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DE258587C - - Google Patents

Info

Publication number
DE258587C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
main
shift lever
locking device
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258587D
Other languages
English (en)
Publication of DE258587C publication Critical patent/DE258587C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/04Regulating by means of floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258587 KLASSE 59«. GRUPPE
GUSTAV A. HUNDEWADT in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Regelungsvorrichtung zur selbsttätigen Beeinflussung des Anlaßschalters für die Pumpe zum Füllen von Flüssigkeitsbehältern.
Es sind Einrichtungen für diesen Zweck, bei welchen durch den Flüssigkeitsstand des Flüssigkeitsbehälters das Anlassen der Pumpe geregelt wird, in mannigfacher Ausführung bekannt, und sie lösen in mehr oder weniger
ίο verwickelter Weise durch Anordnung von Relais oder Zwischenschaltern die Aufgabe, eine ordnungsgemäße Schaltung bei den Endständen des Flüssigkeitsspiegels hervorzubringen. Es ist hierbei insbesondere die notwendige verschiedene Geschwindigkeit der Schalterbewegung beim Anlassen und Ausschalten, welche die größten Schwierigkeiten bereitet.
Nach dieser Erfindung soll durch unmittelbare mechanische Beeinflussung des Anlaßschalters von dem Schwimmer des Hauptbehälters aus ein langsames Ein- und schnelles Ausschalten erzielt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der mit Flüssigkeitsbremse versehene Schalthebel des Anlassers mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, welche sich in den Endlagen selbsttätig festlegt und erst durch einen Anschlag des entgegengesetzt ausschwingendeh, vom Schwimmer betätigten Haupthebels ausgelöst wird, um alsdann mittels eines über den Haupthebel gelegten Gewichtszuges die Herumlegung des Schalthebels unter entsprechender Wirkung der Bremse zu gestatten. Diese Anordnung ist eine leicht übersichtliche und sichere, da sie hinsichtlich der Wirkung der einzelnen Teile jeden Augenblick kontrolliert werden kann.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Fig. ι in einer Ansicht und in Fig. 2 im Grundriß.
In dem Flüssigkeitsbehälter α befindet sich der an einem Zugorgan b angeordnete Schwimmer c. Das Zugorgan b kann durch Mitnehmer d den Haupthebel β beeinflussen, welcher lose auf der Achse des Schalthebels f oder auf einem festen Stutzen sitzt. Der Schalthebel f ist über seine Achse hinaus mit der Flüssigkeitsbremse g verbunden und besitzt an seinem freien Ende die beispielsweise pendelnd aufgehängte Sperrvorrichtung h, welche doppelseitig mit Haken versehen ist, die über Zapfen i bzw. k der Schalterplatte greifen können. Das untere, belastete Ende der pendelnden Sperrvorrichtung h kann mit Zapfen m des Haupthebels e in Berührung treten zwecks Verdrehung und Auslösung.
Vom freien Ende des Schalthebels f führt ein gewichtsbelastetes Zugorgan η über eine Rolle 0 (bzw. q) des Haupthebels. Die Bremse g ist mit einem Ventil derart versehen, daß sic nach einer Bewegungsrichtung mehr verzögert als nach der anderen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In der Zeichnung ist die Lage der Vorrichtung kurz vor Erreichung des tiefsten Wasserstandes im Behälter α veranschaulicht. Hebel e ist durch den Mitnehmer d des Zugorgans b des Schwimmers c nach rechts so weit herumgelegt, daß bei einer geringen Weiterbewe-
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6ο
gung nach rechts der linke Zapfen m gegen die Sperrvorrichtung h stößt, diese verdreht und von dem Zapfen i löst, so daß nun der freigegebene Schalthebel f unter der Wirkung des belasteten und über die Rolle ο des Hebels g laufenden Zugorgans η herumgezogen wird in die Anlaßstellung. Diese Bewegung erfolgt durch die verzögernde Wirkung der Bremse g langsam.
ίο In dem Maße, wie durch die jetzt eingerückte Pumpe der Flüssigkeitsspiegel im Behälter α steigt, wird Hebel e durch Mitnehmer d nach links herübergelegt, während der Schalthebel f, dessen Sperrvorrichtung h sich in der neuen Endlage bei k festgelegt hat, in Ruhe verbleibt. Bei dieser Bewegung des Hebels e legt sich das Zugorgan η von der Rolle 0 auf die Rolle q, da es zwischen beiden Rollen hindurchgeführt ist und die Rollen sich unter dem Befestigungspunkte des Zugorgans vorbeibewegen. Ist auf diese Weise die Endlage bei höchstem Flüssigkeitsstande (punktiert angegeben) erreicht, so schlägt der rechte Anschlag m des Hebels e gegen das Sperrpendel h, löst es von dem Zapfen k, und der freigegebene Hebel f wird durch das nunmehr nach links herübergenommene Zugorgan η nach dieser gleichen Richtung herumgelegt zwecks Ausschaltung der Pumpe. Diese Bewegung erfolgt durch die Wirkung des mehr geöffneten Bremsventils schneller.
Die Sperrvorrichtung kann auch in anderer Weise, z. B. mit Federwirkung, ausgeführt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Regelungsvorrichtung zum Füllen von Flüssigkeitsbehältern durch Beeinflussung des Anlaßschalters von dem Schwimmer des Hauptbehälters aus, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Flüssigkeitsbremse (g) versehene Schalthebel (f) des Anlassers der Pumpe mit einer Sperrvorrichtung (h, i, k) versehen ist, welche sich in den Endlagen selbsttätig festlegt und durch Anschläge (m, m) des entgegengesetzt schwingenden, vom Schwimmer betätigten Haupthebels (e) ausgelöst wird, so daß der freigegebene Schalthebel mittels eines über den Haupthebel gelegten Gewichtszuges (n) mit der durch die Bremse geregelten Geschwindigkeit sich umlegen kann.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schalthebel verbundene Sperrvorrichtung aus einem Gewichtspendel mit doppelseitigen Haken besteht und das Zugorgan (n) für die Herumlegung des Hebels (f) zwischen zwei Rollen (0, q) des Haupthebels (e) hindurchgeführt ist, so daß abwechselnd die eine oder andere Rolle für die Umlegung des Schalthebels in Tätigkeit tritt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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