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DE257718C - - Google Patents

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Publication number
DE257718C
DE257718C DENDAT257718D DE257718DA DE257718C DE 257718 C DE257718 C DE 257718C DE NDAT257718 D DENDAT257718 D DE NDAT257718D DE 257718D A DE257718D A DE 257718DA DE 257718 C DE257718 C DE 257718C
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DE
Germany
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lever
stop
lever arm
arm
needles
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DENDAT257718D
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Publication of DE257718C publication Critical patent/DE257718C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 257718 KLASSE 45 e. GRUPPE
Firma C.A.WAGNER in KIRSCHAU i. Sa. Strohpresse mit selbsttätigem Fadenabnehmer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Strohpresse mit Fadenabnehmer, bei welcher der letztere mit einem Hebelgestänge in Verbindung steht, das wiederum nach Freigabe der Nadeln mit diesen gekuppelt und so gezwungen wird, deren Bewegung auf den Fadenabnehmer zu übertragen. Dadurch wird der Fadenabnehmer in die Nadelbahn und nach dem Erfassen des Fadens ebenso wieder zurückbewegt. Das Auslösen der Nadel und das gleichzeitige Einrücken des Bewegungsgestänges für den 'Fadenabnehmer geschieht durch das bekannte Meßrad, indem dessen Anschläge zwei besonders ausgebildete Sperrhebel aus ihrer Ruhelage drehen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in Fig. ι und 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt, während Fig. 4 in größerem Maßstabe die beiden Sperrhebel für
so das Gestänge zeigt.
Unten an der Presse sind die Nadeln 1 zum Hindurchführen des Bindematerials durch den Preßraum gelagert. Am Kolbenwagen 2, welcher seine hin und her gehende Bewegung vom Triebrad 20 aus durch die Kolbenstange 19 erhält, ist die Zugstange 3 angelenkt, welche mit dem Hebelarm 17, der lose auf der Achse 22 lagert, in Verbindung steht. Am Hebelarm 17 ist ein Anschlag 16 vorgesehen, über welchem die Öffnung eines Hakens 15 liegt, der bei 18 drehbar am Hebelarm 21 sitzt. Der Hebelarm 21 ist fest verbunden mit der Nadelbügelachse 22. Auf dieser Achse 22 sitzt lose der doppelarmige Hebel 23, dessen einer Arm am freien Ende 14 einen kurzen Arm mit einem Ansatz 13 angelenkt trägt, während
der zweite, nach oben führende Hebelarm durch die Stange 5 gelenkig mit dem Fadenabnehmer 4 in Verbindung steht. In der Kulisse 12, welche lose auf der Achse 18 des Hakens 15 lagert, ist der Anschlag 13 geführt. Diese Anordnung der Kulisse 12 hat den Zweck, daß im geeigneten Augenblick unmittelbar vor der Nadelhöchststellung der Hebelarm 23, an welchem der Ansatz 13 angelenkt ist, gezwungen wird, an der zwangsweisen Bewegung der Nadeln 1 teilzunehmen. Mit der Achse des bekannten Meßrades 9 ist eine Scheibe 10 mit Anschlägen 11 verbunden. Im Bereich dieser Anschläge 11 liegen zwei gelenkig an der Seitenwand der Presse gelagerte Winkelhebel 8 und 8', deren Zweck es ist, den Hebelarm 23, durch welchen der Fadenabnehmer seine Bewegung übertragen erhält, sicher festzulegen bzw. festzuhalten, bis das Meßrad die Sperrung löst.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Durch das im Preßraum vorgeschobene Preßgut wird die Zinkenscheibe 9 in Umdrehung versetzt, an welcher Bewegung die Scheibe 10 mit den Anschlägen 11 teilnimmt.
Kommt nun einer der Anschläge n in den Bereich des freien Endes des Hebels 8, so wird letzterer emporgehoben, wodurch die Nase 28 den Anschlag 30 am Hebel 23 freigibt. Durch die Feder 31 wird nun der Hebel 23 bis an die Nase 28' des Hebels 8' gezogen. Beim Einwirken des Anschlages 11 auf den zweiten Hebel 8' erst wird der Anschlag 30, mithin der Hebelarm 23 vollständig freigegeben, da durch das Anheben dieses He-

