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DE70489C - Schaltwerk zum Einrücken des Zvvi-! schengetriebes zwischen Regulator und Abstell-I vorrichtung bei Wassermotoren - Google Patents

Schaltwerk zum Einrücken des Zvvi-! schengetriebes zwischen Regulator und Abstell-I vorrichtung bei Wassermotoren

Info

Publication number
DE70489C
DE70489C DENDAT70489D DE70489DA DE70489C DE 70489 C DE70489 C DE 70489C DE NDAT70489 D DENDAT70489 D DE NDAT70489D DE 70489D A DE70489D A DE 70489DA DE 70489 C DE70489 C DE 70489C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulator
shut
stop
sector
zvvi
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70489D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. CLEMENT I in Romont, Schweiz
Publication of DE70489C publication Critical patent/DE70489C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/26Reciprocating-piston liquid engines adapted for special use or combined with apparatus driven thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Bei selbsttätigen Regulirvorrichtungen hydraulischer Motoren kann bekanntlich die Centrifugalkraft der Regulatorkugeln nicht direct zur Bewegung der Wassereintrittsvorrichtung verwendet werden, da die Bewegung .des letzteren . gewöhnlich eine ziemlich grofse Kraft erfordert. Man ist deshalb gezwungen, die zur Bewegnng jener Wassereintrittsvorrichtung erforderliche Kraft dem Motoren selbst zu entnehmen. Der Centrifugalregulator dient dann nur noch dazu, eine Schaltvorrichtung zu bewegen, welche die Kraft des Motors derart auf die Wassereintrittsvorrichtung wirken läfst, dafs dieselbe mehr oder weniger geöffnet oder auch ganz abgeschlossen wird.
Vorliegendes Schaltwerk wird zwischen einem Regulator R und einer doppelten Muffenkupplung D D' eingeschaltet und gestattet dem Regulator, ohne erheblichen Widerstand die Einschaltung im einen oder anderen Sinne, oder auch die Ausschaltung der Welle A B, welche die Wassereintrittsvorrichtung bewegt, zu bewirken. Da die letztere beliebig sein kann, so ist sie in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die durch den Motor immer im gleichen Sinne gedrehte Welle C kann die Welle A B mittels der konischen Räder H I und I1 und der Frictionskupplungen D und D1 entweder im einen oder anderen Sinne drehen.
Auch diese Kupplung ist so allgemein bekannt, dafs eine nähere Beschreibung derselben hier überflüssig ist.
Die Reibungskupplungen D und D1 werden vermittels einer Stange FF1 durch Hebel E F und E1 F1 bewegt, wobei die Stange FF1 im Punkte J von der die Erfindung bildenden Vorrichtung bethätigt wird.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Platte K, welche um die Achse L schwingt, und aus einem um eine Achse Anschwingenden Sector M.
Die Platte K ist mit einem Zapfen O versehen, an welchem die Pleuelstange eines Excenters P eingehängt ist; letzteres wird vom Motor continuirlich gedreht und erzeugt somit stets eine schwingende Bewegung der Platte K. Die letztere trägt ferner vier kleine Zapfen b bl d und d1.
Die beiden ersteren tragen die mit Schwänzen e und e1 versehenen Schalthaken α und a1; die Zapfen d und dl trägen die Absteller c und c1 mit Daumen g und-g·1. Beim Normalgang des Motors sind die Schalthaken "a und a\ wie in der Zeichnung dargestellt, durch Federn f und fl gegen entsprechende Nasen der Absteller c und c1 gedrückt.
Der Sector M ist an seinen Enden je mit drei Zähnen versehen, deren Profil je aus einem Kreisbogen besteht, dessen Mittelpunkt L ist.
. Wenn nun die Schwänze e und e1 der Schalthaken, wie in der Zeichnung angegeben, an den Nasen der Absteller anliegen, so wirken die Schalthaken auf den Sector M gar nicht ein, denn ihre Schwingungen, deren äufserste Lagen in der Zeichnung punktirt angegeben sind, bewegen dieselben nur bis zur Berührung
des vor denselben befindlichen Zahnes nach rechts oder nach links, ohne dafs dadurch eine Bewegung des Sectors M entstände.
■Auch die den Schwingungen der Platte K entsprechenden äufsersten Lagen der Arme g und g1 der Absteller c und c1 sind durch punktirte Linien eingezeichnet und erhellt hieraus, dafs dieselben bei normaler Stellung des Anschlages G den letzteren nur berühren, ohne aber gegen denselben anzustofsen.
Der Anschlag G steht mit dem Regulator R mittels entsprechender Hebelverbindungen, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, in Verbindung und wird, je nach dem Steigen oder Fallen der Regulatorhülse, nach rechts oder nach links verstellt. Sobald nun G aus seiner normalen Lage (welche der normalen Drehungsgeschwindigkeit des Regulators R entspricht) gerä'th, so stöfst der eine oder der andere der Arme g oder gl der Absteller c oder cl gegen denselben an, wobei der zugehörige Schalthaken α oder al gelöst wird, welcher unter Einwirkung der Feder f oder fl auf den Sector M fällt.
