[go: up one dir, main page]

DE229493C - - Google Patents

Info

Publication number
DE229493C
DE229493C DENDAT229493D DE229493DA DE229493C DE 229493 C DE229493 C DE 229493C DE NDAT229493 D DENDAT229493 D DE NDAT229493D DE 229493D A DE229493D A DE 229493DA DE 229493 C DE229493 C DE 229493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
piston
crank
stop
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT229493D
Other languages
English (en)
Publication of DE229493C publication Critical patent/DE229493C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 229493 KLASSE 45 e. GRUPPE
GEBR. WELGER in WOLFENBÜTTEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für die Nadelwelle von selbstbindenden Strohpressen, bei denen die Nadelbewegung beim Vorwärtsgange des Kolbens erfolgt. Es sind bereits Strohpressen bekannt geworden, bei denen die Nadelbewegung von dem vorwärts gehenden Kolben aus eingeleitet wird.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber
ίο unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß der mit der Nadelwelle durch eine Kurbel in Verbindung stehende Lenker auf dem ersten Teile des Kolbenweges lediglich um die sich gegen einen Anschlag anlegende Drehachse ausschwingt und erst auf dem zweiten Teile des Kolbenweges mit einer an dem Kolben befestigten Stange gekuppelt und dadurch die Nadelbewegüng eingeleitet wird.
Nach der Erfindung ist, wie Fig. 1 der Zeichnung in Seitenansicht veranschaulicht, auf einem der den bekannten, unter dem Preßkanal b drehbar gelagerten Nadelbügel tragenden Zapfen oder auf der die Nadeln a tragenden Welle c ein nach abwärts gerichteter Kurbelarm d befestigt, mit dessen unterem Ende ein in seiner Ruhelage geneigt stehender Lenker oder Arm r verbunden ist, der am oberen Ende einen Zapfen β besitzt. Mit dem im Preßkanal hin und her bewegten Preßkolben h ist eine Stange p verbunden, die am vorderen Ende einen Haken i trägt. Das in den Preßkanal hineinragende Meßrad f löst bei seiner Drehung durch den vorwärts wandernden Preßgutstrang in bestimmten Zwischenräumen in bekannter Weise, z. B. mittels 45
seines Anschlages f1, die Sperrklinke q des auf der Nadelwelle c befestigten Armes c1 aus, worauf diese Welle mit dem Nadelbügel und der Kurbel d infolge der .Gewichtswirkung dieser Teile eine geringe, durch einen Anschlag g begrenzte Abwärtsbewegung ausführt. Hierbei wird die mit der Kurbel d verbundene Stange r abwärts gezogen und deren Zapfen e in den Haken i gelegt, wenn dieser sich in der gezeichneten hinteren Endstellung befindet. Die Folge davon ist, daß die Lenkstange r von diesem Haken beim nächsten Vorwärtshube des Kolbens (Pfeil k) mitger nommen wird. Während dieser Mitnahme des Zapfens e in die Lage e3 (und zurück), deren Abstand von der gezeichneten Lage gleich dem Kolbenhub ist, ergibt sich für die Nadel a die folgende, in Fig. 2 schematisch angedeutete Bewegung.
Auf dem Wege des Zapfens e aus der Lage e1 in die Lage e2 dreht sich der Lenker r um den ihn mit der Kurbel d verbindenden Gelenkzapfen I, der hierbei die durch den Anschlag g nach unten begrenzte Ruhelage I1 innehat. Eine Bewegung der Kurbel d und der Nadel α findet hierbei noch nicht statt, da der Zapfen e einen Kreisbogen χ um den Drehpunkt I1 beschreibt und sich hierbei in dem entsprechend langen Einschnitt des geradlinig in der Richtung des Pfeiles m vorwärts bewegten Kuppelhakens i auf und ab verschiebt. Erst wenn der Lenker r die Lage e2 erreicht, die mit Bezug auf das von I1 auf die Bewegungsbahn des Hakens i gefällte Lot η zur Lage e1 symmetrisch ist, legt sich der Zapfen e auf den Boden des Ha-
55