Claims (3)

bels 8' die Nase 28' vom Anschlag 30 hinweggeschoben wird. Nunmehr wird der freigegebene Hebelarm 23 durch die Feder 31 vorbewegt (Fig. 2, 3 und 4), wodurch wiederum die öffnung des Hakens 15 über den Anschlag 16 des Hebelarmes 17 infolge Wirkung der Feder 33 hinweggeschoben wird, da durch die Bewegung des doppelarmigen Hebels 23 der Anschlag ■ bzw. die Achse 14, an welcher der hintere Ansatz 32 des Hakens 15 anliegt, etwas hochgehoben wird. Durch die Bewegung des Hebelarmes 23 ist ferner der Fadenabnehmer 4 seitwärts bewegt worden (strichpunktiert Fig. 3). Bei der nächsten Vorbewegung des Kolbenwagens 2 wird nun der Hebelarm 21 mitbewegt, da ja der Haken 15, welcher am Hebelarm 21 sitzt, auf dem Anschlag 16 ruht und so eine Verbindung zwischen dem ständig vom Kolbenwagen aus bewegten Hebelarm 17 und dem Hebelarm 21 geschaffen hat. Durch die Bewegung des Hebelarmes 21 wiederum werden infolge der starren Verbindung dieses Armes mit der Nadelachse 22 die Nadeln 1 hochgehoben und durch den Preßraum hindurchgeführt (Fig. 2 strichpunktiert). Unmittelbar vor Erreichung der höchsten Nadelstellung stößt das hintere Ende der Kulisse 12 gegen den in ihr geführten Anschlag 13, wodurch beim weiteren Bewegen der Nadeln nach deren Höchststellung der Hebelarm 23 in seine Ruhelage zurückgezogen und dort sofort von den hierfür vorgesehenen Hebelarmen 8 und 8' wieder festgelegt wird. . Zwei Hebelarme zum Festlegen des zurückgezogenen Hebels 23 sind aus dem Grunde vorgesehen, weil der Fall eintreten könnte, daß der Hebel 8' mit der Nase 28' noch von dem Anschlag 11 der Scheibe 10 hochgehoben ist, wenn der Hebel 23 zurückgezogen wird. In diesem Falle würde der letztere nicht gefangen werden können. Zum Fangen dient dann der zweite Hebel 8 mit der Nase 28, welche sich hinter den Anschlag 30 am Hebel 23 legt. Wenn dann der Anschlag 11 auch den zweiten Hebel 8' freigegeben hat, legt sich die Nase 28' ebenfalls wieder vor den Anschlag 30 des Hebels 23, wodurch die Aufangsstellung erreicht ist und das Spiel von neuem beginnen kann. Einer der beiden Hebel 8 steht also zwischen zwei Anschlägen 11 der Scheibe 10 und ist stets aufnahmebereit. Durch das soeben erläuterte Zurückziehen des Hebelarmes 23 wird auch infolge der Verbindung dieses Armes durch die Zugstange 5 mit dem Fadenabnehmer 4 letzterer in seine Anfangsstellung (Fig. 3 voll ausgezogen) zurückgeführt. Auf dieser Zurückbewegung nimmt der Fadenfänger 4 den von den Nadeln 1 hochgehobenen Bindfaden ab und hängt ihn sich selbsttätig über. Beim Zurückgang des Pressenwagens 2 in seine Anfangsstellung werden die Nadeln 1 wieder zwangsweise aus dem Pressenraum herausgezogen und in ihre Endstellung gebracht. Hierbei kommt auch der Ansatz 32 des Hakens 15 unter den Anschlag 14, wodurch wiederum der Haken 15 vom Anschlag 16 abgehoben wird. Der Bügel 24 dient den Nadeln 1 als Stütze in ihrer Endstellung. Bei den folgenden Bewegungen des Kolbenwagens nimmt solange nur die Verbindungsstange 3 und der Hebelarm 17 allein teil, als der Hebelarm 23 durch die Arme 8 und 8' gefangen gehalten wird. Erst wenn wieder ein Anschlag 11 der Scheibe 10 beide Arme 8 und 8' ausgehoben hat, kann das Spiel, wie oben erläutert, von neuem beginnen. Pa te ν t-A ν Sprüche:
1. Strohpresse mit selbsttätigem Fadenabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelgestänge (5, 23) mit Hilfe einer Kulisse (12) und eines an dem unteren Arm des Hebels (23) sitzenden Ansatzes (13) den Fadenabnehmer (4) mit der Nadelwelle kuppelt, wenn die Nadeln oder Stecheisen zwecks Hindurchführung des Bindematerials durch den- Preß raum hochgehoben werden.
2. Strohpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Sperrhebel (8, 8') zum Sichern des doppelarmigen Hebels (23), deren freie Enden nur nacheinander von den Nocken der Meßradwelle erreicht werden können, zum Zweck, ständig einen der Sperrhebel in Sicherungslage zu halten.
3. Strohpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem doppelarmigen Hebel (23) zu bewegende Kupplungshaken (15) an einem Hebelarm (21) sitzt, der fest mit der Achse (22) der Stecheisen verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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