerichtet
und erfolgt nach Maßgabe der Füllung der einzelnen Rahmenabteilungen des Kästchenrahmens.
Bei der Herstellung von konisch geformten Zündhölzern muß außer der Vorwärtsbewegung
des Kästchenrahmens bei jedem Hub der Maschine noch eine seitliche Verschiebung derselben erfolgen, wie aus der Betrachtung der
Fig. 27, 30 und 33 ersichtlich.
Wenngleich nämlich lug. 27 gegenüber Fig. 30 den Span in bezug auf seine Lage
zu den Messern der Abschlagmaschine von
einer anderen Seite, nämlich um 900 gedreht, darstellt, so haben die Figuren doch das
Gemeinsame, daß sich in beiden in zwei übereinander liegenden Zündholzreihen immer ein
dickes Zündholzende gerade über einem dünnen und umgekehrt befindet. Wollte man also die
fertig geschnittenen, keilförmigen Hölzchen einfach so, wie sie auf der Abschlagmaschine
abgetrennt werden, in den Kästchenrahmen fallen lassen, so würden die Hölzchen in ein
und demselben Rahmenallteil abwechselnd auf der Schmalseite des Kästchens abgesetzte
dicke und nicht abgesetzte dünne Enden zeigen. Es müßte also für ein späteres gleichzeitges
Anbringen des. Zündsatzes an alle Hölzchen eine Sortierung und eine Umlegung der Hälfte
der Hölzchen erfolgen.
Wird nun aber der Kästchenrahmen, von dem Fig. 33 einen Teil darstellen soll, bei
jedem Hin- und Hergang der Messer um Zündholzlänge nach einer Seite verschoben
und wieder in die alte Lage zurückgeführt und fällt gleichzeitig, dem tatsächlichen Arbeiten
der Maschine entsprechend, mit jeder Bewegung des Kästchenrahmens eine Stäbchenreihe
(Fig. 27 und 30) in den Rahmen herab, so ist ersichtlich, daß jetzt eine automatische
Sortierung der Stäbchen stattfindet und in demselben Rahmenabteil immer an der gleichen Seite die abgesetzten Holzenden zu
liegen, kommen, mithin eine Umlegung nicht mehr erforderlich wird.
Um die seitliche Bewegung des Kastens 138 mit dem Kästchenrahmen zu ermöglichen, wird
die Leitspindel 151 in dem Bett lot in einer
verschiebbaren Mutter gelagert (Fig. 20c). Unten an dem Kasten (vergl. Schnitt Fig. 20b)
sind die beiden Mutternpaare 139 und 140 (Fig. 20a) angebracht, in welche die Schrauben
141 und 142 greifen, die auf den im Bett
ιοί gelagerten Querachsen 143 und 144 sitzen.
An einem Ende der Querachsen sind die Arme 145 und 146 angebracht, welche durch eine mit
zwei Anschlagknaggen 148 und 149 versehene Stange 147 miteinander verbunden sind. Jedesmal
wenn der Messerschlitten 106 durch den Kurbelmechanismus bewegt wird, stößt der
Zapfen 121, der an dem Kulissenstein 105 festgeschraubt
ist, gegen einen der Anschläge 148 und 149, dadurch wird die Stange 147 mit den
Hebeln, 145 und 146 vorwärts oder rückwärts geführt und infolgedessen die Querachsen
und 144 gedreht. Dementsprechend ward der Kasten 138 mit dem Rahmen 150 und der
Leitspindel 151 jedesmal um ein einer Zündholzlänge entsprechendes Stück seitlich hin-
und herbewegt, während der Vorschub des Kastens in der Längsrichtung gleichzeitig in
der vorher geschilderten Weise erfolgt. Auf diese Weise wird die angestrebte Sortierung
der Hölzchen auch bei keilförmiger Form derselben erreicht.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von Zündholzkörpern mit abgesetzten Enden aus Spänen, dadurch gekennzeichnet, daß der Span beim Schälen auf der Ober- und Unterfläche gleichzeitig mit den abgesetzten Enden entsprechenden Rillen (y) und darauf gleichzeitig mit dem Abschlagen der Hölzer diese an den senkrecht zu den Rillen stehenden beiden Flächen mit Absätzen versehen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Span beim Schälen auf beiden Seiten keilförmig geschnitten wird, worauf nach dem Abschlagen der Hölzer dieselben mit den Enden gleichliegend geordnet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Späne sowohl beim Schälen als auch beim Abschlagen keilförmig· gestaltet werden.
- 4. Messer zum Schälen bezw. Abschlagen der Hölzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (X und Z) der in bekannter Weise mehrfach hintereinander gestellten Messer ein der herzustellenden Form der Hölzer entsprechendes Profil haben.
- 5. Vorrichtung zum Ordnen der nach Anspruch 2 und 3 hergestellten Hölzer, dadurch gekennzeichnet, daß der unter den Abschlagmessern angeordnete Kästchenrahmen (150) nach jedem Schnitt seitwärts bewegt wird, zum Zweck, die Hölzer mit den Enden gleichliegend zu ordnen.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153564C true DE153564C (de) |
Family
ID=33033543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153564D Active DE153564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153564C (de) |
-
0
- DE DENDAT153564D patent/DE153564C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE153564C (de) | ||
DE2062982C3 (de) | Papierlochmaschine | |
DE862831C (de) | Maschine zur Herstellung von Knoepfen aus plattenfoermigem Werkstoff | |
DE1457012C3 (de) | Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine | |
DE29104C (de) | Maschine zur Herstellung von Hufnägeln | |
DE509909C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Bearbeiten des Bodens von Hutzucker | |
DE130868C (de) | ||
DE2135029C3 (de) | Vorrichtung zum Schränken der Zähne von Sägeblättern | |
DE3031629A1 (de) | Zufuehr- und aufnahmetisch fuer mehrfachsaegen. | |
DE505199C (de) | Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in die Vorwerkstuecke von Feilen und Feilenbezuegen | |
DE327824C (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
DE274017C (de) | ||
DE426321C (de) | Herstellung von Sechskantmuttern | |
DE2436141C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung angestauchter Drahtstücke aus einem Draht | |
DE434770C (de) | Aufschnittschneidemaschine mit einem Fleisch- und Auffangtisch | |
DE2517792C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Zahnstochern im wesentlichen dreieckigen Querschnitts aus Holzklötzen | |
DE253190C (de) | ||
DE1786180C3 (de) | Einrichtung zum Abtrennen gewichtsgleicher Einheiten aus einem fortlaufend zugeführten Strang eines plastischen Nahrungsmittels | |
DE1527092C (de) | Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnradern | |
DE146447C (de) | ||
DE311998C (de) | ||
DE21080C (de) | Neuerungen an Pillenmaschinen | |
DE527424C (de) | Maschine zum Schneiden laufenden Gutes | |
DE1453268A1 (de) | Keilzinkenfraesmaschine | |
DE182815C (de) |