kens i auf und wird von diesem in die Lage es mitgenommen. Dadurch aber wird die Kurbel d mit der Nadel α aufwärts gedreht. Während der mit dem Kolben h wandernde Zapfen e dann die Strecke e2e3 zurücklegt, die nur einen Bruchteil des ganzen Kolbenweges ausmacht, bewegt sich der Gelenkpunkt I aus der Lage I1 in die Lage I2, und zwar, wie die punktiert eingezeichneten, keiner besonderen Erläuterung bedürfenden Zwischenstellungen erkennen lassen, mit einer von Null schnell bis zu einer beträchtlichen Größe wachsenden und ebenso schnell wieder abnehmenden Geschwindigkeit, d. h. es läßt
is sich die Nadel bei richtiger Bemessung stoßfrei einrücken, mit einer für den Preß Vorgang besonders günstigen Geschwindigkeit durch den Preßkanal hindurchtreiben und dann ebenso stoßfrei dem Greifer der Bindevorrichtung nähern, an den sie den Faden abgibt. Die Rückbewegung der Nadel erfolgt dann auf dem umgekehrten Wege gleich günstig. Sobald hierbei die Kurbel d die gezeichnete Lage wieder erreicht, erfolgt in bekannter Weise die Ausrückung der Nadelwelle c dadurch, daß der mit ihr verbundene Anschlag c1 die Abwärtsbewegung der Kurbel d hemmt, worauf der Zapfen β, der sich in diesem Augenblicke in der Lage e4. befindet, bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Hakens i sich aus diesem heraushebt. Eine Überhöhung i1 dieses Hakens treibt darauf den Zapfen e vor sich her und legt den Lenker r in seine durch einen Anschlag 0 begrenzte Ruhelage.
Die beschriebene Antriebvorrichtung kann natürlich auf beiden Seiten des Preßkanals angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Strohpresse mit einer vom Preßkolben aus eingeleiteten Nadelbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Nadelwelle mit dem Preßkolben erst auf dem zweiten Teil des Kolbenweges stattfindet.
2. Strohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadelwelle (c) mittels einer Kurbel (d) in bekannter Weise antreibende Lenker (r) nach Auslösung der Sperrklinke (q) durch den Anschlag (f1) des Meßrades (f) durch sein Eigengewicht niedersinkt und sich mit der Welle (I) gegen einen Anschlag (g) anlegt, so daß auf dem ersten Teil des Kolbenweges (e1, e2) der Lenker (r) lediglich um die Achse (I) in einem Kreisbogen ausschwingt, während er nach Zurücklegung dieses Wegteiles des Bolzens (e) von dem Kolben mitgezogen wird und bei seiner Aufwärtsbewegung die Nadelwelle durch die Kurbel (d) dreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229493D Active DE229493C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE229493C true DE229493C (de)

Family

ID=489794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT229493D Active DE229493C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE229493C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE229493C (de)
DE44344C (de) Ueberwendlich - Nähmaschine
DE6305C (de) Garbenbindemaschine
DE5079C (de)
DE518523C (de) Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen
DE136659C (de)
DE296408C (de)
DE363756C (de) Strohzufuehrung fuer Strohpressen
DE254549C (de)
DE626998C (de) Fahrbarer Garbenbinder fuer auf dem Acker aufgestellte Halmfruechte
DE300350C (de)
EP0442108A1 (de) Kolbenpresse zur Herstellung von Pressballen aus Erntegut
DE256842C (de)
DE257718C (de)
DE682120C (de) Strohpresse mit einem schwingenden Zufuehrungs- und Presskolben
DE201061C (de)
DE563880C (de) Strohpresse mit etwa waagerecht liegendem Presskanal und stehendem Zufuehrungskanal
DE248357C (de)
DE127658C (de)
DE139244C (de)
DE654990C (de) Vorrichtung zum Einschalten eines Anlassers fuer Verbrennungsmotoren
DE253105C (de)
DE203342C (de)
DE184344C (de)
DE419198C (de) Spritzgussmaschine