Im Augenblick, in welchem der Schalthaken befreit wird, liegt derselbe, in seiner äufsersten Rückzugslage; bei seiner nachfolgenden Vorwärtsbewegung begegnet er demnach einem Zahn des Sectors M, den er vor sich herschiebt, wobei die entstehende Schwingung des letzteren die Verstellung des Punktes J nach rechts oder links bewirkt, was die Einschaltung der Kupplung D oder D1 und hierdurch das Oeffnen oder Schliefsen des Wassereintritts zur Folge hat, je nachdem der Schalthaken α oder al gelöst worden ist. Während einer der Schalthaken, z. B. a, mit einem Zahn von M in Eingriff steht, beschreibt dessen Spitze während seiner Vorwärtsbewegung einen Bogen, dessen Centrum nicht in L, sondern in JV liegt. Diese excentrische Bewegung der Schalthakenspitze bezweckt, den Schalthaken zu heben und dessen Schwanz e wieder mit dem Absteller c in Ein- . griff zu bringen.
Nachdem also einer der Schalthaken befreit worden ist, hängt er sich demnach von selbst wieder an seinem Absteller ein, bis er von neuem durch den Anschlag G gelöst wird.
Betrachten wir nun eingehender den Arbeitsgang der beschriebenen Vorrichtung und nehmen wir z. B. an, die Geschwindigkeit. des Motors nehme ab.
Dieses bedingt sofort ein Sinken der Kugeln des Regulators R und die Verschiebung des Anschlages G nach links (s. Fig. 2). Hierbei schlägt der Arm g gegen den Anschlag G an, so dafs der Absteller c gelöst wird. Der Schalthaken α fällt auf den Zahn h, wie in Fig. 2 gezeigt.
Gelangt nun die Platte K am Ende ihrer Schwingung nach rechts, wobei der Schalthaken a, wie beschrieben, freigegeben ist, so schwingt sie wieder nach links, wobei sie den Sector M mitnimmt, indem der Schalthaken a mit dessen Zahn h in Eingriff steht; dieses bewirkt, wie gesagt, das Oeffnen des Wassereinströmkanals. Während= dieser Schwingung nach rechts kommt aber der Schwanz e des Schalthakens α wieder in Eingriff mit dem Absteller c, wobei die Vorrichtung am Ende ihres Hubes nach links gelangt, wie in Fig. 3 gezeigt.
Der Sector M wird in dieser Lage verbleiben, bis der Arm g1 gegen den Anschlag G anschlägt.
Nun wird aber notwendigerweise die Eröffnung des Wassereintrittes früher oder später eine Beschleunigung des Ganges des Motors und infolge dessen ein Heben der Regulatorkugeln erzeugen, was das Verschieben des Anschlages G nach rechts zur Folge haben wird. Wenn diese Verstellung nach rechts des Anschlages G nur sehr kurze Zeit dauert, z. B. nur während einer Schwingung der Platte K, so bethätigt der Schalthaken a] nur den einen Zahn i1 des Sectors M, wobei dann der letztere in seine in Fig: 1 dargestellte Mittelstellung zurückkommt. Bleibt aber der Anschlag G länger nach rechts verschoben, so wird der Schalthaken a1 successive den Zahn i1 und dann h1 verschieben, so dafs der Sector M nach rechts geneigt wird, was das Schliefsen des Wassereintritts zur Folge hat; diese neue Lage des Apparates wird so lange dauern, bis der Anschlag G wieder nach links schwingt und so weiter.
In Wirklichkeit werden der Regulator R sowohl als auch der Anschlag G stets in Bewegung sein; der Sector M wird stets von links nach rechts und von rechts nach links schwingen und zwischenhinein, je nach der gröfseren oder geringeren Unregelmäfsigkeit des Ganges des Motors, längere oder kürzere Zeit in der mittleren Lage verweilen.
Die Vorrichtung, welche beansprucht wird, umfafst die zwischen dem Regulator und den Reibungskupplungen eingeschaltete Anordnung, wobei also weder der Regulator noch die Kupplungen selbst als neu beansprucht werden.
Es kann ein Regulator irgendwelchen Systems angewendet werden.
Es können ferner irgendwelche der zahlreichen bekannten Systeme von Kupplungen oder gleichwerthige Vorrichtungen angewendet werden, wie z. B. feste oder drehbare Bremsen u. s. w.
Auch können die Zähne des Sectors M vermehrt werden und kann die Stange FF1 je nach Umständen direct mit der Wassereintrittsregulirung in Verbindung gesetzt werden.
Die Verstellung des Anschlages G kann, statt durch die in der Zeichnung dargestellte Hebelanordnung zu erfolgen, durch irgendwelche andere Anordnung bewerkstelligt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Ein Schaltwerk zum Einrücken des Zwischengetriebes zwischen Regulator und Abstellvorrichtung bei Wassermotoren, bestehend aus auf Achsen L und N gelagerten Platten K und M, deren erstere stets schwingt und zwei Sperrklinken, α und al trägt, welche durch Sperrklinken c und c1 so lange ausgerückt gehalten werden, bis eine von ihnen infolge Anstofsens einer Klinke c oder c1 an einen vom Centrifugalpendel bewegten Anschlag G gelöst wird, in Sperrzähne der Platte M einfällt und dieselbe . bewegt, welche Bewegung dann durch Hebel auf die Einrückvorrichtung des Zwischengetriebes zur Bewegung der Abstellvorrichtung übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70489D Schaltwerk zum Einrücken des Zvvi-! schengetriebes zwischen Regulator und Abstell-I vorrichtung bei Wassermotoren Expired - Lifetime DE70489C (de)

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